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Es sind automatische'Feuerungen bekannt, bei welchen ein Temperaturfühler im Feuerraum vorgesehen ist, der über eine elektronische Regeleinrichtung die Temperatur im Feuerraum durch stossweises Auffüllen der Glutpolster so hoch hält, dass Späne, die eingeblasen werden, eben noch zünden. Diese Anlage ist aufwendig und Reparaturanfällig und bedarf einer genauen Einstellung, um die gewünschte Funktion sicherstellen zu können.
Zur Abtastung der Beschickungshöhe des Feuerungsraumes ist es bekannt, Sonden zu verwenden.
Insbesondere ist es bekanntgeworden, eine vertikal geführte Sonde vorzusehen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Beschickung in Abhängigkeit von der Beschickungshöhe im Feuerungsraum zu steuern.
Die Erfindung geht hiebei von einer Einrichtung an Säge- oder Hobelspanfeuerungsanlagen, mit gegen den Feuerungsraum verschliessbarem Füllschacht und einer die Beschickungshöhe im Feuerungsraum abtastenden Sonde aus und löst die gestellte Aufgabe vornehmlich dadurch, dass erfindungsgemäss zur Regelung der Beschickung ein in die Bahn der insbesondere schwenkbar gelagerten Sone ragender, als elektrischer Schalter ausgebildeter Anschlag vorgesehen ist, durch welchen Schalter ein Bedienungsmotor zur Betätigung des Verschlussorgans, z. B. eine oder mehrere Klappen, des Füllschachtes eingeschaltet wird.
Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, von dem ein Arm in den Feuerraum ragt und unter der Wirkung des Gewichtes des Füllmaterials steht, wogegen der zweite Arm mit einem Gegengewicht, einer Feder od. dgl. belastet ist, welches den Hebel nach erfolgtem Abbrand, somit im unbelasteten Zustand gegen den als Schalter ausgebildeten Anschlag drückt. Diese Ausführungsform zeichnet sich ebenfalls durch ihre Einfachheit aus und bietet damit hohe Betriebssicherheit und die Erzielung einer beliebigen übersetzung zwischen dem von dem unter dem Einfluss der Beschickung stehenden Taster zurückgelegten Weg und dem Weg bis zur Kontaktgabe durch den Schalter.
In einfacher Weise können die Schliessklappen des Füllschachtes betätigt werden, wenn der Bedienungsmotor für das Verschlussorgan des Füllschachtes, z. B. über einen Riementrieb, eine Nockenscheibe
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Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsgestänge für die Schliessklappen des Füllschachtes einen drehfest mit mindestens einer der Schliessklappen verbundenen, gegebenenfalls gewichtsbelasteten Hebel aufweist, der über eine gelenkig mit dem Hebel verbundene Koppelstange gelenkig mit einem einarmigen Hebel verbunden ist, der bevorzugt über eine Rolle an der Nockenscheibe abgestützt ist. Diese Anordnung ermöglicht, durch Auswahl entsprechender Hebellängen beliebige Übersetzungsverhältnisse zwischen der Nockenbewegung und der Klappenbewegung zu erzielen. Auch durch Änderung des Angriffspunktes der Nockenscheibe am einarmigen Hebel kann das Übersetzungsverhältnis geändert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung überschneidet sich der Schwenkbereich der der Sonde zunächst gelegenen Klappe mit dem Schwenkbereich der Sonde, so dass beim Herausbewegen der Schliessklappe aus der Geschlossenstellung, die Schliessklappe an der Sonde zur Anlage kommt. Die Schliessklappe hindert hiebei, solange sie sich in der Offenstellung befindet, eine Bewegung der Sonde in jene Stellung, die sie im unbelasteten Zustand einnimmt.
Schliesslich kann an der Nockenscheibe ein Ausschalter für den Bedienungsmotor des Verschlussorgans des Füllschachtes abgestützt sein.
Die Erfindung wird nachstehend, in nicht einschränkende Weise, an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, das schematisch eine erfindungsgemässe Einrichtung darstellt.
In der Zeichnung ist mit--1--der Feuerungsraum einer Feuerungsanlage, in der feste Brennstoffe, insbesondere Säge- oder Hobelspäne, verfeuert werden können, bezeichnet. In den Feuerungsraum--1--ragt eine Sonde--4--hinein, welche die Beschickungshöhe im Feuerungsraum abtastet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Sonde--4--schwenkbar gelagert und kann die ganze Breite des Feuerungsraumes - -1-- überstreichen, so dass eine Abtastung praktisch über die gesamte Breite des Feuerungsraumes möglich ist.
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Beschickung des Feuerungsraumes --1-- zu regeln, arbeitet die Sonde--4--mit einem Schalter--6--zur Betätigung eines Bedienungsmotors --7-- für die Klappen--3--zusammen. Diese Zusammenarbeit zwischen Sonde --4-- und Schalter --6-- erfolgt in der Weise, dass die Sonde-4--bei Erreichen einer bestimmten Abbrandhöhe, über den Schalter--6--den Bedienungsmotor-7-einschaltet, der das Verschlussorgan in die Offenstellung bewegt.
Sobald sich das Verschlussorgan, also die Klappe--3--, in der Offenstellung befindet, kann über den Füllschacht --2-- Brennstoff in den Feuerungsraum einfallen. Die Sonde --4-- kann hiebei entweder durch das in den Feuerungsraum--4--fallende Material in die Endstellung bewegt werden und dann bei Erreichen dieser Endstellung über den Schalter--6--den Antrieb für die Verschlussorgane ausschalten, wodurch diese wieder die Schliessstellung erreichen, oder es kann auch ein eigener Antrieb für die Sonde--4--vorgesehen sein, der die Sonde in die Ausgangslage, die dem gefüllten Zustand des Feuerungsraumes --1-- entspricht, zurückbewegt.
In die Bahn der Sonde--4--ragt ein den elektrischen schalter --6-- für den Bedienungsmotor
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- 7--fur das Verschlussorgan des Fulischachtes--2--bildender Anschiag. Der Bedienungsmotor-7-fur das Verschlussorgan des Füllschachtes --3-- treibt über einen Riementrieb eine Nockenscheibe --8-- an, gegen welche ein Betätigungsgestänge--10, 11, 12--für die Schliessklappen --3-- des Füllschachtes --3-- abgestützt ist.
In der Zeichnung ist lediglich das Gestänge der dem Füllschacht --1-- unmittelbar benachbarten Klappe --3-- gezeigt, doch versteht sich, dass auch die beiden andern Klappen durch gleichartiges Gestänge bedient werden. Das Betätigungsgestänge --10, 11, 12-- für die Verschliessklappen --3-- des Füllschachtes - weist einen drehfest, mit mindestens einer der Schliessklappen --3-- verbundenen, bevorzugt gewichtsbelasteten Hebel --12-- auf, der über eine gelenkig mit dem Hebel --12-- verbundene Koppelstange --11-- mit einem einarmigen Hebel --10-- verbunden ist, der über eine Rolle-13-an der Nockenscheibe --8-- abgestützt ist.
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--4-- ist als--1-- ragt und unter der Wirkung des Gewichtes des Füllmaterials steht, wogegen der zweite Arm--4b-- mit einem Gegengewicht einer Feder od. dgl. belastet ist, welches den Hebel nach erfolgtem Abbrand somit im unbelasteten Zustand gegen den als Schalter --6-- ausgebildeten Anschlag drückt. Die Sonde, insbesondere der Hebelarm --4a-- besteht aus feuerfestem Material und kann in seiner Länge veränderbar ausgeführt werden.
Am freien Ende ist der Arm --4a-- durch eine damit fest verbundene Leiste verstärkt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, überschneidet der Schwenkbereich, der der Sonde --4-- zunächst gelegenen Klapperden Schwenkbereich der Sonde-4-. Hiedurch kommt beim herausbewegen der Schliessklappe --3-- aus der Geschlossenstellung die Schliessklappe an der Sonde --4-- zur Anlage und hindert deren Bewegung in jene Stellung, die dem Abbrand entspricht.
An der Nockenscheibe-8-ist ein Ausschalter --9-- für den Bedienungsmotor --7-- des Verschlussorgans des Füllschachtes --2-- abgestützt.
Durch Änderung der Länge des Hebelarmes --4a-- ist eine Möglichkeit gegeben, den Schaltzeitpunkt an jede gewünschte Abbrandhöhe anzupassen. Wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa der Arm - verlängert, so wird ein Nachfüllen erst bei grösserem Abbrand, d. h. bei kleinerer Füllhöhe im Feuerraum--1--erfolgen. Eine schwenkbare Sonde, wie sie bei dem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, bringt gegenüber einer lediglich vertikal beweglichen Sonde den Vorteil, dass ein ungleichmässiger Abbrand über die Breite des Feuerungsraumes --1-- erfasst werden kann, im Gegensatz zu einer lediglich vertikal beweglichen Sone, die nur an einer einzigen Stelle den Abbrand kontrollieren kann.
Die erfindungsgemässe Einrichtung kann auch für Feuerungsanlagen verwendet werden, die andere feste Brennstoffe als Säge- oder Hobelspäne verfeuern. Ebenso können unter Verwendung einer erfindungsgemässen Einrichtung auch andere Nachfüllvorgänge als das Nachfüllen fester Brennstoffe gesteuert werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Säge- oder Hobelspanfeuerungsanlagen, mit gegen den Feuerungsraum verschliessbarem Füllschacht und einer die Beschickungshöhe im Feuerungsraum abtastenden Sonde, d a d u r c h g e k e n n - z e i c h n e t, dass zur Regelung der Beschickung, ein in die Bahn der insbesondere schwenkbar gelagerten Sonde (4) ragender, als elektrischer Schalter (6) ausgebildeter Anschlag vorgesehen ist, durch welchen Schalter (6) ein Bedienungsmotor (7) zur Betätigung des Verschlussorgans, z. B. eine oder mehrere Klappen (3), des Füllschachtes (2) eingeschaltet wird.
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There are automatic'Feuerungen known in which a temperature sensor is provided in the furnace, which keeps the temperature in the furnace by intermittent filling of the embers by means of an electronic control device so high that chips that are blown in just ignite. This system is complex and prone to repair and requires precise adjustment in order to be able to ensure the desired function.
It is known to use probes to scan the loading height of the furnace.
In particular, it has become known to provide a vertically guided probe. The invention is based on the object of controlling the loading as a function of the loading height in the furnace.
The invention is based on a device on sawing or wood chip firing systems, with a filling chute that can be closed against the combustion chamber and a probe that scans the loading height in the combustion chamber and achieves the stated object primarily by the fact that, according to the invention, to regulate the loading, an in the path of the in particular pivoted Sone protruding, designed as an electrical switch stop is provided, through which switch an operating motor for actuating the closure member, for. B. one or more flaps, the hopper is turned on.
Another embodiment of the subject matter of the invention is characterized in that the probe is designed as a two-armed lever, one arm of which protrudes into the combustion chamber and is under the effect of the weight of the filling material, while the second arm with a counterweight, a spring or the like. is loaded, which presses the lever after the burn-up, thus in the unloaded state against the stop designed as a switch. This embodiment is also characterized by its simplicity and thus offers high operational reliability and the achievement of any desired translation between the path covered by the pushbutton under the influence of the loading and the path to contact with the switch.
The closing flaps of the hopper can be operated in a simple manner when the operating motor for the closure member of the hopper, e.g. B. via a belt drive, a cam disk
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Another embodiment of the subject matter of the invention is characterized in that the actuating linkage for the closing flaps of the filling chute has a lever that is connected to at least one of the closing flaps and is possibly weight-loaded, which is connected to a one-armed lever via a coupling rod that is articulated to the lever, which is preferred is supported by a roller on the cam disk. This arrangement makes it possible to achieve any transmission ratios between the cam movement and the flap movement by selecting appropriate lever lengths. The transmission ratio can also be changed by changing the point of application of the cam disk on the one-armed lever.
In a preferred embodiment of the device according to the invention, the pivoting range of the flap located next to the probe overlaps the pivoting range of the probe, so that when the closing flap is moved out of the closed position, the closing flap comes to rest on the probe. As long as it is in the open position, the closing flap prevents the probe from moving into the position it assumes in the unloaded state.
Finally, a switch for the operating motor of the closure member of the filling chute can be supported on the cam disk.
The invention is explained in more detail below, in a non-limiting manner, with reference to an exemplary embodiment shown in the drawing, which schematically represents a device according to the invention.
In the drawing - 1 - denotes the combustion chamber of a combustion system in which solid fuels, in particular sawdust or wood shavings, can be burned. A probe - 4 - protrudes into the combustion chamber - 1 - and scans the loading height in the combustion chamber.
In the embodiment shown, the probe - 4 - is pivotably mounted and can sweep over the entire width of the combustion chamber - -1-- so that scanning is practically possible over the entire width of the combustion chamber.
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To regulate the charging of the combustion chamber --1--, the probe - 4 - works together with a switch - 6 - to operate an operating motor --7-- for the flaps - 3 -. This cooperation between probe --4-- and switch --6-- takes place in such a way that probe-4 - when a certain burn-off height is reached, switches on operating motor-7-via switch -6 - which the closure member moves into the open position.
As soon as the closing element, i.e. the flap - 3 -, is in the open position, fuel can enter the combustion chamber via the filling shaft - 2 -. The probe --4-- can either be moved into the end position by the material falling into the combustion chamber - 4 - and then, when this end position is reached, switch off the drive for the closure elements via switch - 6 -, whereby these Reach the closed position again, or a separate drive for the probe - 4 - can also be provided, which moves the probe back into the starting position, which corresponds to the filled state of the combustion chamber --1--.
The electric switch --6-- for the operating motor protrudes into the path of the probe - 4 -
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- 7 - for the locking device of the Fulischachts - 2 - forming attachment. The operating motor -7- for the closing element of the filling chute --3-- drives a cam disk --8-- via a belt drive, against which an operating linkage - 10, 11, 12 - for the closing flaps --3-- des The hopper --3-- is supported.
In the drawing, only the linkage of the flap --3-- directly adjacent to the filling chute --1-- is shown, but it goes without saying that the other two flaps are also operated by the same type of linkage. The actuating linkage --10, 11, 12-- for the closing flaps --3-- of the filling chute - has a non-rotatably connected, preferably weight-loaded lever --12-- connected to at least one of the closing flaps --3-- a coupling rod --11-- articulated to the lever --12-- is connected to a one-armed lever --10-- which is supported by a roller-13- on the cam disk --8--.
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--4-- is as - 1-- protrudes and is under the effect of the weight of the filler material, whereas the second arm - 4b-- is loaded with a counterweight of a spring or the like, which the lever after burning thus presses in the unloaded state against the stop designed as switch --6--. The probe, especially the lever arm --4a-- is made of refractory material and its length can be changed.
At the free end, the arm --4a - is reinforced by a bar that is firmly attached to it.
As can be seen from the drawing, the swiveling range overlaps the rattling area of the probe -4- which is initially located. As a result, when the closing flap --3-- is moved out of the closed position, the closing flap comes into contact with the probe --4-- and prevents its movement into the position that corresponds to the burn.
An off switch --9-- for the operating motor --7-- of the filling chute closure element --2-- is supported on the cam disk -8-.
By changing the length of the lever arm --4a-- it is possible to adapt the switching time to any desired burn height. If, for example, the arm is lengthened in the exemplary embodiment shown, refilling is only possible when the burn-up is greater, ie. H. if the fill level in the combustion chamber - 1 - is lower. A swiveling probe, as shown in the exemplary embodiment, has the advantage over a probe that is only vertically movable that uneven combustion can be detected over the width of the furnace, in contrast to a probe that is only vertically movable, which can only control the burn at a single point.
The device according to the invention can also be used for firing systems that burn solid fuels other than sawdust or wood shavings. Using a device according to the invention, refilling processes other than refilling solid fuels can also be controlled.
PATENT CLAIMS:
1. Device on sawing or wood-chip firing systems, with a filling shaft that can be closed against the combustion chamber and a probe that scans the loading height in the combustion chamber, characterized in that, to regulate the loading, a probe (4) protruding into the path of the particularly pivotable probe (4) is more than an electrical one Switch (6) trained stop is provided through which switch (6) an operating motor (7) for actuating the closure member, for. B. one or more flaps (3) of the hopper (2) is switched on.
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