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Die Erfindung betrifft einen Gleisbauzug, bestehend aus einem die Arbeits-Umbaulücke überbrückenden Gleisbaufahrzeug mit wenigstens einer zwischen den Schienenfahrwerken am Fahrgestellrahmen angeordneten, in Maschinenlängsrichtung verschiebbaren sowie höhenverstellbaren, als Schaufel-Ladeanordnung ausgebildeten Raum- un Aufnahmevorrichtung für Bettungsmaterial und wenigstens einem dieser zugeordneten Transport-Förderband, Vorrichtungen zum Entladen bzw.
Verteilen von Bettungsmaterial, Vorrichtungen zum Aufnehmen und Verlegen eines Gleisjoches sowie mehreren, mit dem Gleisbaufahrzeug zu einem gemeinsam verfahrbaren Fahrzeugverband zusammengeschlossenen und mit Fördereinrichtungen für Bettungsmaterial bzw. Gleisjoche ausgestatteten Gleis- - Transportfahrzeugen.
Es ist bereits-gemäss AT-PS Nr. 341564-ein Gleisbauzug dieser Art bekannt, bei dem das die Arbeits-Umbaulücke überbrückende Gleisbaufahrzeug als von Portalkränen befahrbarer Rahmenwagen ausgebildet ist. Einer dieser Portalkräne trägt die-entweder als Endlos-Schrägförderer oder in einer Ausführungsvariante als Schaufelbagger ausgebildete Schotter-Raum-und Aufnahmevorrichtung. Von dieser führt eine mehrteilige Förderbandanordnung zu einer am Vorderende des Gleisbauzuges angeordneten Siebvorrichtung, von welcher der gereinigte Schotter über eine weitere Förderbandanordung zwei, im Abstand voneinander hinter der Räumvorrichtung angeordneten Schotter-Auslässen zuführbar ist.
Weitere Portalkräne sind für den Transport von Gleisjochen zwischen dem Rahmenwagen und in den Gleisbauzug eingegliederten Transportwagen vorgesehen.
Die notwendige Anordnung von Fahrschienen für die Portalkräne auf dem Rahmenwagen führt zu einer Beschränkung der möglichen Arbeitsbreite der lediglich höhenverstellbaren Raum- un Aufnahmevorrichtung. Darüber hinaus ergibt sich ein verhältnismässig umständlicher und zeitraubender Arbeitsablauf, denn es muss sowohl beim Aufnehmen als auch bei Verlegen eines Gleisjoches die gesamte Raum- un Aufnahmevorrichtung aus dem Bereich des Rahmenwagens bis auf das nächstfolgende Transportfahrzeug vorwärtsverfahren werden, um die beiden zur Aufnahme bzw. zum Verlegen jeweils eines Gleisjoches vorgesehenen Portalkräne auf dem Rahmenwagen oberhalb der Umbaustelle in Arbeitsposition zu bringen.
Weiters ist es mit der bekannten Einrichtung auch nicht möglich, bedarfsweise zwecks Sanierung des Gleisunterbaues zuerst eine Sand- und danach eine Schotterschicht auf das Planum aufzubringen, weil die entsprechenden Einrichtungen für eine getrennte Sand- und Schottereinbringung fehlen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Gleisbauzug der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welcher sich sowohl durch konstruktive als auch arbeitstechnische Vereinfachung auszeichnet und der im Zuge der Gleisbauarbeiten eine einwandfreie Sanierung des Gleisunterbaues durch gesonderte Sand- und Schottereinbringung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die mit dem Transport-Förderband verbundene Schaufel-Ladeanordnung und eine Gleisjoch-Hebeeinrichtung in Maschinenlängsrichtung hintereinander auf Führungsschlitten angeordnet sind, die auf Führungsbahnen des von einem Längsträger gebildeten Fahrgestellrahmens des Gleisbaufahrzeuges je über einen Antrieb in Maschinenlängsrichtung verschiebbar gelagert sind, und dass die Schaufel-Ladeanordnung an ihrem Führungsschlitten über Führungen quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar gelagert und mit ihrem Schaufel-Aufnahmebereich dem angrenzenden reversierbaren Transport-Förderband zugekehrt ist.
Durch diese Anordnung der massgeblichen Arbeits- und Transportorgane des Gleisbaufahrzeuges an längs gemeinsamer Führungsbahnen des Längsträgers verschiebbaren Führungsschlitten ergibt sich nicht nur ein einfacher und übersichtlicher Aufbau des Gleisbaufahrzeuges, sondern auch
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wesentlichIn ihre Arbeits-Anfangsstellung vorbewegt wird. Das Vorhandensein nur eines Längsträgers schafft darüber hinaus eine freie seitliche Beweglichkeit für die Räumvorrichtung, welche dank ihrer querverschiebbaren Anordnung an ihrem Führungsschlitten nunmehr auch extrem grosse Bettungsbreiten su bearbeiten vermag. Insbesondere aber ermöglicht das Zusammenwirken der Schaufel-Ladeanord-
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Sanierung des Gleisunterbaues.
Dabei ist auch das Planieren dieser Schichten mit Hilfe der Schaufelkante möglich.
Eine vorteilhafte weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbare Schaufel-Ladeanordnung aus einer einzigen Schaufel mit einer bis über die Schwellenlänge reichenden Breite besteht und an ihrem Führungsschlitten um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse über einen hydraulischen Verstellantrieb verschwenkbar gelagert ist. Diese Ausbildung ermöglicht in einem Arbeitsgang eine vollständige und gleichmässige Abtragung der Schotterbettung durch eine einzige Längsverschiebung der Schaufel-Ladeanordnung. Durch die Verschwenkbarkeit um die in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse ist weiters eine gute Anpassung an die verschiedenen vorgeschriebenen Planumsneigungen gegeben.
Gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal sind der Führungs-Schlitten der Schaufel-Ladean-
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gelenkig und höhenverstellbar verbunden ist, über einen den Abstand in Maschinenlängsrichtung zueinander veränderbaren Zylinder-Kolben-Antrieb miteinander verbunden. Dadurch wird trotz der ständigen Verbindung der Schaufel-Ladeanordnung mit dem Transport-Förderband immer eine ge- nügend grosse Bewegungsfreiheit für die Schaufel, insbesondere zum Entleeren über dem Transport- - Förderband, geschaffen.
Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante besteht die Gleisjoch-Hebeeinrichtung aus zwei unabhängig voneinander verfahrbaren und verschwenkbaren Hebe-Anordnungen, die ein- seitig im Bereich der Führungsbahnen des Fahrgestellrahmens jeweils an einem der Führung- - Schlitten angelenkt sind und im Bereich des gegenüberliegenden, mit einer Greifzange versehenen Endes mit einer Seil-Hebeeinrichtung od. dgl. verbunden sind, wobei eine der beiden Hebe-Anordnungen an den Führungs-Schlitten der Schaufel-Ladeanordnung angelenkt ist.
Diese Anordnung zeichnet sich durch eine besonders einfache, jedoch robuste und den grossen Belastungen sicher standhaltende Bauweise aus, wobei durch die Verbindung der einen Hebe-Anordnung mit dem Führungs-Schlitten der Schaufel-Ladeanordnung eine vereinfachte Steuerung und verbesserte Übersicht gegeben ist und ausserdem mit nur einem gemeinsamen Antrieb das Auslangen gefunden werden kann.
Schliesslich ist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal das der Schaufel-Ladeanordnung abgekehrte Ende des Transport-Förderbandes an einem auf einer Führungsbahn des an das Gleisbau- - Fahrzeug angeschlossenen Gleis-Transportfahrzeuges verschiebbaren Kipp-Förderband zu schwenkbaren Einstellung ober- oder unterhalb des Kipp-Förderbandendes angelenkt, wobei das Kipp-Förderband über einen hydraulischen Hebeantrieb um eine etwa mittig angeordnete Anlenkstelle in Maschinenlängsrichtung kippbar ausgebildet ist. Mit einer derart einfachen Transportvorrichtung ist in wirtschaftlichster Weise sowohl der Abtransport des alten Schotters als auch der Zutransport des neuen Materials durchführbar. Die Umstellung erfolgt automatisch durch Betätigung des hydraulischen Hebeantriebes und die damit verursachte Verschwenkung des Kipp-Förderbandes.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen : Fig. l, 2 und 3 eine besonders zweckmässige, erfindungsgemässe Anlage mit dem Gleisbaufahrzeug zur Sanierung des Gleisunterbaues mit verschiedenen Arbeitsstellungen - in Teil-Seitenansichten.
Der in Fig. 1 ersichtliche Teil eines auf einem Gleis-l-verfahrbaren Fahrzeugverbandes --2-- besteht aus einem Gleisbaufahrzeug --3-- und Gleis-Transportfahrzeugen --4, 5--.
Das auf Schotter --6-- lagernde Gleis --1-- ist durch ein abgehobenes Gleisjoch --7-- im Bereich einer dadurch entstandenen Umbaulücke --8-- unterbrochen. Das mit seinem Fahrgestellrahmen --9-die Umbaulücke --8-- überbrückende Gleisbaufahrzeug --3-- ruht mit jeweils endseitig angeordneten Schienenfahrwerken --10-- auf dem Gleis --1--.
Das von der Umbaulücke --8-- abgehobene Gleisjoch --7-- ist durch eine Gleisjoch-Hebeeinrichtung --11-- erfasst, die aus zwei voneinander unabhängigen, entlang von zu beiden Seiten des Fahrgestellrahmens --9-- angeordneten Führungs-
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--12-- längsverschiebbaren Hebeanordnungen --13, 14-- besteht.zange-19, 20-- versehene Hebearme.-21, 22-angelenkt. Diese sind mit einer Seil-Hebeeinrichtung --23, 24-- verbunden. Zur Längsverschiebung der beiden Führungs-Schlitten --17, 18-- sind Antriebe --25, 26-- mit Steuerleitungen --27, 28-- vorgesehen. An der Unterseite des einen Führungs-Schlittens --18-- ist eine Schaufel-Ladeanordnung --29-- mit einer Bedienungskabine --30-angelenkt.
Diese Schaufel-Ladeanordnung --29-- wird der besseren Übersichtlichkeit halber in Fig. 2 näher beschrieben. Mit dem Führungs-Schlitten --18-- über einen Zylinder-Kolben-Antrieb --31-verbunden, ist ein weiterer auf Rollen --32-- längsverschiebbarer Führungs-Schlitten --33-- vorgesehen.
An die Unterseite des Führungs-Schlittens --33-- ist über eine Anlenkstange --34-- das vordere Ende eines Transport-Förderbandes --35-- angelenkt. Das ein Förderband --36-- aufweisende Transport-Förderband -35-- ist im Bereich eines mit einer Durchlassöffnung --37-- versehenen Schütt-Trichters --38-- mit einer auf dem Führungs-Schlitten --33-- angeordneten Seil-Hebeeinrich- tung -39-- verbunden. Ein im Bereich der Schaufel-Ladeanordnung --29-- dargestellter Pfeil 40 stellt die Bewegungsrichtung der drei Führungs-Schlitten-17, 18 und 33-- dar.
Ein weiterer im Bereich des Gleis-Transportfahrzeuges --4-- dargestellter Pfeil 41 zeigt die Bewegungsrichtung des von der Umbaulücke --8-- abgehobenen Gleisjoches --7-- an. Sowohl am Gleis-Transportfahrzeug --4-- als auch im Bereich des anschliessenden Schienenfahrwerkes --10-- des Gleisbaufahr- zeuges-3-ist ein in der Breite jeweils der Schwellenlänge entsprechendes Transportband --42, 43-- vorgesehen. Zusätzlich ist auf dem Gleis-Transportfahrzeug --4-- noch ein auf Führungs- bahnen --44-- längsverfahrbarer, mit einer Seil-Hebeeinrichtung --45-- versehener Portalkran --46-vorgesehen. Ein strichliert dargestelltes Gleisjoch --47-- zeigt die Lage des Gleisjoches --7-- nach der Erfassung durch die Seil-Hebeeinrichtung --45-- des Portalkranes --46-- an.
Im Bereich des einen Schienenfahrwerkes --10-- des Gleisbaufahrzeuges --3-- ist eine Verdichteinrichtung --48-aufgehängt.
In Fig. 2 ist die Länge der Umbaulücke --8--, des Gleisjoches --7-- und des Gleisbaufahr-
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-49-- ausgebildete- Ladeanordnung-29-- besteht aus einer quer zur Maschinenlängsachse verschwenkbaren Schaufel --50--, einer an die Bedienungskabine --30-- angelenkten Anlenkgabel --51-- und Verstellgliedern-52-. Die Schaufel-Ladeanordnung-29-- ist über Führungen --53-- durch einen Verstellzylinder --54-- quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar und über eine vertikale
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-56-- undnung-29-um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse 58. Ein weiterer hydraulischer Verstellantrieb -59-- ist mit der Anlenkgabel --51-- und ein anderer Verstellantrieb-60-- mit dem Verstellglied --52-- verbunden.
Die strichliert dargestellte Schaufel-Ladeanordnung --61-zeigt die Position beim Entleeren des Schotters --6-- aus der Schaufel --50-- in den Schütt- -Trichter --38-- des Transport-Förderbandes --35--. Ein Pfeil--62--zeigt die Bewegungsrichtung der Schaufel-Ladeanordnung --29-- mitsamt dem Transport-Förderband --35-- an. In der durch den Pfeil -- 62 -- dargestellten Arbeitsrichtung hinter der Schaufel-Ladeanordnung --29-- ist ein Planum --63-- ersichtlich. Auf einer Führungsbahn --64-- des Gleis-Transportfahrzeuges --5-- ist ein Antriebsblock --65-- auf Rollen --66-- und ein Transportwagen --67-- auf Rollen --68-- längs- verschiebbar angeordnet. Der Transportwagen-67-ist über einen hydraulischen Verstellantrieb --69-- an den Antriebsblock --65-- angelenkt.
Zusätzlich ist am Antriebsblock --65-- an einer Anlenkstelle --70-- ein Kipp-Förderband --71-- angelenkt, welches über einen hydraulischen Hebeantrieb --72-- in einer zur Maschinenlängsrichtung parallelen Ebene verschwenkbar ist. Das ein Förderband --73-- aufweisende Kipp-Förderband --71-- ist durch eine Verbindungsstange --74-an das angrenzende Ende des Transport-Förderbandes --35-- angelenkt. Beide Enden des Kipp- - Förderbandes-71-- sowie das angrenzende Ende des Transport-Förderbandes --35-- weisen einen Schütt-Trichter --75, 76, 77-- mit jeweils einer Durchlassöffnung --78, 79, 80-- auf.
Von dem mitsamt dem Kipp-Förderband --71-- in der durch einen Pfeil --81-- dargestellten Richtung längsverschobenen Antriebsblock --65-- führt eine Steuerleitung --82-- zu den diversen Antrieben auf dem Gleisbaufahrzeugen --3--, Auf dem Transportwagen --67-- ist ein Container --83-- angeordnet.
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Durch in Fig. 3 dargestellte Pfeile --84, 85 und 86-- wird die Bewegungsrichtung der Führungs-Schlitten --17, 18, 33-- und des Kipp-Förderbandes --71-- mitsamt dem Antriebs- block --65-- zum Zeitpunkt der Materialeinbringung dargestellt. Über dem Schütt-Trichter --77-- des Kipp-Förderbandes --71-- befindet sich ein auf Hilfsschienen --87-- längsverfahrbarer, einen
Container --88-- transportierender Portalkran --89--. Im Bereich der Umbaulücke --8-- über dem
Planum --63-- befindet sich Sand --90-- und neuer Schotter --91--.
An Hand der Fig. 1 bis 3 wird nun der Arbeitsablauf der erfindungsgegemässen Anlage zur
Sanierung des Gleisunterbaues beschrieben :
Nachdem der Fahrzeugverband --2-- derart über das abzuhebende Gleisjoch --7-- verfahren wurde, dass das Gleisbaufahrzeug --3-- mit seinem Fahrgestellrahmen --9-- das Gleisjoch --7-- überbrückt, werden die Hebeanordnungen --13, 14-- abgesenkt und durch ihre Greifzangen --19,
20-- mit dem Gleisjoch --7-- in Eingriff gebracht. Durch Betätigung der beiden Seil-Hebeeinrich- tungen --23, 24-- wird das Gleisjoch --7-- angehoben und mit Hilfe der Antriebe --25, 26-- in
Richtung des Pfeiles --41-- verschoben und zuerst mit seinem vorderen Ende auf das Transport- band --42-- abgelegt.
Sobald die eine Hebeanordnung --13-- ihre durch das Ende des Fahrgestell- rahmens --9-- bestimmte äusserste Lage einnimmt, werden die Greifzangen --19-- vom Gleisjoch --7-- gelöst und die Hebearme --21-- hochgehoben. Nunmehr wird das Gleisjoch --7-- durch die Hebe- anordnung --14-- allein in Richtung zum Gleis-Transportfahrzeug --4-- verschoben, bis es dort vom Portalkran --46-- erfasst werden kann. Falls das Gleisjoch --7-- in schlechtem Zustand ist, wird es auf einem weiteren Gleis-Transportfahrzeug abgelegt und ein neues, im Fahrzeugver- band --2-- mitgeführtes Gleisjoch durch den Portalkran zum Gleisbaufahrzeug --3-- transportiert.
Mit der Verschiebebewegung der Hebeanordnung --14-- wird auch die Schaufel-Ladeanordnung-29- und das Transport-Förderband --35-- mitbewegt, so dass als nächster Arbeitsgang durch Absenken der Schaufel --50-- der Schaufel-Lade anordnung --29-- sofort mit dem Aushub des Schotters --6-- aus der Umbau lücke --8-- begonnen werden kann. Sobald die etwa 3 m breite Schaufel --50-- durch eine Verschiebebewegung in der durch den Pfeil --62-- angezeigten Richtung gefüllt ist, wird diese durch Betätigung der hydraulischen Verstellantriebe --59, 60-- in die strichliert gezeichnete Position --61-- gehoben.
Sobald sich die Schaufel --50-- über dem Schütt-Trichter --38-des Transport-Förderbandes --35-- befindet, wird dieses durch Betätigung des Zylinder-Kolben- - Antriebes-31-- in Richtung zur Schaufel-50-- bewegt, so dass der Schütt-Trichter --38-- genau darunter zu liegen kommt. Anschliessend wird durch Betätigung des hydraulischen Verstellantriebes --60-- die Schaufel --50-- entleert. Der Schotter --6-- wird durch das Förderband --36-- des Transport-Förderbandes --35- auf das Förderband --73-- des Kipp-Förderbandes --71-- (Fig.2) abgeworfen und von dort weiter zu einem Container --83-- transportiert und in diesen abgeworfen.
Mit jeder Längsverschiebebewegung der Schaufel-Ladeanordnung-29-- wird das Transport-Förderband --35--, das Kipp-Förderband --71-- sowie der Antriebsblock --65-- und der Transportwagen --67-- mitbewegt. Sobald ein Container --83-- vollgefüllt ist, wird dieser durch den Portalkran --89-- auf weitere, für die Verladung des Altmaterials vorgesehene Gleis-Transportfahrzeuge verladen. Durch eine Querverschiebung der Schaufel-Ladeanordnung --29-- über die Führungen --53-- kann auch eine breite Planumskrone bearbeitet werden. Die vorgeschriebene Planumsneigung wird dadurch erreicht, indem die Schaufel-Ladeanordnung-29-- durch Betätigung des Verstellantriebes-57-- um die in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse --58-- verschwenkt wird.
In der in Fig. 3 dargestellten Arbeitsphase ist die Sandschutzschichte --90-- bereits auf das Planum --63-- aufgebracht. Als nächster und gleicher Arbeitsgang erfolgt die Einbringung des neuen Schotters --91--, der durch die Durchlassöffnung --37-- in die Umbaulücke --8-- abgeworfen wird. Dabei wird die mit ihrer Spitze nach unten verschwenkte Schaufel --50-- als Planierschild zum gleichmässigen Verteilen des abgeworfenen Schotters --91-- verwendet. In der durch die Pfeile --84, 85 und 86-- dargestellten Arbeitsrichtung bzw. Verschieberichtung dahinter wird die planierte Schotterschichte durch die von der Greifzange --19-- der Hebeanordnung --13-- erfasste Verdichteinrichtung --48-- verdichtet.
Für die Umkehr der Transportrichtung wurde das Kipp- - Förderband durch Betätigung des hydraulischen Hebeantriebes --72-- derart verschwenkt, dass der dem Transport-Förderband --35-- benachbarte Schütt-Trichter --76-- des Kipp-Förderban-
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des --71-- über dem Schütt-Trichter-75--des auf der Führungsbahn --64-- abgestützten Trans- port-Förderbandes --35-- zu liegen kommt. Der neue Schotter --91-- bzw. neue Sand --90-- wird durch den Portalkran --89-- von den für die Lagerung vorgesehenen Gleis-Transportfahrzeugen zum endseitigen Schütt-Trichter --77-- herangebracht und dort durch Kippen entleert.
Abweichend von der soeben beschriebenen Art der Materialeinbringung können auch mehrere
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unten geschwenkten Schaufel --50-- planiert werden.
Die Verwendung von Sand als Schutzschichte zur Planierung des Gleisunterbaues ist vorteilhaft und wird häufig angewendet. Es kann jedoch im Rahmen der Erfindung an Stelle von Sand bzw. auch in Verbindung mit Sand, beispielsweise Bitumen, Asphalt oder ähnliches, auf das Planum --63-- aufgebracht werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gleisbauzug, bestehend aus einem die Arbeits-Umbaulücke überbrückenden Gleisbaufahrzeug mit wenigstens einer zwischen den Schienenfahrwerken am Fahrgestellrahmen angeordneten, in Maschinenlängsrichtung verschiebbaren sowie höhenverstellbaren, als Schaufel-Ladeanordnung ausgebildeten Raum- un Aufnahmevorrichtung für Bettungsmaterial und wenigstens einem dieser zugeordneten Transport-Förderband, Vorrichtungen zum Entladen bzw. Verteilen von Bettungsmaterial, Vorrichtungen zum Aufnehmen und Verlegen eines Gleisjoches sowie mehreren, mit dem Gleisbaufahrzeug zu einem gemeinsam'verfahrbaren Fahrzeugverband zusammengeschlossenen und mit Fördereinrichtungen für Bettungsmaterial bzw.
Gleisjoche ausgestatteten Gleis-Transportfahrzeugen,
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auf Führungsschlitten (18, 17) angeordnet sind, die auf Führungsbahnen (12) des von einem
Längsträger gebildeten Fahrgestellrahmens (9) des Gleisbaufahrzeuges (3) je über einen Antrieb (25,26) in Maschinenlängsrichtung verschiebbar gelagert sind, und dass die Schaufel-Lade- anordnung (29) an ihrem Führungs-Schlitten (18) über Führungen (53) quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar gelagert und mit einem Schaufel-Aufnahmebereich dem angrenzenden reversier- baren Transport-Förderband (35) zugekehrt ist.