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Vorrichtung und Verfahren um zwei oder mehr Phasen in innige Berührung zu bringen
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen und ein Verfahren, die es ermöglichen, zwei oder mehr
Phasen in innige Berührung miteinander zu bringen, z. B. zwei oder mehr miteinander nicht mischbare oder nur teilweise mischbare Flüssigkeiten, insbesondere zum Zwecke der Extraktion von Flüssigkeitsge- mischen, z. B. von mineralischen oder fetten Ölen, wobei man ein oder mehrere selektiv wirkende Lö- sungsmittel verwendet, oder zur Durchführung chemischer Reaktionen, z. B. der Reaktionen zwischen
Olefinen und Schwefelsäure.
Die in Berührung zu bringenden Phasen sind in der Regel ; trömungsfähig, und es handelt sich insbe- sondere um zwei Flüssigkeiten oder eine Flüssigkeit und ein Gas. Eine der Phasen kann jedoch auch aus einem fein verteilten festen Material bestehen.
Aus der brit. Patentschrift Nr. 659,241 ist eine Vorrichtung bekannt, mittels deren zwei oder mehr flüssige Phasen miteinander in Berührung gebracht werden können. Diese Vorrichtung besteht aus einem vorzugsweise aufrecht stehend angeordneten zylindrischen Gehäuse, das einen Rotor enthält und dessen Innenwand mit sich rechtwinklig zur Gehäuseachse erstreckenden ringförmigen Statoren versehen ist. Der Rotor besteht aus einer drehbaren Welle, die mit sich rechtwinklig zu ihrer Achse erstreckenden Scheiben versehen und in der Mitte zwischen den ringförmigen Statoren angeordnet ist. Bei dieser Vorrichtung lassen sich Abteilungen oder Kammern unterscheiden, von denen jede durch zwei benachbarte Statorringe begrenzt wird.
Wenn man eine Vorrichtung nach der genannten brit. Patentschrift für ein grösseres Fassungsvermögen bzw. eine höhere Leistung baut und daher grössere Rohrdurchmesser vorsieht, können sich bei zuneh- mendem Durchmesser gewisse Nachteile ergeben. Wenn man nämlich die Höhe der Kammern unverändert lässt, kann sich der Wirkungsgrad der Vorrichtung verringern ; dies ist auf die unvollkommene Ausbildung der Wirbel zurückzuführen, die in der Vorrichtung während des Betriebes erzeugt werden müssen. Dieser unerwünschten Wirkung kann in erheblichem Ausmass dadurch begegnet werden, dass man die Höhe der Kammern vergrössert. Bei einer solchen Abänderung wird jedoch eine axiale Durchmischung der Phasen gefördert, woraus sich eine Herabsetzung der Zahl der je Längeneinheit theoretisch vorsehbaren Stufen ergibt.
Infolgedessen muss man der Vorrichtung eine erheblich grössere Länge geben. Dies führt jedoch sowohl zu mechanischen als auch zu betriebsmässigen Schwierigkeiten, die auf die grössere Länge des Rotors und den grösseren Durchmesser der Rotorscheiben zurückzuführen sind, denn es muss eine erheblich grössere Masse angetrieben werden, wodurch unerwünschte Schwingungen entstehen können, so dass man kostspielige Spezialkonstruktionen für den Antrieb, für die waagrechte und senkrechte Zentrierung des Rotors und zur Lagerung des Rotors benötigt.
Es wurde nun gefunden, dass die erwähnten Schwierigkeiten nicht oder jedenfalls in einem erheblich geringeren Ausmass auftreten, wenn man einen Rotor benutzt, dessen wirksame Fläche eine Zylinderfläche ist, sowie ringförmige Statoren, die abwechselnd einen grösseren und einen kleineren Durchmesser haben, wobei die Statoren mit dem grösseren Durchmesser an der Wand des Gehäuses oder im wesentlichen an der
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Wand anliegend angeordnet sind, während die Statoren mit dem kleineren Durchmesser einen Ringspalt zwischen den Statoren und der Gehäusewand freilassen.
Es sei bemerkt, dass ein Rotor mit einer wirksamen Fläche in Form eines Zylinders vom konstrukt- ven Standpunkt aus einfach ist ; einer der Gründe hiefür besteht darin, dass man keine besonderen Mass- nahmen zu ergreifen braucht, um den Rotor gegenüber den Statoren zu zentrieren. Die Erfindung sieht da- her eine Vorrichtung und ein Verfahren vor, um zwei oder mehr Phasen miteinander in Berührung zu brin- gen, bei denen es sich z. B. um zwei oder mehr nicht miteinander mischbare oder nur teilweise misch- bare Flüssigkeiten handelt, wobei ein vorzugsweise aufrecht stehendes zylindrisches Gehäuse verwendet wird, das einen Rotor enthält, und die Innenwand des Gehäuses mit sich rechtwinklig zur Gehäuseachse erstreckenden ringförmigen Statoren ausgerüstet ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch ge- kennzeichnet, dass der Rotor eine wirksame Fläche in Form eines Zylinders besitzt und dass ringförmige
Statoren vorhanden sind, die abwechselnd einen grösseren und einen kleineren Durchmesser haben und so angeordnet sind, dass sich die Statoren mit dem grösseren Durchmesser in Anlage an der Gehäuseinnenwand oder im wesentlichen in Anlage an dieser Wand befinden, während die Statoren mit dem kleineren Durch- messer einen Ringspalt zwischen jedem Stator und der Gehäusewand freilassen.
Gemäss der noch zu erläuternden Zeichnung bestehen die Statoren aus ringförmigen ebenen Platten, die sich in dem aufrecht stehenden zylindrischen Gehäuse rechtwinklig zur Gehäuseachse., d. h. waag- recht, erstrecken, so dass sie das Gehäuse in eine Anzahl von Kammern unterteilen. Es ist zweckmässig, die Abstände zwischen benachbarten Statoren gleich gross oder im wesentlichen gleich gross zu machen.
Infolge der regelmässig gestaffelten Anordnung der Statoren, die abwechselnd einen sich längs des
Rotors erstreckenden ringförmigen Durchgang und einen entlang der Gehäusewand verlaufenden ringför- migen Durchgang freilassen, wird ein besonders günstiger Strömungsverlauf der Phasen und eine hervor- ragende Massenübertragung erzielt ; wenn der Durchmesser des Gehäuses vergrössert wird, ist es grundsätz- lich nicht erforderlich, die Höhe der Kammern zu vergrössern, denn bei dem erfindungsgemässen zy- lindrischen Rotor werden Wirbel erzeugt, und das. Entstehen dieser Wirbel ist von den Abständen zwischen den Statoren praktisch unabhängig.
Bei gleicher Leistungsfähigkeit und gleichem Wirkungsgrad kann daher die Länge der erfindungsgemässen Vorrichtung, insbesondere bei grösseren Gehäusedurcbmessem, kleiner sein als bei den bis jetzt gebräuchlichen Vorrichtungen.
Es sei bemerkt, dass man bei grösseren Durchmessern des Gehäuses den Abstand zwischen benachbarten Statoren im allgemeinen etwas grösser wählt. Bei kleinen Durchmessern von weniger als 50 cm liegen die Abstände zwischen den Statoren gewöhnlich zwischen 3 und 5 cm, während sie bei grösseren Durchmessern über 50 cm gewöhnlich 5 - 20 cm betragen.
Der Flächeninhalt der Statoren von kleinerem Durchmesser ist vorzugsweise gleich oder im wesentlichen gleich dem Flächeninhalt der Statoren von grösserem Durchmesser. Um eine optimale Kombination von hoher Durchsatzleistung bezüglich der Phasen und einer intensiven Durchmischung zu erzielen, ist es in der Regel zweckmässig, dass der Flächeninhalt der Statoren gleich oder im wesentlichen gleich dem halben freien Durchtrittsquerschnitt des Gehäuses ist. Mit dem freien Durchtrittsquerschnitt wird hier der ringförmige Querschnitt bezeichnet, der durch die Gehäusewand und die wirksame Fläche des Rotors abgegrenzt wird.
In allen Fällen, in denen der Durchmesser der kleinen Statoren kleiner ist als der Durchmesser der Öffnung der grösseren Statoren, macht die Anbringung der Statoren keine Schwierigkeiten. Man kann z. B. alle Statoren von kleinerem Durchmesser an zwei oder mehr Stangen 04. dgl. so befestigen, dass man sie als Ganzes in das zylindrische Gehäuse einbringen kann. Diese Statoren können in solchen Abständen verteilt sein, dass sie sich nach dem Einbau in das Gehäuse jeweils in der Mitte zwischen Statoren von grö- sserem Durchmesser befinden. Ferner ist es möglich, alle Statoren, d. h. sowohl diejenigen von kleinem Durchmesser als auch diejenigen von grossem Durchmesser, durch Stangen oder andere Mittel so miteinander zu verbinden, dass man sie auch in diesem Falle als ein Ganzes in das Gehäuse einbauen kann.
Gegebenenfalls können die Verbindungsstangen stromlinienförmig profiliert sein, um eine unerwünschte Turbulenz während des Betriebes zu vermeiden.
Die radialen Abmessungen der Statoren von kleinerem Durchmesser werden vorzugsweise so gewählt, dass nur ein enger Spalt zwischen dem Rotor und dem Stator verbleibt, dessen Breite vorzugsweise 0, 5-2% des Rotordurchmessers nicht überschreitet.
Der Rotor wird vorzugsweise als gleichachsig mit dem Gehäuse angeordneter Zylinder ausgebildet. In vielen Fällen kann die Umfangsfläche des Zylinders glatt sein. Gegebenenfalls kann man den Zylinder z. B. mit einer oder mehreren sich parallel zu seiner Achse'erstreckenden Leisten versehen. In diesem Falle wird bei gleicher Drehgeschwindigkeit eine erheblich grössere Dispersionswirkung erzielt.
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-hindern.
In manchen Fällen besteht eine der Phasen aus einer Suspension eines festen Materials in einer Flüs- sigkeit. Dies ist z. B. der Fall, wenn eine Suspension aus Polypropylenteilchen in einem Kohlenwasser- stoff ausgewaschen wird, um z. B. Katalysatorreste, Salzsäure und/oder Alkohole zu entfernen. Diese
Suspension kann durch eine Gegenstrombehandlung unter Verwendung von Wasser als Waschflüssigkeit ge- reinigt werden. Die zu reinigende Suspension wird dem unteren Teil der Vorrichtung zugeführt, während die
Waschflüssigkeit am oberen Ende eingeleitet wird ; die gereinigte Suspension wird am Boden der Vorrich- tung kontinuierlich abgezogen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann auch dazu dienen, eine Extraktion mit zwei Lösungsmitteln durchzuführen. Hiebei wird das zu zerlegende Gemisch zwischen dem unteren und dem oberen Ende der
Vorrichtung zugeführt. Die Extraktionsmittel werden am oberen bzw. unteren Ende bzw. in der Nähe die- ser Enden eingeleitet. Ein Beispiel für eine solche Extraktion ist die Behandlung flüchtiger Öle mit Pen- tan und Alkohol.
Am unteren Ende des Gehäuses läuft der Rotor gewöhnlich in einem Lager oder er wird wenigstens durch ein Lager in seiner Lage gehalten. Es kann vorkommen, dass das Lager von einem Medium umgeben ist, das korrodierend wirkt und/oder schlechte Schmiereigenschaften besitzt, während eine der zuge- führten Phasen diese Nachteile nicht aufweist. Unter diesen Umständen ist es zweckmässig, einen vor- zugsweise kleinen Strom der nicht korrodierend oder weniger stark korrodierend wirkenden Phase oder der
Phase mit den besseren Schmiereigenschaften abzuzweigen und diesen kleinen Strom-über das Lager in die Vorrichtung einzuleiten. Je nach den gegebenen Bedingungen kann man diesen Strom von der leich- ten oder der schweren Phase abzweigen.
BeimExtrahierenvonSchnueröl mit Furfurol kann man z. B. einen Teil des die leichte Phase bildenden, zu extrahierenden Schmieröls als Schmiermittel verwenden, da die den Extrakt enthaltende Phase, die das Lager umgibt, korrodierend wirkt. Beim Entfernen von Asphalt aus Ölrückständen mittels leichter Paraffinkohlenwasserstoffe kann man einen kleinen Teil des die schwere Phase bildenden Öls dem Lager zuführen, weil diese Phase bessere Schmiereigenschaften besitzt als die asphalthaltige Phase im unteren Teil des Gehäuses.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Ausbildungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung mit einem aufrecht stehenden Gehäuse l, das mit einer Leitung 2 zum Zuführen der im Gegenstrom zu behandelnden schwereren Phase und einer Leitung 3 zum Zuführen der leichteren Phase versehen ist. Jede dieser Leitungen kann über mehrere Zeigleitungen an das Gehäuse angeschlossen sein. Ferner weist das Gehäuse eine Leitung 4 zum Abziehen der leichten Phase und eine Abgabeleitung 5 für die schwere Phase auf. Ein zylindrischer Rotor 6 ist in dem Gehäuse gleichachsig mit dem Gehäuse angeordnet. Der Rotor wird am oberen Ende durch ein Lager 7 abgestützt und läuft am unteren Ende in einem Lager'8.
An der Wand des Gehäuses sind mehrere Statoren 9 von grossem Durchmesser befestigt. In der Mitte zwischen benachbarten Statoren 9 sind weitere Statoren 10 von kleinerem Durchmesser so angeordnet, dass zwischen dem Rotor 6 und den Statoren 10 nur ein enger Spalt 11 verbleibt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird nachstehend unter Bezugnahme auf einen Extraktionsprozess zum Entfernen aromatischer Verbindungen aus Schmieröl mit Hilfe von Furfurol beschrieben. Das hier die schwerere Phase bildende Furfurol wird über die Leitung 2 und das die leichte Phase bildende Schmieröl Über die Leitung 3 zugeführt. Ein kleiner Teil des Schmierölstroms wird über eine Leitung 12 abgezweigtund dem unteren Lager 8 zugeführt, um es zu schmieren. Zu diesem Zweck ist an der Rotorwelle ausserdem eine Haube 13 befestigt, die das Lager 8 umschliesst. Der abgezweigte Strom wird natürlich möglichst klein gehalten.
Bei dem Schmieröl handelt es sich um die zu dispergierende Phase, die sich in Form von Tröpfchen durch das Gehäuse l nach oben bewegt. Die Tröpfchen des Schmieröls, aus dem die aromatischen Ver- bindungen zum grössten Teil entfernt worden sind, sammeln sich im oberen Teil der Säule und bilden eine kontinuierliche leichte Phase, die der Vorrichtung über die Leitung 4 entnommen wird. Die Trennfläche zwischen beiden Phasen befindet sich im oberen Teil des Gehäuses in Höhe der strichlierten Linie 4 und wird dadurch auf dieser Höhe gehalten, dass man die betreffenden Phasen in geeigneten Mengen je Zeiteinheit zu-und abführt.
Zwischen der Einlassöffnung 2 und der Trennfläche 14 ist ein weitmaschiges Gitter 15 angeordnet, das von einem Ring 16 getragen wird und daran befestigt ist. Dieses Gitter verhindert das Auf-
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treten einer Turbulenz an der Trennfläche und fördert das ungehinderte Zusammenfliessen der Tröpfchen.
Eine ähnliche Kombination eines Gitters 17 mit einem Ring 18 ist zwischen dem Einlass 3 und der Abgabeleitung 5 vorgesehen, um ein einwandfreies Abführen der schweren Phase zu begünstigen.
Das extrahierte, von aromatischen Verbindungen befreite Schmieröl wird bei 4 abgezogen, während die Extraktphase (Furfurol und aromatische Verbindungen) bei 5 aus der Vorrichtung abläuft.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung, um zwei oder mehr Phasen, z. B. zwei oder mehr miteinander nicht mischbare oder nur teilweise mischbare Flüssigkeiten, in einem vorzugsweise aufrecht stehenden zylindrischen Gehäuse miteinander in Berührung zu bringen, wobei das Gehäuse einen Rotor enthält und die Innenwand des Ge- häuses mit sich rechtwinklig zu seiner Achse erstreckenden ringförmigen Statoren versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Fläche des Rotors eine Zylinderfläche ist und dass ringförmige
Statoren vorhanden sind, die abwechselnd einen grösseren und einen kleineren Durchmesser haben und so angeordnet sind, dass die Statoren von grösserem Durchmesser an der Gehäusewand anliegen oder im we- sentlichen daran anliegen,
während die Statoren von kleinerem Durchmesser zwischen sich und der Ge- häusewand einen Ringspalt freilassen.
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Apparatus and method for bringing two or more phases into intimate contact
The invention relates to devices and a method that enable two or more
Bring phases into intimate contact with one another, e.g. B. two or more immiscible or only partially miscible liquids, in particular for the purpose of extracting liquid mixtures, z. B. of mineral or fatty oils, where one or more selectively acting solvents are used, or to carry out chemical reactions, eg. B. the reactions between
Olefins and sulfuric acid.
The phases to be brought into contact are as a rule; capable of flowing, and in particular two liquids or a liquid and a gas are involved. However, one of the phases can also consist of a finely divided solid material.
From British Patent No. 659,241 a device is known by means of which two or more liquid phases can be brought into contact with one another. This device consists of a preferably upright cylindrical housing which contains a rotor and the inner wall of which is provided with annular stators extending at right angles to the housing axis. The rotor consists of a rotatable shaft which is provided with discs extending at right angles to its axis and which is arranged in the middle between the annular stators. In this device, compartments or chambers can be distinguished, each of which is delimited by two adjacent stator rings.
If one builds a device according to the aforementioned British patent specification for a larger capacity or a higher output and therefore provides for larger pipe diameters, certain disadvantages can result as the diameter increases. If one leaves the height of the chambers unchanged, the efficiency of the device can be reduced; this is due to the imperfect formation of the vortices that must be generated in the device during operation. This undesirable effect can be countered to a considerable extent by increasing the height of the chambers. With such a modification, however, axial mixing of the phases is promoted, which results in a reduction in the number of stages that can theoretically be foreseen per unit length.
As a result, the device has to be given a considerably greater length. However, this leads to both mechanical and operational difficulties, which can be attributed to the greater length of the rotor and the larger diameter of the rotor disks, because a considerably larger mass must be driven, which can cause undesirable vibrations, so that expensive special designs for the drive required for the horizontal and vertical centering of the rotor and for supporting the rotor.
It has now been found that the difficulties mentioned do not occur, or at least to a considerably lesser extent, when a rotor is used, the effective area of which is a cylindrical surface, as well as annular stators which alternately have a larger and a smaller diameter, the stators with the larger diameter on the wall of the housing or essentially on the
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Are arranged adjacent to the wall, while the stators with the smaller diameter leave an annular gap between the stators and the housing wall.
It should be noted that a rotor having an effective area in the form of a cylinder is simple from a construction point of view; One of the reasons for this is that no special measures need to be taken to center the rotor with respect to the stators. The invention therefore provides a device and a method for bringing two or more phases into contact with one another. B. is two or more immiscible or only partially miscible liquids, a preferably upright cylindrical housing is used, which contains a rotor, and the inner wall of the housing is equipped with annular stators extending at right angles to the housing axis.
The device according to the invention is characterized in that the rotor has an effective surface in the form of a cylinder and that it is annular
Stators are present which alternately have a larger and a smaller diameter and are arranged such that the stators with the larger diameter are in contact with the inner wall of the housing or essentially in contact with this wall, while the stators with the smaller diameter are located leave an annular gap between each stator and the housing wall.
According to the drawing to be explained, the stators consist of ring-shaped flat plates, which are located in the upright cylindrical housing at right angles to the housing axis. H. horizontally, so that they divide the housing into a number of chambers. It is useful to make the distances between adjacent stators the same or essentially the same.
As a result of the regular staggered arrangement of the stators, which alternate along the
Leaving the rotor-extending annular passage and an annular passage running along the housing wall free, a particularly favorable flow course of the phases and an excellent mass transfer are achieved; if the diameter of the housing is increased, it is basically not necessary to increase the height of the chambers, because in the cylindrical rotor according to the invention vortices are generated, and the formation of these vortices is practically independent of the distances between the stators .
With the same performance and the same degree of efficiency, the length of the device according to the invention, in particular with larger housing diameters, can therefore be smaller than in the devices that have hitherto been used.
It should be noted that with larger diameters of the housing, the distance between adjacent stators is generally chosen to be somewhat larger. For small diameters of less than 50 cm, the distances between the stators are usually between 3 and 5 cm, while for larger diameters over 50 cm they are usually 5 to 20 cm.
The area of the stators of smaller diameter is preferably equal to or substantially equal to the area of the stators of larger diameter. In order to achieve an optimal combination of high throughput with regard to the phases and intensive mixing, it is usually expedient for the area of the stators to be equal to or substantially equal to half the free passage cross section of the housing. The free passage cross-section here denotes the annular cross-section that is delimited by the housing wall and the effective surface of the rotor.
In all cases in which the diameter of the small stators is smaller than the diameter of the opening of the larger stators, the attachment of the stators does not cause any difficulties. You can z. B. attach all stators of smaller diameter to two or more rods 04. Like. So that you can bring them as a whole into the cylindrical housing. These stators can be distributed at such intervals that, after they have been installed in the housing, they are each in the middle between stators of larger diameter. It is also possible to use all stators, i. H. to connect both those of small diameter and those of large diameter to one another by rods or other means so that they can also be built into the housing as a whole in this case.
The connecting rods can optionally be profiled in a streamlined manner in order to avoid undesired turbulence during operation.
The radial dimensions of the stators with a smaller diameter are preferably chosen so that only a narrow gap remains between the rotor and the stator, the width of which preferably does not exceed 0.5-2% of the rotor diameter.
The rotor is preferably designed as a cylinder arranged coaxially with the housing. In many cases, the circumferential surface of the cylinder can be smooth. If necessary, you can use the cylinder z. B. provided with one or more strips extending parallel to its axis. In this case, a considerably greater dispersion effect is achieved at the same speed of rotation.
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-prevent.
In some cases one of the phases consists of a suspension of a solid material in a liquid. This is e.g. B. the case when a suspension of polypropylene particles in a hydrocarbon is washed out to z. B. to remove catalyst residues, hydrochloric acid and / or alcohols. This
Suspension can be cleaned by countercurrent treatment using water as the washing liquid. The suspension to be cleaned is fed to the lower part of the device, while the
Washing liquid is introduced at the upper end; the cleaned suspension is continuously drawn off at the bottom of the device.
The device according to the invention can also be used to carry out an extraction with two solvents. The mixture to be separated is placed between the lower and the upper end of the
Device supplied. The extractants are introduced at the upper or lower end or in the vicinity of these ends. An example of such an extraction is the treatment of volatile oils with pentane and alcohol.
At the lower end of the housing the rotor usually runs in a bearing or is at least held in place by a bearing. It can happen that the bearing is surrounded by a medium that has a corrosive effect and / or has poor lubricating properties, while one of the phases supplied does not have these disadvantages. Under these circumstances it is expedient to use a preferably small current of the non-corrosive or less corrosive phase or the
Branch off phase with the better lubricating properties and feed this small current into the device via the bearing. Depending on the given conditions, this current can be branched off from the light or the heavy phase.
When extracting Schnueröl with furfural one can e.g. B. use a portion of the light phase forming, to be extracted lubricating oil as a lubricant, since the extract-containing phase surrounding the bearing is corrosive. When removing asphalt from oil residues by means of light paraffin hydrocarbons, a small part of the oil that forms the heavy phase can be fed to the bearing because this phase has better lubricating properties than the phase containing asphalt in the lower part of the housing.
The invention is explained in more detail below with reference to a schematic drawing of an embodiment.
The drawing shows an embodiment of a device according to the invention with an upright housing 1 which is provided with a line 2 for supplying the heavier phase to be treated in countercurrent and a line 3 for supplying the lighter phase. Each of these lines can be connected to the housing via several pointing lines. The housing also has a line 4 for drawing off the light phase and a discharge line 5 for the heavy phase. A cylindrical rotor 6 is arranged in the housing coaxially with the housing. The rotor is supported at the upper end by a bearing 7 and runs in a bearing 8 at the lower end.
A plurality of stators 9 of large diameter are attached to the wall of the housing. In the middle between adjacent stators 9, further stators 10 of smaller diameter are arranged such that only a narrow gap 11 remains between the rotor 6 and the stators 10.
The operation of the device is described below with reference to an extraction process for removing aromatic compounds from lubricating oil with the aid of furfural. The furfural which forms the heavier phase here is supplied via line 2 and the lubricating oil which forms the light phase is supplied via line 3. A small part of the lubricating oil flow is branched off via a line 12 and fed to the lower bearing 8 in order to lubricate it. For this purpose, a hood 13 which surrounds the bearing 8 is also attached to the rotor shaft. The branched current is of course kept as small as possible.
The lubricating oil is the phase to be dispersed and moves upward through the housing 1 in the form of droplets. The droplets of the lubricating oil, from which most of the aromatic compounds have been removed, collect in the upper part of the column and form a continuous light phase which is removed from the device via line 4. The interface between the two phases is located in the upper part of the housing at the level of the dashed line 4 and is kept at this level by supplying and removing the relevant phases in suitable quantities per unit of time.
A wide-meshed grid 15 is arranged between the inlet opening 2 and the separating surface 14 and is carried by a ring 16 and is fastened to it. This grille prevents
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a turbulence occurs at the interface and promotes the unhindered flow of droplets.
A similar combination of a grille 17 with a ring 18 is provided between the inlet 3 and the discharge line 5 in order to promote proper discharge of the heavy phase.
The extracted lubricating oil freed from aromatic compounds is drawn off at 4, while the extract phase (furfural and aromatic compounds) drains from the device at 5.
PATENT CLAIMS:
1. Device for two or more phases, e.g. B. two or more immiscible or only partially miscible liquids, in a preferably upright cylindrical housing in contact with each other, wherein the housing contains a rotor and the inner wall of the housing is provided with annular stators extending at right angles to its axis is, characterized in that the effective surface of the rotor is a cylindrical surface and that annular
Stators are present which alternately have a larger and a smaller diameter and are arranged in such a way that the stators of larger diameter bear against the housing wall or essentially bear against it,
while the stators of smaller diameter leave an annular gap between them and the housing wall.
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