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Die Erfindung betrifft eine Kassette für einen plattenförmigen Datenträger und/oder für einen Behälter eines solchen, wie z. B. eine Diskette, insbesondere eine 3, 5"-Diskette, mit einem Aufnahmeraum, in weichem der Datenträger und/oder Behälter über eine schlitzartige an einer der Kassettenschmalseiten angeordnete Öffnung ein-bzw. ausbringbar ist, wobei der Aufnahmeraum zur gleichzeitigen und voneinander beabstandeten Aufnahme wenigstens zweier Datenträger und/oder Behälter mit zumindest einer zu den Kassettenbreitseiten parallelen Trennwand bzw. Trennwandelement ausgebildet ist.
Einrichtungen, welche Datenträger wie z. B. Disketten vor mechanischer Beschädigung schützen, sind in vielfältiger Form bekannt. Schon die Verkaufsverpackung von Disketten stellt eine derartige Einrichtung dar, wenngleich diese jedoch nur relativ geringen Schutz vor mechanischen Kräften bietet, da sie zumeist aus Karton hergestellt ist.
Das Problem der geringen mechanischen Festigkeit wird von im wesentlichen gleichartig jedoch aus widerstandsfähigem Kunststoffaufgebauten Disketten-Boxen vermieden.
Nachteilig ist bei solchen Diskettenboxen jedoch, dass sie für die Aufnahme einer Vielzahl von Disketten, meistens zehn Stück, konzipiert und daher relativ gross gebaut sind. Wird in derartigen Diskettenboxen eine kleinere Anzahl als jene für die die Box ausgelegt ist transportiert, so können sich die Disketten innerhalb der Box bewegen, wodurch einerseits die Gefahr einer gegenseitigen mechanischen Beschädigung besteht und andererseits bei jeder Bewegung der Diskettenbox ein Geräusch erzeugt wird
Durch die EP 377 512 A1 wurde ein Behälter der in Rede stehenden Art für die Aufnahme von Compact Discs bekannt. Sein Aufnahmeraum ist in seiner Breite lediglich zur Aufnahme einer einzelnen CD ausgebildet.
Sollen mehrere CDs In den Behälter eingebracht werden können, so ist der Aufnahmeraum dementsprechend breiter ausgebildet und mit Trennwänden, die die einzelnen CDs voneinander beabstandet halten, ausgebildet.
Herkömmliche Diskettenboxen als auch Behälter nach der EP 377 512 A1 weisen den Nachteil der umständlichen Handhabbarkeit auf. Um die eingebrachten Disketten bzw. CDs zuverlässig am Verlassen der Box zu hindern, ist die Box mit einem Verschluss versehen. Beim Einbringen und Herausnehmen der Disketten bzw. CDs muss dieser Verschluss, der z. B. in Form eines über die Einbringöffnung klappbaren Deckels ausgeführt ist, immer wieder geöffnet bzw. verschlossen werden.
Jede Diskette ist mit einem Beschriftungetikett ausgestattet, auf weichem vermerkt werden kann, welche Daten auf der Diskette gespeichert sind. An Hand dieser Beschriftungetiketten kann also jene Diskette, deren Daten gerade benötigt werden, aus einer Vielzahl von Disketten herausgesucht werden. Bei herkömmlichen Diskettenboxen, welche die Disketten vollständig umschliessen, sind diese Etiketten jedoch nicht zugänglich ; selbst wenn das Gehäuse aus einem transparenten Material gefertigt ist, ist lediglich das Etikett der am nächsten zur Wandung liegenden Diskette sichtbar. Werden also Daten, die auf einer in der Box befindlichen Diskette gespeichert sind, benötigt, so müssen zum Lesen der einzelnen Etiketten stets sämtliche Disketten aus der Box genommen werden.
Aufgabe der Erfindung Ist es, eine Kassette der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei welcher die obigen Nachteile vermieden werden, die eingebrachten Datenträger und/oder Behälter besonders gut vor mechanischer Beschädigung geschützt sind, und welche auf einfache Weise handhabbar ist, dies vorzugsweise auch im Verbund mehrerer Kassetten, wobei gegebenenfalls auch ein schonendes Ein- und Ausbringen der Datenträger, z. B. Disketten, möglich sein soll. Gleichzeitig jedoch die in die Behälter eingebrachten Datenträger zuverlässig am Verlassen des Aufnahmeraumes gehindert werden.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Aufnahmeraum zur kraftschlüssigen Fixierung zumindest eines Datenträgers und/oder Behälters mit einer Arretiereinrichtung und vorzugsweise mit Führungen für jeden der Datenträger und/oder Behälter ausgebildet ist, wobei gegebenenfalls zur Verbindung mehrerer Kassetten miteinander an der Aussenseite des Kassettenbodens jeder Kassette scharnierartige Verbindungseinrichtungen angeordnet sein können.
Damit können die Datenträger bzw. Behälter von Datenträgern auf einfache Weise am Verlassen der Kassette gehindert werden, wobei jedoch gleichzeitig ein einfaches Ein- bzw. Ausbringen möglich ist.
Dadurch dass der Aufnahmeraum mit Führungen für jeden der Datenträger und/oder Behälter ausgebildet sein kann, wird ein reibungsarmes und daher den Datenträger und/oder Behälter schonendes Ein- und Ausbringen ermöglicht.
Ferner kann dadurch, dass zur Verbindung mehrerer Kassetten miteinander an der Aussenseite des Kassettenbodens jeder Kassette scharnierartige Verbindungseinrichtungen angeordnet sein können, auf einfache Weise ein Kassettenverbund zur Aufnahme von mehreren Disketten geschaffen werden, welcher sämtliche Vorzüge der erfindungsgemässen Kassette aufweist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann sein, dass die Arretiereinrichtung durch wenigstens eine an der zumindest einen Trennwand bzw. Trennwandelement angeordnete in eine Ausnehmung der Diskette eingreifende Erhebung gebildet ist.
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Damit wird eine besonders zuverlässige Fixierung der Diskette erreicht.
Weiters kann vorgesehen sein, dass die Erhebungen zur Fixierung der Disketten auf einander gegenüber liegenden Oberflächen der zumindest einen Trennwand bzw. Trennwandelementes angeordnet sind.
Durch eine derartige Anordnung erfolgt bei sämtlichen eingebrachten Disketten die Arretierung auf der der Beshriftungsetikette abgewandten Seite. Die beim Einbringen der Diskette durch die Reibung der Arretiereinrichtung auf der D ! skettenoberfiäche verursachten Abschürfungen treten daher lediglich aufder Rückseite der Diskette auf, fallen dadurch optisch nur kaum auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Kassettenbreitseiten und die zumindest eine Trennwand bzw. Trennwandelement derart ausgestaltet sind, dass die Schreib- /Leseöffnung sowie Magnetscheibenachsen-Öffnung einer jeden Diskette vollständig von einer Kassettenbreitseite bzw. von der zumindest einen Trennwand bzw. Trennwandelement bedeckt sind. das Beschriftungsetikett einerjeden Diskette jedoch frei zugänglich ist.
Dadurch sind sämtliche eingebrachten Disketten besonders gut vor mechanischer Beschädigung geschützt, können jedoch trotzdem noch während sie in der Kassette eingebracht sind, eindeutig identifiziert werden.
Vorteilhaft kann es sein, dass die Führungen in Form einer Nut ausgebildet sind.
Bel relativ dünnen Datenträgern, wie z. B. einer Audio- oder Daten-CD tragen derartig ausgebildete Führungen wesentlich zur einfachen Ein- und Ausbringbarkeit bei.
Nach einer anderen Vanante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Führungen in Form von schienenartigen Erhebungen ausgebildet sind.
Ist die Kassette zur Aufnahme von Datenträgerbehältern, wie z. B. Disketten ausgelegt, sind solche Führungen deshalb von Vorteil, weil die Disketten lediglich auf den Führungen. also auf sehr schmalen Bereichen aufliegen, eventuelle Abschürfungen treten lediglich in einem kleinen Bereich und damit in nicht schädlichem Ausmasse auf.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zur Abstützung jedes Datenträgers und/oder Behälters auf dem der schlitzartigen Öffnung gegenüberliegendem Boden der Kassette jeweils zwei im Randbereich des Bodens angeordnete podestartige Erhebungen vorgesehen sind.
Dadurch bleibt das die Schreib-/Leseöffnung überdeckende Plättchen der Disketten von der Kassettenwandung, d. h. vom Kassettenboden unberührt, wodurch es besonders gut vor mechanischer Beschädigung geschützt ist.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die schamierartigen Verbindungseinrichtungen aus einem zylinderförmigen Innenteil und einem den Innenteil umschliessenden hohlzylinderförmigen Aussenteil gebildet sind.
Bei einer solchen Ausführungsform können einzelne Kassetten auf besonders einfache Weise miteinander verbunden werden.
Weiters kann In diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass die äussere Mantelfläche des hohlzylinderförmigen Aussenteils unrund z. B. mit einer Kante ausgebildet ist, wobei die unrunde äussere Mantelfläche in eine Hinterschneidung der benachbart angeordneten Kassette eingreift.
Damit erfolgt bei paralleler Ausrichtung zweier benachbarter Kassetten eine gewisse Fixierung, sodass ein selbständiges Verschwenken der einzelnen Kassetten unterbunden werden kann.
Die Erfindung wird nun an Hand der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform näher beschrieben. Dabei zeigt :
Fig. la eine erfindungsgemässe Kassette im Aufriss teilweise im Schnitt ; (mit eingebrachter 3, 5" Diskette) Fig. lb die Kassette nach Fig. la im Grundriss ;
Fig. 2 die Kassette nach Fig. la, b'm Seitenriss im Schnitt ;
Fig. 3 drei miteinander verbundene Kassetten im Seitenriss im Schnitt ; Fig. 4a-d die Kassetten-Aussenhülle in Auf-, Seiten-und Grundriss sowie in einer Ansicht von unten und
Fig. 5a-d die Innen-Wandung der Kassette in Auf-, Seiten- und Grundriss sowie in einer Ansicht von unten.
Die erfindungsgemässe Kassette weist eine Aussenhülle auf, welche aus zwei parallel zueinander angeordneten Breitseitenteilen 1 und diese Breitseitenteile 1 verbindenden Seitenteilen 11 gebildet ist.
Durch diese im Grundriss gesehen rechteckförmige Anordnung wird ein Aufnahmeraum 3 gebildet, in welchem der Datenträger und/oder Behälter über eine schlitzartige an einer der Kassettenschmalseiten angeordnete Öffnung 4 ein-bzw. ausbringbar ist. Die Grösse des Aufnahmeraumes 3 wird im wesentlichen den Abmassen des aufzunehmenden Datenträgers und/oder Behälters angepasst. Somit sind die äusseren Abmasse der Kassette nur unwesentlich, nämlich um die Stärke des verwendeten Materials, grösser als die Abmasse des aufzunehmenden Datenträgers und/oder Behälters.
Wie aus den Fig. 1 a, b ersichtlich ist, ist der Aufnahmeraum 3 zur gleichzeitigen und voneinander beabstandeten Aufnahme zweier Datenträger und/oder Behälter konzipiert, weshalb er mit einer zu den
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Kassettenbreitseiten 1 parallelen Trennwand 2 bzw. Trennwandelement ausgebildet 1St, sodass im wesenlichen zwei von einander getrennte Aufnahmeräume entstehen.
Um eine besonders einfache Handhabung der erfindungsgemässen Kassette zu gewährleisten, weist diese keinerlei die Einbringöffnung verschliessende Einrichtung auf. Damit aber dennoch verhindert wird, dass die eingebrachten Datenträger die Kassette selbständig verlassen, ist der Aufnahmeraum zur kraftschlüssi- gen Fixierung der Datenträger und/oder Behälter mit einer Arretiereinrichtung ausgebildet. Der Datenträger und/oder Behälter ist damit in seiner zur Gänze eingebrachten Position im Inneren der Kassette lösbar festlegbar, ohnedass das Ein- bzw. Ausbringen in wesentlichem Aussmasse störend beeinflusst wird.
Im Falle der in den Zeichnungen dargestellten Konzipierung der Kassette zur Aufnahme von Disketten, wie z. B. 3, 5"-Disketten, ist die Arretiereinrichtung durch wenigstens eine an der zumindest einen Trennwand 2 bzw. Trennwandelement angeordnete in eine Ausnehmung 8 der Diskette eingreifende Erhebung 7 gebildet.
Daten- bzw. Audio-CDs weisen zwar keinerlei ähnliche Ausnehmungen, jedoch genau in ihrem Mittelpunkt eine Durchgangs-Bohrung auf. Bei Kassetten, die zur Aufnahme von solchen Datenträgern vorgesehen sind, kann die Erhebung 7 nun so gross ausgeführt und an jener Stelle im Aufnahmeraum 3 angeordnet sein, dass sie in diese Durchgangsbohrung eingreift und somit denselben Fixierungs-Effekt wie die in eine Ausnehmung 8 eingreifende Erhebung 7 bewirkt.
Eine andere denkbare Variante der Fixierung besteht darin, dass die Erhebung 7 nicht zum Eingriff in eine Ausnehmung bzw. Durchgangsbohrung vorgesehen ist, sondern lediglich zur Klemmung des Datenträgers bzw. des Behälters (z. B. CD-Hülle) dient.
Bei einer 3, 5"-Diskette sind jene Ausnehmungen 8, in welche die Erhebungen 7 eingreifen, Im Bereich der Schrelb-/Leseöffnung auf der dem Beschriftungsetikett abgewandten Breitseite angeordnet. Diese Ausnehmungen sind normgemäss bei jeder 3. 5"-Diskette vorgesehen, weil sie in jedem Diskettenlaufwerk zur Justierung bzw. Arretierung der Diskette dienen.
Es ist daher von Vorteil, die Erhebungen 7 auf einander gegenüber liegenden Oberflächen der zumindest einen Trennwand 2 bzw. Trennwandelementes anzuordnen, weil somit beide Disketten bei ordnungsgemässer Einbringung "Rücken an Rücken" zueinander stehen; die die Beschriftungsetikette tragende Breitseite jeder Diskette kommt in Richtung der Kassettenbreitseiten 1 weisend zu liegen, sodass lediglich Fenster in den Kassettenbreitseiten an den entsprechenden Positionen ausgespart werden müssen, um das Beschriftungsetikett einer jeden Diskette frei zugänglich zu machen.
Die Kassettenbreitseiten 1 und die zumindest eine Trennwand 2 bzw. Trennwandelement sind derart ausgestaltet, dass die Schrelb-/Leseöffnung sowie Magnetscheibenachsen-Öffnung einer jeden Diskette vollständig von einer Kassettenbreitseite 1 bzw. von der zumindest einen Trennwand 2 bzw. Trennwandelement bedeckt sind.
Wie insbesondere aus Fig. 4c zu ersehen ist, ist der Aufnahmeraum 3 mit Führungen für jeden der Datenträger und/oder Behälter ausgebildet, wobei diese Führungen in Form von schienenartigen Erhebungen 13,14 ausgeführt sind.
Ein Datenträger und/oder Behälter berührt daher sowohl beim Einbringen in die Kassette als auch im eingebrachten Zustand das Material der Kassette lediglich in sehr schmalen Bereichen, wodurch einerseits ein reibungsarmes und somit müheloses Einbringen der Datenträger und/oder Behälter möglich ist, andererseits bleiben mögliche ; durch oftmaliges Ein- bzw. Ausbringen verursachte Abschürfungen aufder Diskette auf sehr schmale und somit kleine Bereiche beschrankt.
In manchen Anwendungsfällen kann es aber auch sinnvoll sein, anstatt der schienenartigen Erhebungen 14 Führungen in Form einer Nut vorzusehen. Insbesondere für sehr flache Datenträger wie CDs ist hierdurch eine bessere Führung beim Ein- und Ausbringen gegeben.
An der der schlitzartigen Öffnung 4 gegenüberliegenden Seite der Kassette ist ein die Kassette abschliessender Boden 9 vorgesehen. In den Randbereichen dieses Bodens 9 sind für jeden Datenträger und/oder Behälter je zwei podestartige Erhebungen 10 vorgesehen, auf welchen sich die Stirnkanten der Datenträger und/oder Behälter abstützen.
Besonders nützlich sind derartige Erhebungen 10 bei Kassetten für 3, 5"-Disketten, dadurch liegt eine solche Diskette nämlich lediglich mit den Randbereichen ihrer Stirnkante und nicht mit dem die Schreib- /Leseöffnung bedeckenden Plättchen am Boden 9 der Kassette auf.
Vorzugsweise wird die Trennwand 2, wie aus Fig. la ersichtlich, nicht flächengleich mit der Kassettenbreitseite 1 ausgeführt, sondern am Boden 9 aufsitzend sich etwa über die halbe Höhe der Kassettenbrot- seite 1 erstreckend, ausgeführt.
Bel einer solchen Ausbildung können sich aber Schwierigkeiten bei der Einbringung der Datenträger und/oder Behälter ergeben, da sich die relativ breite schlitzartige Öffnung zur Einbringung der Datenträger und/oder Behälter erst weiter im Inneren des Aufnahmeraumes in zwei separate Aufnahmeräume unterteilt.
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Das Einbringen eines Datenträgers und/oder Behälters in den gewünschten Aufnahmeraum-Bereich könnte sich dadurch schwierig gestalten.
Um einerseits jeden Datenträger und/oder Behälter ohne Schwierigkeiten in den vorgesehenen Bereich innerhalb des Aufnahmeraumes 3 bringen zu können und andererseits die zugleich eingebrachten Datenträger und/oder Behälter auch im Bereich der schlitzartigen Öffnung 4 voneinander getrennt zu halten, sind in den Seitenteilen 11 der Aussenhülle in den Aufnahmeraum 3 hineinragende Rippen 12 angeordnet (siehe auch Fig. 4c, d).
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung werden die aus den Kassettenbreitseiten 1 und den Seitenteilen 11 bestehende Aussenhülle und der Boden 9 mit der darauf aufgesetzten Trennwand 2 getrennt voneinander gefertigt.
Die Trennwand 2 wird in die Aussenhülle eingebracht und mittels einer Schnapprastverbindung 15, 16 an den Kassettenbreitseiten 1 festgelegt.
Eine solche zweiteilige Ausführung ist auch in den Zeichnungen dargestellt, wobei Fig. 4 die Aussenhülle und Fig. 5 die Trennwand 2 mit angeformtem Boden 9 im Detail zeigt.
Um das oben erwähnte Einbringen der Trennwand 2 zu ermöglichen, weist die Aussenhülle im unteren Bereich der Seitenteile 11 nutförmige Ausnehmungen 17 auf. Wie in Fig. 5 dargestellt, sind an den Randbereichen der Trennwand 2 in diese Ausnehmungen 17 passende Federn 18 angeformt. Die Trennwand 2 wird nun so, dass die Federn 18 in den Ausnehmungen 17 zu liegen kommen, soweit in die Aussenhülle geschoben, bis der an die Innenwandung 2 angeformte Boden 9 mit der Unterkante der Kassettenbreitseiten 1 bündig ist. In dieser Position werden Trennwand 2 und Aussenhülle durch die aus den Schlitzen 16 und den widerhakenähnlichen Fortsätzen 15 des Bodens 9 gebildeten Schnapprastverbindungen miteinander verbunden.
Am Boden 9 sind desweiteren Stege 19 angeordnet, an welchen sich die Kassettenbreitseiten 1 ansetzen. Dadurch wird der die besonders schützenswerte Zone der Schreib-/Leseöffnung der Diskette bedeckende Teil der Kassette wirkungsvoll vor dem Zusammendrücken geschützt.
An der Aussenseite des Bodens 9 sind scharnierartige Verbindungseinrichtungen 20 vorgesehen. Diese Verbindungseinrichtungen 20 weisen auf einer Seite einen zylinderförmigen Innenteil 21 und auf der anderen Seite einen hohlzylinderförmige Aussenteil 22 auf.
Zwei Kassetten werden, wie in Fig. 3 dargestellt, so miteinander verbunden, dass der hohlzylinderförmige Aussenteil 22 einer ersten Kassette 100 den zylinderförmigen Innenteil 21 einer zweiten Kassette 200 umschliesst. Auf diese Weise wird eine gelenkige Verbindung gebildet, sodass die einzelnen Kassetten wahlweise parallel (100, 200) oder in einem Winkel zueinander (200, 300) angeordnet sein können.
Die in Fig. 3 dargestellte Anzahl von drei miteinander verbundenen Kassetten ist beispielhaft zu verstehen, nachdem alle Kassetten mit gleichartigen Verbindungseinrichtungen 20 versehen sind. können beliebig viele Kassetten in der beschriebenen Weise miteinander verbunden sein.
Wie beispielsweise in der Fig. 2 zu ersehen ist, ist der hohlzylinderförmige Aussenteil 22 mit einer Kante 23, also unrund ausgebildet. Diese Kante 23 greift in eine an der benachbart angeordneten Kassette vorgesehene Hinterschneidung 24 ein, sodass bei paralleler Ausrichtung zweier aneinandergefügter Kassetten (vgl. Kassetten 100 und 200 in Fig. 3) eine Arretierung in dieser Position erfolgt.
Die dem Boden 9 abgewandten Bereiche der Verbindungseinrichtungen 20 sind mit abgeschrägten Bereichen 25, 26 ausgebildet, sodass bei gegenseitiger Verdrehung zweier benachbarter Kassetten bei Erreichen eines bestimmten Verdreh-Winkels, beispielsweise 45.. diese beiden Bereiche 25, 26 aneinander zu liegen kommen und dadurch eine weitere Vergrösserung des von den beiden Kassetten eingeschlossenen Winkels verhindert wird.
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The invention relates to a cassette for a disk-shaped data carrier and / or for a container of such, such as. B. a floppy disk, in particular a 3.5 "floppy disk, with a receiving space in which the data carrier and / or container can be inserted or removed via a slot-like opening arranged on one of the narrow sides of the cassette, the receiving space being able to be used simultaneously and at a distance from one another Receiving at least two data carriers and / or containers is formed with at least one partition or partition element parallel to the broad sides of the cassette.
Facilities, which data carriers such. B. Protect floppy disks from mechanical damage are known in many forms. The sales packaging of floppy disks already represents such a device, although it offers only relatively little protection against mechanical forces, since it is mostly made of cardboard.
The problem of low mechanical strength is avoided by disk boxes which are constructed essentially of the same type, but are made of resistant plastic.
A disadvantage of such diskette boxes, however, is that they are designed to accommodate a large number of diskettes, usually ten, and are therefore relatively large. If a smaller number than the one for which the box is designed is transported in such diskette boxes, the diskettes can move within the box, which on the one hand creates the risk of mutual mechanical damage and on the other hand generates a noise each time the diskette box is moved
EP 377 512 A1 discloses a container of the type in question for holding compact discs. The width of its recording space is only designed to accommodate a single CD.
If several CDs are to be able to be inserted into the container, the receiving space is correspondingly wider and is designed with partitions which keep the individual CDs at a distance from one another.
Conventional floppy disk boxes as well as containers according to EP 377 512 A1 have the disadvantage of being cumbersome to handle. In order to reliably prevent the inserted disks or CDs from leaving the box, the box is provided with a closure. When inserting and removing the floppy disks or CDs, this closure, which e.g. B. is designed in the form of a cover which can be folded over the insertion opening and opened and closed again and again.
Each diskette is equipped with a label, on which it can be noted which data is stored on the diskette. With the help of these labeling labels, the disk whose data is currently needed can be selected from a large number of diskettes. In the case of conventional diskette boxes which completely enclose the diskettes, however, these labels are not accessible; Even if the housing is made of a transparent material, only the label of the floppy disk closest to the wall is visible. If data stored on a floppy disk in the box is required, all floppy disks must always be removed from the box to read the individual labels.
The object of the invention is to provide a cassette of the type mentioned at the outset, in which the above disadvantages are avoided, the data carriers and / or containers introduced are particularly well protected against mechanical damage, and which can be handled in a simple manner, preferably also in combination several cartridges, where appropriate also a gentle insertion and removal of the data carrier, for. B. floppy disks should be possible. At the same time, however, the data carriers inserted into the containers are reliably prevented from leaving the receiving space.
According to the invention, this is achieved in that the receiving space for the non-positive fixing of at least one data carrier and / or container is designed with a locking device and preferably with guides for each of the data carriers and / or containers, each for connecting several cassettes to one another on the outside of the cassette bottom Cassette hinge-like connecting devices can be arranged.
The data carriers or containers of data carriers can thus be prevented from leaving the cassette in a simple manner, but at the same time simple insertion and removal is possible.
The fact that the receiving space can be designed with guides for each of the data carriers and / or containers enables a low-friction and therefore gentle insertion and removal of the data carriers and / or containers.
Furthermore, because hinge-like connecting devices can be arranged on the outside of the cassette bottom of each cassette for connecting a plurality of cassettes to one another, a cassette assembly for accommodating a plurality of disks can be created in a simple manner, which has all the advantages of the cassette according to the invention.
Another feature of the invention can be that the locking device is formed by at least one elevation arranged on the at least one partition wall or partition wall element and engaging in a recess in the diskette.
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A particularly reliable fixation of the floppy disk is thus achieved.
Furthermore, it can be provided that the elevations for fixing the diskettes are arranged on opposite surfaces of the at least one partition or partition element.
With such an arrangement, all the disks that are inserted are locked on the side facing away from the label. The friction caused by the locking device on the D! abrasions caused on the chain surface therefore only appear on the back of the diskette and are therefore hardly noticeable.
In a preferred embodiment of the invention, it can be provided that the broad cassette sides and the at least one partition or partition wall element are configured in such a way that the write / read opening and magnetic disk axis opening of each disk are completely from a broad cassette side or from the at least one partition wall or Partition element are covered. however, the label on each disk is freely accessible.
As a result, all inserted disks are particularly well protected against mechanical damage, but can still be clearly identified while they are still inserted in the cassette.
It can be advantageous for the guides to be designed in the form of a groove.
Bel relatively thin media, such as. B. an audio or data CD, guides designed in this way contribute significantly to the ease of insertion and removal.
According to another vanante of the invention it can be provided that the guides are designed in the form of rail-like elevations.
Is the cassette for holding media containers, such as. B. disks designed, such guides are advantageous because the disks only on the guides. So lie on very narrow areas, possible abrasions only occur in a small area and thus to a non-harmful extent.
In a further development of the invention it can be provided that in order to support each data carrier and / or container on the bottom of the cassette opposite the slot-like opening, two platform-like elevations arranged in the edge region of the bottom are provided.
As a result, the plate of the disks covering the write / read opening remains from the cassette wall, i. H. unaffected by the bottom of the cassette, making it particularly well protected against mechanical damage.
In a further development of the invention it can be provided that the hinge-like connecting devices are formed from a cylindrical inner part and a hollow cylindrical outer part enclosing the inner part.
In such an embodiment, individual cassettes can be connected to one another in a particularly simple manner.
Furthermore, it can be provided in this context that the outer lateral surface of the hollow cylindrical outer part is out of round z. B. is formed with an edge, wherein the non-circular outer surface engages in an undercut of the adjacent cassette.
This results in a certain fixation when two adjacent cassettes are aligned in parallel, so that an independent pivoting of the individual cassettes can be prevented.
The invention will now be described with reference to the preferred embodiment shown in the drawings. It shows:
Fig. La an inventive cassette in elevation partially in section; (with inserted 3, 5 "diskette) Fig. lb the cassette according to Fig. La in plan;
Figure 2 shows the cassette of Figure la, b'm side view in section.
Fig. 3 three interconnected cassettes in side elevation in section; Fig. 4a-d the cassette outer shell in elevation, side and floor plan and in a view from below and
Fig. 5a-d the inner wall of the cassette in elevation, side and floor plan and in a view from below.
The cassette according to the invention has an outer casing which is formed from two broad side parts 1 arranged parallel to one another and side parts 11 connecting these broad side parts 1.
This rectangular arrangement seen in the floor plan forms a receiving space 3, in which the data carrier and / or container is inserted or removed via a slot-like opening 4 arranged on one of the narrow sides of the cassette. is spreadable. The size of the receiving space 3 is essentially adapted to the dimensions of the data carrier and / or container to be recorded. Thus, the outer dimensions of the cassette are only insignificant, namely by the thickness of the material used, larger than the dimensions of the data carrier and / or container to be recorded.
As can be seen from FIGS. 1 a, b, the receiving space 3 is designed for the simultaneous and spaced-apart receiving of two data carriers and / or containers, which is why it is connected to the one
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Broad cassette sides 1 parallel partition 2 or partition element formed 1 piece, so that essentially two mutually separate receiving spaces are created.
In order to ensure particularly simple handling of the cassette according to the invention, it has no device which closes the insertion opening. However, to prevent the inserted data carriers from leaving the cassette independently, the receiving space is designed with a locking device for the non-positive fixing of the data carriers and / or containers. The data carrier and / or container can thus be releasably fixed in its fully inserted position in the interior of the cassette without the insertion or removal being significantly disrupted.
In the case of the design of the cassette for receiving floppy disks, such as. B. 3, 5 "disks, the locking device is formed by at least one on the at least one partition 2 or partition element arranged in a recess 8 of the disk engaging elevation 7.
Although data or audio CDs do not have any similar recesses, there is a through hole in their center. In the case of cassettes which are intended to accommodate such data carriers, the elevation 7 can now be made so large and arranged at that point in the accommodating space 3 that it engages in this through hole and thus has the same fixing effect as the elevation engaging in a recess 8 7 causes.
Another conceivable variant of the fixation consists in that the elevation 7 is not provided for engaging in a recess or through-hole, but is only used for clamping the data carrier or the container (e.g. CD case).
In the case of a 3, 5 "diskette, those recesses 8 into which the elevations 7 engage are arranged in the area of the shrinking / reading opening on the broad side facing away from the label. These recesses are provided for every 3.5" diskette because they are used in every floppy disk drive to adjust or lock the floppy disk.
It is therefore advantageous to arrange the elevations 7 on mutually opposite surfaces of the at least one partition 2 or partition element, because thus both disks are "back to back" to each other when properly inserted; the broad side of the floppy disk carrying the label comes to lie in the direction of the broad side of the cassette 1, so that only windows in the broad side of the cassette have to be left out at the corresponding positions in order to make the label on each floppy disk freely accessible.
The broad cassette sides 1 and the at least one partition wall 2 or partition wall element are configured such that the shrinking / reading opening and magnetic disk axis opening of each disk are completely covered by a broad cassette side 1 or by the at least one partition wall 2 or partition wall element.
As can be seen in particular from FIG. 4c, the receiving space 3 is designed with guides for each of the data carriers and / or containers, these guides being designed in the form of rail-like elevations 13, 14.
A data carrier and / or container therefore only touches the material of the cassette both in the cassette and in the inserted state in very narrow areas, which on the one hand enables the data carriers and / or containers to be inserted with little friction and therefore effortlessly, and on the other hand remains possible; abrasions caused by frequent insertion and removal on the disk are restricted to very narrow and therefore small areas.
In some applications, however, it can also make sense to provide guides in the form of a groove instead of the rail-like elevations. Particularly for very flat data carriers such as CDs, this provides better guidance when inserting and removing.
A bottom 9 closing the cassette is provided on the side of the cassette opposite the slot-like opening 4. In the edge regions of this base 9, two platform-like elevations 10 are provided for each data carrier and / or container, on which the front edges of the data carriers and / or containers are supported.
Such elevations 10 are particularly useful in the case of cassettes for 3.5 "disks, because such a disk lies on the bottom 9 of the cassette only with the edge regions of its front edge and not with the plate covering the read / write opening.
Preferably, as can be seen in FIG. 1 a, the partition 2 is not designed to be the same area as the broad side 1 of the cassette, but instead is seated on the floor 9 and extends approximately half way up the side of the bread 1.
However, such an embodiment can cause difficulties when inserting the data carriers and / or containers, since the relatively wide slot-like opening for inserting the data carriers and / or containers is only further divided into two separate receiving spaces in the interior of the receiving space.
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The introduction of a data carrier and / or container in the desired recording area could be difficult.
In order on the one hand to be able to bring each data carrier and / or container into the intended area within the receiving space 3 without difficulty and on the other hand to keep the data carriers and / or containers introduced at the same time separate from one another in the region of the slot-like opening 4, in the side parts 11 of the outer shell arranged in the receiving space 3 ribs 12 (see also Fig. 4c, d).
In a preferred embodiment of the invention, the outer casing consisting of the cassette broad sides 1 and the side parts 11 and the base 9 with the partition 2 placed thereon are manufactured separately from one another.
The partition 2 is introduced into the outer casing and fixed on the broad sides 1 of the cassette by means of a snap-in connection 15, 16.
Such a two-part design is also shown in the drawings, FIG. 4 showing the outer shell and FIG. 5 the partition wall 2 with molded-on base 9 in detail.
In order to enable the above-mentioned introduction of the partition 2, the outer shell 11 has groove-shaped recesses 17 in the lower region of the side parts. As shown in FIG. 5, matching springs 18 are integrally formed in these recesses 17 on the edge regions of the partition wall 2. The partition 2 is now such that the springs 18 come to rest in the recesses 17, as far as pushed into the outer shell until the bottom 9 formed on the inner wall 2 is flush with the lower edge of the broad cassette sides 1. In this position, the partition 2 and the outer casing are connected to one another by the snap-in connections formed from the slots 16 and the barb-like extensions 15 of the base 9.
On the bottom 9 there are further webs 19 on which the broad cassette sides 1 attach. As a result, the part of the cassette which covers the zone of the write / read opening of the diskette which is particularly worth protecting is effectively protected from being compressed.
Hinge-like connecting devices 20 are provided on the outside of the base 9. These connecting devices 20 have a cylindrical inner part 21 on one side and a hollow cylindrical outer part 22 on the other side.
As shown in FIG. 3, two cassettes are connected to one another in such a way that the hollow cylindrical outer part 22 of a first cassette 100 encloses the cylindrical inner part 21 of a second cassette 200. In this way, an articulated connection is formed, so that the individual cassettes can be arranged either parallel (100, 200) or at an angle to one another (200, 300).
The number of three cassettes connected to one another shown in FIG. 3 is to be understood as an example, after all cassettes are provided with similar connecting devices 20. any number of cassettes can be connected to each other in the manner described.
As can be seen, for example, in FIG. 2, the hollow cylindrical outer part 22 is formed with an edge 23, that is to say out of round. This edge 23 engages in an undercut 24 provided on the adjacent cassette, so that when two cassettes joined together (cf. cassettes 100 and 200 in FIG. 3) are locked in this position, they are locked in this position.
The areas of the connecting devices 20 facing away from the bottom 9 are formed with bevelled areas 25, 26, so that when two adjacent cassettes are rotated relative to one another when a certain twisting angle, for example 45 further enlargement of the angle enclosed by the two cassettes is prevented.
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