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Schwingschaltung, insbesondere für Blinklichtanlagen an
Kraftfahrzeugen od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Schwingschaltung, insbesondere für Blinklichtanlagen an Kraftfahrzeugen od. dgl., die zwei Transistoren vom gleichen Leitfähigkeitstyp enthält und bei der die Kollektorelektro- den der beiden Transistoren und die Basiselektrode des einen Transistors über Widerstände mit der einen
Klemme der Speisespannungsquelle und die Emitterelektroden der Transistoren mit der andern Klemme der Speisespannungsquelle verbunden sind.
Die Erfindung bezweckt eine solche Einrichtung anzugeben, die möglichst einfach aufgebaut ist und einen geringen Materialaufwand erfordert. Bei den bisher bekannten Schaltungen, die für derartige Ein- richtungen Verwendung fanden, sind grundsätzlich die Röhren von bekannten Röhrenschwingschaltungen durch Transistoren ersetzt, so dass der gleiche Materialaufwand wie bei den Röhrenschaltungen vorhanden ist. Derartige Schaltungen sind beispielsweise in der österr. Patentschrift Nr. 205080 und in der USA-Pa- tentschrift Nr. 2, 884, 518 beschrieben.
Es ist auch eine Schaltung bekanntgeworden, deren Materialauf- wand gegenüber den denRohrenschaltungeu nachgebildeten Schaltungen verringert ist, welche jedoch den
Nachteil aufweist, dass hiebei die zwei verwendeten Transistoren nicht vom gleichen Typ sein können, so dass also ein npn-und ein pnp-Transistor verwendet werden muss.
Es hat sich nun gezeigt, dass eine Schaltung mit zwei Transistoren vom gleichen Typ bei der Schwingschaltung gemäss der Erfindung dadurch verwirklichbar ist, dass die Kollektorelektrode des ersten Transistors direkt galvanisch mit der Basiselektrode des zweiten Transistors und die Kollektorelektrode dieses zweiten Transistors über ein aus der Serienschaltung eines Widerstandes und eines Kondensators bestehendes RC-Glied mit der Basiselektrode des ersten Transistors verbunden ist.
Bekanntlich lassen sich als Multivibratoren ausgebildete Schwingschaltungen in astabile, monostabile und bistabile Multivibratoren unterteilen, wobei bei den astabilen Multivibratoren die Ausgangselektrode Jedes der beiden Verstärkerelemente über ein, n Kondensator mit der Steuerelektrode des andern Verstärkerelementes gekoppelt ist, während bei mono-bzw. bistabilen Multivibratoren die eine bzw. beide kapazitive Kopplungen durch Gleichstromkopplungen z. B. über einen Widerstand ersetzt sind. Es war daher zu erwarten, dass bei direkter Kopplung der Kollektorelektrode des einen Transistors mit der Basiselektrode des andern Transistors ein monostabiler Multivibrator entsteht, der dauernd in einem Zustand bleibt und nach Überführen, z. B. durch ein von aussen zugeführtes Signal, in den andern Zustand wieder in den Ruhestand zurückkippt.
Es wurde jedoch gefunden, dass ein derartiges Verhalten nicht eintritt und es mit der erfindungsgemässen Schwingschaltung möglich ist, einen astabilen Multivibrator mit nur einem einzigen Kondensator zu bauen ; darüber hinaus kann der einzige vorhandene Kondensator der erfindungsgemässen Schaltung, bei sonst gleichen Kenngrössen der erzeugten Schwingung, einen wesentlich kleineren Wert aufweisen als die Kondensatoren in den bekannten, z. B. in der österr. Patentschrift Nr. 205080 gezeigten, astabilen Multivibratorschaltungen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Schwingschaltung weist das Merkmal auf, dass der den Kollektor des zweiten Transistors mit der einen Klemme der Speisespannungsquelle verbindende Widerstand die z. B. aus Glühlampen bestehende Last ist.
Wenn es erwünscht ist, dass die Einrichtung gemäss der Erfindung eine Schwingung unabhängig vom Arbeitswiderstand zulässt, wie dies z. B. bei Ausbildung der Einrichtung für eine Blinklichtanlage an Kraft-
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fahrzeugen der Fall sein kann, welche wahlweise mit einem oder mehreren Anhängern versehen werden können, so ist gemäss einer Weiterbildung der Erfindung die Emitterelektrode des zweiten Transistors un- ter Zwischenschaltung der Emitter-Basisstrecke eines weiteren Transistors mit der Speisespannungsquelle verbunden und die Last ist in an sich bekannter Weise zwischen dem Kollektor dieses Transistors und der
Speisespannungsquelle eingeschaltet.
Die Emitterelektroden der Transistoren werden, wenn diese vom pnp-Typ sind, mit dem positiven
Pol der Speisespannungsquelle verbunden, während bei Verwendung von npn-Transistoren für die erfin- dungsgemässe Schaltung die Emitterelektroden dieser Transistoren mit dem negativen Pol der Speisespan- nungsquelle verbunden werden.
Bei Verwendung der erfindungsgemässen Einrichtung für Blinklichtanlagen in Kraftfahrzeugen ist meistens die Verwendung einer Kontrollampe notwendig, welche den Betriebszustand der Blinklichtanla- ge anzeigt. Wenn bei Verwendung mehrerer getrennt anschaltbarer Arbeitslampen nur eine einzige Kon- trollampe verwendet werden soll, so wird diese gemäss einer Weiterbildung der Erfindung zwischen die
Kollektorelektrode und die Emitterelektrode des zweiten Transistors eingeschaltet. Falls mehrere Arbeits- lampen oder Arbeitslampengruppen, z. B. die rechte und die linke Lampengruppe bei Fahrtrichtungsan- zeigern, überwachtwerdensollen, können die Kontrollampen parallel zu den Arbeitslampen bzw. Arbeits- lampengruppen geschaltet werden.
Da weiters festgestellt wurde, dass, falls der Arbeitswiderstand zwischen der Kollektorelektrode des zweiten Transistors und der Speisespannungsquelle eingeschaltet ist, der Schwingungseinsatz ausser von den
Werten der Bauteile der Schaltung auch noch von der Grösse des Arbeitswiderstandes abhängig ist, kann die erfindungsgemässe Einrichtung so ausgeführt werden, dass bei Ausfall einer oder mehrerer Arbeitslam- pen einer Gruppe parallelgeschalteter Arbeitslampen eine Schwingung in der Schaltung nicht mehr ein- tritt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehenden Beschreibungsteil und aus der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind, ohne den Schutz hierauf zu beschränken.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Einrichtung mit zwei pnp-Transistoren, während die Fig. 2 eine solche Einrichtung mit zwei npn-Transistoren zeigt. In den Fig. 3 und 4 ist eine besondere Ausführungs- form der erfindungsgemässen Einrichtung für Blinklichtanlagen dargestellt. Die Fig. 5 und 6 zeigen lastunabhängige erfindungsgemässe Schaltungen und die Fig. 7 und 8 Ausführungsformen zur Verwendung dieser Schaltungen für Blinklichtanlagen.
In Fig. 1 bezeichnet 1 den ersten Transistor und 2 den zweiten Transistor, welche beidevom pnp-Typ sind. Die Emitterelektroden dieser Transistoren sind, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist, mit der Plusklemme einer nicht dargestellten Speisespannungsquelle verbunden. Ihre Basiselektroden sind über Widerstände 3 bzw. 4 mit der Minusklemme der Speisespannungsquelle verbunden. Die Kollektorelektrode des ersten Transistors 1 ist direkt mit der Basiselektrode des zweiten Transistors 2 verbunden, so dass die Kollektor-Emitterspannung des ersten Transistors 1 als Basis-Emitterspannung des zweiten Transistors2 wirksam ist. Weiters ist die Kollektorelektrode des zweiten Transistors 2 über ein aus dem Widerstand 5 und dem Kondensator 6 bestehendes RC-Glied mit der Basiselektrode des ersten Transistors 1 verbunden.
Der Arbeitswiderstand, welcher als eine Glühlampe 7 dargestellt ist, ist zwischen dem Kollektor des zweiten Transistors 2 und dem negativen Pol der Spannungsquelle eingeschaltet. Diese Schaltungsanordnung wirkt wie folgt :
Wenn an die mit plus und minus bezeichneten Anschlussklemmen eine Speisespannungsquelle mit richtig er Polarität angeschlossen wird, so fliesst über die Lampe 7 und die Kollektor-Emitterstrecke dieses zweiten Transistors 2 ein kurzer Stromimpuls. Dieser Stromimpuls bringt wegen seiner kurzen Stromdauer den Glühfaden der Lampe 7 nicht zum Leuchten. Dabei entsteht an der Kollektor-Emitterstrecke des zweiten Transistors 2 ein Spannungsabfall, welcher z. B. bei einer Speisespannung von 12 V etwa 1 V betragen kann.
Dieser Spannungsstoss gelangt über den Kondensator 6 und den Widerstand 5 auf die Basis des ersten Transistors 1 und macht diesen Transistor leitend, wodurch die zu der Kollektor- Emitterstrecke dieses Transistors 1 parallelliegende Basis- Emitterstrecke des zweiten Transistors 2 stromlos wird. Dadurch wird auch die Kollektor-Emitterstrecke des zweiten Transistors 2 stromlos und es baut sich an ihr die volle Batteriespannung auf, was über den Kondensator 6 und den Widerstand 5 einen verstärkten Stromfluss in die Basis des ersten Transistors 1 hervorruft. Dabei wird der Kondensator 6 aufgeladen.
Wenn dieser Ladevorgang beendet ist, so wird die Basis-Emitterstrecke des ersten Transistors 1 stromlos, wodurch auch der Kollektorstrom des ersten Transistors 1 wieder sehr klein wird und über den Widerstand 4 in die Basis des zweiten Transistors 2 ein Steuerstrom zu fliessen beginnt. Dieser verursacht in dem zweiten Transistor 2
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einen Kollektorstrom über die Lampe 7, wodurch diese Lampe bzw. Lampen, wenn mehrere vorhanden sein sollten, zu leuchten beginnen. Mit Beginn des Stromflusses über die Kollektor-Emitterstrecke des zweiten Transistors 2 sinkt die Spannung an dieser und der geladene Kondensator 6 sperrt den ersten Transistor l, wobei er sich gleichzeitig entlädt.
Nachdem sich der Kondensator 6 entladen hat, hört diese Sperrung auf und es fliesst über den Widerstand 3 ein Basisstrom in den ersten Transistor 1 und damit beginnt auch der Kollektor des ersten Transistors 1 wieder Strom zu führen. Aus diesem Grunde nimmt der Basis-Emitter-Strom des zweiten Transistors 2 ab und die Spannung an der Kollektor-Emitterstrecke dieses Transistors beginnt anzusteigen, was über den Kondensator 6 und den Widerstand 5 einen grösser werdenden Basisstrom des ersten Transistors 1 hervorruft, welcher wieder ein Ansteigen des Kollektorstromes des ersten Transistors 1 verursacht, wodurch weiters der Basis-Emitterstrom des zweiten Transistors 2 noch weiter vermindert und schliesslich sehr klein wird.
Dadurch hört auch der Kollektor-Emitterstrom des zweiten Transistors 2 zu fliessen auf und die Lampe 7 verlöscht. An der Kollektor-Emitterstrecke des zweiten Transistors 2 baut sich nun wieder die volle Speisespannung auf und der Kondensator 6 beginnt sich wieder aufzuladen. Wenn der Kondensator 6 wieder aufgeladen ist, sinkt der Basisstrom des ersten Transistors 1 und als Folge davon wird der zweite Transistor 2 wieder leitend, wodurch die Lampe 7 wieder aufleuchtet.
Dieser Vorgang wiederholt sich nun so lange, als die Spannungsquelle angeschlossen bleibt. Zum In-Be- trieb-bzw. Ausser-Betriebsetzen der erfindungsgemässen Einrichtung kann es jedoch vorteilhaft sein, nicht die Verbindungsleitung von der Speisespannungsquelle zu der Schwingschaltung zu unterbrechen, sondern z. B. die Verbindung zwischen der Lampe 7 und der Kollektorelektrode des zweiten Transistors 2 zu schlie- ssen bzw. zu unterbrechen. Bei einer genauen Untersuchung über die Form der erzeugten Schwingungen zeigt es sich, dass diese praktisch als reine Rechteckschwingungen angesehen werden können.
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dargestellt. Die Wirkungsweise dieser Schaltung entspricht genau derjenigen der Schaltung nach Fig. 1.
Bei dieser Schaltung sind nur die Anschlussklemmen der Speisespannungsquelle vertauscht, wie dies aus der
Zeichnung zu ersehen ist.
In Fig. 3 istdie Verwendung einer erfindungsgemässen Einrichtung insbesondere für Blinklichtanlagen an
Kraftfahrzeugen dargestellt. Hiebei sind mittels des Schalters 12 wahlweise zwei Lampen bzw. Lampengruppen 10 und 11 mit der Kollektorelektrode des zweiten Transistors 2 verbindbar, wie dies z. B. für
Fahrtrichtungsanzeiger erforderlich ist. In der Mittelstellung des Schalters 12, welche in der Figur eingezeichnet ist, ist keine der beiden Lampen bzw. Lampengruppen 10 und 11 mit der Kollektorelektrode des zweiten Transistors 2 verbunden. Es fliesst in diesem Falle, welcher dem Ruhezustand der Schaltung entspricht, über den Widerstand 3 ein Basisstrom in die Basis des ersten Transistors 1.
Dieser Basisstrom muss so gross bemessen sein, dass, bei geschlossenem Schalter 12, die Spannung zwischen dem Emitter und dem Kollektor des zweiten Transistors 2 nicht grösser als die Kollektorkniespannung dieses Transistors ist.
Der Widerstand 3 muss einen solchen Wert haben, dass in die Basis des ersten Transistors 1 ein so grosser Strom fliesst, dass bei der kleinen Kollektor-Emitterspannung des ersten Transistors 1 ein Kollektorstrom fliesst, der einen Bruchteil des in den zweiten Transistors 2 fliessenden Basisstromes beträgt. Die BasisEmitterspannung des ersten Transistors 1 wirkt in diesem Betriebszustand als Ladespannung für den Kondensator 6 und dieser lädt sich über den Widerstand 5 auf diese Spannung auf, wobei das positive Potential am Kollektor des zweiten Transistors 2 zu liegen kommt.
Wird nun mittels des Schalters 12 die Lampe bzw. die Lampengruppe 10 oder 11 mit dem Kollektor des zweiten Transistors 2 verbunden, so beginnt die Schaltung analog zu der Schaltung gemäss Fig. 1 zu schwingen. Parallel zu der Lampe bzw. den Lampengruppen 10 und 11 sind Kontrollampen 13 bzw. 14 geschaltet. Mittels dieser Kontrollampen kann der Betriebszustand der Blinklichtanlage kontrolliert werden. Sollte die Schaltung wegen einer auftretenden Störung beim Einschalten des Schalters 12 nicht zu schwingen beginnen, so kann dies an den Kontrollampen 13 bzw. 14 festgestellt werden.
Falls für die verschiedenen Lampen bzw. Lampengruppen 10 und 11 nur eine Kontrollampe 15 verwendet wird, so wird diese, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, zwischen die Kollektor- und die Emitterelektrode des zweiten Transistors 2 geschaltet. Bei dieser Schaltung leuchtet die Kontrollampe 15 entgegengesetzt zu den Lampen bzw. Lampengruppen 10 und 11, d. h. beim Aufleuchten dieser Lampen leuchtet die Kontrollampe nicht auf und umgekehrt.
Die Schaltung kann ferner so bemessen werden, dass bei Änderung des Arbeitswiderstandes, wie er z. B. durch Durchbrennen einer Lampe mehrerer parallelgeschalteter Lampen auftreten kann, die Schaltung nicht zu schwingen beginnt, so dass auch im Falle einer Störung der Arbeitslampen dies nach Einschalten des Schalters 12 an der Kontrollampe bzw. den Kontrollampen angezeigt wird, da diese dann entweder dauernd brennen oder nicht brennen. Beides ist also ein Zeichen für eine Störung in der Blinklichtanlage.
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Die Blinkfrequenz und das Verhältnis zwischen Aufleuchtzeit und Dunkelzeit kann durch Verändern des Widerstandes 5 und des Kondensators 6 eingestellt werden. Zweckmässigerweise wird die Blinklicht- anlage jedoch für eine bestimmte Blinklichtfrequenz und ein bestimmtes Hell-Dunkelverhälmis ausgelegt.
Die Bauteile 5 und 6 werden hiebei mit solchen Werten ausgeführt, dass die gewünschten Nenndaten der
Blinklichtanlage erzielt werden.
Bei einer praktischen Ausführung der erfindungsgemässen Einrichtung gemäss Fig. 1 für zirka 75 mali- ges Aufleuchten pro min wurden die einzelnen Bauteile wie folgt bemessen :
Transistor 1 OC 72,
Transistor 2 OC 27,
Widerstand 3 20 k n
Widerstand 4 200 fa
Widerstand 5 5 k sa
Kondensator625 F
Arbeitswiderstand 7 ; zwei parallelgeschaltete
Lampen zu 12 V/20 W.
Speisespannung 12 V.
Fig. 5 zeigt eine lastunabhängige Einrichtung, d. h., dass der Arbeitswiderstand keinen Einfluss auf den Schwingvorgang hat. Zu diesem Zweck ist die Emitterelektrode des zweiten Transistors 2 nicht direkt mit dem Pluspol der Batterie verbunden, wie dies bei der Schaltung gemäss Fig. 1 der Fall ist, sondern mit der Basiselektrode eines weiteren Transistors 16, dessen Emitterelektrode mit dem Pluspol und dessen
Kollektorelektrode mit dem Arbeitswiderstand, in diesem Falle mit den Glühlampen 17 und 18, verbu'n- den ist.
Es ist ersichtlich, dass durch die Verwendung des Transistors 16 der Wert des Arbeitswiderstandes keine Rückwirkung auf den zwischen den beiden Transistoren 1 und 2 hervorgerufenen Schwingungsvor- gang ausübt, weshalb an die Kollektorelektrode des Transistors 16 eine beliebige Anzahl von Arbeitslam- pen angeschlossen werden kann, wobei jedoch selbstverständlich zu beachten ist, dass der maximal zulässige Kollektorstrom des Transistors 16 nicht überschritten wird.
Diese in Fig. 5 dargestellte Schaltung wurde praktisch mit folgenden Werten der einzelnen Bauteile ausgeführt :
Transistor 1 GT 222
Transistor 2 GT 222
Transistor 16 2N 554
Widerstand 3 50 k n
Widerstand 4 1, 5 k n
Widerstand 5 20 k n
Kondensator 610 bof
Widerstand 7 100 Q
Speisespannung 12 V.
In Fig. 6 ist eine zu der Fig. 5 analoge Schaltung dargestellt, wobei jedoch anstatt pnp-Transistoren npn-Transistoren verwendet werden. Die dargestellte Schaltung entspricht einer lastunabhängigen Ausführungsform der in Fig. 2 dargestellten Schaltung, wobei der an die Emitterelektrode des zweiten Transistors 9 angeschlossene, das Ein- und Ausschalten der Arbeitslampen 17 bewirkende npn-Transistor mit 19 bezeichnet ist.
In Fig. 7 ist analog zu der Fig. 3 eine Einrichtung mit Verwendung der Schaltung für eine Blinklichtanlage dargestellt. Hiebei sind jedoch die Lampen 10,11, 13,14 bzw. der Schalter 12 nicht an die Kollektorelektrode des zweiten Transistors 2, sondern an die des Transistors 16 angeschlossen, wobei an
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der übrigen Schaltungsanordnung keine Abänderungen vorgenommen wurden. Fig. 8 stellt die analoge Schaltung zu Fig. 4 dar, wobei innerhalb des mit der strichpunktierten Linie 20 angedeuteten Blockes die auch in der Fig. 7 innerhalb dieser strichpunktierten Linie 20 angegebene Schaltungsanordnung vorhanden ist.
PATENT ANSPRÜCHE ; i 1. Schwingschaltung, insbesondere für Blinklichtanlagen an Kraftfahrzeugen od. dgl., die zwei Transistoren vom gleichen Leitfähigkeitstyp enthält und bei der die Kollektorelektroden der beiden Transistoren und die Basiselektrode des einen Transistors über Widerstände mit der einen Klemme der Speisespannungsquelle und die Emitterelektroden der Transistoren mit der andern Klemme der Speisespannungsquelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kollektorelektrode des ersten Transistors (1) di- ) rekt galvanisch mit der Basiselektrode des zweiten Transistors (2) und die Kollektorelektrode dieses zweiten Transistors (2) über ein aus der Serienschaltung eines Widerstandes (5) und eines Kondensators (6) be-
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Oscillating circuit, especially for flashing light systems
Motor vehicles or the like.
The invention relates to an oscillating circuit, in particular for flashing light systems on motor vehicles or the like, which contains two transistors of the same conductivity type and in which the collector electrodes of the two transistors and the base electrode of one transistor are connected to one via resistors
Terminal of the supply voltage source and the emitter electrodes of the transistors are connected to the other terminal of the supply voltage source.
The aim of the invention is to provide such a device which is constructed as simply as possible and requires little material expenditure. In the circuits known up to now which have been used for such devices, the tubes of known tube oscillating circuits are basically replaced by transistors, so that the same material expenditure is present as in the case of the tube circuits. Such circuits are described, for example, in Austrian patent specification No. 205080 and in USA patent specification No. 2,884,518.
A circuit has also become known, the material cost of which is reduced compared to the circuits simulated again by the pipe circuit, but which has the
Has the disadvantage that the two transistors used here cannot be of the same type, so that one npn and one pnp transistor must be used.
It has now been shown that a circuit with two transistors of the same type in the oscillating circuit according to the invention can be realized in that the collector electrode of the first transistor is galvanically connected directly to the base electrode of the second transistor and the collector electrode of this second transistor via one of the series circuit a resistor and a capacitor existing RC element is connected to the base electrode of the first transistor.
As is known, oscillating circuits designed as multivibrators can be divided into astable, monostable and bistable multivibrators, the output electrode of each of the two amplifier elements being coupled to the control electrode of the other amplifier element via one capacitor, bistable multivibrators one or both capacitive couplings by direct current couplings z. B. are replaced via a resistor. It was therefore to be expected that with direct coupling of the collector electrode of one transistor to the base electrode of the other transistor, a monostable multivibrator would be created which would remain permanently in one state and after transfer, e.g. B. by an externally supplied signal, in the other state tilts back into retirement.
However, it has been found that this behavior does not occur and it is possible with the oscillating circuit according to the invention to build an astable multivibrator with only a single capacitor; In addition, the only existing capacitor of the circuit according to the invention, with otherwise identical parameters of the generated oscillation, have a significantly smaller value than the capacitors in the known, e.g. B. in the Austrian. Patent No. 205080 shown, astable multivibrator circuits.
An advantageous embodiment of the inventive oscillating circuit has the feature that the resistor connecting the collector of the second transistor to the one terminal of the supply voltage source is the z. B. is a load consisting of incandescent lamps.
If it is desired that the device according to the invention allows an oscillation regardless of the working resistance, as z. B. when training the device for a flashing light system on motor
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vehicles, which can optionally be provided with one or more trailers, according to a further development of the invention, the emitter electrode of the second transistor is connected to the supply voltage source with the interposition of the emitter-base path of a further transistor and the load is on known way between the collector of this transistor and the
Supply voltage source switched on.
The emitter electrodes of the transistors are, if they are of the pnp type, with the positive
Pole of the supply voltage source, while when using npn transistors for the circuit according to the invention, the emitter electrodes of these transistors are connected to the negative pole of the supply voltage source.
When the device according to the invention is used for flashing light systems in motor vehicles, it is usually necessary to use a control lamp which indicates the operating state of the flashing light system. If, when using several separately switchable work lamps, only a single control lamp is to be used, according to a further development of the invention, this is between the
The collector electrode and the emitter electrode of the second transistor are switched on. If several work lamps or groups of work lamps, e. If, for example, the right and left lamp groups in the direction indicators are to be monitored, the control lamps can be switched in parallel to the work lamps or work lamp groups.
Since it was further established that, if the working resistance between the collector electrode of the second transistor and the supply voltage source is switched on, the oscillation start apart from the
Values of the components of the circuit is also dependent on the magnitude of the working resistance, the device according to the invention can be designed in such a way that if one or more working lamps in a group of parallel-connected working lamps fail, the circuit no longer oscillates.
Further details of the invention emerge from the following part of the description and from the drawing, in which some exemplary embodiments are shown, without restricting the protection thereto.
1 shows a device according to the invention with two pnp transistors, while FIG. 2 shows such a device with two npn transistors. FIGS. 3 and 4 show a special embodiment of the device according to the invention for flashing light systems. FIGS. 5 and 6 show load-independent circuits according to the invention and FIGS. 7 and 8 show embodiments for using these circuits for flashing light systems.
In Fig. 1, 1 denotes the first transistor and 2 the second transistor, both of which are of the PNP type. As indicated in the drawing, the emitter electrodes of these transistors are connected to the positive terminal of a supply voltage source (not shown). Their base electrodes are connected to the negative terminal of the supply voltage source via resistors 3 and 4, respectively. The collector electrode of the first transistor 1 is connected directly to the base electrode of the second transistor 2, so that the collector-emitter voltage of the first transistor 1 is effective as the base-emitter voltage of the second transistor 2. Furthermore, the collector electrode of the second transistor 2 is connected to the base electrode of the first transistor 1 via an RC element consisting of the resistor 5 and the capacitor 6.
The working resistor, which is shown as an incandescent lamp 7, is connected between the collector of the second transistor 2 and the negative pole of the voltage source. This circuit arrangement works as follows:
If a supply voltage source with correct polarity is connected to the connection terminals marked plus and minus, a short current pulse flows through the lamp 7 and the collector-emitter path of this second transistor 2. This current pulse does not cause the filament of the lamp 7 to glow because of its short current duration. This creates a voltage drop at the collector-emitter path of the second transistor 2, which z. B. can be about 1 V at a supply voltage of 12 V.
This voltage surge reaches the base of the first transistor 1 via the capacitor 6 and the resistor 5 and makes this transistor conductive, whereby the base-emitter path of the second transistor 2, which is parallel to the collector-emitter path of this transistor 1, is de-energized. As a result, the collector-emitter path of the second transistor 2 is also de-energized and the full battery voltage builds up on it, which causes an increased flow of current into the base of the first transistor 1 via the capacitor 6 and the resistor 5. The capacitor 6 is charged in the process.
When this charging process is finished, the base-emitter path of the first transistor 1 is de-energized, whereby the collector current of the first transistor 1 is again very small and a control current begins to flow through the resistor 4 into the base of the second transistor 2. This causes in the second transistor 2
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a collector current through the lamp 7, whereby this lamp or lamps, if several should be present, begin to light up. With the start of the current flow through the collector-emitter path of the second transistor 2, the voltage across the latter drops and the charged capacitor 6 blocks the first transistor 1, whereby it discharges at the same time.
After the capacitor 6 has discharged, this blocking ceases and a base current flows into the first transistor 1 via the resistor 3, and the collector of the first transistor 1 begins to conduct current again. For this reason, the base-emitter current of the second transistor 2 decreases and the voltage at the collector-emitter path of this transistor begins to rise, which causes an increasing base current of the first transistor 1 via the capacitor 6 and the resistor 5, which increases again The collector current of the first transistor 1 increases, which further reduces the base-emitter current of the second transistor 2 and ultimately becomes very small.
As a result, the collector-emitter current of the second transistor 2 stops flowing and the lamp 7 goes out. The full supply voltage builds up again at the collector-emitter path of the second transistor 2 and the capacitor 6 begins to charge again. When the capacitor 6 is recharged, the base current of the first transistor 1 drops and as a result the second transistor 2 becomes conductive again, as a result of which the lamp 7 lights up again.
This process is repeated as long as the voltage source remains connected. For in-operation or. Taking the device according to the invention out of operation, however, it may be advantageous not to interrupt the connection line from the supply voltage source to the oscillating circuit, but rather, for. B. to close or interrupt the connection between the lamp 7 and the collector electrode of the second transistor 2. A detailed examination of the shape of the generated vibrations shows that these can practically be viewed as pure square vibrations.
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shown. The mode of operation of this circuit corresponds exactly to that of the circuit according to FIG. 1.
In this circuit, only the connection terminals of the supply voltage source are interchanged, as shown in the
Drawing can be seen.
In FIG. 3, the use of a device according to the invention, in particular for flashing light systems, is on
Motor vehicles shown. Hiebei are optionally two lamps or groups of lamps 10 and 11 can be connected to the collector electrode of the second transistor 2 by means of the switch 12, as shown, for. B. for
Direction indicator is required. In the middle position of the switch 12, which is shown in the figure, neither of the two lamps or lamp groups 10 and 11 is connected to the collector electrode of the second transistor 2. In this case, which corresponds to the idle state of the circuit, a base current flows through the resistor 3 into the base of the first transistor 1.
This base current must be large enough that, with the switch 12 closed, the voltage between the emitter and the collector of the second transistor 2 is not greater than the collector knee voltage of this transistor.
The resistor 3 must have such a value that such a large current flows into the base of the first transistor 1 that at the low collector-emitter voltage of the first transistor 1 a collector current flows which is a fraction of the base current flowing into the second transistor 2 . In this operating state, the base-emitter voltage of the first transistor 1 acts as a charging voltage for the capacitor 6 and the latter charges up to this voltage via the resistor 5, the positive potential being applied to the collector of the second transistor 2.
If the lamp or the lamp group 10 or 11 is now connected to the collector of the second transistor 2 by means of the switch 12, the circuit begins to oscillate analogously to the circuit according to FIG. Control lamps 13 and 14 are connected in parallel with the lamp or lamp groups 10 and 11. The operating status of the flashing light system can be checked by means of these control lamps. If the circuit does not start to oscillate because of a malfunction that occurs when the switch 12 is switched on, this can be determined by the control lamps 13 or 14.
If only one control lamp 15 is used for the various lamps or lamp groups 10 and 11, this is connected between the collector and emitter electrodes of the second transistor 2, as shown in FIG. In this circuit, the control lamp 15 lights up opposite to the lamps or groups of lamps 10 and 11, i. H. when these lamps come on, the control lamp does not come on and vice versa.
The circuit can also be dimensioned so that when there is a change in the working resistance, as it is, for. B. can occur by burning out a lamp of several lamps connected in parallel, the circuit does not begin to oscillate, so that even in the event of a fault in the work lamps this is indicated after switching on the switch 12 on the control lamp or the control lamps, as they are then either constantly on or not burn. Both are therefore a sign of a malfunction in the turn signal system.
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The flashing frequency and the relationship between the lighting time and the dark time can be set by changing the resistor 5 and the capacitor 6. However, the flashing light system is expediently designed for a specific flashing light frequency and a specific light / dark ratio.
The components 5 and 6 are designed with such values that the desired nominal data of the
Flashing light system can be achieved.
In a practical embodiment of the device according to the invention according to FIG. 1 for about 75 flashes per minute, the individual components were dimensioned as follows:
Transistor 1 OC 72,
Transistor 2 OC 27,
Resistance 3 20 k n
Resistance 4 200 fa
Resistance 5 5 k sa
Capacitor 625 F.
Working resistance 7; two connected in parallel
12 V / 20 W lamps.
Supply voltage 12 V.
Fig. 5 shows a load independent device, i. This means that the working resistance has no influence on the oscillation process. For this purpose, the emitter electrode of the second transistor 2 is not directly connected to the positive terminal of the battery, as is the case with the circuit according to FIG. 1, but to the base electrode of a further transistor 16, the emitter electrode of which is connected to the positive terminal and the latter
Collector electrode with the working resistance, in this case with the incandescent lamps 17 and 18, is connected.
It can be seen that by using the transistor 16, the value of the working resistance does not have any effect on the oscillation process caused between the two transistors 1 and 2, which is why any number of working lamps can be connected to the collector electrode of the transistor 16, However, it must of course be ensured that the maximum permissible collector current of transistor 16 is not exceeded.
This circuit shown in Fig. 5 was practically implemented with the following values for the individual components:
Transistor 1 GT 222
Transistor 2 GT 222
Transistor 16 2N 554
Resistance 3 50 k n
Resistance 4 1, 5 k n
Resistance 5 20 k n
Condenser 610 bof
Resistance 7 100 Q
Supply voltage 12 V.
FIG. 6 shows a circuit analogous to FIG. 5, but using npn transistors instead of pnp transistors. The circuit shown corresponds to a load-independent embodiment of the circuit shown in FIG. 2, the npn transistor connected to the emitter electrode of the second transistor 9 and causing the work lamps 17 to be switched on and off is denoted by 19.
In FIG. 7, analogously to FIG. 3, a device using the circuit for a flashing light system is shown. In this case, however, the lamps 10, 11, 13, 14 or the switch 12 are not connected to the collector electrode of the second transistor 2, but to that of the transistor 16, with on
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no changes have been made to the rest of the circuitry. FIG. 8 shows the circuit analogous to FIG. 4, the circuit arrangement also indicated in FIG. 7 within this dot-dash line 20 being present within the block indicated by the dash-dotted line 20.
PATENT CLAIMS; i 1. Oscillating circuit, in particular for flashing light systems on motor vehicles or the like, which contains two transistors of the same conductivity type and in which the collector electrodes of the two transistors and the base electrode of one transistor via resistors with one terminal of the supply voltage source and the emitter electrodes of the transistors with the other terminal of the supply voltage source, characterized in that the collector electrode of the first transistor (1) is directly galvanically connected to the base electrode of the second transistor (2) and the collector electrode of this second transistor (2) via one of the series connection of a resistor (5) and a capacitor (6)
EMI5.1