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Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für Geräte mit Zündloch zum Erzeugen von Kanonenschlägen (Böllern) gemäss den Merkmalen des Anspruches 1, der beispielweise besonders für die Verwendung bei Vorderladergeschützen geeignet ist.
Zur Erzeugung von Kanonenschlägen bzw Böllem als Signal bei Volksfesten, histonschen Veranstaltungen oder Schauspielen werden häufig mehr oder weniger alte Geschütze, Kanonen, Haubitzen, Mörser oder Replikate davon verwendet die nach dem Vorderladerprinzip arbeiten D. h. am Ende des Geschützrohres das hinten verschlossen ist, befindet sich an der Oberseite des Geschützrohres eine Bohrung, das Zündloch, über das die Pulvertadung zur Explosion gebracht wird Bei Einführung der Vorderlader erfolgte die Zündung mit Hilfe einer brennenden Lunte, die an das Zündloch gehalten wurde. Ähnlich wurden auch Geschütze mit Zündloch, die nach dem Hinterladerprinzip arbeiten, gezündet.
Aus Sicherheitsgründen ist diese Art der Zundung in mehreren Ländern behördlich verboten.
Der Zündvorgang wird daher heutzutage mit einer Zündpatrone eingeleitet Hierzu werden Im Zundloch einschraubbare Passstücke vorgesehen, die ihrerseits durchgehende, abgesetzte Bohrungen enthalten, wobei die Bohrungen der äusseren Form der Zündpatrone angepasst sind, z.
B Ausnehmungen fur den Rand der Patrone aufweisen, oder einsteckbare durchbohrte Bolzen, sog. Pistons für Hütchenpatronen. Die Passteile für die Zündpatronen sollen einen sicheren Sitz für diese gewährleisten Die Zündpatronen werden im allgemeinen durch einen heftigen Schlag auf ihren Boden zur Zundung gebracht. Hierzu dient ein Schlagbolzen
Bei einer bekannten in dem Buch"Bötterschiessen, Brauchtum und Historie", Verfasser Wilhelm Klein, Alleinvertrieb Leopold Hartmann ISDN 3/926523/20/4 beschriebenen Lösung sind Zündpatronenpassteile und Schlageinrichtung zur Entzündung der Patrone zu einer Zündvorrichtung vereinigt.
Sie besteht aus einem zylindrischen Eisenstück von etwa 12 cm Länge, das an einem unteren Ende kegelstumpfförmig ausgebildet ist und einen Gewindeansatz passend zu einem Innengewinde im Zündloch enthält. Das zylindrische Eisenstück enthält eine bis zum Kegelstumpf und Gewinde durchgehende, abgesetzte Bohrung. Es weist ferner eine Ausnehmung in der Seitenwand auf, wodurch der Zugang für die Beladung zum Passteil für die Zündpatrone im Kegelstumpf möglich ist. Ferner ist im Zylinderstück ein unter Federdruck stehender Schlaganker mit Schlagbolzen untergebracht, der durch einen radial angeordneten, die Seitenwand durchdringenden Auslösestift, den Schlaganker in der Zündstellung gehalten wird.
Durch Zug am Auslösestift mit Hilfe einer Schnur wird der Schlaganker freigegeben, der alsdann mit Federkraft auf die Zündpatrone schlägt und diese zur Entzündung bringt. Je nach Gewindelänge des Zündloches und des Gewindeansatzes der Zündvorrichtung, fluchtet der radial angeordnete Auslösestift nicht mit dem Geschützrohr. Beim Auslösevorgang kann somit das Geschützrohr, je nach Schwere des Gerätes, seitlich verschoben werden. Das Beladen der Zündvorrichtung kann im übrigen nur bei gespannter Feder erfolgen, was die Gefahr mit sich bringen kann, dass der Auslösestift durch die Beladenmanipulation aus seiner Stellung gezogen wird und zu ungewollten Gefahren führt. Ferner mindert die senkrecht angeordnete bekannte Zündvorrichtung den ästhetischen Eindruck, sie wirkt wie ein Fremdkörper an einem altertümlichen Geschütz.
Aus der DE 23 34 166 A ist eine Zündvorrichtung für Geräte mit Zündloch zum Erzeugen von Kanonenschlägen bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung sind Halte- und Schlagstück nicht gelenkig miteinander verbunden. ES ist nicht erkennbar, ob das Schlagstück sich Im gespannten Zustand befindet Das ist mit einem Sicherheitsrisiko verbunden. Femer ist zum Auslösen der Zündvorrichtung eine zunehmende Kraft durch Zurückziehen einer Walze aufzubringen. Dadurch kann es zu einem unerwünschten Verstellen der Kanone kommen.
In der DE 35 24 080 A1 ist ein Zünder für einen Gefechtskopf offenbart Der Zünder wird beim Aufschlag des Gefechtskopfs ausgelöst.
Aus der DE 20 31 412 A ist ferner ein Handgranatenzünder bekannt. Dabei wird das Schlagstück durch einen Bügel gespannt gehalten. Der Bügel verdeckt die Sicht auf den Zünder Somit kann der Ladezustand der Zündvorrichtung nicht ohne weiteres kontrolliert werden. Diese Zündvorrichtung kann auch nicht durch Herausziehen eines Auslöseteils betätigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen, d. h eine Zündvorrichtung herzustellen, die bei geringem Aufwand einfach am Geschützrohr befestigbar ist und zwar in einer gewünschten Stellung für die Auslösung, zumal eine geringe Auslösekraft benötigt wird und dennoch einen, gegenüber der bekannten Lösung, verhältnismässig langen Auslöseweg hat, so dass das Beladen wesentlich gefahrloser stattfinden kann. Die Auslösung der Zündvorrichtung erfolgt, wie bekannt, mit Hilfe einer Schnur, die es dem Bedienungspersonal
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ermöglicht, einen vorgeschriebenen Sicherheitsabstand vom Gerät-im allgemeinen 1 m und mehr - einzuhalten.
Durch die flache Bauweise der neuen Zündvorrichtung wird der ästhetische Eindruck nicht gemindert
Die Lösung nach der Erfindung geht aus dem im Hauptanspruch und den Unteransprüchen angegebenen Merkmalen hervor.
Zur näheren Erläuterung wird auf die Zeichnung verwiesen, es zeigt
Fig. 1 die neue Zündvorrichtung in Seitenansicht am Geschützrohr,
Fig 2 in Draufsicht die am Geschützrohr angeschraubte Zündvorrichtung,
Fig 3 in Seitenansicht die Zündvorrichtung mit Auslöseteil und Sperrstützen im offenen nicht gespannten Zustand.
Fig. 4 die neue Zündvorrichtung in Seitenansicht am Geschützrohr in geöffnetem Zustand.
Fig. 5 in Seitenansicht die Zündvorrichtung mit Auslöseteil und Sperrbolzen in offenem nicht gespanntem Zustand (Ladestellung).
Mit 1 ist das Haltestück bezeichnet Es besteht aus einem rechteckigen Stück Bandstahl oder einem anderen feuerfesten Werkstoff mit einer Kantenlänge von etwa 9 x 2 cm. Im vorderen Bereich des Haltestückes 1 ist ein Zündpatronenpassstück 2 bestehend aus einer Schraube 3 mit einer abgesetzten, durchgehenden Innenbohrung und einem Aussengewinde, das mit dem Gewinde des Zündloches 4 übereinstimmt angeordnet Mit Hilfe der erwähnten Schraube 3 und einem elastischen Zwischenstück zwischen Geschützrohr 5 und Haltestück 1, wird das Haltestück 1 am Geschützrohr 5 angebracht und lässt sich fluchtend mit dem Geschützrohr - wie meist gewünscht-aber auch in jeder anderen Winkelstellung befestigen.
Die abgesetzte Bohrung im Zündpatronenpassstück 2 ist in ihren Abmessungen den Zündpatronen angepasst, so dass diese einen sicheren Sitz erhalten. Um die Verwendung verschiedener Zündpatronen zu ermöglichen, kann die Schraube so ausgebildet werden, dass je nach Zündpatrone ein Passstück in die Bohrung der Schraube einsetzbar ist. So z. B. ein sog. Piston für Hütchenpatronen.
Am anderen Ende des Haltestücks 1 ist gelenkig das Schlagstück 6 befestigt. Das Schlagstück 6 besteht aus einem im Querschnitt u-förmigen Metallstück mit nach vomehin immer kleiner werdenden Schenkeln, die ihrerseits das im Bereich des Gelenkes 8 das Schlagstück 6 übergreifen. Das Gelenk 8 ist dabei so angeordnet, dass der Steg des u-förmigen Schlagstückes 6 auf das freie Ende des Haltestückes 1 übergreift und bei einem Winkel > 900 ein Spalt 9 zwischen der Oberseite des Haltestückes 1 und der Endkante des Schlagstückes 6 vorliegt. Das Haltestück 1 und das Schlagstück 6 bilden somit die Schenkel eines Winkels. Sie sind durch eine Zugfeder 10 miteinander gekoppelt Bei grössenwerdendem Winkel wird die Zugfeder 10 gespannt.
Bei entspannter Feder 10, also bei kleinem Winkel, liegt das Schlagstück 6 am Haltestück 1 an. Um das Schlagstück 6 in gespannter Position zu halten, ist ein u-förmig gebogenes Auslöseteil 11 aus Rundmaterial in das Schlagstück 6 eingeschoben, das in den Ecken, zwischen den Schenkeln 7 und dem Steg des Schlagstückes 6 anliegt und mit seinen freien Enden den Spalt 9 durchgreift.
Somit ist eine Verkleinerung des Winkels zwischen Haltestück 1 und Schlagstück 6 verhindert.
Zum Auslösen der Zündvorrichtung wird das Auslöseteil 11 mit Hilfe einer Schnur aus dem Schlagstück 6 herausgezogen, so dass durch die Feder 10 das Schlagstück 6 mit Schlagbolzen 11 auf die Zündpatrone schlägt und diese zur Zündung bringt. Wie ersichtlich, ist der Auslöseweg bei der neuen Zündvorrichtung verhältnismässig lang und somit sicher.
Bei der beschriebenen Ausbildung des Auslöseteiles 11 wird die Zündvorrichtung bei gespannter Zugfeder geladen. Bei Verwendung eines Auslöseteiles 11 mit daran angeordnetem Sperrstück 13, z B. Sperrstiften 13, wie in Fig. 3 dargestellt, lässt sich eine Beladung der Zündvorrichtung im entspannten Zustand durchführen. Das Spannen der Zündvorrichtung erfolgt durch Zug am Auslöseteil 11 durch Vergrösserung des Winkels. Zwischen Haltestück 1 und Schlagstück 6 wird dadurch die Feder 10 des Haltestückes 1 gespannt und bei einem Winkel > 90 0 aus dem Schlagstück 6 gezogen. Damit wird das Schlagstück 6 freigegeben und schlägt mit dem Schlagbolzen 12 auf die Zündpatrone.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig 4 und Fig. 5 zeigt eine weitere Lösung zur Erhöhung der Sicherheit der Zündvorrichtung insbesondere ist eine Fixierung der Zündvorrichtung am Geschützrohr praktisch in jeder Winkellage zum Geschützrohr möglich. Darüber hinaus ermöglicht ein Sperrbolzen bei eingeschobenem Auslöseteil die Beladung der Zündvorrichtung und ferner ist ein Überstrecken der Zugfeder für die Zündvorrichtung verhindert Zur Fixierung der
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Zündvorrichtung am Geschützrohr ist zwischen Haltestück und Geschützrohr eine Tellerfeder die von einer Befestigungsschraube gehalten wird angeordnet.
Ferner besteht das Auslöseteil aus einem im Schlagstück gleitenden Bandstahlstück das so gekröpft ist, dass es in seinem hinteren Teil am Schlagstück und in seinem vorderen Teil am Schlagbolzen anliegt. Das Auslöseteil seinerseits stützt sich auf einem am Haltestück befestigten Sperrbolzen ab Eine weitere Verbesserung der Zündvorrichtung besteht darin, dass die Schenkelenden des Schlagstückes über einen Querbolzen miteinander verbunden sind der eine weitere Öffnung des Schlagstückes über die Streckgrenze der Zugfeder verhindert.
In Fig 4 ist mit 1 das Haltestück bezeichnet. Es besteht aus einem rechteckigen Stück Bandstahl oder einem anderen feuerfesten Werkstoff mit einer Kantenlänge von etwa 9x2 cm. Im vorderen Bereich des Haltestückes 1 ist ein Zündpatronenpassstück 2 bestehend aus einer Schraube 3 aus Edelstahl mit einer abgesetzten durchgehenden Innenbohrung und einem Aussengewinde, das mit dem Gewinde des Zündloches 4 übereinstimmt angeordnet.
Mit Hilfe der erwähnten Schraube 3 wird das Haltestück 1 am Geschützrohr 5 befestigt und lässt sich fluchtend mit dem Geschützrohr 5 - wie meist erwünscht-aber auch in jeder anderen Winkelstellung festlegen Ober die Schraube 3 ist zwischen Haltestück 1 und dem Geschützrohr 5 eine Tellerfeder 14 gesteckt und mit einer Sicherungsmutter 15 verschraubt, wodurch die Fixation der Zundvorrichtung in jeder Winkellage zum Geschützrohr 5 gewährleistet ist. Die abgesetzte Bohrung im Zündpatronenpassstück 2 ist in ihren Abmessungen den Zündpatronen angepasst, so dass diese einen sicheren Sitz erhalten. Um die Verwendung verschiedener Zündpatronen zu ermöglichen kann die Schraube so ausgebildet werden, dass je nach Zündpatrone ein Passstück in die Bohrung der Schraube einsetzbar ist, so z. B ein sog.
Piston für Hütchenpatronen.
Am anderen Ende des Haltestückes 1 ist gelenkig das Schlagstück 6 befestigt. Das Schlagstück 6 besteht aus einem im Querschnitt u-förmigen Metallstück mit z. B nach vornhin immer kleiner werdenden Schenkeln, die ihrerseits im Bereich des Gelenkes 9 das Haltestück übergreifen. Das Gelenk 9 ist dabei so angeordnet, dass der Steg des u-förmigen Schlagstückes 6 das freie Ende des Haltestückes 1 übergreift und bei einem Winkel = > 900 ein Spalt zwischen der Oberseite des Haltestückes 1 und der Endkante des Schlagstückes 6 vorliegt. Das Haltestück 1 und das Schlagstück 6 bilden somit die Schenkel eines Winkels. Sie sind durch eine Zugfeder 10 miteinander gekoppelt. Bei grössenwerdendem Winkel wird die Zugfeder gespannt. Bei entspannter Feder 10 also bei kleinem Winkel liegt das Schlagstück 6 am Haltestück 1 an.
Um das Schlagstück 6 in gespannter Position zu halten ist ein gekröpftes Auslöseteil 11 aus Flachmaterial in das Schlagstück 6 eingeschoben. Das Auslöseteil liegt z. B. in den Ecken zwischen Schenkeln 7 und dem Steg des Schlagstückes 6 an und durchgreift mit seinem freien Ende den Spalt 9. Somit ist eine Verkleinerung des Winkels zwischen Haltestück und Schlagstück verhindert wie dies in Fig. 4. dargestellt ist.
Durch den im Schlagstück 6 angeordneten Sperrbolzen 13 lässt sich bei einem aus dem Spalt heraus gezogenen Auslöseteil das dann noch am Sperrbolzen 13 und am Steg des Schlagstückes anliegt, eine Ladestellung herstellen Zum Auslösen der Zündvorrichtung wird das Auslöseteil 11 mit Hilfe einer Schnur aus dem Schlagstück 6 herausgezogen, so dass durch die Feder 10 das Schlagstück 6 mit Schlagbolzen 12 die Zündpatrone schlägt und diese zur Zündung bringt. Wie ersichtlich ist der Auslöseweg bei der neuen Zündvorrichtung verhältnismässig lang und somit sicher. Ferner wird beim Herausziehen des Auslöseteils 11 durch Vergrösserung des wirksamen Hebels des Auslöseteils 11 die grösser werdende Federspannung kompensiert.
Wie in Fig. 5. (Ladestellung) dargestellt, lässt sich eine Beladung der Zündvorrichtung im entspannten Zustand durchführen. Das Spannen der Zündvorrichtung erfolgt immer durch Zug am Auslöseteil 11 durch Vergrösserung des Winkels Durch den Zug am Auslöseteil wird die Feder 10 gespannt und bei einem Winkel > 900 aus dem Schlagstück gezogen. Damit wird das Schlagstück 6 freigegeben und schlägt mit dem Schlagbolzen 12 auf die Zündpatrone. Die Zündpatrone wird beim Abfeuern automatisch ausgeworfen.
Am Ende des Schlagstückes 6 sind die beiden Schenkel 7 durch den Querbolzen 8 verbunden.
Der Querbolzen 8 verhindert eine zu weite Öffnung des Winkels zwischen Schlagstück 6 und Haltestück 1 und verhindert somit eine Oberstreckung der Zugfeder 10.
Abschliessend werden bevorzugte Verwendungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung des jeweiligen, besonders zu empfehlenden Einsatzzustandes (Vorgespannt, Ungespannt), sowie die besonderen Vorteile der mit der vorliegenden Anmeldung beanspruchten Zündvorrichtung nochmals in tabellarischer Form zusammengefasst.
Die Zündvorrichtung kann auf zwei verschiedene Arten verwendet werden.
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1. Vorgespannt (besonders empfehlenswert für kleinere Kanonen) :
Das Schlagstück 6 wird in Auslösestellung vom Sicherungsteil gehalten. Nachdem das Sicherungsteil herausgezogen wird kann das Schlagstück 6 nach vorne schnellen und das Zündhütchen zur Zündung bringen.
2. Ungespannt (besonders empfehlenswert für Kanonen über 10 kg) :
Schlagstück 6 wird in der sicheren Ladestellung vom Sicherungsteil gehalten und erst durch Ziehen der Abzugsleine gespannt und in einer bestimmten Stellung freigegeben, wodurch das Schlagstück 6 das Zündhütchen zur Zündung bringen kann.
Da die Zündvorrichtung erst im Moment des auslösens gespannt wird, ist sie äusserst sicher und eine unbeabsichtigte Schussabgabe fast unmöglich
Vorteile der Zündvorrichtung : a) Auch leichtere Kanonen können durch die geringe Auslösekraft während des Abfeuems nicht aus der Richtung gezogen werden, wodurch der Sicherheitsbereich eingehalten wird und Unfälle vermieden werden. b) Vorrichtung ist um 360 drehbar und kann deshalb von jedem beliebigen Standort abgezogen werden. c) Vorrichtung ist sehr flach, wodurch das Erscheinungsbild historischer Geschütze erhalten bleibt (Schlagstück kann auch mit Verzierungsplatten z B.
Löwenpranke versehen werden). d) Durch guten Zugang zum Piston kann das Zündhütchen leicht aufgesetzt und entnommen werden. e) Zugang zum Zündloch bei aufgeschraubter Zündvorrichtung, was bei der Behebung von
Versagern wichtig ist (Verwendung von Reinigungsnadeln). f) Auch beim ungespannten Einsatz gleichbleibende Auslösekraft. g) Verwendung verschiedener Zündhütchentypen nur durch geringe Veränderung an
Zündkanalschraube und Schlagstück möglich. h) Beim Auslösen des Schusses wird das Sicherungsteil vollkommen von der
Zündvorrichtung getrennt, was wiederum eine Richtungsänderung des gerade zur Zündung gebrachten rohres vermeidet (Oberreissen nicht möglich). i) Geringe Belastung der Zündlochgewinde durch kleine Hebekraft.
j) Einfaches, übersichtliches und wartungsfreies Zündsystem, das ein kostengünstiges
Verwenden aller handelsüblichen Zündhütchen gestattet. k) Der Ladezustand des Systems ist gut zu erkennen.
I) Durch den langen Abzugsweg wird eine unbeabsichtigte Schussabgabe weitgehend vermieden.
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