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Vorrichtung zum Drehen von Formkörpern
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hindern, ist an dem einen Ende 8a der waagrechten und mit dem Untersatz 7 starr verbundenen Tragachse 8 ein Lenker 13 angebracht, dessen parallel zur Achse verlaufendes Ende 14 an eine weitere endlose Ket-
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lenkräder 16 geführt, deren ebenfalls horizontale Achsen 17 um die Länge des Hebelarmes des Lenkers 13 i gegenüber den Tragachsen 8 versetzt sind.
Für die Steuerung der Drehung der Tragteile 10 weisen diese einen Arm 18 auf, dessen parallel zur
Lagerachse verlaufendes Ende 19 in die obere Kurvenbahn 20 bzw. in die untere Kurvenbahn 21 eingreift, je nachdem, ob sich der zugehörige Untersatz auf dem oberen horizontalen Stück oder auf dem unteren horizontalen Stück seiner durch die Tragketten 6 bestimmten Bahn bewegt.
Die an die Übergabevorrichtung anschliessende Fördereinrichtung 12 besteht im wesentlichen aus drei parallel zueinander verlaufenden und mit Abstand über je eine Umlenkrolle 22 geführten Bändern 23. Der
Abstand derselbenvoneinander ist so gewählt, dass die bei den Tragbügel11 der drehbaren Tragteile 10 der Übergabevorrichtung zwischen je zwei benachbarten Bändern 23 auf ihrem durch die Ketten 6 vorgezeich- neten Weg hindurchtreten können.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise : Die Tragketten 6 und die weitere endlose Kette 15 lau- fen fortwährend oder in durch geeignete Steuermittel beeinflusster Weise intermittierend um. Infolgedes- sen bewegen sich die Untersätze 7 mit stets aufgerichtet gehaltenen Tragteilen 10 entlang einer zum Ver- lauf der genannten Ketten parallelen Bahn. Gemäss Fig. 2 übernimmt das unterhalb des soeben abgekipp- ten Formlings 4a befindliche Tragteil 10 mit seinen Tragbügeln 11 den entlang dem Gleitblech3 schräg nach unten rutschenden Formling. Dabei verlaufen die Tragbügel 11 quer zur Gleitbahn 1. Bei der wei- teren Bewegung des den Formling tragenden Untersatzes bzw.
Tragteiles vollführt dieser eine Schwenkung um 900 um seine vertikale Lagerachse 9, da das Ende 19 des Armes 18 mit der Kurvenbahn 20 in Eingriff gerät und entlang derselben geführt wird. Beim Verlassen der Kurvenbahn sind also die Kanäle des Form- lings nicht mehr parallel zur vorangehenden Fördereinrichtung l, sondern quer zu derselben gerichtet, wie dies in Fig. 2 bei den beiden rechten Formlingen 4 dargestellt ist. In der entsprechenden Ausrichtung tre- ten die Tragbügelll im letzten Teil ihrer oberen horizontalen Bewegung zwischen die benachbarten Bän- der 23 der anschliessenden Fördereinrichtung 12 ein.
Untersatz und Tragteil bewegen sich dann entspre- chend der Umlenkung um die in Fig. 2 rechts befindlichen Rollen 5 nach unten, so dass der Formling mit quer zur Fördereinrichtung 12 verlaufenden Kanälen auf derselben abgesetzt wird. Beim Übergang in den unteren horizontalen Teil der Führungsbahn gerät nun das parallel zur Lagerachse 9 verlaufende Ende 19 des Armes 18 mit der unteren Kurvenbahn 21 in Eingriff, so dass im weiteren Verlauf der unteren horizon- talenBewegung des Untersatzes der Tragteil eine Schwenkung um 900 ausführt, bis die Tragbügel 11 wie- der quer zu den Fördereinrichtungen 1, 13 stehen. In dieser Stellung rücken dann Untersatz und Tragteil wieder, der Umlenkung der Ketten 6 um die in Fig. 2 links befindlichen Rollen 5 folgend, nach oben in die Ausgangsstellung und das Arbeitsspiel beginnt von neuem.
Der einfachste Weg zur Abstimmung der Arbeitsweise von Zubringerförderbahn und Tragteilen 7,11 besteht darin, dass beispielsweise mittels eines Schalters durch den Formling 4a selbst an der Übergabe- stelle die Bewegung der Tragteile beeinflusst, z. B. neu eingeleitet wird. In diesem Fall kann der Antrieb der Tragketten nach einer bestimmten Zeit ausgeschaltet werden. Es kann aber auch die Drehvorrichtung über die Schneidvorrichtung mit dem Strang synchronisiert kontinuierlich angetrieben sein.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So ist es nicht unbedingt er- forderlich, dass die Tragteile mittels zweier beidseitig und parallel verlaufender, über die Rollen 5 gelegter Ketten 6 geführt werden. Vielmehr wäre es auch möglich, entlang einem horizontalen Gleisstück im Arbeitsrhythmus vor und zurück bewegte Untersätze zu verwenden. Die Erfindung eignet sich ferner auch für eine Drehung der Formlinge um eine andere als eine vertikale Achse. So wäre es etwa möglich, die Lagerachse 9 horizontal und quer zu den Fördereinrichtungen 1, 12 verlaufen zu lassen, wobei dann die Führungen 20,21 entsprechend um 900 gedreht und seitlich der Führungsbahn angebracht sein müssten. Bei der Übergabe der Formlinge würden diese dann eine Schwenkung um 900 derart ausführen, dass ihre Längskanäle schliesslich vertikal verlaufen.
Eine solche Ausführung ist zweckmässig bei vertikaler Luftführung. Endlich kann jeder Tragteil auch nur einen oder aber mehr als zwei, z. B. drei Tragbügel besitzen, wobei dann die Zahl der Bänder 23 entsprechend zu wählen ist. Die Tragbügel können auch durch Rollen ersetzt sein.