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Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und Ergänzung der im Patente Nr. 65403 beschriebenen Lyraformen mit gekreuzter Melodie- und Begleitbesaitung sowie der betreffenden Spielringform.
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der Patentschrift Nr. 46489 und nach den Fig. 1, 2, 3 des Stammpatentes fallende Ausführungsform des Instrumentes. Fig. 2 zeigt eine Lyraform mit durchaus im Quartquintzirkel angeordneter Begleitbesaitung. Fig. 3 zeigt eine verbesserte Körperform für den Schlagring. Fig. 4 einen aus dieser Form angefertigten Ring mit belederter Schlagspitze und Fig. 5 einen zum Auswechseln der Schlagspitze eingerichteten Lyraring.
Der auf Verbesserungen der Besaitungsform des Instrumentes in qualitativer und quantitativer Beziehung abzielende Zweck der im Patente Nr. 65403 erörterten Abweichungen von der ursprünglichen Form der kreuzsaitigen Harfenlyra nach Patent Nr. 46489, kann auch mit
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Die Saiten s'werden bei dieser Ausführungsform von S1' bis S2' wie bei der ursprünglichen Ausführung aufgespannt. Von da an bis nach vorne werden dieselben aber entweder wie aus
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sowie der Teil sauf einen gewöhnlichen den Erfordernissen der Begleitbesaitung s voll entsprechenden Wirbeljochsteg wie g in vorliegender Fig. 2 oder in Fig. 1 des Stammpatentes reduziert werden.
Der hiedurch verstärkte und vom Wirbeljochsteg der Begleitsaiten getrennte Melodiesaitenhalter S1', S4' überbrückt die Begleitsaiten sodann in analog diagonaler Weise, wie es bei den Saitenhaltern S', S' in vorliegender Fig. 2 und in Fig. 1 des Stammpatenteä der Fall ist, welche andererseits ebenso wie der Saitenhalter '.-S.,'aus genügend festem Material, wie z. B. Metall oder Hartholz, hergestellt werden können, da nicht das Material
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noch der erforderliche Raum für eine bereits im Stammpatente hervorgehobene Hilfssaitengruppe (a'-c') des Bezuges s'gewonnen wird.
Ausser der im Stammpatente beschriebenen Verbindung der ursprünglichen sowie der nur durch die Hilfssaitengruppe a'-c'oder auch durch die Ergänzungsgruppe s"erweiterten Melodiebesaltung mit einer durchwegs chromatisch angeordneten Begleitbesaitung, kann der Melodiebezug durch entsprechende Einrichtung des Instrumentes auch mit einer der bekannten durchwegs im Quartquintzirkel angeordneten Begleitbesaitungen einer Schlagzither, mit oder ohne Erweiterung ihres gewöhnlichen Bezugsumfanges, gekreuzt werden.
Fig. 2 zeigt ein diesbezügliche AusfÜhrungsbeispiel mit einem so weit als tunlich nach der Zitberfolm gebauten Schallkörper K bei Anordnung eines die Begleitsaitt'n diagonal über- brückenden Melodiesaitenhalters S', S'aus Hartholz oder Metall, welcher auch durch einen nach Fig. 1 angeordneten gegabelten Saitenhalter ersetzt werden kann ; während tür den überkreuzten Begleitbezug s ein gewöhnlicher Saitenhalter S, ein an beiden Enden auswärtsgebogener Wirbelträger u, und ein gewöhnlicher Wirbelsteg g eingebaut ist.
Der Melodiebezug s'besteht aus der ursprünglichen, an die höchste Saite des Begleitbezuges s anschliessende Gruppe a'-b' und aus der chromatischen Hilfssaitengruppe a'-c',
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wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist.
Der Melodiebezug ersetzt die bei einer Schlagzither im Felde von al bis bl angeordneten
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deutschen Zitherstimmung die betreffende Quartquintreihe der Bässe angeordnet ist.
Durch Einbeziehung des freigewordenen Besaitungsraumes al-bl in das Bezugsfeld der Begleitbesaitung kann derselbe schon ohne Verbreiterung des Schallkörpers K zur teilweisen
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der kleinen Oktave abgängigen Bässe. im Quartquintzirkel und in der Tonfolge der Gruppe cl-dol angeordnet werden, wobei von den natürlichen Abweichungen der Oktavstufen abgesehen wird.
Durch eine relativ geringe Verbreiterung des Schallkörpers in der Frontrichtung kann die
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zirkel und in der Tonfolge der Gruppe - < angeordneten Basssaiten ergänzt werden, so zwar, dass der Gesamtbegleitbezug nach beiden Stimmungsarten durch diese Ergänzungsgruppe auf den Tonumfang des ursprünglichen grossen Harfenlyrabegleitbezuges bzw. auf drei chromatisch lückenlose aber durchwegs im Quartquintzirkel angeordnete Oktaven gebracht werden kann.
Diese Erweiterungsform ist aber nicht ausschliesslich an die genaue Verteilung der Bässe der Gruppen a1-b1, c1-d1, gebunden, sondern es können m denselben einzelne Versetzungen der kleinen und grossen Oktaven in sonst ungeändertem Quartquintzirkel stattnnden.
Was schliesslich das Saitenmaterial für dieses Instrument betrifft, so können für die Be- gleitung sowohl die gewöhnlichen Zithersaiten als auch übersponnene Drahtsaiten verwendet werden. Für den Melodiebezug werden in der Regel entweder Darm- oder blanke Drahtsaiten angewendet, wobei die den schwarzen Klaviertasten entsprechenden Saiten durch eine besondere Färbung gekennzeichnet sind.
Die Drahtsaiten sind selbstverständlich wie bei den anderen Ausführungsformen der Lyra mit den im Stammpatente beschriebenen Fingerringen zu spielen, welche noch in der aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlichen Weise verbessert werden können.
Fig. 3 zeigt eine verbesserte Form des aus geeignetem Material auszuschneidenden Ringkörpers k, welcher in drei in der Regel stumpfe Winkel miteinander bildende Arme 1, 2 und 3 ausläuft.
Der Arm 1 dient im fertigen Ringe als Schläger, und ist entweder mit Löchern I zur Befestigung der aus Fig. 4 ersichtlichen Belederung oder mit einem aus Fig. 5 ersichtlichen Ansatze zum Auswechseln der Schlagspitze versehen.
Der längste Arm 2 dient zur Herstellung der Spiralform des Ringes nach dem Erfordernisse des betreffenden Fingers, und der Arm 3 dient in der aus den Fig. 4 und 5 ersichtlichen Anordnung mit Bezug auf die Spiralwindungen 5 und 6, als Sperre der letzteren sowie auch als Widerhalt des Schlagarmes 1 beim Saitenrückschlag.
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The invention relates to a further development and addition to the lyre forms described in patent no. 65403 with crossed melody and accompanying strings and the relevant game ring form.
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the patent specification No. 46489 and according to FIGS. 1, 2, 3 of the parent patent falling embodiment of the instrument. Fig. 2 shows a lyre form with accompanying strings arranged in a quartquint circle. Fig. 3 shows an improved body shape for the impact ring. 4 shows a ring made from this shape with a leather-covered whipping point, and FIG. 5 shows a lyre ring set up for changing the whipping point.
The aim of improving the stringing form of the instrument in qualitative and quantitative relation to the deviations from the original form of the cross-stringed harp lyra according to Patent No. 46489 discussed in patent no
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In this embodiment, the strings s' are stretched from S1 'to S2' as in the original embodiment. From then on, however, the same will either be as off
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as well as the part s can be reduced to an ordinary vertebral yoke web that fully meets the requirements of the accompanying stringing s as g in the present Fig. 2 or in Fig. 1 of the parent patent.
The melody string holder S1 ', S4', reinforced by this and separated from the peg yoke of the accompanying strings, then bridges the accompanying strings in an analogous diagonal manner, as is the case with the tailpiece S ', S' in the present Fig. 2 and in Fig. 1 of the parent patent, which on the other hand as well as the tailpiece '.-S.,' made of sufficiently strong material, such as. B. metal or hardwood, because not the material
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the necessary space for an auxiliary string group (a'-c ') of the reference s' already highlighted in the parent patent is gained.
In addition to the combination of the original and only the auxiliary string group a'-c 'or also the supplementary group s "with a consistently chromatically arranged accompaniment string, the melody reference can also be made with one of the known consistently im Accompanying strings of a percussion zither arranged on quartquint circles, with or without expansion of their usual reference range, can be crossed.
2 shows a related embodiment with a sound body K built as far as possible according to the Zitberfolm with the arrangement of a melody string holder S ', S' made of hardwood or metal which diagonally bridges the accompanying strings and which is also arranged by one according to FIG forked tailpiece can be replaced; while an ordinary tailpiece S, a vertebral support u bent outwards at both ends, and an ordinary vertebral bridge g are installed for the crossed accompanying cover s.
The melody reference s' consists of the original group a'-b 'following the highest string of the accompanying reference s and of the chromatic auxiliary string group a'-c',
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as indicated by dashed lines in FIG. 1.
The reference to the melody replaces that of a percussion zither in the field from al to bl
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German zither tuning the relevant quartquint row of basses is arranged.
By including the vacated stringing space al-bl in the reference field of the accompanying stringing, it can be partially expanded without widening the sound box K.
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the small octave missing bass. in the quartquint circle and in the tone sequence of the group cl-dol, ignoring the natural deviations of the octave steps.
With a relatively small widening of the sound body in the front direction, the
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circle and bass strings arranged in the tone sequence of the group - <, so that the overall accompanying reference can be brought to the range of the original large harp lyrical accompaniment reference according to both types of tuning by this supplementary group or to three chromatically uninterrupted octaves that are arranged in quartquint circles throughout.
However, this form of expansion is not exclusively bound to the exact distribution of the basses of the groups a1-b1, c1-d1, but individual shifts of the small and large octaves in otherwise unchanged quartquint circles can take place in the same.
Finally, as far as the string material for this instrument is concerned, both ordinary zither strings and spun wire strings can be used for accompaniment. As a rule, either gut or bare wire strings are used for the melody reference, whereby the strings corresponding to the black piano keys are marked by a special color.
The wire strings are of course to be played with the finger rings described in the parent patent, as in the other embodiments of the lyre, which can be improved in the manner shown in FIGS. 3 to 5.
3 shows an improved form of the ring body k, which is to be cut out of suitable material and which terminates in three arms 1, 2 and 3, which generally form obtuse angles.
The arm 1 serves as a club in the finished ring, and is provided either with holes I for attaching the leather covering shown in FIG. 4 or with an attachment shown in FIG. 5 for replacing the striking tip.
The longest arm 2 is used to produce the spiral shape of the ring according to the requirements of the finger in question, and the arm 3 serves in the arrangement shown in FIGS. 4 and 5 with reference to the spiral windings 5 and 6, as a lock of the latter as well as Resistance of the striking arm 1 when the strings kick back.