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Die Erfindung betrifft eine Zufuhrvorrichtung für Blätter od. dgl. zum Ladeschacht eines
Druckers od. dgl., mit einem auf Schienen beweglichen Gestell, auf dem an seiner Rückseite ein schwenkbarer Rahmen angebracht ist, der aus einer aufrechten Lage mit Hilfe wenigstens eines
Antriebes nach vorne schwenkbar sowie an'seinem Boden mit einem Tisch zur Aufnahme der Blätter od. dgl. versehen ist, und mit einem an der Vorderseite des Gestelles angeordneten, sich von diesem vorwärts erstreckenden Bandförderer, dessen Hinterende im Bereich der Vorderseite des verschwenk- ten Rahmens liegt.
Zur Zulieferung von Blättern zu einem Drucker werden üblicherweise die Blätter nacheinander vom Boden eines Stapels Blätter abgezogen und dem Ladeschacht zugeleitet, wobei die Blätter od. dgl. ständig ergänzt werden müssen, da ihre Anzahl dauernd abnimmt.
Herkömmlicherweise werden die Blätter von Hand aus in Form kleiner Bündel von einem neben dem Ladeschacht angeordneten Blätterstapel in den Ladeschacht eingelegt. Das Tragen der Blätter mit erheblicher Geschwindigkeit bedeutet für die Arbeitskraft eine beträchtliche Anstrengung.
Zwar ist aus der US-PS Nr. 3, 967, 739 eine Vorrichtung der vorstehend angegebenen Art bekannt, doch ist jene hinsichtlich Konstruktion und Funktion kompliziert. Bei dieser Vorrichtung ist nämlich der Rahmen über ein Parallelogrammgestänge an Hubarmen angebracht und mit diesen anhebbar, wodurch auch der Platzbedarf der Höhe nach relativ gross und ein eigener Antrieb für die Hubarme erforderlich ist.
Bekannt sind ferner Vorrichtungen zum Wenden von Stapeln bedruckter Blätter, um deren
Rückseite zu bedrucken. Dabei wird entweder ein die Blätter aufnehmender Tisch gehoben und an- schliessend um seine horizontale Achse verdreht oder zunächst um eine horizontale Achse veschwenkt, sodann um eine vertikale Achse um 180 gedreht und anschliessend in seine Ausgangslage zurückge- schwenkt (US-PS Nr. 3, 027, 031 bzw. Nr. 3, 063, 575).
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Zufuhrvorrichtung für Blätter od. dgl., die einfach aufgebaut ist, geringen Platzbedarf aufweist und mit der die Blätter sehr rasch und wirkungsvoll durch eine einzige Arbeitskraft dem Ladeschacht zugeführt werden können, wobei die Arbeit einfach im Übertragen der Blätterbündel auf einen Bandförderer besteht und wobei die Bündel in einem schwenkbaren Rahmen gelagert sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Zufuhrvorrichtung, welche die wirkungsvolle Übertragung der Blätter von dem schwenkbaren Rahmen, auf dem sie bündelweise gestapelt sind, auf einen Bandförderer ermöglicht, ob nun sämtliche Bündel mit der Oberseite nach oben oder unten oder die Bündel abwechselnd nach oben oder unten weisen, um ein Einrollen derselben beim Stapeln zu verhindern.
Ferner soll mit der Erfindung eine Zufuhrvorrichtung geschaffen werden, die nicht nur auf die vorstehend angeführte Weise funktioniert, sondern auch einen Mechanismus zum automatischen Austragen der in gleichmässiger Orientierung im schwenkbaren Rahmen gestapelten Blätter auf den Bandförderer aufweist, mit dem sie einzeln transportiert werden.
Diese Aufgaben werden mit einer Zufuhrvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass erfindungsgemäss im Bereich des Hinterendes des Bandförderers bzw. der Vorderseite des verschwenkten Rahmens eine automatisch arbeitende Ausstosseinrichtung vorgesehen ist, die eine am Gestell angebrachte Säule, einen an deren Oberseite schwenkbar angeordneten Arm, einen am freien Ende des Armes vorgesehenen sowie über dem verschwenkten Rahmen angeordneten weiteren Bandförderer und eine Stellvorrichtung aufweist, die zur Verlagerung des Bandförderers in seine bzw. aus seiner Betriebsstellung ausgebildet ist.
Dabei ist von Vorteil, wenn die Säule entsprechend der Breite der Blätter od. dgl. in ihrer Höhe einstellbar ist.
Auf diese Weise kann die Zufuhr von Blättern bzw. Stapeln zu einem Drucker od. dgl. rasch und wirkungsvoll durchgeführt werden, wobei bloss eine einzige Arbeitskraft nötig ist. Die Blätter od. dgl. können mit ihrer Oberseite beliebig orientiert sein, um ein Einrollen beim Stapeln zu verhindern, wobei auch die Blätter einzeln mit einheitlicher Orientierung ausgetragen werden können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist ; in diesen zeigen Fig. l eine Seitenansicht der Zufuhrvorrichtung, Fig. 2 die Zufuhrvorrichtung in Seitenansicht, mit verschwenktem Rahmen, Fig. 3 eine
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Ansicht der Ausstosseinrichtung, und Fig. 4 eine Seitenansicht derselben in grösserem Massstab.
In Fig. l und 2 ist ein Gestell --11-- gezeigt, das auf einem auf dem Boden liegenden Paar Schienen --12-- und bzw. oder einem in Querrichtung angeordneten Paar Schienen --13-- verfahrbar ist.
Das Gestell --11-- weist einander in einem Abstand gegenüberliegende Seitenplatten-14 und 15-- auf. An deren Boden, Vorder- und Rückseite besitzt das Gestel3 --11-- an beiden Enden drehbar von den Seitenplatten-14. 15-getragene Achsen-16-. An jedem Ende der vorderen und hinteren Achsen --16-- sind Räder --17-- montiert, auf denen das Gestell gegenüber den Schienen --12-- rollend abgestützt ist.
An der Aussenseite der Seitenplatten --14, 15-- sind zwei einander gegenüberliegende Paare Stützrahmen --18-- bodenseitig an der Vorder-und Rückseite in einem Abstand angebracht, der demjenigen der Schienen --13-- entspricht. Ein Hubrahmen --19-- ist in jeden Stützrahmen--18-- vertikal bewegbar eingebaut und mit dem unteren Ende einer durch die obere Wand des Stützrahmens - -18-- verlaufenden Schraubenspindel --20-- gekuppelt.
In jedem Hubrahmen --19-- ist ein Rad --21-- drehbar gelagert, das auf der jeweiligen Schiene --13-- rollen und ferner mit Hilfe der Schraubenspindel --20-- gehoben werden kann, so dass es die Längsbewegung des Gestelles --11-- auf den Schienen --12-- nicht behindert. Wenn die Schraubenspindeln --20-- eingeschraubt werden, so werden die Räder --21-- auf die querliegenden Schienen --13-- abgesenkt, wobei die Seitenplatten-14, 15-gehoben werden, so dass die Vorderund Hinterräder --17-- von den längsliegenden Schienen --12-- freikommen und eine Querverlagerung des Gestelles --11-- ermöglicht ist.
An der Rückseite des Gestelles --11-- ist ein schwenkbarer Rahmen --22-- angeordnet, der zwischen den Seitenplatten --14, 15-- montiert ist. Dieser Rahmen --22-- weist ein Paar seitliche Holme --23 und 24-- auf, die durch mehrere parallele, jeweils im Abstand angeordnete Querstreben - miteinander verbunden sind. Eine Welle --26-- verläuft etwa in der Mitte durch die Holme - 23. 24-und ragt an deren Aussenseiten vor. Diese Welle --26-- ist von den Seitenplatten --14, 15-- an deren oberer Hinterseite drehbar abgestützt und erlaubt eine Vorwärtsverschwenkung des Rahmens-22--.
An jedem Holm --23, 24-- ist im unteren Bereich eine Konsole --27-- befestigt, und an jeder Seitenplatte --14, 15-- des Gestelles --11-- ist an der Innenseite sowie im unteren mittleren Bereich ebenfalls eine Konsole --28-- angebracht. Zwischen je zwei einander zugeordneten Konsolen --27, 28-- ist ein Arbeitszylinder --29-- an beiden Seiten des Gestelles --11-- eingesetzt. Im eingefahrenen Zustand halten diese Arbeitszylinder --29-- den Rahmen --22- in seiner aufrechten Stellung.
Beim Ausfahren wird der Rahmen --22-- über das Gestell --11-- vorwärtsgeschwenkt oder gekippt.
Um den so verschwenkten Rahmen --22-- abzustützen, sind zwei Querholme --30-- an der Oberseite des Gestelles --11-- in einem gegenseitigen Abstand sowie zwischen den Seitenplatten --14, 15-vorgesehen.
Am vorderen Querholm --30-- ist ein Grenzlagenschalter --LS1-- zur Betätigung durch den verschwenkten Rahmen --22-- angeordnet. Ein weiterer Grenzlagenschalter --LS2-- ist an der Innenseite der Seitenplatte --15-- an dessen hinterer Unterseite vorgesehen und vom aufrechtstehenden Rahmen --22-- betätigbar. Mit den Grenzlagenschaltern-LS1. LS2-wird der Strömungsmittel-Versorgungskreis des Arbeitszylinders --29-- zum Aus- bzw. Einfahren gesteuert.
Der Rahmen weist ein Paar Tischstützen --31-- auf, die an den Holmen --23, 24-- an deren Unterseite befestigt sind und rückwärts vorragen. Auf diesen Tischstützen --31-- ist ein Stapeltisch - angebracht, der bei aufrechtem Rahmen --22-- horizontal rückwärts auskragt. Auf dem Stapeltisch --32-- sind mehrere drehbar gelagerte Kugeln --33-- regelmässig angeordnet, um das Beladen des Stapeltisches --32-- mit dem Blätterstapel zu erleichtern.
Der Rahmen --22-- weist mehrere Paare einander gegenüberliegende, parallele und vertikale Schienen-34- (beim Ausführungsbeispiel sind drei Paare vorgesehen) auf, die an den Querstre- benzin den Kreuzungsstellen derselben mit den Holmen --23, 24-- angeschraubt sind. Jedes Paar Schienen --34-- hat Führungsnuten, die der Länge nach an den Innenseiten verlaufen.
Der Rahmen --22-- ist mit einem Hubarm --36-- für jedes Paar Schienen --34-- versehen. leder Hubarm --36-- besitzt drehbar an jeder Seite seiner Basis montierte Rollen --37--, welche
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in den Führungsnuten der Schienen --34-- laufen, so dass die Hubarme --36-- entlang derselben auf-und abbewegt werden können. Die Hubarme --36-- ragen bei aufrechtem Rahmen --22-- mit horizontaler Oberseite nach hinten vor.
In ihrer untersten Stellung liegen die Hubarme --36-- unter der Oberseite des Stapeltisches - -32--, der mit Öffnungen an solchen Stellen versehen ist, dass der freie Durchtritt der Hubarme - ermöglicht ist.
An der Ober- und Unterseite des Rahmens --22-- sind quer angeordnete Wellen --39, 40-- parallel zueinander vorgesehen und an ihren Enden drehbar in den Holmen --23, 24-- gelagert.
An jeder Welle --39, 40-- sind Kettenräder --41 bzw. 42-- befestigt und entlang der Mittellinie der Schienenpaare-34, 34-- ausgerichtet. Über je zwei Kettenräder-41, 42-ist eine endlose Kette --43-- geführt.
Auf einem an den Holmen --23, 24-- an deren unterer Vorderseite befestigten Motorträger --44-- ist ein Motor --45-- gelagert. Die untere Welle --40-- ist über einen Kettentrieb mit dem Motor --45-- verbunden und treibt die Ketten --43-- an, die vertikal zwischen entsprechenden Schienenpaaren --34, 34-- verlaufen. Zwischen jedem Paar Schienen --34-- sind Führungen an den Querstreben --25-- an den Kreuzungsstellen zur Führung der Kette --43-- vorgesehen.
Die Hubarme --36-- sind an den betreffenden Ketten --43-- derart angebracht, dass ihre Oberseiten in derselben Horizontalebene liegen, wobei sie bei angetriebenen Ketten --43-- entlang der Schienen --34-- auf- und abbewegt werden.
Die Blätter --A-- können in Bündeln geeigneter Dicke auf dem Stapeltisch --32-- des Rahmens - auf eine der folgenden Arten gestapelt werden : die Blätter können derart gestapelt werden, dass sämtliche Bündel nach oben oder unten weisen, oder dass die Bündel abwechselnd nach oben und unten weisen.
In jedem dieser drei Fälle werden die Bündel-C-derart gestapelt, dass ihre Seiten nicht miteinander fluchten, sondern dass sie zwecks Erleichterung der Handhabung gegeneinander versetzt sind.
Die auf dem Stapeltisch --32-- in Bündeln gestapelten Blätter liegen mit ihrer Vorderseite an der Hinterseite der Holme --23, 24-- sowie derjenigen von vertikalen Stangen an, die an den Querstreben --25-- zwischen benachbarten Schienenpaaren --34, 34-- angebracht sind. Wenn der Rahmen --22-- verschwenkt ist, so liegen die Blätter schräg auf den genannten Bauteilen auf und werden, wenn die Hubarme --36-- aufwärtsfahren, aufwärts und vorwärts geschoben, wobei sie auf diesen Stützflächen gleiten.
An der Oberseite des Rahmens --22-- ist ein Grenzlagenschalter --LS5-- angebracht, der das oberste Blätterbündel --C-- abtastet. Knapp unterhalb dieses Grenzlagenschalters --LS5-- ist ein weiterer Grenzlagenschalter --LS3-- vorgesehen, der die Aufwärtsbewegung der Hubarme --36-- begrenzt. Diese Grenzlagenschalter --LS5, LS3-- sind mit dem Motor --45-- elektrisch verbunden, so dass die Betätigung der Grenzlagenschalter --LS5 und LS3-- durch das oberste Blatt und den Hubarm --36-- der Motor --45-- aus seiner normalen Drehung abgestellt wird. Unter dem Stapeltisch - ist ein Grenzlagenschalter --LS4-- vorgesehen, der die unterste Stellung der Hubarme--36-- abtastet und zum Anhalten des Motors --45-- aus seiner Drehung im Gegensinne dient.
Jedesmal, wenn ein Blätterbündel --C-- von der Oberseite des Rahmens --22-- abgezogen wird, öffnet der Grenzlagenschalter --LS5--, so dass die Hubarme --36-- intermittierend den Stapel Blätter aufwärtsstossen, bis der Grenzlagenschalter --LS5-- erneut betätigt wird.
An der Vorderseite des Gestells --11-- ist ein Bandförderer --49-- angebracht, dessen Basis an der oberen Vorderseite des Gestells --11-- befestigt ist und dessen Vorderende sich nach vorn erstreckt. Der Bandförderer weist zwei längliche Seitenglieder --50-- auf, die miteinander durch mehrere Streben --51-- unter Bildung eines Rahmens --52-- verbunden sind und an deren Vorderund Hinterende querverlaufende Wellen --53, 54-- angeordnet sind, deren Enden in den Seitengliedern --50-- drehbar gelagert sind. Auf den Wellen --53, 54-- sind mehrere Umlenkrollen montiert, wobei über jeweils zwei einander zugeordnete vordere bzw. hintere Umlenkrollen endlose Bänder --56-- geringer Breite geführt sind.
Die Welle --53-- an der Basis des Bandförderers --49-- springt mit ihrem Ende über das Seitenglied --50-- vor und ist in den Seitenplatten --14, 15-- des Gestells --11-- drehbar gelagert.
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Mit Hilfe zweier Konsolen --83-- ist an der Seitenplatte --14-- eine im wesentlichen vertikale Büchse --84-- getragen. Ein die Säule --80-- bildender Schaft --85-- ist heb- bzw. senkbar in
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in eine vorbestimmte Stellung drehbar und mit dem Schaft --85-- verschraubt ist. Eine Drehung des Schaftes --85-- bezüglich der Büchse --84-- ist durch eine Keilverbindung verhindert.
Von der Büchse --84-- ist ferner ein Motor --88-- zur Drehung des Rohres --86-- mit Muttergewinde getragen. Ober ein auf der Welle des Motors --88-- befestigtes Kettenrad --89-- sowie ein auf dem Rohr --86-- befindliches Kettenrad --90-- ist eine Kette --91-- geführt. Wenn das Rohr - mittels des Motors --88-- gedreht wird, so wird die Säule --80-- infolge der Schraubverbindung gehoben oder gesenkt.
Der aus einem Rohr bestehende Arm --81-- ist an der Oberseite der Säule --80-- um einen Bolzen --92-- schwenkbar angeschlossen. An der Säule --80-- ist nahe ihrem oberen Ende über eine Konsole eine einen Arbeitszylinder aufweisende Stellvorrichtung --93-- angelenkt, deren Kolben- stange-94-am Ende des Armes --81-- gegenüber seinen freien Ende gelenkig angeschlossen ist.
Bei Betätigung des Arbeitszylinders wird der Arm --81-- verschwenkt.
Am freien Ende des Armes --81-- ist der Bandförderer --82-- angebracht, der ein Paar Laufrollen --95-- und ein darüber geführtes Band --96-- aufweist. Eine der Laufrollen --95-- ist am äusseren bzw. freien Ende einer Welle --97-- angebracht, an deren innerem Ende eine Schei-
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be --100-- montiert ist. Auf dem Arm --81-- ist ein Motor --98-- vorgesehen, dessen Antriebsscheibe --99-- über einen Riemen-101-- mit der Scheibe --100-- auf der Welle --97-- verbunden ist, so dass der Motor --98-- die Welle --97-- über diesen Riementrieb antreibt.
Unter der Oberseite des Bandförderers --49-- ist nahe dem Rahmen --22-- ein photoelektrischer Detektor --102-- vorgesehen. Der zugehörige elektrische Schaltkreis ist derart ausgebildet, dass der Arm --81-- mittels der Stellvorrichtung --93-- zum Abheben des Bandförderers --82-- von den Blättern hochgeschwenkt wird, sobald keine Blätter über den Detektor --102-- geleitet werden, so dass das auf diesen auftreffende Licht nicht unterbrochen ist. Das Hochschwenken des Armes - erfolgt auch deshalb, um den Bandförderer --82-- aus der Bahn des Rahmens --22-- zu bewegen.
Ein weiterer photoelektrischer Detektor ist im oberen Bereich des Ladeschachtes vorgesehen.
Wenn der Stapel Blätter --A-- im Ladeschacht grösser wird, so unterbricht er das auf den Detektor fallende Licht, wodurch die Hubarme --36-- sowie die Bandförderer --49 und 82-- angehalten werden. Der elektrische Schaltkreis ist derart ausgebildet, dass bei Entfernung des Blätterstapels aus
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werden.
Die erfindungsgemässe Zufuhrvorrichtung funktioniert in folgender Weise.
Die Blätter --A-- werden in Bündeln --C-- auf dem Stapeltisch --32-- gestapelt, wobei der Rahmen --22-- aufrecht steht und die Hubarme --36-- sich in ihrer untersten Stellung befinden. Die Bündel --C-- können mit der Vorderseite nach oben oder unten oder abwechselnd nach oben und unten gestapelt sein, immer jedoch zwecks leichterer Handhabung in versetzter Anordnung.
Sobald die Blätter auf dem Rahmen --22-- gestapelt sind, wird das Gestell --11-- auf den Schienen --12 und 13-- in solch eine Stellung gerollt, dass das Vorderende des Bandförderers dessen Höhe mit Hilfe des Arbeitszylinders --58-- eingestellt worden ist, genau über dem Ladeschacht des mit Blättern zu versorgenden Druckers zu liegen kommt.
In diesem Zustand wird die Maschine eingeschaltet. Unter Druck stehendes Strömungsmittel wird dem Arbeitszylinder --29-- zugeführt, der den Rahmen --22-- gemäss den Zeichnungen im Gegenuhrzeigersinn um die Welle --26-- verschwenkt. Wenn er die Querstrebe --30-- berührt, so wird der Grenzlagenschalter --LS1;-- betätigt, der den Arbeitszylinder --29-- stillsetzt, so dass die Verschwenkung des Rahmens --22-- beendet wird und dieser in gekippter Lage auf dem Gestell --11-- aufruht (Fig. 2). Die Blätter sind nun in schräger Lage auf den Holmen --23, 24-- und dazwischen angeordneten Stangen gelagert und vom Stapeltisch --32-- abgestützt.
Nach Beendigung der Verschwenkung des Rahmens --22-- wird der Motor --45-- eingeschaltet, um die Hubarme --36-- in Vorwärtsrichtung anzutreiben. Der Stapel Blätter wird mit Hilfe der Hub- arme --36-- aufwärtsgeschoben bis das oberste Blatt den Grenzlagenschalter --LS5-- betätigt, wodurch der Motor --45-- abgeschaltet wird.
Durch das Umkippen des Rahmens --22-- wird ausserdem ein Grenzlagenschalter --LS7-- betä- tigt, wodurch der Arbeitszylinder der Stellvorrichtung --93-- eingeschaltet und somit dessen Kolbenstange --94-- ausgeschoben wird. Dies bewirkt, dass der Arm --81-- um den Bolzen --92-- abwärts- geschwenkt wird, und die Unterseite des Bandförderers --82-- in Berührung mit den oberen Rändern der auf dem Rahmen --22-- gestapelten Blätter in seinem vordersten Bereich gebracht wird.
Das vom Motor --98-- angetriebene Band --96-- transportiert nun reibungsflüssig die Blätter nacheinander vorwärts zum Bandförderer --49--, auf den sie fallen und dachziegelartig übereinander zu liegen kommen ; in dieser Anordnung werden die Blätter vom Bandförderer --49-- weitertranspor- tiert.
An der Unterseite werden die Blätter vom Bandförderer --72-- erfasst, so dass die Übertragung der Blätter vom Rahmen --22-- auf den Bandförderer --49-- in jedem Fall gewährleistet ist und automatisch durchgeführt wird.
Jedesmal, wenn das jeweils vorderste Bündel vom Rahmen --22-- abgenommen wird, öffnet der Grenzlagenschalter --LS5--, wodurch der Motor --45-- in Vorwärtsrichtung angetrieben wird. Die Hubarme --36-- bewegen sich aufwärts und heben den Stapel Blätter, bis das vorderste Blatt den Grenzlagenschalter --LS5-- erneut betätigt, worauf der Motor --45-- abgestellt wird und die Hubarme --36-- stillgesetzt werden.
Mit andern Worten, jedesmal, wenn ein Blätterbündel auf
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den Bandförderer --49-- übertragen wird, bewirkt der ; Motor --45-- eine intermittierende Bewegung der Hubarme --36--, um das nächste Blätterbündel in die für die Überführung vorgesehene Lage zu bringen, in der sie von den Bandförderern --72 und 82-- erfasst und von der Ausstosseinrichtung ausgestossen werden.
Die vom Bandförderer --49-- transportierten Blätterbündel werden einzeln vom Ende des Band- förderers --49-- dem Ladeschacht zugeführt. Die in Bündeln zugeführten Blätter sammeln sich im Ladeschacht an.
Nachdem das letzte Blätterbündel vom Rahmen --22-- auf den Bandförderer --49-- übertragen wurde, fahren die Hubarme --36-- hoch und halten in ihrer höchsten Lage durch Betätigung des Grenzlagenschalters-LS3-- an, wodurch ein Arbeitsspiel der Zufuhr beendet ist. Die Bedienungsperson betätigt nun einen Schalter zur Rückschwenkung des Rahmens --22--, der durch Einziehen des Arbeitszylinders --29-- gemäss den Zeichnungen im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis der Grenzla- genschalter --LS2-- betätigt wird, der diese Bewegung unterbricht, so dass der Rahmen --22-- sich
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stellung wird der Motor --45-- in Gegenrichtung eingeschaltet, so dass die Hubarme --36-- abwärts- geführt werden,
bis sie durch Betätigen des Grenzlagenschalters --LS4-- in ihrer untersten Lage angehalten werden.
Weiters bewirkt bei Aufhören des Blättertransportes auf dem Bandförderer --49-- der Detektor - -102--, dass der Bandförderer --82-- mit Hilfe des Arbeitszylinders --93-- hochgeschwenkt wird.
Das Gestell --11-- wird sodann auf den Schienen --12 oder 13-- zu einer für das weitere Stapeln von Blättern auf dem Rahmen --22-- geeigneten Stelle verfahren.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zufuhrvorrichtung für Blätter od. dgl. zum Ladeschacht eines Druckers od. dgl., mit einem auf Schienen beweglichen Gestell, auf dem an seiner Rückseite ein schwenkbarer Rahmen angebracht ist, der aus einer aufrechten Lage mit Hilfe wenigstens eines Antriebes nach vorne schwenkbar sowie an seinem Boden mit einem Tisch zur Aufnahme der Blätter od. dgl. versehen ist, und mit einem an der Vorderseite des Gestelles angeordneten, sich von diesem vorwärts erstreckenden Bandförderer, dessen Hinterende im Bereich der Vorderseite des verschwenkten Rahmens liegt, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Hinterendes des Bandförderers (49) bzw.
der Vorderseite des verschwenkten Rahmens (22) eine automatisch arbeitende Ausstosseinrichtung vorgesehen ist, die eine am Gestell (11) angebrachte Säule (80), einen an deren Oberseite schwenkbar angeordneten Arm (81), einen am freien Ende des Armes (81) vorgesehenen sowie über dem verschwenkten Rahmen (22) angeordneten weiteren Bandförderer (82) und eine Stellvorrichtung (93) aufweist, die zur Verlagerung des Bandförderers (82) in seine bzw. aus seiner Betriebsstellung ausgebildet ist.