AT398689B - Lockenwickler - Google Patents
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- A45D2/00—Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
- A45D2/12—Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers
- A45D2/14—Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers of single-piece type, e.g. stiff rods or tubes with or without cord, band, or the like as hair-fastening means
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Description
AT 398 689 B
Die Erfindung betrifft einen Lockenwickler mit Wickelkörper, der zum Aufwickeln von Haarlocken mit Löchern versehene Flügel umfaßt, die an ihren Enden untereinander verbunden sind.
Lockenwickler sind in vielfältigster Form bereits bekannt und seit langen Gegenstand der Patentliteratur. Übliche Lockenwickler für Wasserwellen oder Kaltdauerwellen umfassen einen Wickelkörper aus wasser-5 durchlässigem Material mit vorgegebenem Durchmesser. Um nach dem Aufwickeln der Haarlocke diese zu fixieren, gibt es mehrere Befestigungsmittel wie z.B. Nadeln, die durch die Haarlocke und den Lockenwickler durchgesteckt werden, oder Gummiringe oder Spangen, die das Haar zwischen Lockenwickler und Gummi oder Spange festklemmen.
Fernerhin offenbaren die CH-PS 597 787 und die DE-AS 1 040 201 derartige Lockenwickler, die aber io nachteiliger Weise keinen Zentralstab aufweisen. Die gilt auch hinsichtlich der DE-OS 2 333 101 , wobei der dort offenbarte Bürstenlockerwickler auch typermäßig anders ausgebildet ist, als der Lockenwickler gemäß der Erfindung.
Alle die bekannten Lockenwickler weisen verschiedene Nachteile auf und können den heutigen hohen Anforderungen nicht genügen. Mit der vorliegenden Erfindung soll ein Lockenwickler bereitgestellt werden, 15 der einfach in der Handhabung ist, billige Herstellung zuläßt und keine Beschädigung der Haare oder der hergestellten Haarwelle verursacht. Weiter soll es möglich sein, mit einer einzigen Lockenwicklerkonstruktion wahlweise verschiedene Durchmesser des Wickelkörpers vorzusehen. Weiters soll die Befestigung am Kopf einfach sein und die Locke unter Spannung halten, bis die Lockenwickler wieder entfernt werden.
Der erfindungsgemäße Lockenwickler ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper 20 einen Zentralstab aufweist, von dem sich wenigstens zwei Flügel aus elastischem Material erstrecken, die um den Zentralstab wickelbar bzw. gewickelt sind.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, den Patentansprüchen und den Zeichnungen zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. 25 Fig.1 ist eine Ansicht des erfindungsgemäßen Lockenwicklers mit ausgebreiteten Flügeln. Fig.2 ist eine Ansicht der Stirnseite des Lockenwicklers nach Fig.1 mit strichliert eingezeichneter Position des einen Flügels beim Montieren des Lockenwicklers. Fig.3 zeigt die Stirnansicht des fertigen Lockenwicklers. Fig.4 ist ein Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig.1 für ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig.5 zeigt schematisch die Anordnung von zwei erfindungsgemäßen Lockenwicklern am Kopf. Fig.6 ist ein Schnitt 30 analog zur Linie Vl-Vl in Fig.1 durch ein anderes Ausführungsbeispiel.
Gemäß Fig.1 umfaßt der Lockenwickler einen Zentralstab 1, von dem aus sich zwei Flügel 2, 3 erstrecken. Die Flügel bestehen aus elastischem Material wie z.B. Kunststoff. Beide Flügel sind vollflächig mit Löchern 4 versehen, sodaß Luft und Wasser durchtreten kann. In Fig.1 sind nur einige der Löcher dargestellt. An den Flügelenden sind jeweils eine Reihe Rastelemente 5 vorgesehen. Der Zentralstab 1 35 erstreckt sich über die Breite der Flügel 2,3 hinaus in die Haltevorrichtung 6, die durch einen Abschlußkörper 7 abgeschlossen ist. Der Zentralstab 1 und die Haltevorrichtung 6 sind bei diesem Ausführungsbeispiel ein durchgehender Stab aus biegsamem Kunststoff, der eine Metalldrahtseele 8 aufweist. Die Haltevorrichtung 6 kann somit gegenüber dem Zentralstab 1 beliebig abgebogen werden, wobei die abgebogene Stellung beibehalten wird. Für die nächste Verwendung kann die Haltevorrichtung 6 wieder in die gerade 40 Stellung zurückgebogen werden.
Wie in Fig.2 zu sehen ist, ragen die Rastelemente 5 der beiden Flügel 2,3 jeweils in entgegengesetzte Richtung. Es sind dies Noppen mit Rastwülsten 9. Zur Montage des Lockenwicklers werden die beiden Flügel 2,3 spiralförmig in entgegengesetzte Richtung um den Zentralstab 1 gewunden und die Rastelemente 5 des einen Flügels werden in eine der Reihen der Löcher 4 des jeweils anderen Flügels eingepreßt, die 45 somit als Gegenrasten wirken. Zufolge der Rastwülste 9 ist eine feste Verankerung gesichert, die bei Bedarf wieder gelöst werden kann. Durch Wahl einer der Lochreihen, die in Fig.1 mit 1 bis 3 bezeichnet sind, kann der gewünschte Durchmesser des Wickelkörpers eingestellt werden.
Die stärke der Flügel 2,3 nimmt vom Zentralstab 1 zum Ende hin ab, wodurch der fertige Wickelkörper seine runde Oberfläche erhält. so Fig.3 zeigt die Frontansicht des fertiggestellten Lockenwicklers, wobei mit dem Bezugszeichen 10 der aus den beiden Flügeln 2 und 3 bestehende Wickelkörper bezeichnet ist. Der Wickelkörper 10 weist im wesentlichen kreisrunden Querschnitt auf.
Fig.4 zeigt eine alternative Ausführungsform. Während bei den Ausführungsbeispielen Fig.1 bis 3 die Flügel 2,3 einstückig mit dem Zentralstab 1 und der Befestigungsvorrichtung 6 sind und z.B. durch 55 Spritzguß hergestellt sind, ist in Fig.4 der Zentralstab 1 ein getrennter Teil, an den die beiden Flügel 2,3 über eine kiammerartige Verbindung 11 geklemmt sind. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können die Flügel 2,3 auch ander mit dem Zentralstab 1 verbunden sein, z.B. durch Verkleben oder Verschweißen. 2
Claims (9)
- AT 398 689 B Fig.5 zeigt die Anwendung von zwei erfindungsgemäßen Lockenwicklern auf einem nur schematisch angedeuteten Kopf 12. Der fertig vormontierte Lockenwickler 13 wird in bekannter Weise dazu verwendet, die Locke 14 aufzuwickeln. Durch den Zug der Haare kommt es dabei zu einem leichten Verdrehen des Zentralstabs 1 gegenüber dem Wickelkörper, sodaß eine innere Spannung in Richtung des Pfeiles 16 5 entsteht. Nach dem Aufwickeln der Haarlocke wird die Haltevorrichtung 6 derart abgebogen, daß sie oder die Abschlußkugel 7 irgendwo abgestützt ist, z.B. am nachfolgenden Lockenwickler 15 und an irgendeiner anderen Stelle, wie z.B. der Kopfhaut. Die Haltevorrichtung dient also nicht dazu, das Haar am Wickelkörper des Lockenwicklers 13 festzuklemmen, sondern verhindert lediglich das Aufdrehen des Lockenwicklers. Zum Entfernen der Lockenwickler ist es nur erforderlich die Haltevorrichtung 6 wieder gerade zu biegen io und den Lockenwickler wie üblich von der gebildeten Haarlocke abzudrehen. Fig.6 zeigt eine bevorzugte Ausbildung des Flügels 2 oder 3 im Querschnitt, wobei entlang der Kanten 17, 18 des Flügels Führungsrinnen 19 angeordnet sind, die das Montieren der Lockenwickler erleichtern und gegebenenfalls dem Lockenwickler mehr Steifheit verleihen. Das Material für die Lockenwickler ist bevorzugt Plastik, das durch Spritzguß geformt werden kann. 75 Weiters kann es vorteilhaft sein, wärmespeicherndes Plastik vorzusehen, z.B. Kunststoff mit einem Gehalt an Metallschliff. So hergestellte Lockenwickler können vor der Verwendung - wie an sich bekannt : aufgeheizt werden. Beim Montieren bzw. Zusammenstecken der Lockenwickler können auch Wicklerformen gebildet werden, die von der Zylinderform gemäß Fig.2 abweichen. Konische Form ist dadurch erzeilbar, daß die 20 Rastelemente 5 des einen Flügels 2 oder 3 schräg in die Löcher 4 des gegenüberliegenden Flügels 3 oder 2 eingedrückt werden. So kann also das Rastelement an einem Flügelrand bei der Lochreihe Γ und das Rastelement am anderen Flügelrand bei 3' (oder einer anderen Loehreihe) befestigt werden. Zufolge der Elastizität des Materials und der Anordnung der Löcher nebeneinander liegender Lochreihen "auf Lücke" ist dies möglich. 25 Es kann z.B. auch eine elliptische Querschnittsform des Lockenwicklers hergesteilt werden, indem ein Flügel and der äußeren Lochreihe 3' und der andere Flügel an einer der weiter innen liegenden Lochreihen (2',1' oder noch weiter innen) befestigt wird. Patentansprüche 30 1. Lockenwickler mit Wickelkörper, der zum Aufwickeln von Haarlocken mit Löchern versehene Flügel umfaßt, die an ihren Enden untereinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper (10) einen Zentralstab (1) aufweist, von dem sich wenigstens zwei Flügel (2,3) aus elastischem Material erstrecken, die um den Zentralstab (1) wickelbar bzw. gewickelt sind. 35
- 2. Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (4) im Verlauf der Flügel (2,3) mehrfach und in verschiedenen Abständen zum Zentralstab (1) "auf Lücke" angeordnet sind, um den Lockenwickler mit verschiedenen Durchmessern bzw. konisch oder elliptisch vorsehen zu können.
- 3. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Flügel (2,3) vom Zetralstab (1) zum Ende hin abnimmt.
- 4. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralstab (1) und die Haltevorrichtung (6) ein durchgehender Stab sind. 45
- 5. Lockenwickler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab aus biegsamem elastischem Material, insbesondere Kunststoff, besteht und eine Metalidrahtseele (8) aufweist, um beim Aufwickeln einer Haarlocke (14) den dabei entstehenden Zug (16) durch Abbiegen un Abstützen des Stabes (1,6) auffangen und so ein Aufdrehen des Lockenwicklers verhindern zu können. (Fig.5) 50
- 6. Lockenwickler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab und die Flügel einstückig sind.
- 7. Lockenwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel 55 (2,3) über eine klammerartige Verbindung (11) miteinander und mit dem Zentralstab (1) verbunden sind. 3 AT 398 689 B
- 8. Lockenwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flügeln (2,3) entlang der Kanten (17,18) Führungsrinnen (19) angeordnet sind.
- 9. Lockenwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Flügel (2,3) aus wärmespeicherndem Material, wie Kunststoff mit einem Gehalt an Metallschliff, bestehen. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 4
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT100492A AT398689B (de) | 1992-05-15 | 1992-05-15 | Lockenwickler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT100492A AT398689B (de) | 1992-05-15 | 1992-05-15 | Lockenwickler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA100492A ATA100492A (de) | 1994-06-15 |
AT398689B true AT398689B (de) | 1995-01-25 |
Family
ID=3504727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT100492A AT398689B (de) | 1992-05-15 | 1992-05-15 | Lockenwickler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT398689B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040201B (de) * | 1957-02-13 | 1958-10-02 | Theodor Usinger O H G | Lockenwickler |
DE2333101A1 (de) * | 1973-03-09 | 1974-10-03 | Tondeo Werk Noss A | Buerstenlockenwickler |
CH597787A5 (de) * | 1975-10-08 | 1978-04-14 | Dieter Walter Liedtke |
-
1992
- 1992-05-15 AT AT100492A patent/AT398689B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040201B (de) * | 1957-02-13 | 1958-10-02 | Theodor Usinger O H G | Lockenwickler |
DE2333101A1 (de) * | 1973-03-09 | 1974-10-03 | Tondeo Werk Noss A | Buerstenlockenwickler |
CH597787A5 (de) * | 1975-10-08 | 1978-04-14 | Dieter Walter Liedtke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA100492A (de) | 1994-06-15 |
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