AT389911B - Vorrichtung zum herstellen verarbeitungsbereiten nassestrichs - Google Patents
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Description
Nr. 389911
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen verarbeitungsbereiten Naßestrichs aus Trockenestrich und Wasser, unter Verwendung einer Estrichmaschine, mit einem Misch- und Förderbehälter für den Naßestrich, der durch eine Absperrvorrichtung über eine Einfüllöffnung aus einer ausschließlich Trockenestrich transportierenden Förder- und Dosiervorrichtung befüllbar ist, die mit dem Trockenestrich aus einem Speicherbehälter versorgt wird, und mit einer an den Misch- und Förderbehälter angeschlossenen Wasserzufuhrleitung, wobei der Misch- und Förderbehälter ein angetriebenes Mischglied enthält und für die Naßestrichförderung mit Druckluft beaufschlagbar ist.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen der Förder- und Mischbehälter, der mit einer sogenannten Estrich-Maschine baulich verbunden ist, manuell über eine Förder- und Dosiervorrichtung bereits mit Naßestrich beschickt wird. Der Naßestrich wird dann gemischt und nach Verschließen des Behälters durch Druckluftbeaufschlagung über einen Schlauch an die Arbeitsstelle geführt Weiters sind Vorrichtungen bekannt bei denen der Förder- und Mischbehälter durch eine Einfüllöffnung aus einer Förder- und Dosiervorrichtung, z. B. einer Naß-Förderschnecke bzw. Durchlaufmischer mit Naßestrich beschickt wird. Die Naß-Förderschnecke ist dabei an den tiefliegenden Auslaß eines Speicherbehälters für Trockenestrich angeschlossen, steigt zur Einfüllöffnung des Förder- und Mischbehälters an und wird mit Wasser beschickt Das in die Schnecke zugeführte Wasser kann so zurückfließen und gegebenenfalls in den Speicherbehälter eintreten, wenn der Förder- und Mischbehälter zum Fördern des Naßestrichs unter Druck gesetzt wird, da die vom Naßestrich passierte Absperrvorrichtung oft schlecht verschlossen ist Günstiger ist es, den aus dem Speicherbehälter zu entnehmenden Trockenestrich trocken bis in den Förderund Mischbehälter zu transportieren, und dort erst Wasser zuzugeben. Durch die die Förder- und Dosiervorrichtung umgehende Wasserzuführung zum Behälter wird erreicht daß das Wasser das Arbeiten in der Förder- und Dosiervorrichtung nicht mehr beeinflussen kann. Der Trockenestrich gelangt deshalb mit gleichbleibendem Fördergrad und in der jeweils gewünschten Dosierung in den Behält«. In gleicher Weise gelangt auch die jeweils richtige Wasserdosis in den Behälter. Auch bei steil ansteigender Förder- und Dosiervorrichtung, d. h. extrem tiefliegender Ausöffnung des Speicherbehälters und hochliegender Einfüllöffnung des Behälters, bleibt diese positive Wirkung erhalten. Vorrichtungen dieser Art beschreiben beispielsweise die DE-AS 2523374 und die DEOS 2543379. Diese entnehmen aus einem Silo Trockenmörtel, versetzen ihn in einem Mischbehälter mit Wasser und stellen mittels einer Mischschnecke den Naßmörtel her, der dann in einen Behälter überführt wird, aus dem der Transport zur Anwendungsstelle über Förderschnecken erfolgt Gewisse Probleme ergeben sich dann, wenn die Dosier- und Mischschnecke schräg ansteigend angeordnet werden muß, weil der Trockenmörtel aus einem der derzeit gängigen, tranportablen Silos mit tiefliegendem Auslauf bezogen wird. Das Anmachwasser läuft dann talwärts, so daß einerseits der Fertigmörtel nicht in genügendem Maße durchfeuchtet und homogenisiert ist, andererseits das Risiko besteht, daß die Zufuhröffhung für den Trockenmörtel sich mit angefeuchtetem und aushärtendem Mörtel allmählich zusetzt. Wirklich gravierende Schwierigkeiten ergeben sich bei der Verbindung mit einer Estrichmaschine, deren Behälter das druckdichte Verschlußorgan erfordert. An diesem Verschlußorgan wird es unvermeidbar zu Anbackungen kommen, so daß die Funktion des Verschlußorganes nach kürzester Zeit nicht mehr gewährleistet ist.
Weiters ist aus der DE-PS 24 32 609 bekannt, zur Herstellung von Fertigmörtel Wasser in einer dosierten Menge zuzugeben, wobei die Berechnung und Form der Dosierung genau« angegeben wird.
Auch die Vorrichtung nach der DE-OS 23 49 950 ähnelt den bereits angeführten Anlagen, denn der Trockenmörtel aus dem Silo gelangt in einen Schneckenmisch«, dem auch das Anmachwasser zugeführt wird, und an den Ausgang des Schneckenmischers schließt sich eine Pumpe, z. B. Schraubenpumpe an. Wichtig ist dabei, daß der Trockenmörtel in dem Silo und/oder in dem Mischer fluidisiert werden soll.
Schließlich ist auch aus der EP-Al-19288 eine Vorrichtung zur Herstellung von verarbeitungsbereitem Mörtel aus Trockenfertigmörtel bekannt geworden, bei der das Anmachwasser unmittelbar in den Misch- und Förderbehälter über eine Rohrleitung eingeleitet wird. Die Weiterförd«ung des Naßestrichs «folgt jedoch nicht unter V«wendung ein« Estrichmaschine, sodaß die damit verbundene Problematik nicht gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein einwandfreies Fördern und Dosieren des Trockenestrichs zum Misch- und Förderbehälter gewährleistet ist, und trotz Verwendung einer Estrichmaschine die Förder- und Dosiervorrichtung nicht beeinträchtigt werden. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anschluß der Wasserzufuhrleitung und die Absperrvorrichtung in einem die Einfüllöffnung des Misch- und Förd«behälters dichtend verschließenden Einsatz vorgesehen ist. Der Entnahmebehälter der Estrichmaschine, d« bereits ein Mischglied enthält, wird gleichzeitig als Mischbehälter eingesetzt, dem die Trockenmischung und das Wasser getrennt zugegeben werden. Eine konventionelle Estrichmaschine kann lediglich durch Austausch ihres druckdichten Deckels gegen den Einsatz im Sinne der Erfindung umgerüstet werden, läßt sich aber auch ebenso schnell wied« zurückrüsten, falls ein nicht als Trockenestrich anlieferbarer Estrich v«arbeitet werden soll. Im Einsatz lassen sich die einzelnen Anschlüsse besonders gut und abgedichtet unterbringen. Zudem kann zu Reinigungsarbeiten der Einsatz aus der Einfüllöffnung entfernt weiden. Weiters kann durch die Anordnung der Absperrvorrichtung im Einsatz d« Anstieg der Förder- und Dosiervorrichtung wünschenswert gering gehalten werden.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Absperrvorrichtung ein kugelförmiges oder zylindrisches Schließglied mit wenigstens einer Duichgangsöffnung enthält, und daß das Schließglied -2-
Nr. 389911 zwischen einer Durchgangs- und einer Sperrstellung stufenlos verdrehbar gelagert ist. Bei dieser Ausbildung der Absperrvorrichtung wird sichergestellt, daß das Schließglied stets einwandfrei absperrt, wenn der Förder- und Mischbehälter unter Druck gesetzt wird, um den fertigen Naßestrich zu fördern. Das drehbare Schließglied in Kugel- und Zylinderform streift bei jeder Verstellbewegung anhaftende Trockenstrichpartikel ab und sorgt für eine 5 einwandfreie Abdichtung. Es ist ausgeschlossen, daß die Druckluft bis in die Förder- und Dosiervorrichtung oder gegebenenfalls sogar in den Speicherbehälter gelangen kann. Enthält die Absperrvorrichtung ein scheibenförmiges Schließglied, das zwischen einer Durchgangs- und einer Sperrstellung stufenlos verdrehbar gelagert ist, so läßt sich die Zufuhr des Trockenestrichs zum Misch- und Förderbehälter weit»1 beschleunigen.
Ein weiterer wichtiger Gedanke der Erfindung sieht vor, daß das Schließglied mit einem Drehantrieb in 10 Antriebsverbindung steht. Mit einem Drehantrieb kann auf das Schließglied eine verhältnismäßig große Kraft ausgeübt werden, so daß dieses ohne Schwierigkeiten in die jeweils gewünschte Position verstellt werden kann. Der Drehantrieb kann ein elektrischer Schaltmotor sein oder ein pneumatisch betätigbarer Arbeitszylinder sein. So kann die Absperrvorrichtung ohne eine Bedienungsperson betätigt werden. Günstig ist diese Lösung ferner, wenn die Absperrvorrichtung für eine Bedienungsperson hoch liegt. Ein weiterer, positiver Aspekt dieses 15 Merkmals ist es, daß sich die Absperrvorrichtung auch durch Fernbedienung betätigen läßt
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der Einsatz neben der Absperrvorrichtung und dem Anschluß der Wasserzufuhrleitung einen Anschluß für die Druckluftversorgungsleitung trägt. Vorzugsweise ist in der Druckluftversorgungsleitung ein Magnetventil angeordnet. Dieses läßt sich ebenfalls zweckmäßig fembedienen. In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, daß der Misch- und Förderbehälter mit einem 20 Schnellentlüftungsventil in Verbindung steht, das nach dem Fördervorgang den Misch- und Förderbehälter entlüftet, wobei vorzugsweise das Schnellentlüftungsventil in der Druckluftversorgungsleitung angeordnet ist Dadurch wird sichergestellt daß der eventuell nach dem Fördervorgang im Förder- und Mischbehälter verbleibende Restdruck die Zufuhr des Trockenestrichs für die nächste Füllung nicht behindert
Vorteilhaft ist als Förder- und Dosiervorrichtung eine an den Auslaß des Speicherbehälters angeschlossene, 25 ansteigende Förderschnecke vorgesehen. Eine Trocken-Förderschnecke kann nicht nur einfacher und preiswerter sein als eine Naßförder-Schnecke, sondern auch einen beträchtlichen Anstieg bewältigen, ohne daß es Probleme hinsichtlich einer einwandfreien Dosierung gäbe. Durch ein elastisches Verbindungsstück zwischen der Ausgabeseite der Förder- und Dosiervorrichtung und da Absperrvorrichtung wird erreicht, daß keine Vibrationen zwischen den verbundenen Teilen der Vorrichtungen übertragen weiden. Es ergibt sich eine positive Wirkung auf 30 den Trockenestrich, der sozusagen in die Absperrvorrichtung hineingerüttelt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung sieht vor, daß eine Dosierpumpe für flüssige oder trockene Zusatzstoffe an den Misch- und Förderbehälter angeschlossen ist. Bei Bedarf können so die jeweils erforderlichen Zusatzstoffe gut beigemischt werden. Solche z. B. die Elastizität des fertigen Estrichs steigernde Zusätze sind etwa beim Aufbringen des Estrichs auf Bodenheizungsorgane erforderlich, damit diese auch nach mehreren Jahren noch 35 einwandfrei arbeiten.
Eine Ausführungsform der Erfindung wild nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer betriebsbereiten Vorrichtung zum Hastellen von verarbeitungsfertigem Naßestrich,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Details aus Fig. 1 und 40 Fig. 3 eine Variation des Details von Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung (1) zum Herstellen von verarbeitungsbereitem Naßestrich ersichtlich. Eine Steuervorrichtung dafür ist in einem Steuerkasten (2) untergehracht, mit welcher die einzelnen Elemente der Vorrichtung über eine Steuerleitung (28) und eine Fernbedienung (29) betätigbar sind. Eine Wasserzuleitung (3) führt über einen Hahn (4) mit einem Magnetventil (4a) zu einem Dosierglas (5), von welchem eine 45 Wasserzufuhrleitung (6) bis zu einem Einsatz (19) valäuft, der in einer Einfüllöffnung (18) eines Misch- und Förderbehälters (20) für den Naßestrich abdichtend eingesetzt ist
Zwischen dem Kasten (2) und dem Behälter (20) steht ein Speichabehälter (8) auf Standfüßen (9), dessen Auslaßöffnung (10) in einem geringen Abstand (H) über dem Boden liegt An die Auslaßöffnung (10) ist eine schräg ansteigend valaufende Förder- und Dosiervorrichtung (11) mit einem Anschlußstück (13) angeschlossen, 50 die einen eigenen Antrieb (12) besitzt. Diese Vorrichtung ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Trockenförderschnecke, die den im Speicherbehälter (8) enthaltenen Trockenestrich bis zu einem Auslaß (14) fördert der durch einen Verschluß (15) wahlweise abgeschlossen werden kann. Der Auslaß (14) führt über ein vertikales, elastisches Verbindungsstück (16) zu eina Absperrvorrichtung (17), die ebenfalls auf dem Einsatz (19) angebracht ist 55 Der Misch- und Förderbehälter (20) ist an einer Estrichmaschine (21) angebracht die auf Rädern (22) fahrbar ist und mit einer Deichsel (23) an ein Zugfahrzeug angehängt werden kann. Zwischen der Estrich-Maschine (21) und dem Behälter (20) ist eine Drehverbindung (24) hergestellt durch welche ein nicht dargestelltes Mischorgan im Inneren des Behälters ingangsetzbar ist Ferner steht die Estrich-Maschine (21) über eine Druckluftleitung (25) und ein Magnetventil (26) mit dem Behälter (20) in Verbindung, wobei die 60 Druckluftleitung (25) ebenfalls an den Einsatz (19) angeschlossen ist. Aus dem Behälter (20) führt ein Schlauch (27) heraus, durch welchen der fertige Naßestrich zum Verarbeitungsplatz gefördert wird.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 arbeitet wie folgt: -3-
Claims (13)
- Nr. 389911 Bei geschlossenem Magnetventil (26) und damit drucklosen Behälter (20) (der Schlauch (27) ist in nicht näher dargestellter Weise dann ebenfalls abgesperrt) wird die Absperrvorrichtung (17) und gegebenenfalls die Vorrichtung (15) geöffnet und der Antrieb (12) inganggesetzt. Die Vorrichtung (11) fördert den Trockenestrich konstant über die Absperrvorrichtung (17) in den Behälter (20). Gleichzeitig ist das Magnetventil (4a) und der Hahn (4) geöffnet worden, so daß aus dem Dosierglas (5) über die Zufuhrleitung (6) Wasser in den Behälter (20) strömt. Diese beiden Komponenten werden im Behälter (20) vermischt, bis dieser allmählich mit verarbeitungsbereitem Naßestrich gefüllt ist. Dann wird das Magnetventil (4a) betätigt, gegebenenfalls der Antrieb (12) abgeschaltet und die Absperrvorrichtung (17) in ihre Sperrstellung gebracht. Erst danach wird das Magnetventil (26) betätigt und der Behälter (20) unter Überdruck gesetzt. Aus dem Schlauch (27) kann dann der Naßestrich gefördert weiden. Aus Fig. 1 ist schließlich eine Dosierpumpe (46), die gegebenenfalls auf dem Behälter (20) angebracht ist, erkennbar, die bei Bedarf über eine Leitung (47) Zusatzstoffe in den Behälter einbringt. Mit diesen Zusatzstoffen kann z. B. die Elastizität des Estrichs verbessert werden, was bei Bodenheizungen notwendig ist, damit der Bodenheizungs-Hersteller für die Haltbarkeit der Heizungsrohre garantieren kann. Fig. 2 zeigt in vergrößerter Schnittdarstellung den Aufbau der Absperrvorrichtung (17). Diese besitzt einen Grundkörper (30) in rohrförmiger Gestalt, in dem ein drehbares, entweder kugel- oder zylinderförmiges, Schließglied (31) gelagert ist. Das Schließglied (31) besitzt einen Durchgang (32), der durch Betätigen eines Hebels (33), der am Schließglied (31) befestigt ist, entweder in eine Durchgangsstellung oder in eine Sperrstellung bewegt werden kann (Doppelpfeil (34)). Bei dieser Ausführungsform steht der Hebel (33) über ein Schiebegelenk (35) mit der Kolbenstange (36) eines Kolbens (37) eines Arbeitszylinders (38) in Verbindung, der zweckmäßigerweise durch Druckluft doppelseitig beaufschlagt werden kann, um das Schließglied (31) zu verstellen. Anstelle des Arbeitszylinders (38) läßt sich auch ein elektrischer Schaltmotor für die Betätigung der Absperrvorrichtung einsetzen. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer Absperrvorrichtung (17a), bei der in einem Gehäuse (39) ein kugelförmiger oder zylindrischer Schließkörper (41) um seine Vertikalachse drehbar gelagert und mit einem Betätigungshebel (44) versehen ist. Der Schließkörper (41) weist in Durchflußrichtung eine exzentrisch angeordnete Durchgangsöffnung (42) auf, die mit dem weiteren Durchgang (43) des Gehäuses (39) nur in einer Drehstellung fluchtet. Das Gehäuse (39) ist zur Verstellung des Schließkörpers (31) mit einem Schlitz (40) versehen. Beim Verdrehen des Schließkörpers (41) in Richtung des Doppelpfeiles (45) wird entweder der Durchgang freigegeben oder abgesperrt Mit der Fernbedienung (29) kann von dem durch den Schlauch (27) bestrichenen Arbeitsplatz aus die Vorrichtung fernbedient werden, so daß zur Bedienung der Vorrichtung eine den Naßestrich verarbeitende Person ausreicht PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Herstellen verarbeitungsbereiten Naßestrichs aus Trockenestrich und Wasser, unter Verwendung einer Estrichmaschine, mit einem Misch- und Förderbehälter für den Naßestrich, der durch eine Absperrvorrichtung über eine Einfüllöffnung aus einer ausschließlich Trockenestrich transportierenden Förderund Dosiervorrichtung befüllbar ist, die mit dem Trockenestrich aus einem Speicherbehälter versorgt wird, und mit einer an den Misch- und Förderbehälter angeschlossenen Wasserzufuhrleitung, wobei der Misch- und Förderbehälter ein angetriebenes Mischglied enthält und für die Naßestrichförderung mit Druckluft beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der Wasserzufuhrleitung (6) und die Absperrvorrichtung (17) in einem die Einfüllöffnung (18) des Misch- und Förderbehälters (20) dichtend verschließenden Einsatz (19) vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung (17) ein kugelförmiges oder zylindrisches Schließglied (31,41) mit wenigstens einer Durchgangsöffnung (32,42) enthält, und daß das Schließglied zwischen einer Durchgangs- und einer Sperrstellung stufenlos verdrehbar gelagert ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung (17) ein scheibenförmiges Schließglied (53) enthält, und daß das Schließglied (53) zwischen einer Durchgangs- und einer Sperrstellung stufenlos verdrehbar gelagert ist -4- Nr. 389911
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied mit einem Drehantrieb in Antriebsveibindung steht.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb ein elektrisch»' Schaltmotor ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb ein pneumatisch betätigter Arbeitszylinder ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (19) neben der Absperrvorrichtung (17) und dem Anschluß der Wasserzufuhrleitung (6) einen Anschluß für die Druckluftversorgungsleitung (25) trägt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckluftversorgungsleitung (25) ein Magnetventil (26) angeordnet ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Misch- und Förderbehälter (20) mit einem Schnellentlüftungsventil (48) in Verbindung steht, das nach dem Fördervorgang den Misch- und Förderbehälter (20) entlüftet.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnellentlüftungsventil (48) in der Druckluftversorgungsleitung (25) angeordnet ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder- und Dosiervorrichtung (11) eine an den Speicherbehälter-Auslaß (10) angeschlossene, ansteigende Förderschnecke ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein elastisches Verbindungsstück (16) zwischen der Ausgabeseite der Förder- und Dosiervorrichtung (11) und der Absperrvorrichtung (17).
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dosierpumpe (46) für flüssige oder trockene Zusatzstoffe an den Misch- und Förderbehälter (20) angeschlossen ist Hiezu 1 Blatt Zeichnung -5-
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