AT393798B - Ausloeseskibindung - Google Patents
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/005—Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski
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Description
AT 393 798 B
Die Eifindung bezieht sich auf eine Auslöseskibindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 3.
Es ist bereits eine etwa der DE-PS 31 09 754 entsprechende Ausführung auf dem Markt, welche die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches 1 bzw. 3 aufweist. Gemäß der genannten Druckschrift sind zur Abstützung des Skischuhs eine Gleitplatte und zwei Absatzauflagen vorgesehen, die einen freien Durchtritt des Metall-5 bandes gewährleisten. Bei dem auf dem Markt befindlichen Produkt sind die beiden Absatzauflagen als zwei seit-liche, in Skilängsrichtung verlaufende Leisten ausgestaltet, die gleichzeitig als Lagerstellen für eine Skibremse dienen. Diese Ausbildung ist aber materialaufwendig und erhöht das Gewicht der Skibindung.
Es ist weiters eine Skibremse vorgeschlagen worden, bei welcher der während des Einsteigens des Skiläufers in die Bindung über den Schuh auf das Pedal ausgeübte Druck über Rollen auf die Skioberseite überfrag«! wird 10 (s. ER-OS 2 526 321, Fig. 15). Da hier die Rollen unmittelbar auf der Skioberseite mit Linienberührung auf lie gen, ist bei längerem Gebrauch der Skibremse ein Eindrücken der Rollen in den Ski und damit eine Beschädigung der Skioberseite nicht auszuschließen.
Bei der Skibremse gemäß der AT-PS 384 645 trägt das Betätigungspedal zwei in bezug auf die vertikale Skilängsmittelebene symmetrische, nach unten ragende Ansätze, welche in der zum Ski niedergedrückten Lage 15 des Betätigungspedals den vom Gewicht des Skiläufers herrührenden Druck auf den Ski übertragen. Auch diese Skibremse hat den Nachteil, daß bei längerem Gebrauch der Skibremse die Skioberseite durch die beiden Ansätze beschädigt werden kann.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Ausführungen zu beseitigen und eine Auslöseskibindung zu schaffen, bei der auch bei längerem Gebrauch des Ski eine Beschädigung der Skioberseite 20 zuverlässig vermieden wird. Gleichzeitig soll auch die Verteilung des vom Skischuh herrührenden Druckes auf der
Skioberseite verbessert werden.
Ausgehend von einer Auslöseskibindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 3 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles jedes dieser Ansprüche gelöst. Dadurch, daß in beiden Fällen ein Metallband zwischengeschaltet ist, kann keine Beschädigung der Skioberseite erfolgen. 25 Durch den Gegenstand des Anspruches 2 wird die Verteilung des vom Skischuh herrührenden Druckes auf der
Skioberseite zusätzlich verbessert.
Schließlich hat sich die Anwendung der Merkmale des Anspruches 4, die durch die AT-PS 366 279 bereits bekannt geworden sind, bei der erfindungsgemäßen Skibindung als besonders vorteilhaft erwiesen.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist 30 ein vertikaler Längsmittelschnitt durch eine erste Ausführung einer Auslöseskibindung, bei der der Vorderbacken und der Fersenhalter nur schematisch wiedergegeben sind, bei der fern« die Abdeckung teilweise abgenommen ist und bei der die Skibremse sich in der Bremsstellung befindet Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Fersenhalterbereiches bei einer in der Fahrtstellung befindlich«! Skibremse und Hg. 3 ein Detail in der Draufsicht zu Fig. 2 ohne Skischuh. Die Fig. 4 und 5 geben eine zweite Ausführung der Erfindung wieder, wobei die Darstellungen 35 den Fig. 2 und 3 ähnlich sind. Schließlich ist in Fig. 6 eine Variante zur Ausführung nach den Fig. 2 und 3 veranschaulicht
In Fig. 1 ist die Skibindung in ihr« Gesamtheit mit (1) bezeichnet Sie ist auf einem Ski (2) befestigt Die Skibindung (1) umfaßt ein Metallband (3), einen Vorderbacken (4), der mit dem Metallband (3) verbunden ist, und einen Fersenhalter (5), der in ein«: skifesten Führungsschiene gleitbeweglich geführt wird und mit dem 40 Metallband (3) in unterschiedlichen Lagen verrastbar ist Mit dem Fersenhalter (5) ist die Basis (7a) ein« Skibremse (7) fest verbunden. Letztere besitzt ein Betätigungspedal (8), das an seinem freien Ende eine Rolle (9) trägt, deren Achse (9a) quer zur Längsrichtung des Ski (2) verläuft
Zwischen dem Vorderbacken (4) und dem Fersenhalter (5) ist das Metallband (3) mit einer mehrteiligen, in Fig. 1 nicht dargestellten Abdeckung aus Kunststoffmaterial versehen. Aus Fig. 2 ist ein Teilbereich dieser 45 Abdeckung (10) ersichtlich.
Da weder der Vorderbacken (4) noch d« Fersenhalter (5) einen Geg«istand der Erfindung bilden und auch die gleitbewegliche Lagerung des Fersenhalters (5) in der Führungsschiene (6) und seine Verbindung mit dem Vorderbacken über ein Metallband (3) bekannt sind, wird auf diese Bauteile in der Beschreibung nicht eingegan-gen werden. Dies umso mehr, als die genannten Bauteile in verschiedenen Ausführungen bekannt sind. 50 Das Betätigungspedal (8) besteht, wie besser aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist, aus einem Tragkörp« (8a) und aus einer Betätigungsklappe (8b). Der Tragkörper (8a) ist über eine Aufstellfeder (11) an d« Basis (7a) der Skibremse (7) angelenkt. Im Tragkörper (8a) befinden sich die Lagerabschnitte (12a) von zwei Bremsdomen (12), deren gekröpfte, aus dem Tragkörper (8a) herausragende Enden (12b) in Ausnehmungen der Betätigungsklappe (8b) untergebracht sind. In der Betätigungsklappe (8b) ist weiters die Rolle (9) gelagert. Die 55 Ausbildung ein« solchen Skibremse ist ebenfalls bekannt.
In der Bremsstellung der Skibremse (7) ragen die bei den Bremsdome (12) mit ihren Bremsschaufeln (12c) unter die Lauffläche des Ski (2), und das Betätigungspedal (8) schließt mit der Oberseite des Ski (2) einen spitzen Winkel (a) ein (s. Fig. 1).
Steigt d« Skiläufer mit seinem Skischuh (13) in die Skibindung (1) ein, so w«den das Betätigungspedal 60 (8) und die Bremsdome (12) entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei gelangt zunächst der Tiagkörper (8a) zur Anlage an der Abdeckung (10). Wird der Druck auf die Betätigungsklappe (8b) erhöht, so bewegt sich -2-
Claims (4)
- AT 393 798 B diese quer zum Tragkörper (8a) in Richtung zur Oberseite des Ski (2) hin. In der niedergeschwenkten Lage der Skibremse (7) wird die Betätigungsklappe (8b) gegen die Kraft einer weiteren, hier nicht gezeigten Feder niedergedrückt, wodurch die beiden Bremsdome (12) mittels ihrer abgekröpften Enden (12b) gegen die vertikale Längsmittelebene des Ski (2) hin verschwenkt werden, so daß sich die beiden Bremsdome (12) mit ihren Bremsschaufeln (12c) innerhalb des Skiumrisses befinden. Der Durchmesser der in der Betätigungsklappe (8b) gelagerten Rolle (9) ist so bemessen, daß die Rolle (9) bei niedergedrückter Betätigungsklappe (8b) einerseits auf der Abdeckung (10) auf liegt und anderseits von der Sohle (13a) des Skischuhs (13) mit Druck beaufschlagt wird (s. Hg. 2). Da sich die Rolle (9) im Abstand vom Fersenhalter (5) befindet, wird einem Aufbiegen des Ski (2), das bei eingespanntem Skischuh (13) durch den Vorderbacken (4) und den Fersenhalter (5) hervorgerufen wird, mit erhöhtem Gegenmoment begegnet Die in den Hg. 4 und 5 dargestellte Ausfiihrungsform einer Skibindung besitzt eine Skibremse (7"), deren Basis (7"a) auch hier mit dem Fersenhalter (5") verbunden ist. In der Fahrtstellung erfolgt die Abstützung der Betätigungsklappe (8"b) an der Abdeckung (10') mittels zweier Ansätze (14), welche von der Betätigungsklappe (8"b) nach unten ragen und in bezug auf die vertikale Längsmittelebene der Skibremse (7") symmetrisch angeordnet sind. Der Skischuh (13") selbst liegt in der Fahrtstellung auf dem Tragkörper (8"a) und auf der Rolle (9") auf (vgl. Fig. 4). Bei der Ausführung nach Fig. 6 ist die Rolle (9^) über das Metallband (3^) auf der Oberseite des Ski (2^) abgestützt. Dabei besitzt das Metallband (3^) in diesem Bereich sowohl an seiner Oberseite als auch an seiner Unterseite je eine Auflage (3^a bzw. 3^b). Diese sind mittels Nieten (3^c) mit dem Metallband (3^) fest verbunden. Die Erfindung ist nicht auf die im vorstehenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen derselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise muß die Skibremse nicht unbedingt mit einem aus zwei Teilen bestehenden Betätigungspedal versehen sein, vielmehr kann auch ein einteiliges Betätigungspedal Verwendung finden. Weiters besteht die Möglichkeit, beim letzten Ausführungsbeispiel als Bauteil zur Kraftübertragung anstelle der Rolle Ansätze zu verwenden, welche sich auf dem Metallband abstützen. PATENTANSPRÜCHE 1. Auslöseskibindung mit einer ein Betätigungspedal aufweisenden Skibremse, bei welcher Skibindung der Fersenhalter, der an einer skifesten Führungsschiene geführt ist, mit dem Vordeibacken über ein Metallband verbunden ist, das zumindest teilweise durch eine Abdeckung abgedeckt ist, wobei der Fersenhalter am Metallband in unterschiedlichen Abständen zum Vorderbacken verrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungspedal (8, 8") zwei an sich bekannte, in bezug auf die vertikale Längsmittelebene der Bindung symmetrische, nach unten ragende Ansätze (14) angeordnet sind, welche in der zum Ski (2, 2") niedergedrückten Lage des Betätigungspedals (8,8") den vom Gewicht des Skiläufers herrührenden Druck entweder unmittelbar über das Metallband (3,3") oder über die Abdeckung (10,10") des Metallbandes (3,3") auf den Ski übertragen (Fig. 1 bis 5).
- 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband im Bereich der Abstützung durch mindestens eine Auflage verstärkt ist
- 3. Auslöseskibindung mit einer ein Betätigungspedal aufweisenden Skibremse, bei welcher Skibindung der Fersenhalter, der an einer skifesten Führungsschiene geführt ist, mit dem Vordeibacken über ein Metallband verbunden ist, das zumindest teilweise durch eine Abdeckung abgedeckt ist, wobei der Fersenhalter am Metallband in unterschiedlichen Abständen zum Vorderbacken verrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungspedal (8^) in seinem freien Endbereich eine an sich bekannte Rolle (9^) aufweist, die den vom Skiläufer über den Skischuh ausgeübten Druck über das Metallband (3^) auf den Ski (2^) überträgt, und daß das Metallband (3^) im Bereich der Abstützung der Rolle (9^) durch mindestens eine Auflage (3^a bzw. 3^b) verstärkt ist (Fig. 6). -3- 10 AT 393 798 B
- 4. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungspedal (8, 8", 8V), wie an sich bekannt, aus einem Tragkörper (8a, 8"a, 8Va) und aus einer Betätigungsklappe (8b, 8"b, 8^b) besteht, und daß die Ansätze (14) bzw. die Rolle (9) am freien Endbereich der Betätigungsklappe (8b, 8"b, 8vb) des Betätigungspedals (8,8", 8V) angeordnet sind bzw. ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnung«! -4-
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0182088A AT393798B (de) | 1988-07-15 | 1988-07-15 | Ausloeseskibindung |
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EP89902380A EP0362313B1 (de) | 1988-02-19 | 1989-02-02 | Skibindung |
PCT/EP1989/000087 WO1989007475A2 (en) | 1988-02-19 | 1989-02-02 | Ski binding |
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AT0182088A AT393798B (de) | 1988-07-15 | 1988-07-15 | Ausloeseskibindung |
Publications (2)
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ATA182088A ATA182088A (de) | 1990-04-15 |
AT393798B true AT393798B (de) | 1991-12-10 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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AT (1) | AT393798B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4405126A1 (de) * | 1994-02-03 | 1995-10-19 | Marker Deutschland Gmbh | Vorrichtung mit zur Abstützung des Skischuhes auf dem Ski dienenden Abstütz- bzw. Bindungsteilen |
US5725235A (en) * | 1994-02-18 | 1998-03-10 | Marker Deutshcland Gmbh | Device for improved edge control distribution for a ski binding |
-
1988
- 1988-07-15 AT AT0182088A patent/AT393798B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4405126A1 (de) * | 1994-02-03 | 1995-10-19 | Marker Deutschland Gmbh | Vorrichtung mit zur Abstützung des Skischuhes auf dem Ski dienenden Abstütz- bzw. Bindungsteilen |
US5725235A (en) * | 1994-02-18 | 1998-03-10 | Marker Deutshcland Gmbh | Device for improved edge control distribution for a ski binding |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA182088A (de) | 1990-04-15 |
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