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stoffen oder anderen weichmachenden Mitteln, z. B. Glyzerin, Zucker usw., die hier beschriebenen Körper in entsprechenden Mengen zugesetzt. In den meisten Lösungsmitteln für Nitrozellulose und Azetylzellulose sind auch die hier beschriebenen Körper löslich, so dass eine innige Vermischung auf keine Schwierigkeiten stösst. Bei Zellulose, in Kupferoxydammoniak oder Chlorzink gelöst, und bei Viskose werden die hier beschriebenen Körper entweder an sich eingeknetet oder vorher in wässerigen Alkalien oder Soda oder Ammoniak gelöst und in dieser Form zugesetzt. Die mittels Nitrozellulosen oder Azetylzellulosen hergestellten Gebilde sind, da sie keine Verunreinigungen enthalten, nach dem Auftrocknen fertig ; man kann sie aber auch z.
B. bei der Darstellung von Fäden vorher durch entsprechende Fällbäder führen. Bei Viskose müssen dieselben durch irgend ein bekanntes Verfahren (Dampf, Hitze, Ablagern, Säuren, Salzen, Säuren und Salzen usw.) unlöslich gemacht werden. Da die mit Hilfe von Viskose erzielten Schichten, Massen oder Fäden alkalihaltig sind, so empfiehlt es sich, um die hier in Betracht kommenden weichmachenden Substanzen in ihnen festzuhalten, die Gebilde durch Säure-oder Salz-oder starke Alkalibäder zu führen. Um die mit Hilfe von Viskose erzielten Gebilde von Verunreinigungen zu befreien, müssen sie, wie bekannt, einem Waschprozess unterworfen werden. Auch die Entwicklung und Aus- waschung der mit Hilfe von Kupferoxydammoniak-oder Chlorzinkzellulose erzielten Schichten,
Massen oder Fäden geschieht in bekannter Weise.
Die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten Mischungen der Zellulose bzw. ihrer
Derivate mit den beschriebenen Körpern werden entweder dazu verwendet, um sie zwecks
Appretur oder Effektgebung auf geeignete Unterlagen, z. B. Gewebe, Papier usw. aufzutragen oder aufzudrucken oder zu allen anderen Zwecken, für welche eine geschmeidige bzw. weiche
Masse oder Schichte oder ein solcher Faden in Betracht kommt.
Verwendet man die vorliegenden Mischungen zur Herstellung von Kunstleder, so kann man sie entweder auf Gewebe auftragen oder mit ihnen lockere Faserstoffe (BaumwoUvIiesse usw.) in bekannter Weise imprägnieren.
Ausführungsbeispiel :
100 Gewichtsteile Rohviskose, 10 bis 20 prozentig, und 10 bis 60 Gewichtsteile Polyrizinol- säure (welche gemäss einem der oben beschriebenen Verfahren hergestellt wurde) für sich oder in Form ihrer wasserlöslichen Alkali- oder Ammoniumsalze (Seifen) werden gut zusammen- gemischt oder zusammengeknetet und dann diese Mischung für sich oder in Mischung mit Zusätzen, wie anderen weichmachenden Mitteln (wie Glyzerin oder dgl.), Farbstoffen, Pigmenten. Füllstoffen, dazu verwendet, um auf Stoff-oder Faserbahnen aufgetragen zu werden oder aus der Mischung selbst plastische Massen oder Fäden in bekannter Weise herzustellen.
Die Fixierung
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Produkt, bevor sie in das Waschwasser kommen, durch ein Säurebad neutralisiert werden, damit die durch das Alkali der Viskose gebundene Polyfettsäure in Freiheit gesetzt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren, um Schichten, Massen oder Fäden aus Zellulose bzw. ihren Derivaten, z. B. Nitrozellulose (Zellulsoenitrate), Azetylzellulose (Zelluloseazetate), Viskose (Zellulose- xanthogenate) usw. bei Ab- oder Anwesenheit von Pigmenten, Füllstoffen, anderen Binde- oder Klebmitteln sowie anderen weichmachenden Agenzien weich bzw. geschmeidig und elastisch
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säuren (z. B. Türkisehrotöle, Türkonöle usw.) enthaltenen Fettsäuren bzw. Fettsäuregemischen.
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fabrics or other plasticizing agents, e.g. B. glycerine, sugar, etc., the bodies described here are added in appropriate amounts. The bodies described here are also soluble in most solvents for nitrocellulose and acetyl cellulose, so that intimate mixing does not cause any difficulties. In the case of cellulose, dissolved in copper oxide ammonia or zinc chloride, and in the case of viscose, the bodies described here are either kneaded in themselves or previously dissolved in aqueous alkalis or soda or ammonia and added in this form. The structures produced by means of nitrocelluloses or acetylcelluloses are, as they contain no impurities, ready after drying; but you can also z.
B. lead in the representation of threads beforehand through appropriate felling baths. In the case of viscose, they must be made insoluble by some known method (steam, heat, sedimentation, acids, salts, acids and salts, etc.). Since the layers, masses or threads obtained with the aid of viscose contain alkali, it is advisable, in order to hold the plasticizing substances in question in them, to pass the structures through acid, salt or strong alkali baths. In order to remove impurities from the structures obtained with the help of viscose, they must, as is known, be subjected to a washing process. Also the development and leaching of the layers obtained with the help of copper oxide ammonia or chlorzinc cellulose,
Masses or threads are done in a known manner.
The mixtures of cellulose or theirs produced by the present process
Derivatives with the bodies described are either used for the purpose of
Finishing or effecting on suitable substrates, e.g. B. tissue, paper, etc. to apply or to print or for any other purpose for which a supple or soft
Mass or layers or such a thread comes into consideration.
If the present mixtures are used for the production of artificial leather, they can either be applied to fabric or loose fiber materials (BaumwoUvIiesse etc.) can be impregnated with them in a known manner.
Embodiment:
100 parts by weight of raw viscosity, 10 to 20 percent, and 10 to 60 parts by weight of polyrizinoleic acid (which was prepared according to one of the processes described above) by itself or in the form of its water-soluble alkali or ammonium salts (soaps) are well mixed or kneaded together then this mixture on its own or in a mixture with additives, such as other plasticizing agents (such as glycerine or the like.), dyes, pigments. Fillers used to be applied to fabric or fiber webs or to produce plastic masses or threads in a known manner from the mixture itself.
The fixation
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Before they get into the washing water, the product is neutralized by an acid bath so that the poly fatty acid bound by the alkali of the viscose is released.
PATENT CLAIMS:
1. Process to create layers, masses or threads made of cellulose or its derivatives, e.g. B. nitrocellulose (cellulose nitrate), acetyl cellulose (cellulose acetate), viscose (cellulose xanthate) etc. in the absence or presence of pigments, fillers, other binders or adhesives and other plasticizing agents soft or pliable and elastic
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acids (e.g. turquoise red oils, Türkonöle etc.) containing fatty acids or fatty acid mixtures.