AT504074B1 - Anschlussverbindersystem für elektrische vorrichtungen - Google Patents
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Description
ästeifcscfistiiö patent AT 504 074 B1 2009-11-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Anschlussverbindersystem für elektrische Vorrichtungen, mit dem ein elektrischer Leiter in einen Anschlusskontakt einführbar ist, wobei der Anschlusskontakt, über dem ein von außen manuell drückbarer Treibkeil positioniert und durch eine Abdeckplatte gesichert ist, innerhalb einer Haltebasis derart angeordnet ist, dass der Treibkeil den in einer in der Haltebasis hergestellten Öffnung und in einem mit dem Treibkeil korrespondierenden Raum eingeführten Leiter, der gegen eine den Raum schließende Stirnwand des Treibkeils anliegt, gegen einen Schneidteil des Anschlusskontakts schiebt und wobei der Treibkeil einen äußeren Flügel aufweist, der über der Haltebasis freiliegend angeordnet ist und manuell unter Druck aus seiner offenen Stellung über eine Zwischenbetätigungsstellung in seine geschlossene Stellung betätigbar ist.
[0002] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Anschlussverbindersysteme für elektrische Vorrichtungen, die im Wesentlichen auf der direkten Einführung des elektrischen Leiters in den Anschlusskontakt beruhen, durch Durchlochen oder Durchschneiden der Isolatorbeschichtung des Leiters durch ein Treibkeilsystem.
[0003] Gegenwärtig und zur maximalen Senkung der Kosten von Niederspannungs-Elektroin-stallationen, die allgemein zur Bereitstellung einer geeigneten Elektrizitätsversorgung für Wohnungen, Häuser, Geschäfte, Büros oder andere ähnliche Räume verwendet werden, gibt es den Trend zur Verringerung der Installationszeiten unter Verwendung von Grundelementen mit modularen Strukturen, die eingebaut sein können oder nicht eingebaut sein können und die ermöglichen, dass verschiedene elektrische Mechanismen mit einem minimalen Ersatz von Komponenten installiert werden, auf die allesamt während der Installation oder Entnahme für den Ersatz leicht zugegriffen werden kann und die dabei leicht gehandhabt werden können.
[0004] Angesichts dessen, dass das Verbinden der elektrischen Leiter mit ihren entsprechenden elektrischen Mechanismen wie etwa Schaltern, Knöpfen, Steckdosen und anderen ähnlichen Mechanismen im Vergleich zu anderen Operationen, die während der Installation ausgeführt werden müssen, recht arbeitsintensiv ist, ist in diesem Kontext der Kostensenkung an diesen Verbindungsoperation eine beträchtliche Menge Arbeit beteiligt.
[0005] Die Verbesserungen, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, sind darauf gerichtet, die momentanen zum Verbinden elektrischer Leiter verwendeten Systeme zu verbessern, die einen Teil des elektrischen Mechanismus bilden, der als Teil der Installation in seiner Gesamtheit in Übereinstimmung mit dem oben wiederholt erwähnten Installationsprojekt positioniert und verbunden werden soll.
[0006] Besonders muss das unter dem Namen "Phoenix Contakt" eingereichte Patent EP 1 523 065 A1 erwähnt werden, das sich auf einen elektrischen Anschlussverbinder bezieht, dessen Ausführungsform den momentanen Stand der Technik repräsentiert.
[0007] Nachteilig bei diesem europäischen Patent sind zusätzlich zu komplizierten Komponenten eine Reihe von Funktionsbeschränkungen.
[0008] Aus der WO 2002/15340 A1 ist ein elektrischer Stecker mit Schneidkontakten bekannt. Der Stecker besteht aus einem zweigeteilten Gehäuse mit Kabeleinführöffnung. Im Inneren befindet sich ein Hebel mit Einführöffnungen für mehrere Kabeladern. Unter dem Hebel befinden sich mehrere Schneidkontakte. Bei Betätigung des Hebels werden die Kabeladern in die Schneidkontakte gedrückt. Die Befestigung des Hebels erfolgt im unteren Gehäuseteil.
[0009] Die EP 0 753 899 A1 und die US 4 995 829 A offenbaren jeweils Kontaktträger mit Schneidkontakten für mehrere Kabeladern. Die Kontaktträger bestehen aus einem Grundkörper mit darin angeordneten Schneidkontaktelementen. Ein Hebel ist drehbar am Grundkörper befestigt und schließt den Hohlraum des Grundkörpers nach oben hin ab. Der Hebel weist für jede Kabelader eine Öffnung auf. Beim Schließen des Hebels werden die Kabeladern in die Schneidelemente gedrückt. Die Kontaktträger sind aneinanderreihbar. Bei der EP 0 753 899 A1 liegen sich mehrere Schneidkontakte gegenüber. 1/17 tarssÄiies patemt AT 504 074 B1 2009-11-15 [0010] Erfindungsgemäß weist die Abdeckplatte eine Längsnut auf, innerhalb der der Treibkeil bewegbar ist, wobei die Längsnut zwei Paar Fortsätze aufweist, die drei Bewegungen eines Auslegers des äußeren Flügels des Treibkeils bestimmen und den Treibkeil positionieren.
[0011] Somit wird ein schnelles und sicheres Verbinden des elektrischen Leiters über eine einzelne Treiboperation, d.h. durch Drücken eines Treibkeils, vereinfacht, nachdem zuvor das Ende des zu verbindenden elektrischen Leiters in die Öffnung eingeführt worden ist, die die Haltebasis der Einheit, die gleichzeitig den Treibkeil aufnimmt, für diesen Zweck besitzt.
[0012] Der oben erwähnte Treibkeil führt durch Ausüben dieses manuellen Drucks eine Drehbewegung in Bezug auf seine durch seine Verriegelungsstifte bestimmte Achse aus. Daraufhin wirkt er auf das Ende des elektrischen Leiters, das sich innerhalb des Körpers des Anschlusskontakts befindet, wobei die Einführung durch das an seinem Ende befindliche offene Schneidteil in einer Weise erfolgt, dass die Isolatorbeschichtung des elektrischen Leiters durchlocht oder durchgeschnitten wird, wodurch der geforderte Kontakt oder die geforderte Verbindung zwischen dem bis zu diesem Moment vollständig isolierten Metallkabel des Leiters und dem Anschlusskontakt hergestellt wird.
[0013] Die spezielle Struktur der Komponenten der Erfindung ermöglicht durch den einfachen Ersatz einiger ihrer Komponenten die Montage verschiedener Versionen der Ausführungsform, wobei aber stets derselben Wirkungslinie gefolgt wird, d.h. durch Drücken des Treibkeils, was, wie zuvor angegeben wurde, zum Durchlochen oder Durchschneiden der Isolatorbeschichtung des zu verbindenden elektrischen Leiters führt.
[0014] Diese möglichen Ausführungsformen schließen das Folgende mit ein: [0015] - Verbindung einer Einzelanschlusseinheit, die aus einer Haltebasis, aus einem Anschlusskontakt, aus einem Treibkeil und aus einer Abdeckplatte besteht, die alle in der Weise entworfen worden sind, dass das Innere der Haltebasis zusätzlich zu dem unteren Ende des Treibkeils, der durch die Abdeckplatte geschlossen und an seiner Stelle befestigt wird, den Anschlusskontakt angemessen aufnimmt, alles zur Verbindung eines einzelnen elektrischen Leiters.
[0016] - Verbindung einer Anschlusseinheit mit zwei parallelen Elementen, die aus einer Haltebasis mit der Fähigkeit, in ihrem Inneren die zwei Anschlusskontakte parallel und in derselben Richtung angeordnet, ordnungsgemäß verbunden aufzunehmen; aus der Abdeckplatte, die die Anschlusskontakte an ihren Stellen sichern soll, und aus zwei Treibkeilen, die gleich den in der vorigen Ausführungsform verwendeten sind, besteht.
[0017] - Verbindung einer Anschlusseinheit mit zwei ausgerichteten Elementen, die aus einer Haltebasis mit der Fähigkeit und Form, die erforderlich sind, um in ihrem Inneren die zwei ausgerichteten Anschlusskontakte hintereinander angeordnet und einander zugewandt, ordnungsgemäß verbunden aufzunehmen und aus der Abdeckplatte, die die Anschlusskontakte und die zwei gleichen, ausgerichteten, aber einander zugewandten Treibkeile in der gleichen Weise wie die Treibkeile der vorangehenden Ausführungsformen an ihrer Stelle sichern soll, besteht.
[0018] Diese Vorrichtungen können miteinander verbunden, hintereinander, in der gleichen Richtung, einander zugewandt oder ausgerichtet angeordnet werden, wobei zwischen ihnen optional die erforderlichen Systeme platziert werden können.
[0019] Zur genauen Beschreibung der verschiedenen Komponenten des Anschlussverbindersystems, auf das die Verbesserungen der vorliegenden Erfindung angewendet werden, sind hier als ein nicht einschränkendes Beispiel der praktischen Ausführungsform Zeichnungen beigefügt, wobei die Verbesserungen angewandt auf die drei Ausführungsformen des zuvor beschriebenen Anschlussverbindersystems dargestellt sind.
[0020] In den Zeichnungen ist Folgendes gezeigt: [0021] Fig. 1 ist eine perspektivische und auseinander gezogene Darstellung der Einzel-Anschlussverbindereinheit; 2/17 feitiöiisd'« patenuimt AT 504 074 B1 2009-11-15 [0022] Fig. 2 ist eine perspektivische und auseinander gezogene Darstellung der Anschlussverbindereinheit mit zwei parallelen Elementen; [0023] Fig. 3 ist eine perspektivische und auseinander gezogene Darstellung der Anschlussverbindereinheit mit zwei ausgerichteten Elementen; [0024] Fig. 4 ist eine Teilschnittansicht der montierten Einheit, die den Treibkeil in seiner Anfangsstellung oder offenen Stellung zeigt; [0025] Fig. 5 ist eine gleiche Ansicht wie die vorangehende Figur, die die Bewegungsfolge des Treibkeils in seiner Zwischenstellung in Bewegung oder Aktion zeigt; [0026] Fig. 6 ist eine gleiche Ansicht wie die Fig. 4 und 5, die die Endbewegungsfolge des Treibkeils in seiner geschlossenen Stellung zeigt; [0027] Fig. 7 zeigt drei Zweiflächenprojektionen der Abdeckplatte der Einzel-Anschlussverbindereinheit; [0028] Fig. 8 zeigt ebenfalls drei Zweiflächenprojektionen der Abdeckplatte der Einheit mit zwei parallelen Elementen; [0029] Fig. 9 zeigt drei Zweiflächenprojektionen der Abdeckplatte der Einheit mit zwei ausgerichteten Elementen; [0030] Fig. 10 ist eine Schnittansicht längs einer vertikalen Ebene, die die Achse der Treibkeil-Drehführungsstifte der Einzel-Anschlussverbindereinheits-Ausführungsform schneidet, wobei sie die Anordnung des Treibkeils hinsichtlich der Haltebasis zeigt; [0031] Fig. 11 ist ebenfalls eine Schnittansicht derselben Einzel-Anschlussverbindereinheit, aber entlang einer anderen Ebene als in der vorangehenden Figur, die die Anordnung der Abdeckplatte in Bezug auf die Haltebasis zeigt; [0032] Fig. 12 ist eine schematische Draufsicht, die die verschiedenen Montagemöglichkeiten der Einzel-Anschlussverbindereinheiten zeigt; [0033] Fig. 13 ist eine Schnittansicht der Anschlussverbindereinheit mit zwei parallelen Elementen längs einer vertikalen Ebene, welche die Achse der Treibkeil-Drehführungsstifte schneidet, die die Bewegungsfolge der Treibkeile und der Abdeckplatte innerhalb der entsprechenden Haltebasis zeigt; [0034] Fig. 14 bis 18 zeigen die in Fig. 14 initiierten, aufeinander folgenden Bewegungsfolgen bis zu dem Punkt, an dem die verschiedenen Komponenten innerhalb der Haltebasis wie in Fig. 18 vollständig an ihrer Stelle gesichert sind; [0035] Fig. 19 ist eine schematische Draufsicht, die die verschiedenen Montagemöglichkeiten der parallelen Anschlussverbindereinheiten zeigt; [0036] Fig. 20 ist eine schematische Draufsicht, die die verschiedenen Montagemöglichkeiten der ausgerichteten Anschlussverbindereinheiten zeigt.
[0037] In Übereinstimmung mit den zuvor genau beschriebenen Zeichnungen sind die Verbesserungen an Verriegelungs-Anschlussverbindersystemen, die auf elektrische Vorrichtungen anwendbar sind, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, um die Einführung des elektrischen Verbinders in den entsprechenden Anschlusskontakt auf sofortige und richtige Weise durch Durchlochen oder Durchschneiden der Isolatorbeschichtung dieses elektrischen Leiters auszuführen, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Haltebasis (1) enthalten, die einen Anschlusskontakt (2) enthält, an dem der Treibkeil (3) positioniert ist, über dem die Abdeckplatte (4) platziert ist, wobei die Komponenten an ihrem entsprechenden Ort innerhalb der Haltebasis (1) richtig platziert sind.
[0038] Der zu verbindende elektrische Leiter (5) wird in die Öffnung (6) an dem hinteren unteren Ende der Haltebasis (1) eingeführt und innerhalb des Raums (7) aufgenommen, der durch das untere Ende des Treibkeils (3) verbleibt, wobei der Leiter (5) solange positioniert wird, bis er 3/17 tewcfcsche pälem;s»t AT 504 074 B1 2009-11-15 gegen die Stirnwand (3b) anliegt, die sich vor dem Raum (7) schließt.
[0039] Die Haltebasis (1) besitzt an dem unteren Ende ihrer zwei inneren Querseiten Räume (9), in die Drehführungsstifte (10), die sich am unteren Ende des Treibkeils (3) befinden, in der Weise eingeführt sind, dass sich der Treibkeil (3) in Bezug auf seine wie durch die Drehführungsstifte (10) bestimmte, gedachte Achse dreht.
[0040] Die inneren Querseiten der Haltebasis (1) besitzen ebenfalls Öffnungen (11), in die die seitlichen Flansche (12) der Abdeckplatte (4) eingeführt werden müssen, wodurch sie an ihrer Stelle befestigt wird.
[0041] In dem unteren Teil der inneren Querseiten der Haltebasis (1) sind mehrere vertikale (13) und horizontale (13a) dreieckige Flansche angeordnet, die zusätzlich zu dem Boden den Raum begrenzen, den der Anschlusskontakt (2) einnimmt, und die ihn dadurch an seiner Stelle positionieren und sichern.
[0042] Der Treibkeil (3) besitzt einen äußeren Flügel (3a), der über dem oberen Ende der Haltebasis (1) freiliegend und zugänglich bleibt und den der Nutzer durch Ausüben des angemessenen Drucks gemäß den in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Folgen betätigt.
[0043] Im Ergebnis dieses Drucks bewegt sich der Treibkeil (3) aus seiner Anfangsstellung oder offenen Stellung in seine Zwischenbewegungsstellung und schließlich in seine geschlossene Stellung.
[0044] Dieser Treibkeil (3) besitzt an seinem vorderen Ende die Stirnwand (3b) mit ihrer oberen krummlinigen Wand, wobei ihr unteres Ende unter einem rechten Winkel (3c) gebogen ist. Der Leiter (5), der in den Raum (7) des Treibkeils (3) eingeführt wird, muss anliegend gegen die Stirnwand (3b) in dem Raum aufgenommen bleiben, wobei der Bereich (5a) des Leiters, der zwischen der unter einem rechten Winkel gebogenen Wand (3c) und dem Raum (7) enthalten ist, freiliegt.
[0045] Die Rückseite des Anschlusskontakts (2), die eine auffallend vertikale prismatische Form hat, ist offen, um die Schneidkante oder den Schneidteil (8) des Anschlusskontakts (2) zu enthalten.
[0046] So montiert, wird der Leiter (5) beim Ausüben eines Drucks auf den Flügel (3a) des Treibkeils (3) gegen den Schneidteil (8) des Anschlusskontakts (2) geschoben, wobei er den Anschlusskontakt durchdringt und die Isolatorbeschichtung, die der Leiter in seinem freiliegenden Teil (5a) besitzt, durchlocht oder durchschneidet, wodurch der Leiter zwischen dem Schneidteil (8) des Anschlusskontakts (2) gefangen bleibt und wodurch der Metallteil oder das Kabel des Leiters (5) in ständigem Kontakt mit dem Anschlusskontakt (2) bleibt.
[0047] Der Anschlusskontakt (2) wird durch eine Kontaktzunge (16) vervollständigt, die sich an seinem vorderen Ende befindet und die zu dem Eingang der Haltebasis (1) orientiert sein soll, wobei sie diesen Anschlusskontakt (2) zwischen dem vertikalen (13) und dem horizontalen (13a) dreieckigen Flansch am Boden der Haltebasis (1) positioniert und durch die Wirkung der anderen an der Abdeckplatte (4) befindlichen, unteren, geneigten Flügel (17), die auf dem Anschlusskontakt (2) aufsitzen, festgesetzt wird.
[0048] Die Abdeckplatte (4) besitzt zwei an ihre Oberseite angrenzende, seitliche Flansche (12), die Dank der Flexibilität des Materials unter Druck in die entsprechenden Vertiefungen (11) der Haltebasis (1) eingeführt werden und dadurch vollständig an ihrer Stelle gesichert bleiben.
[0049] Außerdem besitzt die Abdeckplatte (4) an ihrer Oberseite eine Längsnut (18) mit zwei Paar nach innen weisender Fortsätze (18a), die drei mögliche Bewegungen für den Ausleger (14) bestimmen, der, wie zuvor beschrieben und deutlich in Fig. 1 dargestellt, den äußeren Flügel (3a) des Treibkeils (3) hält.
[0050] Die Verbesserungen, auf die sich die Erfindung bezieht, ermöglichen wenigstens drei Ausführungsversionen: die hierunter beschriebene Ausführungsform für Einzel-Anschluss-verbinder, die Ausführungsform für Anschlussverbinder mit zwei parallelen Elementen gemäß 4/17 tarssÄi® patemt AT 504 074 B1 2009-11-15
Fig. 2 und die Ausführungsform für Anschlussverbinder mit zwei ausgerichteten Elementen gemäß Fig. 3.
[0051] In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform besteht die Baueinheit aus einer Haltebasis (1a), die in diesem Fall breiter ist, mit zwei Anschlusskontakten (2a), die parallel verbunden sind, und mit einer Abdeckplatte (4a), die die zwei Treibkeile (3) aufnehmen, die gleich jenen der Ausführungsform für Einzel-Anschlussverbinder sind.
[0052] In der Ausführungsform zweier ausgerichteter Elemente gemäß Fig. 3 besteht die Baueinheit aus einer Haltebasis (1b) mit zwei Anschlusskontakten (2b), die in entgegengesetzten Richtungen verbunden und ausgerichtet sind, und aus einer Abdeckplatte (4b), die jeweils ebenfalls zwei Treibkeile (3) aufnehmen, die gleich den zuvor beschriebenen sind.
[0053] Die Haltebasis (1a) der Version, die zwei Anschlusskontakte (2a) enthält (Fig. 2), besitzt an dem unteren Ende ihrer inneren Querseiten Vertiefungen (9a), in die die äußeren Drehführungsstifte (10) der Treibkeile (3) eingeführt werden sollen. Zudem besitzt die Haltebasis (1a) obere seitliche Vertiefungen (11a) zur Einführung der Abdeckplatte (4a) unter Druck, dank der Flexibilität des Materials, das die Seitenflügel (12a) umfasst, und sie besitzt außerdem einen zentralen Vorsprung (15) am Boden, der ermöglicht, dass die Anschlusskontakte (2a) getrennt positioniert und durch die vertikalen (13) und durch die horizontalen (13a) Dreieckflansche, die an den Seiten des zentralen Vorsprungs (15) und an dem entsprechenden Ort der inneren Querseiten der Haltebasis (1a) angeordnet sind, festgestellt werden.
[0054] Die zuvor wiederholt erwähnte Haltebasis (1a) besitzt zwei Öffnungen (6) für das Einführen der entsprechenden Leiter (5), die sich in dem unteren hinteren Teil befinden, und zwischen diesen einen Verriegelungsstift (19) zum Verbinden einer zentralen unteren vertikalen Halterung (20) der Abdeckplatte (4a) durch Druck oder elastische Kapazität und mittels einer Feststellkeilwirkung und dadurch zum Feststellen der Einheit.
[0055] Diese Operation muss ausgeführt werden, wenn die Anschlusskontakte (2a) und die Treibkeile (3) innerhalb der Haltebasis (1a) platziert worden sind und die Abdeckplatte (4a) an ihrer Stelle gesichert worden ist, um die Baueinheit in der Weise abzudichten, dass die Abdeckplatte gesperrt wird, wenn die seitlichen Flansche (12a) wie zuvor beschrieben unter Druck in die seitlichen Vertiefungen (11 a) eingeführt werden.
[0056] In dieser Ausführungsform besitzt die Abdeckplatte (4a) an ihrer Oberseite zwei Längsschlitze (22), die parallel und gleich sind, mit zwei Paar Fortsätzen (22a), die für jeden der Ausleger (14) der äußeren Flügel (3b) des Treibkeils (3) drei mögliche Bewegungen bestimmen, wobei sie folglich, wie zuvor beschrieben wurde und wie in den Fig. 4 und 6 dargestellt ist, die Stellung der Keile an ihrer Stelle sichern.
[0057] Zusätzlich besitzt diese Abdeckplatte (4a) zwei untere geneigte Flügel (17a), die durch die jeweiligen Anschlusskontakte (2a) in ihrer endgültigen Stellung gehalten und festgestellt werden.
[0058] Der zuvor erwähnte zentrale untere vertikale Halter (20) besitzt an beiden Querseiten mehrere Vertiefungen (20a), in die die unteren Drehführungsstifte (10) der beiden Treibkeile (3) eingeführt werden sollen, wodurch ermöglicht wird, dass sich diese frei drehen, und besitzt außerdem einen Schlitz (23), der, wenn die durch den Keil (3) und die Abdeckung (4a) gebildete Einheit in den Raum der Haltebasis (1a) eingeführt wird, die Biegung der gesamten Baueinheit ermöglicht, wie sie in den Stellungsfolgen der Fig. 13 bis 18 gezeigt ist. Zunächst ermöglicht diese Biegung, dass die Drehführungsstifte (10) des Treibkeils (3) ins Innere der jeweiligen Vertiefungen (9a) der Haltebasis (1a) eingeführt werden, während unmittelbar nach dem Biegen der Baueinheit der Verriegelungsstift (19) in den Schlitz (23) eingeführt wird und als ein Feststellkeil wirkt, der die zum Entnehmen der Einheit erforderliche Biegung verhindert.
[0059] Der Anschlusskontakt (2a) besteht aus zwei Körpern, die gleich dem zuvor beschriebenen Einzelanschlusskontakt (2) sind, die parallel angeordnet sind und ihren jeweiligen Schneidteil (8) besitzen. Vom unteren Teil der Körper gehen mehrere miteinander verbundene (16b) Kontaktzungen (16a) in der Weise aus, dass die Einheit zum Einlass der Haltebasis (1a) orien- 5/17
Claims (23)
- tereiäiisd'is patemt AT 504 074 B1 2009-11-15 tiert wird. [0060] In der dritten möglichen Ausführungsform, d.h. in der, die aus einem Anschlussverbinder mit zwei ausgerichteten Elementen besteht, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, besitzt die Haltebasis (1b) eine langgestreckte rechteckige Parallelepipedform, die an allen vier Seiten geschlossen ist, mit Ausnahme eines zentralen offenen Bereichs (24) an einer ihrer Seitenwände (25), wo ein seitlicher Flansch (16d) der gemeinsamen Kontaktzunge (16c), der sie mit den Anschlussverbindern verbindet, positioniert werden muss. [0061] In dieser Ausführungsform zweier ausgerichteter Elemente besteht der Anschlusskontakt (2b) aus zwei Körpern, die gleich dem einheitlichen oder Einzelanschlusskontakt (2) sind, die hintereinander und in entgegengesetzten Richtungen angeordnet sind, wobei sie ihren jeweiligen Schneidteil (8) und die von dem unteren Teil beider ausgehende gemeinsame Zunge (16c) haben, die seitlich durch den seitlichen Flansch (16d) verlängert ist. [0062] In diesem Fall hat die Abdeckplatte (4b) an ihrer Oberseite zwei gleiche Längsnuten (26), die symmetrisch angeordnet sind und die jeweils zwei Fortsätze (26a) haben, die für jeden der entsprechenden Ausleger (14) der äußeren Flügel (3a) der Treibkeile (3) drei mögliche Bewegungen bestimmen. Dies bestimmt in der gleichen Weise wie die zuvor beschriebenen Abdeckplatten (4) und (4a) die Positionierung der Treibkeile (3) über ihrer Abdeckplatte (4b). [0063] Diese Abdeckplatte (4b) besitzt mehrere untere geneigte Flügel (17b), die, gehalten durch die jeweiligen Anschlusskontakte (2b), zwischen den vertikalen (13) und den horizontalen (13a) dreieckigen Flanschen am Boden der Haltebasis (1b) an ihrer Stelle gesichert sind. [0064] Diese Verriegelungs-Anschlussverbindersystem-Baueinheiten können in Übereinstimmung mit den wesentlichen Eigenschaften der Erfindung entweder hintereinander nach innen weisend, wie in den Fig. 12 und 19 gezeigt, oder seitlich nebeneinander, wie in Fig. 20 gezeigt, platziert werden. [0065] Diese verschiedenen Montagemöglichkeiten ermöglichen außerdem, dass zwischen ihnen elektrische Systeme (26) angeordnet werden. [0066] Nachdem der Gegenstand der Erfindung ausreichend ausführlich beschrieben worden ist, muss angegeben werden, dass die praktische Ausführungsform dieser Verbesserungen durch irgendeine Änderung der Größe, Form und Oberflächenbeschaffenheit zusätzlich zu jener des Typs und der Qualität der verwendeten Materialien nicht geändert wird, wobei die wesentlichen Eigenschaften in den folgenden Ansprüchen zusammengefasst sind. Patentansprüche 1. Anschlussverbindersystem für elektrische Vorrichtungen, mit dem ein elektrischer Leiter (5) in einen Anschlusskontakt (2, 2a, 2b) einführbar ist, wobei der Anschlusskontakt (2, 2a, 2b), über dem ein von außen manuell drückbarer Treibkeil (3) positioniert und durch eine Abdeckplatte (4, 4a, 4b) gesichert ist, innerhalb einer Haltebasis (1, 1a, 1b) derart angeordnet ist, dass der Treibkeil (3) den in einer in der Haltebasis (1, 1a, 1b) hergestellten Öffnung (6) und in einem mit dem Treibkeil (3) korrespondierenden Raum (7) eingeführten Leiter (5), der gegen eine den Raum (7) schließende Stirnwand (3b) des Treibkeils (3) anliegt, gegen einen Schneidteil (8) des Anschlusskontakts (2, 2a, 2b) schiebt und wobei der Treibkeil (3) einen äußeren Flügel (3a) aufweist, der über der Haltebasis (1,1a, 1b) freiliegend angeordnet ist und manuell unter Druck aus seiner offenen Stellung über eine Zwischenbetätigungsstellung in seine geschlossene Stellung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (4, 4a, 4b) eine Längsnut (18, 22, 26) aufweist, innerhalb der der Treibkeil (3) bewegbar ist, und dass die Längsnut (18, 22, 26) zwei Paar Fortsätze (18a, 22a, 26a) aufweist, die drei Bewegungen eines Auslegers (14) des äußeren Flügels (3a) des Treibkeils (3) bestimmen und den Treibkeil (3) positionieren.
- 2. Anschlussverbindersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte- 6/17patenusmt AT 504 074 B1 2009-11-15 basis (1,1a, 1b) rechteckig und parallelepiped-förmig geformt ist.
- 3. Anschlussverbindersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebasis (1, 1a, 1b) seitliche Vertiefungen (11, 11a, 11b) aufweist und dass die Abdeckplatte (4, 4a, 4b) an ihrer Oberseite seitlich herausstehende Flansche (12, 12a, 12b) aufweist, die unter Druck in die Vertiefungen (11,11 a, 11 b) einführbar sind.
- 4. Anschlussverbindersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebasis (1,1a, 1b) mehrere vertikale dreieckige Flansche (13) an ihren inneren Querseiten, horizontale dreieckige Flansche (13a) am Boden, zum Befestigen des Anschlusskontakts (2, 2a, 2b), und mehrere Vertiefungen (9, 9a, 9b) am unteren Ende ihrer inneren Querseiten zum Einführen von Drehführungsstiften (10), die der Treibkeil (3) an seinem unteren Ende besitzt, aufweist.
- 5. Anschlussverbindersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehführungsstifte (10) eine gedachte Achse bestimmen, in Bezug auf die sich der Treibkeil (3) dreht.
- 6. Anschlussverbindersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (7) innen durch die Stirnwand (3b) der oberen krummlinigen Wand des Keils (3) geschlossen ist, wobei dessen unteres Ende (3c) unter einem rechten Winkel gebogen ist.
- 7. Anschlussverbindersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter (5) zwischen dem Ende (3c) und dem Raum (7) einen freiliegenden Bereich (5a) des Leiters (5) in der Weise lässt, dass der Leiter (5) beim Drücken des Flügels (3a) des Treibkeils (3) gegen den Schneidteil (8) des Anschlusskontakts (2) schiebbar ist.
- 8. Anschlussverbindersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskontakt (2, 2a, 2b) auf dem Boden der Haltebasis (1, 1a, 1b) positioniert ist und durch die Wirkung von unteren geneigten Flügeln (17, 17a, 17b) der Abdeckplatte (4, 4a, 4b) festgelegt ist.
- 9. Anschlussverbindersystem nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebasis (1,1a) zwei Vertiefungen (11,11a) aufweist und dass die Abdeckplatte (4, 4a) an ihrer Oberseite zwei seitlich herausstehende Flansche (12,12a) aufweist.
- 10. Anschlussverbindersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskontakt (2, 2a) durch eine Kontaktzunge (16, 16a) ergänzt ist, die zu dem Einlass der Haltebasis (1,1a) orientiert ist.
- 11. Anschlussverbindersystem nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Öffnung (6), ein Einzelanschlusskontakt (2) und ein Treibkeil (3) vorgesehen ist und dass die Abdeckplatte (4) eine Längsnut (18) mit zwei Paar Fortsätzen (18a) aufweist.
- 12. Anschlussverbindersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Öffnungen (6), zwei parallel verbundene Anschlusskontakte (2a) und zwei Treibkeile (3) vorgesehen sind und dass die Abdeckplatte (4a) an ihrer Oberseite zwei parallele und gleiche Längsnuten (22) mit zwei Paar Fortsätzen (22a) aufweist.
- 13. Anschlussverbindersystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskontakte (2a) mit einem am Boden der Haltebasis (1a) angeordneten, zentralen Vorsprung (15) getrennt sind und durch die vertikalen dreieckigen Flansche (13), die an den Seiten des zentralen Vorsprungs (15) und an den inneren Querseiten der Haltebasis (1a) angeordnet sind, und durch die horizontalen dreieckigen Flansche (13a), positionierbar sind.
- 14. Anschlussverbindersystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebasis (1 a) an ihrem unteren Ende zwischen den zwei Öffnungen (6) einen Verriegelungsstift (19) aufweist, in dem ein zentraler unterer vertikaler Halter (20) der Abdeckplatte (4a) durch Druck und elastische Kapazität gefangen ist, wenn er in seiner Schließ- 7/17 äiteifcscfiÄs patesat AT 504 074 B1 2009-11-15 Stellung platziert ist, nachdem die zwei Anschlusskontakte (2a) innerhalb der Haltebasis (1a) platziert worden sind.
- 15. Anschlussverbindersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an den Querseiten des Halters (20) mehrere Räume angeordnet sind, in die die unteren Drehführungsstifte (10) der beiden Treibkeile (3) einführbar sind.
- 16. Anschlussverbindersystem nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (20) einen Schlitz (23) aufweist, der eine Biegung der gesamten Baueinheit ermöglicht, wenn die durch die Abdeckung (4a) und durch den Treibkeil (3) gebildete Einheit innerhalb der Haltebasis (1a) platziert ist.
- 17. Anschlussverbindersystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsstift (19) nach dem Biegen der Baueinheit in den Schlitz (23) einführbar ist.
- 18. Anschlussverbindersystem nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskontakte (2a) zwei parallel angeordnete, gleiche Körper sind, die jeweils einen Schneidteil (8) und eine Kontaktzunge (16a), die durch einen Kontakt (16b) verbunden sind, aufweisen.
- 19. Anschlussverbindersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei Öffnungen (6), zwei Anschlusskontakte (2b), die in entgegengesetzter Richtung verbunden und ausgerichtet sind, und zwei Treibkeile (3) aufweist und dass die Abdeckplatte (4b) an ihrer Oberseite zwei gleiche Längsnuten (26), die in Bezug auf eine gedachte Mittelebene ausgerichtet und symmetrisch sind, mit zwei Paar Fortsätzen (26a) aufweist.
- 20. Anschlussverbindersystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskontakte (2b) zwei in entgegengesetzter Richtung ausgerichtete, gleiche Körper sind, die jeweils einen Schneidteil (8) aufweisen und durch eine einzelne Kontaktzunge (16c) mit einem seitlichen Flansch (16d), der zur zentralen Öffnung (24) orientiert ist, miteinander verbunden sind.
- 21. Anschlussverbindersystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebasis (1b) an allen vier Seiten mit Ausnahme eines zentralen offenen Bereichs (24) an einer ihrer Seitenwände (25), durch den der seitliche Flansch (16d) der gemeinsamen Zunge (16c) der Anschlusskontakte (2b) positioniert ist, geschlossen ist.
- 22. Anschlussverbindersystem nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebasis (1b) zwei Paare von Vertiefungen (9b) und zwei Paare seitlicher Vertiefungen (11b) aufweist und dass die Abdeckplatte (4b) vier seitliche Flansche (12b) aufweist.
- 23. Anschlussverbindersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlussverbindersysteme hintereinander, einander zugewandt oder seitlich nebeneinander anordenbar sind, so dass zwischen ihnen wenigstens ein elektrisches System (26) anordenbar ist. Hierzu 9 Blatt Zeichnungen 8/17
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