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Pressplattenpresse und Verfahren zur klimatisierenden Nachbehandlung und gegebenenfalls zum Ausgleich des Feuchtigkeitsgehaltes von in Heizplattenpressen ausgeheizten Spanplatten
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Pressplatte eins befindet, sind durch übliche Verbindungsmittel, wie Gelenkrohre, druckfeste Schläuche od. dgl. mit Regel-und Absperrorganen, z. B. Ventilen, Schiebern einerseits bzw. vorteilhaft auf einer den Pressplatten gemeinsamen Längsseite an einen Vakuum- und einen Drucklufterzeuger und durch gleichartige Verbindungsmittel anderseits bzw. auf der andern den Pressplatten gemeinsamen Längs- seite an ein druckregelbares Auslassventil angeschlossen.
Das Kanalsystem jeder Pressplatte ist ferner mit senkrechten Durchbohrungen versehen, die das Kanalsystem mit den beiden Pressflächen bzw. bei der untersten und bei der obersten Pressplatte mit der einzigen dortigen Pressfläche verbinden, wobei die erfindungsgemässe Anordnung sich von bekannten derartigen Anordnungen dadurch unterscheidet, dass rings um jede Pressfläche eine hinreichend breite Randzone verbleibt, die nicht mit Bohrungen ver- sehen ist. Diese bohrungslose Randzone bewirkt bei beschickter und geschlossener Presse die Abdichtung zwischen den Pressflächen und den Spanplatten derart, dass z. B. bei der Einwirkung von Vakuum über die Kanalsysteme und die Durchbohrungen auf die Spanplattenoberflächen keine Luft von aussen ange- saugt wird bzw. bei der Einwirkung von Druckluft diese nicht nach aussen austritt.
Insbesondere das seitliche Einsaugen von Luft bei Vakuum-Einwirkung, aber auch das seitliche Ausblasen von Druckluft kann nämlich eine vorzeitige Übertrocknung der Randgebiete der eingebrachten Spanplatten zur Folge haben, zumal diese, wie schon gesagt, beim Herausnehmen aus der Heizpresse häufig trockener sind als die mittleren Partien der Platten.
Das infolge der geschilderten Anordnung in den Pressplatten somit bei Einschaltung unmittelbar auf die Spanplatten einwirkende Vakuum begünstigt und beschleunigt die Verdampfung bzw. die Ver- dunstung der in den Spanplatten meist noch im Überschuss anwesenden Feuchtigkeit. Durch die Ver- dunstungskälte wird die Plattentemperatur herabgesetzt. Ein in den mittleren Schichten der Spanplatten vorhandener Feuchtigkeitsüberschuss wird nach aussen gezogen bzw. verteilt sich gleichmässig über den Plattenquerschnitt. - Die bei dieser Behandlung entstehenden Dämpfe und gegebenenfalls Kondensate werden sodann (nach Abschaltung des Vakuumerzeugers) durch Hindurchblasen von Druckluft durch die Kanalsysteme entfernt, das durch die Einschaltung des.
Drucklufterzeugers ausgelöst und durch entsprechende Betätigung des auf der ändern Längsseite der Presse vorgesehenen Auslassventiles, das während der Vakuum-Einwirkung geschlossen war, eingeregelt wird. Durch Einschaltung des Drucklufterzeugers bei geschlossenem Auslassventil kann die Dampfentwicklung bzw. Feuchtigkeitsabgabe aus den Spanplatten-z. B. zur Beendigung der Behandlung-gestoppt werden.
Die kühlende, klimatisierende und gegebenenfalls den Feuchtigkeitsausgleich in den einzelnen Schichten der Spanplatten bewirkende bzw. unterstützende Nachbehandlung besteht somit in einer beidseitigen Beaufschlagung der bzw. aller in die erfindungsgemässe Presse eingespannten Platten mit Vakuum im Wechsel in bestimmten Zeitabständen mit der Einwirkung von Druckluft, die vorteilhaft, wie beschrieben, durch die Kanalsysteme mehr oder weniger stark hindurchgeblasen wird. Für Spanplatten, die die Heizplattenpresse. im heissen Zustand und in der Regel mit einem Feuchtigkeitsüberschuss verlassen, ist diese Nachbehandlung durchaus ausreichend.
Um jedoch anderweitigen, im allgemeinen selteneren Vorkommnissen im Betrieb begegnen und/oder um in die Nachbehandlung erforderlichenfalls eingreifen bzw. sie in anderer Weise steuern und beeinflussen zu können, werden die erfindungsgemässe Presse oder ihre Pressplatten zweckmässig wie folgt ausgestattet oder gestaltet.
Jede Pressplatte ist zusätzlich zu dem in ihr vorhandenen und beschriebenen Kanalsystem mit einem weiteren, für sich geschlossenen bzw. mit dem ersten Kanalsystem nicht in Verbindung stehen-
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dieses zweiten Systems zwischen den Kanälen, Rohren od. dgl. des ersten Systems angeordnet sind.
Dieses zweite Kanal- bzw. Rohrsystem ermöglicht z. B. eine Wiederaufwärmung der in die Presse eingespannten Spanplatten, wenn diese etwa nach mehreren Beaufschlagungen mit Vakuum (mit jeweils zwischenzeitlichem Hindurchblasen von Druckluft durchs erste Kanalsystem) soweit abgekühlt sind, dass man aus ihnen weitere Feuchtigkeit nur noch durch eine längere Zeit andauernde Beaufschlagung mit Vakuum herausholen könnte. Anderseits können heisse oder wiedererwärmte Spanplatten durch ein das zweite Rohrsystem durchfliessendes Kühlmittel rasch und gefahrlos auf Raumtemperatur gebracht werden, wenn z. B. gleichzeitig zur Entfernung von Kondensaten Druckluft durch das erste Kanalsystem geblasen wird.
Das der Wiedererwärmung und gegebenenfalls der Kühlung dienende zweite Kanalsystem erweist sich beispielsweise als besonders nützlich, wenn Spanplatten, die die Heizpresse mit einem recht hohen Feuchtigkeitsüberschuss (im Vergleich zum Raumklima-Gleichgewicht) ver-
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lassen, in derjenigen Zeit konditioniert und der Presse entnommen werden sollen, in der die nächst- folgende Rohlings- Charge in der Heizpresse verpresst und verleimt wird.
Die Wiederaufwärmung der in die Presse eingespannten Spanplatten kann auch durch eine
HF-Heizungseinrichtung geschehen, die in an sich bekannter Weise in die Pressplatten der Presse eingebaut ist. Durch eine solche HF-Heizungseinrichtung können die Spanplatten bekanntlich in kürzester
Zeit auf eine recht hohe bzw. einstellbare Temperatur gebracht werden. Man wird gegebenenfalls bzw. bei Bedarf entweder das vorhin beschriebene zweite Rohrsystem mit den Anschlüssen an einen Heiz- mittel- und einen Kühlmittel-Lieferer oder die HF-Heizungseinrichtung für den Einbau in die Press- platten wählen.
An die Anschlussmittel bzw. Rohrleitungen, durch die die mit den Durchbohrungen versehenen Kanalsysteme der Pressplatten mit demVakuum-und dem Drucklufterzeuger in Verbindung stehen, kann über Zuleitungen mit eigenen Regel- und Absperroganen ein Dampferzeuger oder Dampfliefererangeschlossen sein. Wenn die Spanplatten beispielsweise in der Heizpresse derart übertrocknet sind, dass ihre Restfeuchte unter derjenigen des Lagerraumklima-Gleichgewichtes liegt, werden sie nach ihrem Einbringen und Einspannen in die Nachbehandlungspresse zuerst (und natürlich beidseitig) einer Dampfoder Dampf-Luftgemisch-Behandlung ausgesetzt, wozu das Dampfeinlassventil geöffnet oder das Dampf- einlass- und das Drucklufteinlassventil auf die gewünschte Gemischbildung eingestellt werden.
Das Auslassventil auf der andern Längsseite der Presse bleibt zweckmässig solange geöffnet, bis der Dampf oder das Dampf-Luftgemisch die Kanalsysteme gleichmässig durchsetzt hat bzw. die Spanplatten durch die Durchbohrungen überall in gleicher Weise beaufschlagt werden. Eine solche Dampf- oder Dampf-Luftgemisch-Behandlung kann in die Nachbehandlung der Spanplatten auch zwischen-oder ihr nachgeschaltet werden, wenn die Gefahr besteht, dass die Spanplatten irgendwann übertrocknet werden.
Eingangs wurde unter anderem darauf hingewiesen, dass (senkrecht auf die Platten gesehen) die Randgebiete der Spanplatten in der Regel trockener sind als ihre mittleren Partien, wenn die Platten im heissen Zustand aus der Heizpresse herausgenommen werden. Um diese Gegebenheit bei der Nachbehandlung der Spanplatten in der erfindungsgemässen Presse berücksichtigen zu können, werden für Anordnungen in ihren Pressplatten folgende Vorschläge gemacht.
In jeder Pressplatte ist das mit den Durchbohrungen versehene Kanalsystem in zwei innerhalb der Pressplatte verbindungslose Kanalsysteme derart aufgeteilt, dass (in Draufsicht auf die Pressplatte gesehen) ein inneres bzw. mittleres Kanalsystem ringsherum viereckig/rechteckigbzw. konzentrisch von einem äusseren Kanalsystem umschlossen ist. Jedes der beiden Kanalsysteme (jeder Pressplatte) ist unter Beibehaltung der ringsherum verlaufenden, von Durchbohrungen freigehaltenen Randzone der Pressplatte in gleicher Weise mit den Durchbohrungen versehen, die in die Pressfläche bzw. die beiden Pressflächen der Pressplatte einmünden.
Die äusseren Kanalsysteme aller Pressplatten sind für sich und die inneren Kanalsysteme der Pressplatten sind ebenfalls für sich bzw. über eigene Rohrverbindungen u. dgl. mit Regel- und Absperroganen an den Vakuum- und an den Drucklufterzeuger und gegebenenfalls derart auch an den Dampflieferer angeschlossen. Diese Aufteilung der Kanalsysteme in den Pressplatten ermöglicht es, die Randgebiete der Spanplatten gegenüber ihren mittleren Partien je nach Bedarf und in jeder Weise unterschiedlich bzw. abgestuft zu behandeln. So können z. B. die Randgebiete der Platten mit Vakuum geringeren Unterdruckes beaufschlagt werden, oder man lässt eine Wiederbefeuchtung im Verlauf der Nachbehandlung nur auf die Randgebiete einwirken.
In der gleichen Weise kann das mit den Durchbohrungen versehene Kanalsystem jeder Pressplatte unter Beibehaltung der ringsum verlaufenden bohrungslosen Randzone auch in mehr als zwei mitein-
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einander konzentrisch umschliessen, um die Behandlungen der einzelnen Gebiete der Spanplatten noch eingehender differenzieren zu können.
Anderseits können in dem mit den Durchbohrungen versehenen (aber nicht aufgeteilten) Kanalsystem jeder Pressplatte die in die Pressflächen einmündenden Durchbohrungen so angeordnet sein, dass ihre Anzahl, bezogen auf die Flächeneinheit, im mittleren Gebiet der Pressflächen eine grössere ist als in den weiter aussen liegenden Gebieten, wobei die Häufigkeit der Durchbohrungen vom mittleren Gebiet der Pressflächen nach aussen hin bzw. bis an die ringsum verlaufende bohrungsfreie Randzone allmählich abnimmt. Hiebei können die Durchbohrungen im mittleren Gebiet der Pressflächen, wie hernach an Hand der Zeichnungen näher erläutert wird, in Zickzack-Anordnung mit den einzelnen Kanälen des Systems verbunden sein, um sie hier möglichst dicht beieinander vorzusehen.
Durch diese Anordnung der Durchbohrungen wird erreicht, dass die mittleren Partien der eingespannten Spanplatten
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den Einwirkungen des Vakuums, der Druckluft bzw. der Nachbehandlungen mit allmählicher Abnahme nach aussen hin intensiver ausgesetzt werden als die weiter aussen liegenden Partien. Eine besondere bzw. zusätzliche Einregelung von Ventilen od. dgl. ist hiefür nicht erforderlich.
Die intensivere Einwirkung derNachbehandlungsmedien bzw.-Massnahmen auf die mittleren Partien der eingespannten Spanplatten mit allmählicher Abnahme zu den äusseren Gebieten ohne spezielle Ein- regelungkannschliesslichauchdadurcherreichtwerden, dass die in die Pressflächen einmündenden Durch- bohrungen der diesbezüglichen Kanalsysteme im mittleren Gebiet der Pressflächen der Pressplatten einen grösseren Durchmesser bzw. eine grössere lichte Weite aufweisen als die Durchbohrungen in den weiter aussen liegenden Gebieten, wobei die Durchmesser bzw. lichten Weiten vom mittleren Gebiet der Press- flächen nach aussen hin bzw. bis an die ringsum verlaufenden bohrungsfreien Randzonen, die in allen
Anordnungen vorgesehen sind, allmählich kleiner werden.
In den Zeichnungen sind gemäss der Erfindung ausgestattete Pressplatten derNachbehandlungspresse, in die die Spanplatten nach der Herausnahme aus der Heizpresse gelangen, schematisch dargestellt, u. zw. in Fig. 1 und 2 im Längsschnitt, in Fig. 3 im Querschnitt und in Fig. 4 und 5 in Draufsicht.
Zu Fig. l : In denPressplatten 1 einerEtagenpresse sind die Flächen, denen die nachzubehandeln- den Spanplatten anliegen, mit Ausnahme einer allseitig umlaufenden, hinreichend breiten Randzone mitDurchbohrungen 2 versehen, die inlängslaufendekanäle einmünden, welche über Querstollen 4 und gegebenenfalls auch an andern Stellen miteinander in Verbindung stehen. Die Durchbohrungen 2 können im mittleren Bereich der Pressflächen in bezug auf die Flächeneinheit häufiger angeordnet oder grössere sein, wobei die Häufigkeit oder Grösse zur Flächenmitte hin zweckmässig allmählich zunimmt.
Das Kanalsystem jeder Pressplatte ist über eine seitliche Durchbohrung 5 mit einem Rohrstutzen bzw. mit Gelenkrohren od. dgl. verbunden, an die ein Druckluft-und ein Vakuumerzeuger angeschlossen sind. Die z. B. an der Vorderseite der Pressplatten befindlichen Querverbindungen 4 der Längskanäle stehen über Durchbohrungen, Rohrstutzen usw. mit einem Heissdampflieferer und auch der Druckluftzuleitung in Verbindung, während die Querverbindungen 3 an der Rückseite der Pressplatten über seitlich angeordnete Gelenkrohre od. dgl. an ein druckregelbares Auslassventil angeschlossen sind, so dass Dampf oder Dampf-Luft-Gemische durch die Kanalsysteme hindurchgeblasen werden können.
Zu Fig. 2 : Die Pressplatten 1 sind in ähnlicher Weise, wie in Fig. l dargestellt, mit Durchbohrungen 2 aufweisenden Kanälen 3, mit Querverbindungen sowie mit Anschlüssen an Druckluft-, Vakuum- und Dampferzeuger und an ein Auslassventil ausgestattet, wobei in den Platten jedoch hinreichend Platz zur Unterbringung von Heizelementen, beispielsweise solchen einer Hochfrequenzoder Widerstandsheizung vorgesehen ist.
Zu Fig. 3 : Die zweckmässig an denbeiden Querseiten derPressplatten 1 miteinander verbundenen Längskanäle 6 sind in üblicher Weise in den Kreislauf eines Heizmediums, z. B. Heizdampf oder erhitzter Flüssigkeiten einbezogen. Die zwischen den Heizkanälen 6 angeordneten Kanäle 3 sind durch eigene Querverbindungen zu dem bereits beschriebenen System zusammengefasst, welches an einer Längsseite an den Vakuum- und den Drucklufterzeuger angeschlossen ist und auf der andern Seite (gegebenenfalls diagonal gegenüber) mit einem regelbaren Auslassventil versehen ist. Die Kanäle 3 sind etwas kürzer als die Heizkanäle 6 bzw. die Pressplatte, und an den Längsseiten der Pressplatte sind aussen zunächst ein oder zwei Heizkanäle vorgesehen, um die nicht mit Durchbohrungen 2 besetzten Längs-und Querrandzonen zu erhalten.
Im mittleren Bereich der Pressfläche können die in die Kanäle 3 einmündenden Durchbohrungen 2 - gegebenenfalls, wie dargestellt, in Zickzack-Anordnung - in dichterer Aufeinanderfolge vorgesehen sein.
Zu Fig. 4 : In bezug auf die Pressplattenfläche 1 ist durch entsprechende Längs- und Querkanäle ein inneres und ein äusseres Kanal- bzw. Verbindungssystem geschaffen. Die beiden Systeme, die miteinander nicht in Verbindung stehen, besitzen eigene Anschlüsse 5 und 5'an die Vakuum- und Druckluftzuleitungen sowie Anschlüsse 4 und 4'an eine Dampf- und gegebenenfalls auch die Druck- luftzuleitung und an das druckregelbare Auslassventil zur jeweils wahlweisen Behandlungseinstellung in den beiden Systemen. Ringsum verlaufende, hinreichend breite Randzonen der Pressflächen sind nicht mit Durchbohrungen 2 versehen. Auf diese Weise können auch mehr als zwei voneinander unabhängige Kanalsysteme geschaffen werden.
Zu Fig. 5 : In der Pressplattenfläche 1 ist ausser der ringsum verlaufenden durchbohrungsfreien Randzone eine innere Zone mit grösseren Durchbohrungen und eine diese Zone umfassende Zone mit engeren Durchbohrungen 2 vorgesehen. Für alle Durchbohrungen kann ein einziges Kanalsystem mit seinen zugehörigen Zu- und Ableitungen vorgesehen sein. Es können aber auch, wie in Fig. 4 dargestellt, zwei oder mehrere Kanalsysteme mit eigenen Anschlüssen geschaffen werden. Die Durchbohrung-
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weite nimmt von der Mitte der Pressfläche zu den Rändern bzw. den durchbohrungsfreien Randzonen hin allmählich ab.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Pressplattenpresse für die klimatisierende Nachbehandlung und gegebenenfalls den Ausgleich des Feuchtigkeitsgehaltes in den einzelnen Schichten von aus mit irreversibel härtenden Kunstharzbindemitteln beleimten Holzspänen od. ähnl. Einzelpartikeln gebildeten Spanplatten, die die Heizpresse im heissen Zustand verlassen, wobei die Pressplatten vorzugsweise in gleicher Etagen-Anzahl wie die der
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der Presse, die in an sich bekannter Weise mit untereinander verbundenen Hohlräumen, z. B. Kanälen (3) ausgestattet sind, die durch übliche Verbindungsmittel, wie Gelenkrohre u. dgl. und Regel- und
Absperr-Organe, z. B.
Ventile, Schieber, einerseits (4) an einen Vakuum- und einen Drucklufterzeuger und durch gleichartige Verbindungsmittel anderseits (5) an ein druckregelbares Auslassventil ange- schlossen sind, mit bekannten, die Kanäle (3) bzw. das Kanalsystem jeder Pressplatte mit ihrer Press- fläche bzw. ihren beiden Pressflächen verbindenden Durchbohrungen (2) versehen sind, derart, dass rings um jede Pressfläche eine hinreichend breite, bohrungslose, bei belegter und geschlossener Presse die Abdichtung zwischen den Pressflächen und den Spanplatten bewirkende Randzone verbleibt.