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AT221720B - Verfahren zur Herstellung eines alkalisch reagierenden, kombinierten Reinigungs- und Desinfektionsmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines alkalisch reagierenden, kombinierten Reinigungs- und Desinfektionsmittels

Info

Publication number
AT221720B
AT221720B AT316360A AT316360A AT221720B AT 221720 B AT221720 B AT 221720B AT 316360 A AT316360 A AT 316360A AT 316360 A AT316360 A AT 316360A AT 221720 B AT221720 B AT 221720B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
production
disinfecting agent
combined cleaning
alkaline reacting
cleaning
Prior art date
Application number
AT316360A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Benckiser Gmbh Joh A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Benckiser Gmbh Joh A filed Critical Benckiser Gmbh Joh A
Application granted granted Critical
Publication of AT221720B publication Critical patent/AT221720B/de

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Description


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  Verfahren zur Herstellung eines alkalisch reagierenden, kombinierten
Reinigungs-und Desinfektionsmittels 
Kombinierte Reinigungs- und Desinfektionsmittel sind in neuerer Zeit verschiedentlich vorgeschla- gen worden, um die bisher häufigste Art der Reinigung in Lebensmittelbetrieben, die getrennte Reini- gung und Desinfektion, durch eine solche in einem einzigen Arbeitsgang abzulösen. Diese kombinierten
Reinigungs- und Desinfektionsmittel enthalten als Basis meist chlorhaltige Desinfektionsmittelkomponen- ten, wie beispielsweise Natriumhypochlorit oder auch gechlortes Trinatriumphosphat. Dabei handelt es sich meist um alkalisch abgestellte Reinigungs- und Desinfektionsmittel.

   Es wurde auch schon der Vor- schlag gemacht, an Stelle von chlorhaltigen Produkten Phenole und   Phenolabkömrnlinge   in alkalische Reinigungsmittel einzuarbeiten, um so kombiniert wirkende Produkte zu erhalten. Jedoch kommen grund- sätzlich nur äusserst wirksame Substanzen für die Einarbeitung in Reinigungsmitteln der beschriebenen Art in Betracht, da der anwendbare Mischungsanteil nur sehr gering sein kann. 



   So konnte bisher der Forderung nach Variationsmöglichkeiten, bedingt durch ungünstige Beeinflussungen des zu reinigenden Materials durch die Desinfektionskomponente, beispielsweise eine Schädigung von Gummi durch Chlor, oder eine sich allmählich einstellende Resistenz der Mikroorganismen, bei der
Wahl der kombinierten Reinigungs- und Desinfektionsmittel nur in geringem Masse Rechnung getragen werden. 



   Es ist bekannt, dass quaternäre Ammoniumverbindungen ausgezeichnete Desinfektionseigenschaften besitzen. Aus der USA-Patentschrift Nr. 2,541, 248 sind germicide Mittel bekanntgeworden, welche aus einer Kombination quaternärer Ammoniumverbindungen mit einem das Zusammenbacken verhindernden Zusatzmittel bestehen. Diese Zusatzmittel können wasserlösliche, anorganische Säuren, Basen und Salze oder organische, nicht hygroskopische Verbindungen sein. Als Beispiele für solche Zusatzmittel sind Al-   kalicarbonate,-phosphate u. dgl., z. B.   Metaphosphate, genannt. Die aus dieser Patentschrift bekanntgewordenen Mischungen liefern sowohl in der Kälte als auch in der Hitze stark trübe und intransparente Lösungen, wobei die Trübung konzentrationsunabhängig ist. 



   Mischungen, die aus quaternären Ammoniumverbindungen und Polyphosphaten bestehen, ergeben beim Auflösen in Wasser zumindest trübe Lösungen, meist aber starke Ausfällungen. Auf diesen Eigen schaften beruhen die Analysenmethoden, wie sie von R. Neu in "Fette und Seifen", Jahrgang 1955, Nr. 1,   S. 17,   angegeben werden. Weiterhin hat man vorgeschlagen, quaternäre Ammoniumverbindungen als Germicide in Verbindung mit Salzen des Hexadecyl- oder Octadecylamins zu verwenden. Man kann auch ein-und mehrbasische Säuren zumischen. 



   Nach den bisherigen Vorschlägen ist es nicht möglich, die Desinfektionskraft der quaternären Ammoniumverbindungen in Verbindung mit Alkalien, insbesondere mit polymeren Phosphaten, voll aufrechtzuerhalten, weil durch diese Trübungen und Fällungen ein Teil der quaternären Ammoniumverbindungen in der Lösung nicht mehr wirksam ist. Verzichtet man auf polymere Phosphate, so treten durch die Härtebildner in Reaktion mit den Alkalien Trübungen und Ausfällungen auf, die ebenfalls die Bildung einer klaren Lösung verhindern und das zu reinigende und zu desinfizierende Gut durch Niederschläge belasten, so dass die nachfolgende Reinigung und Desinfektion durch Nesterbildung nicht mehr voll wirksam werden kann. 



   Es wurde nun gefunden, dass es überraschenderweise möglich ist, in alkalisch eingestellte Reinigungs- 

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 EMI2.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den Reinigungs- und Desinfektionsmitteln Alkaliträger, wie Soda, Sesquicarbonat und bzw. oder Trinatriumphosphat und bzw. oder Natriumsilikat, und gegebenenfalls Neutralsalze, zusetzt.
AT316360A 1959-04-28 1960-04-26 Verfahren zur Herstellung eines alkalisch reagierenden, kombinierten Reinigungs- und Desinfektionsmittels AT221720B (de)

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