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AT60848B - Sicherheitsschaltung für Kabel und Freileitungen in Gleich- und Wechselstromanlagen. - Google Patents

Sicherheitsschaltung für Kabel und Freileitungen in Gleich- und Wechselstromanlagen.

Info

Publication number
AT60848B
AT60848B AT60848DA AT60848B AT 60848 B AT60848 B AT 60848B AT 60848D A AT60848D A AT 60848DA AT 60848 B AT60848 B AT 60848B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
auxiliary
cables
safety circuit
systems
line
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bergmann Elektricitaet Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bergmann Elektricitaet Ag filed Critical Bergmann Elektricitaet Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT60848B publication Critical patent/AT60848B/de

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 angeordneten Leiter n auf, die einzeln oder gemeinsam den Hilfsleiter bilden können, womit aber die möglichen Formgebungen des Hilfsleiter keinesfalls erschöpft sind. Die Anordnung nach Fig. 3 hat den Zweck, durch den von allen Hauptadern gleich weit entfernten mittleren Hilfsleiter n auch für Durchschläge innerhalb des Kabels eine Sicherheit zu schaffen. 
 EMI2.2 
 \ erbunden, an deren Sekundärwicklungen die dreiphasigen Spannungsrelais   Tl   und T2 angeschlossen sind. Solange die   Kabeletrecke   intakt'ist und der Hilfsleiter einen   Neutralpunkt   des Drehstrom-   systems darstellt, wirken drei gleichgrosse Kräfte auf jedes Relais, die sich gegenseitig aus-     balancieren.

   Dieses Gleichgewicht   wird jedoch sofort gestört, sobald durch einen Kurz- oder Erdschluss im Kabel der Hilfsleiter die Eigenschaft des Neutralpunktes verliert, und die Folge davon ist ein Schliessen der   Kontakte kl   und   k2   un den Relais, wodurch der Strom der Hilfsbatterien b1 und b2 oder einer beliebigen anderen Stromquelle auf die Auslösespulen s1 und s2 der Schalter o1 und   o.   wirkt und letztere zum Ausschalten bringt. 



   In analoger Weise wird der Hilfsleiter für ein zwei- oder mehradiges Kabel angeordnet und die Sicherheitsschaltung angewandt, die sich gleich gut für Gleich-, Einphasen- und Mehrphasenstromnetze benutzen lässt. 



   So stellt beispielsweise Fig. 6 das Schutzsystem für eine Gleichstromkabelstrecko mit zwei Einfachkabeln dar, deren Adern   al   und a2 von den als Hilfsleiter dienenden Mänteln h1 und h2 umgeben sind, die ihrerseits wieder an den Enden der   Eabelstrecke   miteinander und mit den 
 EMI2.3 
 erfolgt bei kl und k2 Kontaktgebrung, durch die in gleicher Weise wie bei Fig. 4 erläutert, die Abschaltung der Kabelstrecke herbeigeführt wird. 



   Auch für Freileitungsnetze ist die Sicherheitsschaltung geeignet zur Abschaltung der Strecke bei einem Isolatorendurchschalg, wobei man die Hilfsleitung in leitenden Verbindung mit den 
 EMI2.4 
 punktes haben ; in diesem   Faille kans   die für das sichere Arbeiten der   Schaltung   erforderliche
Isolation der   Hilfsleitunn von   der Erde durch isolierte Befestigung der Isolatorenstützen an den Masten erreicht werden, sofern nicht bei Verwendung von Holzmasten der   Isulattonswert   des Holzes selbst schon hiefür genügt. 



   Die Isolierung der Hilfsleitung von der Erde im normalen Betriebe ist deshalb erforderlich, wed andernfalls die   Hilfsleitungen   der verschiedenen Sektionen miteinander in leitender Ver-   bindung     stehen und bei onem Leitungsdefekte mcht   nur die zu der betreffenden Sektion gehörigen Relais, sondern auch die von anderen Sektionen ansprechen würden ;

   dagegen hat es   keincrle)   für den Leitungssehutz nachteilige Wirkung, wenn durch den   Kurz-oder Erdschluss   der   11 dfsleiter   der schadhaften Sektion Erdverbindung erhält. 
 EMI2.5 
 Phasenspulen c1, c2, c3 ist ein dreiarmiger Anker e angeordnet, der bei gleicher Anzugskraft der Spulen in Gleichgewichtslage gehalten wird, aber beim Überwiegen der Kraft einer oder zweier Spulen zum Kippen kommt, wobei einer der Hilfakontakte t geschlossen und dadurch die Schalterauslösung bewirkt wird.

   Bei Eintritt eines gleichzeitigen   Kurzschlusses   zwischen allen drei Phasen könnte   allerdings   der Fall eintreten, dass die   Potentialdifferenzen   aller drei Phasen gegen den Hilfsleiter zu Null werden, die   Re1i8Spulen dann   überhaupt keine Kraft auf den Anker ausüben und die Kontaktgebung bei i trotz des Leitungsdefektes unterbleibt.

   Um letzteres zu verhindern, kann im Relais eine Feder f angebracht werden, welche beim vollständigen Verschwinden der Anzugskraft der Spulen den   dreiarmigen   Anker gegen die Kontakte i drückt und diese schliesst. 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 gebracht werden, indem man entweder als Stromquelle für den Auslösestrom die   Sekundär-   wicklung eines in den Hauptleitungen liegenden Stromwandlers verwendet oder durch von    den - Strömen   der Hauptleitungen beeinflusste   Stromrelaia   den Auslösestromkreis öffnen lässt, sobald die Hauptleitungen bei Fortbleiben der Zentralenspannung stromlos werden. 



   Letztere Schalteinrichtung ist in Fig. 7 dargestellt, worin die Bezeichnungen   al, a., a.,   b, o, s, t, h, r, k dieselbe Bedeutung haben, wie die analogen der Fig. 4. Es sind nur noch in die 
 EMI3.1 
 den Kontakt c, der mit dem Kontakt   K   des   Spannungsrelals   r hintereinander geschaltet ist. Das Ansprechen des Auslösemagneten s durch Einschaltung des Kontaktes k kann also nicht erfolgen, wenn die Leitungen a1, a2, a3 stromlos sind. 



   Als Spannungsrelais zur Wirksammachung der Spannungsdifferenzen zwischen dem Hilfs-   leicht   und den Hauptleitern können nach elektromagnetischem, elektrostatischem, Hitzdraht-, Ferraris-Prinzip oder dgl. gebaute Apparate oder Kontaktvoltmeter verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherheitsschaltung für Kabel und Freileitungen in   Gleich- und Wechselstromanlagen   zum selbsttätigen, beiderseitigen Abschalten einer   Lssitungsstrccke   bei Auftreten eines Isolationsdefektes in ihr, unter   Verwendung   von   Hilfsleitunen,   dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden jeder   Leitungsstrecke Neutralpunkte der Spannung gebildet und durch eine   von der Erde isolierte Hilfsleitung verbunden sind, und die bei einem   Isolationsdefekt eintretende Ver-     schiedenheit   der zwischen den einzelnen Hauptleitungen und der Hilfsleitung bestehenden in 
 EMI3.2 
 die an den beiden Enden der Teilstrecke angeordneten   Selbstschalter auslösen.  

Claims (1)

  1. 2. Ausführung nach Anspruch 1 für mehradige Kabel, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI3.3
    3. Ausführung nach Anspruch 1 für Freileitungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsleitung in leitende Verbindung mit den Metallstützen der Hauptleitungsisolatoren gebracht wird, so dass beim Durchschlagen eines Isolators von Leitung nach Stütze ein Abschalten der Strecke erfolgt. EMI3.4
AT60848D 1911-09-25 1912-09-23 Sicherheitsschaltung für Kabel und Freileitungen in Gleich- und Wechselstromanlagen. AT60848B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE60848X 1911-09-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT60848B true AT60848B (de) 1913-08-25

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ID=5630655

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT60848D AT60848B (de) 1911-09-25 1912-09-23 Sicherheitsschaltung für Kabel und Freileitungen in Gleich- und Wechselstromanlagen.

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