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AT262842B - Spritzgießform - Google Patents

Spritzgießform

Info

Publication number
AT262842B
AT262842B AT239865A AT239865A AT262842B AT 262842 B AT262842 B AT 262842B AT 239865 A AT239865 A AT 239865A AT 239865 A AT239865 A AT 239865A AT 262842 B AT262842 B AT 262842B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mold
piece
sole
bottom piece
mold according
Prior art date
Application number
AT239865A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Desma Werke Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1964D0044937 external-priority patent/DE1275273B/de
Application filed by Desma Werke Gmbh filed Critical Desma Werke Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT262842B publication Critical patent/AT262842B/de

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Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Spritzgiessform 
Die Erfindung bezieht sich auf   eine Spritzgiessforrn zum   Herstellen einer mehrschichtigen Sohle aus elastischem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, vorzugsweise bei gleichzeitigem Anspritzen an einen
Schuhschaft, die aus mindestens einem verschiebbaren Bodenstempel, aus einer Oberform und aus einem Formrahmen mit Einspritzkanälen zum aufeinanderfolgenden Einspritzen der Sohlenschichten bei unterschiedlichen Relativstellungen des Bodenstempels besteht. 



   Es ist bisher bekannt und üblich, einschichtige Laufsohlen aus elastischem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff, in einer aus einem längsgeteilten Formrahmen, einem verschiebbaren Bodenstempel und einem Schuhleisten bestehenden Form an Schuhschäfte anzuspritzen. Dagegen ist es bisher nicht möglich, in einer derartigen Spritzgiessform mehrschichtige Sohlen, insbesondere zweifarbige, einwandfrei durch Anspritzen mit dem Schuhschaft zu verbinden, ohne dass während des Herstellungsprozesses der Schuh zwischenzeitlich die Form verlassen muss bzw. ohne dass die Qualität der Verbindung zwischen den einzelnen Sohlenschichten untereinander und mit dem Schuhschaft eine unzulängliche Haltbarkeit aufweist. Mehrschichtige Schuhsohlen aus Kunststoff werden derzeit im allgemeinen durch Klebung untereinander und mit dem Schuhschaft verbunden. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mehrschichtige Sohlen, insbesondere zweifarbige, od. dgl. herzustellen, bei denen die einzelnen Schichten nacheinander in derselben Form gespritzt und untereinander fest verbunden sind. Hiezu dient eine Spritzgiessform der eingangs erwähnten Art, bei der erfindungsgemäss ein in einer Ausnehmung des verschiebbaren Bodenstempels   vorgesehenes, gegenüber   diesem unbewegliches Bodenstück angeordnet ist. 



   Häufig ist es bei Schuhen mit mehrschichtiger Sohle erwünscht bzw. erforderlich, dass die übereinander angeordneten Sohlenschichten durch eine teilweise Aussparung von wenigstens einer derselben bei Betrachtung der Sohlenunterseite des fertigen Schuhes nebeneinander sichtbar sind. Ein Beispiel dafür ist eine Sohle, bei der auf einer durchgehenden Schicht aus weniger abriebfestem, billigerem Material eine zweite Schicht aus hochabriebfestem Material aufgebracht ist, in welcher aber der Bereich des Gelenkes ausgespart ist, so dass dieselbe nur die Laufsohle und den Absatz bildet. Bei einer solchen Sohle können ausserdem die auf der durchgehenden Schicht aufliegende Laufsohle und der Absatz aus zwei verschiedenen Materialien bestehen. 



   Um mehrschichtige Sohlen in dieser Weise auszubilden, kann das Bodenstück in der erfindungsgemässen Spritzgiessform so angeordnet sein, dass es bei den unterschiedlichen Stellungen des Bodenstempels relativ zur Oberform (zum Leisten und zum Formrahmen) beim Spritzgiessen der einzelnen Sohlenschichten der Höhe nach feststeht. Das Bodenstück kann auf verschiedene Weise ortsfest angebracht sein,   z. B.   am Seitenrahmen, an einem Maschinengestell od. dgl. Das Bodenstück ist im Bereich der Sohlenfläche so angeordnet, dass beim Einspritzen der zweiten Sohlenschicht ein Sohlenbereich frei bleibt, d. h. nicht mitgespritzt wird. Demnach kann z.

   B. das Bodenstück im Bereich des Gelenkes zwischen Absatz und Sohle, im Bereich der Sohle oder des Absatzes angeordnet sein, je nachdem welche Verteilung der einzelnen Schichten in der mehrschichtigen Sohle erwünscht ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Teilstück an einer Formrahmenhälfte 23a bzw. 23b befestigt ist. Bei einer Auseinanderbewegung der
Formrahmenhälften 23a und 23b teilt sich auch das Bodenstück 53. Fig. 3 zeigt ein einteiliges
Bodenstück 53, das insgesamt mit der Formrahmenhälfte 23a verbunden ist. Eine Trennfuge 54 bildet im Bereich des Bodenstücks 53 praktisch die Trennung zwischen den beiden Formrahmen- hälften 23a und 23b. 



   In Fig. 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das Bodenstück 53 zur Formung des Sohlenabsatzes bestimmt ist. Das Bodenstück ist, wie in Fig. 2 und 3, mit dem Formrahmen 23 verbunden,   u. zw.   gemäss Fig. 5 längsgeteilt, wobei die Trennfuge mit der Trennebene 43 der Rah- menhälften 23a und 23b fluchtet. In Fig. 6 folgt die Trennebene des Bodenstücks dem Umriss des Bo- denstempels 22. Nach dem Vorschlag der Fig. 7 ist ein im Querschnitt U-förmiges Bodenstück 53 vorgesehen, das in einer entsprechenden Ausnehmung 52 (Fig. 8) des Bodenstempels 22 lagert und diesen von oben her umfasst. Gemäss Fig. 7 ist dieses Bodenstück 53 wieder im Bereich des Gelenks zwischen Absatz und Lauffläche angebracht. 



   Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist der Formrahmen 23 auf einem   Führungsrahmen   55 befestigt, der wieder auf einem Maschinentisch 56 gelagert ist. Das im Querschnitt U-förmige Bodenstück 53 ist mit den unteren Enden der Schenkel auf dem Maschinentisch 56 abgestützt und ist lösbar an diesem befestigt. Dadurch wird die genaue und unveränderliche Relativstellung gegenüber dem Rahmen 23 und damit gegenüber dem Leisten 20 bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Bodenstempels 22 eingehalten. 



   Fig. 9 zeigt ein   Ausführungsbeispiel   ähnlich dem der Fig. 7 und 8. Das im Querschnitt U-förmige
Bodenstück 53 ist hier wieder im Bereich des Absatzes angeordnet,   u.   zw. auf dem Maschinen- tisch 56 abgestützt bzw. mit diesem verbunden. Die Ausnehmung 52 im Absatzbereich des Boden- stempels 22 ist dementsprechend oben und seitlich am Bodenstempel 22 vorgesehen. 



   Fig. 9 zeigt dabei die Ausgestaltung des Bodenstempels, in der die erste Sohlenschicht 25 über den Einspritzkanal 27 gebildet wird. Fig. 10 zeigt die Lage des Bodenstempels 22 nach der Bildung der ersten Sohlenschicht 25. Wie ersichtlich, wird der Absatz 57 und ein ringsherumlaufender
Rand 36 beim ersten Einspritzvorgang bereits endgültig gebildet. Durch das feststehende Bodenstück 53 ergibt sich im Bereich des Absatzes 57 auch bei abgesenktem Bodenstempel gemäss Fig. 10 kein weiterer Hohlraum. Dagegen entstehtunter der ersten Sohlenschicht 25 durch Absenken des Bodenstempels 22   ein Hohlraum, der über den Einspritzkanal   28, den Anschlusskanal 29 und die Verzweigung 30   mit dem Material der zweiten Sohlenschicht gefüllt wird.

   Bei dem fertigen Schuh bzw.     bei der fertigen Sohle wird die Unterfläche im Absatzbereich und längs des Randes   36 durch die erste Sohlenschicht 25   und der Laufsohlen- und Gelenkbereich durch die zweite Sohlenschicht   26 gebildet. 



   In Fig. ll und 12 ist ein weiterer Vorschlag zur Anordnung und Lagerung des Bodenstückes 53 wiedergegeben. Danach ist ein geschlossener, den Bodenstempel 22 insgesamt umgebender Steg 58 zwischen Formrahmen 23 und Bodenstempel 22 angeordnet. Der Bodenstempel 22 ist gegen- über dem Steg 58 höhenverschieblich. Der Steg 58 ist der Träger für das Bodenstück   53,   wie aus Fig. 12 ersichtlich. Das Bodenstück 53 ist auf beiden Seiten mit dem Steg 58 verbunden. 



   Zur unterschiedlichen Lagerung des Steges 58 sind seitlich gerichtete Haltezapfen 59 vorgesehen, die in dazu passende Ausnehmungen 60 der Formrahmenhälften 23a und 23b lösbar eingreifen. Die Haltezapfen 59 sind mit dem Steg verbunden. Beim Öffnen der Form, d. h. beim Auseinanderbewegen der beiden Formrahmenhälften 23a, 23b gleiten die Haltezapfen 59 aus den Ausnehmungen 60 heraus. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Spritzgiessform   zum Herstellen einer mehrschichtigen Sohle aus elastischem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, vorzugsweise bei gleichzeitigem Anspritzen an einem Schuhschaft, bestehend aus mindestens einem verschiebbaren Bodenstempel, aus einer Oberform und aus einem Formrahmen mit Einspritzkanälen zum aufeinanderfolgenden Einspritzen der Sohlenschichten bei unterschiedlichen Relativstellungen des Bodenstempels,   gekennzeichnet durch   ein in einer Ausnehmung (62) des verschiebbaren Bodenstempels (22) vorgesehenes, gegenüber diesem unbewegliches Bodenstück   (53).  

Claims (1)

  1. 2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenstück (53) am Formrahmen (23) befestigt ist.
    3. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenstück (53) U-förmig <Desc/Clms Page number 4> ausgebildet ist.
    4. Form nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenstück (53) auf dem Maschinentisch (56) abgestützt ist.
    5. Form nach den Ansprüchen lbis4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenstück (53) aus einem Stück besteht.
    6. Form nach den Ansprüchen lund 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenstück (53) unterhalb der Oberform in Schuhlängsrichtung geteilt ist.
    7. Form nach Anspruch 6, dad u rch ge kennzeichne t, dass je ein Teil des Bodenstückes (53) an je einer Rahmenhälfte (23a, 23b) des Formrahmens (23) befestigt ist.
    8. Form nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenstück (53) an einem den Bodenstempel (22) umgebenden, gegenüber diesem feststehenden Steg (58) befestigt ist.
    9. Form nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (58) mittels eines zur Bewegungsrichtung des Bodenstempels (22) angeordneten Haltezapfen (59) lösbar am Rahmen (23) befestigt ist.
    10. Form nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante des Steges (58) die Unterseite des Sohlenrandes begrenzt.
    11. Form nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenstück (53) im Bereich des Sohlengelenkes angeordnet ist.
    12. Form nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenstück (53) im Bereich des Absatzes angeordnet ist.
AT239865A 1964-05-14 1964-08-03 Spritzgießform AT262842B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0044429 1964-05-14
DE1964D0044937 DE1275273B (de) 1964-07-14 1964-07-14 Form zum Herstellen einer mehrschichtigen, insbesondere zweifarbigen Sohle aus elastischem Werkstoff, insbesondere Kunststoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT262842B true AT262842B (de) 1968-06-25

Family

ID=25971881

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT239865A AT262842B (de) 1964-05-14 1964-08-03 Spritzgießform

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT262842B (de)

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