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AT330046B - Unterlage fur einen kunstlichen rasen - Google Patents

Unterlage fur einen kunstlichen rasen

Info

Publication number
AT330046B
AT330046B AT392374A AT392374A AT330046B AT 330046 B AT330046 B AT 330046B AT 392374 A AT392374 A AT 392374A AT 392374 A AT392374 A AT 392374A AT 330046 B AT330046 B AT 330046B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
water
mat
artificial
lawn
base
Prior art date
Application number
AT392374A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA392374A (de
Original Assignee
Adolff J F Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE2051108A external-priority patent/DE2051108C3/de
Application filed by Adolff J F Ag filed Critical Adolff J F Ag
Publication of ATA392374A publication Critical patent/ATA392374A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT330046B publication Critical patent/AT330046B/de

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  • Road Paving Structures (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Unterlage für einen künstlichen Rasen, welche in Netzform angeordnete, die
Unterseite der Unterlage bildende Vorsprünge aufweist. 



   Es sind schon die verschiedensten künstlichen Rasen bekanntgeworden, bei denen der Versuch unternommen worden ist, die Eigenschaften eines natürlichen Rasens so vollkommen wie möglich nachzuahmen. 



   Eine Rasenfläche muss wasserdurchlässig sein, damit Regenwasser nicht auf dem Rasen stehenbleibt ; sie muss ferner rutschfest sein, u. zw. auch in kleineren Bereichen, was deshalb Schwierigkeiten macht, weil man die bekannten künstlichen Rasenmatten nicht vollflächig an einem Unterbau befestigen kann, da eine hiefür erforderliche Bindemittelschicht die Rastenmatten wasserundurchlässig machen würde. Infolgedessen führt die
Elastizität der Rasenmatten bei entsprechender Schub-Beanspruchung zwischen den Befestigungsstellen leicht zu
Verschiebungen der Rasenmatten gegenüber einem Unterbau ; schliesslich soll ein künstlicher Rasen wenigstens ungefähr dieselbe Trittelastizität wie eine natürliche Rasenfläche aufweisen-diese Trittelastizität hat auch einen gewissen Einfluss auf die Bewegungsabläufe eines Spielballs. 



   Eine bekannte, wasserdurchlässige künstliche Rasenmatte (deutsche Offenlegungsschrift 1534384) ist auf einem Vlies als wasserdurchlässiger Unterlage angeordnet ; ein derartiges Vlies hat verschiedene Nachteile : Es ist zum einen nur in beschränktem Masse wasserdurchlässig, so dass sich bei während eines Spiels auftretenden starken Regenfällen das Wasser auf der künstlichen Rasenmatte staut ; zum andern saugt aber ein Vlies beträchtliche Wassermengen auf und hält sie zurück, so dass das Wasser beim Betreten der künstlichen
Rasenmatte durch diese hindurch nach oben zurückquillt.

   Schliesslich wird eine solche Unterlage nicht verhindern können, dass die künstliche Rasenmatte bei starker Schub-Beanspruchung, wie sie ein sich in Bewegung setzender oder seine Bewegung abbremsender Spieler mit sich bringt, sich auf der Unterlage in gewissen Bereichen ausserhalb von Befestigungsstellen in horizontaler Richtung verschiebt. 



   Aus der USA-Patentschrift Nr. 1, 917, 014 ist ein Streckmetall als Unterlage für einen künstlichen Rasen bekannt. Ein solcher weist jedoch keine Elastizität im Sinne der obigen Ausführungen auf, da ein Streckmetall nur in Richtung der Ebene des Streckmetalls ausgezogen werden kann und elastisch ist, nicht aber in einer
Richtung senkrecht zu seiner   Ebene-selbstverständlich   ist jedoch metallische Gegenstand in allen Richtungen bis zu einem gewissen Grad elastisch, jedoch kann hier nicht von   einer"Trittelastizität"gesprochen werden,   wie sie von einem künstlichen Rasen gefordert wird. 



   Nachteilig ist bei dieser bekannten Unterlage ferner, dass   die "Vorsprünge" an   der Unterseite der bekannten
Unterlage Stegform besitzen und den Unterlagen des künstlichen Rasens linienförmig berühren, wodurch durch den künstlichen Rasen hindurchsickerndes Wasser aus den vom Streckmetall gebildeten Feldern nach der Seite nicht ablaufen kann. Das Wasser staut sich also in der vorbekannten Unterlage. 



   Schliesslich würde die bekannte Unterlage einen künstlichen Rasen, dessen Träger üblicherweise ein Gewebe oder ein Gestrick ist, mit ihren scharfen Kanten im Gebrauch rasch zerstören. 



   Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, nämlich eine wasserdurchlässige Unterlage für einen künstlichen Rasen zu schaffen, die für eine bessere Drainage des Rasens sorgt, wird   erfindungsgemäss   dadurch gelöst, dass die Vorsprünge auf der Unterseite der Unterlage Tropfenform besitzen und aus elastischem Material sind. 



   Eine solche Unterlage führt zu der gewünschten Trittelastizität des künstlichen Rasens sowie dazu, dass durch den Rasen hindurchsickerndes Wasser auch dann nach allen Seiten abfliessen kann, wenn der Rasen samt Unterlage auf einem ebenen, wasserundurchlässigen Untergrund verlegt wird. 



   Weiters bewirken die meisten für eine solche elastische Unterlage infrage kommenden elastischen Materialien, dass weder die künstliche Rasenmatte auf der Unterlage noch diese auf einem Unterbau rutschen kann, so dass auch in Bereichen zwischen den Befestigungsstellen der künstlichen Rasenmatte diese bei einer Tritt- und Schub-Beanspruchung sich nicht in horizontaler Richtung verschieben wird. Die   erfindungsgemässe   Ausbildung der Unterlage führt aber auch dazu, dass beim Verlegen auf einem nicht wasserdurchlässigen Unterbau mit ebener Oberfläche das Wasser unter der Unterlage rasch abfliessen kann, da zwischen den Auflagepunkten auf der Unterseite der Unterlage zwischen dieser und dem Unterbau Drainagekanäle entstehen. 



  Die letzteren bilden aber auch ein verhältnismässig grosses und rasch mit Wasser zu füllendes Volumen. 



   An sich könnte man natürlich eine erfindungsgemässe Unterlage beispielsweise aus Schaumstoff formen, wegen der Beanspruchung, zu der ein springender Spieler führt, empfiehlt es sich jedoch, die tropfenförmigen Vorsprünge von einem Überzug einer netzförmigen Matte zu bilden, wobei der Überzug vorzugsweise wasserabweisend ist. Die zweckmässigerweise aus hochfestem Material bestehende Matte stellt ein reissfestes Gitter dar, das dazu führt, dass die Unterlage den im Gebrauch auftretenden Beanspruchungen ohne weiteres standzuhalten vermag. Bei der Matte kann es sich um eine der üblichen, im Handel befindlichen Schaumstoff-Antirutschmatten handeln, wie sie unter Teppichen verlegt werden. 



   Der wasserabweisende Überzug verhindert, dass die Unterlage selbst Wasser zurückhült, wie dies in besonders starkem Mass bei der vorstehend beschriebenen bekannten Unterlage aus einem Vlies der Fall ist. 



   Als Material für den Überzug hat sich Weichpolyvinylchlorid besonders bewährt, da es so verarbeitet werden kann, dass es eine geschlossene Aussenhaut bildet. Ausserdem ist es ausserordentlich elastisch. 



   Die Zeichnung zeigt die Unterlage schräg von oben. Sie besteht aus einer den   Kern --36-- bildenden   

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 Matte aus Schaumstoff, wie sie sich als netzartige, sogenannte Anti-Rutschmatte bereits auf dem Markt befindet. Die Matte ist mit   Öffnungen --38-- versehen,   die sich zwischen den beiden Hauptflächen, d. h. zwischen ihrer Oberseite und Unterseite erstrecken. Zur Herstellung der Unterlage wird diese den Kern bildende, gelochte Schaumstoffmatte beispielsweise in eine Weich-PVC-Masse getaucht, deren Viskosität so gewählt ist, dass sich der
Kern zunächst vollständig mit Weich-PVC-überzieht.

   Nach dem Herausnehmen der Kette aus der Weich-PVC-Masse sammelt sich jedoch an der Unterseite überschüssiges Material an und erstarrt dort zu   Vorsprüngen --40-- in   Tropfenform, während die übrigen Teile des Kernes, insbesondere seine Oberseite, mit einer gleichmässigen, relativ dünnen PVC-Schicht--42--überzogen und somit wasserundurchlässig gemacht sind.

   Die tropfenförmigen   Vorsprünge --40-- bewirken   eine mehr oder minder punktförmige Auflage der unverformten Unterlage auf einer ebenen Oberfläche eines Unterbaues, und das eine über der Unterlage angeordnete, künstliche Rasenmatte durchdringende Wasser kann durch die Öffnungen--38--durch die Unterlage hindurchtreten und zwischen den tropfenförmigen   Vorsprüngen--40--auf   der Oberfläche eines Unterbaues nahezu unbehindert abfliessen, sofern dieser Unterbau nicht selbst wasserdurchlässig ist. 



   Der Raum der   Öffnungen --38-- sowie   zwischen den   Vorsprüngen --40-- ist   ausreichend gross, um ein sicheres und schnelles Aufnehmen und Ablaufen auch grösserer Mengen anfallenden Wassers zu gewährleisten, insbesondere wenn für eine entsprechende Neigung des Unterbaues gesorgt wird. Die Unterlage erhöht darüber hinaus auf Grund ihrer Formgebung trotz der Tatsache, dass sie nur teilweise aus Schaumstoff und im übrigen aus ungeschäumtem Material besteht, die Elastizität des Rasens in der erforderlichen Weise. Sie gewährleistet ferner auf Grund ihres wasserdichten überzuges, dass kein Wasser auf der Unterseite des Rasens gebunden wird, was auch dann von Bedeutung ist, wenn die Gefahr eines Frosteinbruches und damit die Wahrscheinlichkeit von Eisbildung besteht.

   Die Tatsache, dass mit der   erfindungsgemässen   Unterlage eine Eisbildung unterhalb der Spielfläche verhindert wird, erweist sich gerade in einem Klima, wie wir es beispielsweise in Deutschland antreffen, als besonders wertvoll. Bekanntlich wechseln bei einem solchen Klima zu bestimmten Jahreszeiten die Temperaturen häufig mehrmals am Tag um den Nullpunkt. 



   Kann sich nun aber der Untergrund einer künstlichen Rasenmatte während einer Tauperiode mit Wasser vollsaugen, dann erstarrt während einer sich daran anschliessenden Frostperiode das Wasser unterhalb der Spielfläche, wodurch nicht nur ihre Elastizität in hohem Mass beeinträchtigt wird, sondern gleichzeitig die Gefahr besteht, dass eine Bespielung des künstlichen Rasens bei gefrorenem Untergrund zu Materialschäden und schweren Verletzungen der Spieler führt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Unterlage für einen künstlichen Rasen, welche in Netzform angeordnete, die Unterseite der Unterlage 
 EMI2.1 


AT392374A 1970-10-17 1971-10-07 Unterlage fur einen kunstlichen rasen AT330046B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2051108A DE2051108C3 (de) 1970-10-17 1970-10-17 Wasserdurchlässiger, künstlicher Rasen, insbesondere für Sportplätze
AT867671A AT327062B (de) 1970-10-17 1971-10-07 Wasserdurchlassiger, kunstlicher rasen und verfahren zu dessen herstellung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA392374A ATA392374A (de) 1975-08-15
AT330046B true AT330046B (de) 1976-06-10

Family

ID=25604938

Family Applications (1)

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AT392374A AT330046B (de) 1970-10-17 1971-10-07 Unterlage fur einen kunstlichen rasen

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ATA392374A (de) 1975-08-15

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