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AT218818B - Maschine zum präzisen Bohren oder Ausreiben von parallelen Löchern bei Serienfabrikation - Google Patents

Maschine zum präzisen Bohren oder Ausreiben von parallelen Löchern bei Serienfabrikation

Info

Publication number
AT218818B
AT218818B AT199560A AT199560A AT218818B AT 218818 B AT218818 B AT 218818B AT 199560 A AT199560 A AT 199560A AT 199560 A AT199560 A AT 199560A AT 218818 B AT218818 B AT 218818B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
clamping table
drilling
machine
reaming
series production
Prior art date
Application number
AT199560A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Bregnard
Original Assignee
Albert Bregnard
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Albert Bregnard filed Critical Albert Bregnard
Application granted granted Critical
Publication of AT218818B publication Critical patent/AT218818B/de

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  • Drilling And Boring (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zum präzisen Bohren oder Ausreiben von parallelen
Löchern bei Serienfabrikation 
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum präzisen Bohren oder Ausreiben von parallelen Löchern bei Serienfabrikation. 



   Es sind bereits verschiedenartige Maschinen bekanntgeworden, die diesem Zweck dienen. 



   Die erfindungsgemässe Maschine ist gekennzeichnet durch die Kombination von an sich bekannten Merkmalen u. zw. : a) einen Ausspanntisch, der gegenüber dem drehenden und vertikal beweglichen Werkzeug in einer Horizontalebene translatorisch (d. h. parallel zu sich selbst, ohne   Schwenk-oder Drehmöglichkeit) be-   
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 b) eine sich im wesentlichen aus einer Bohrlehre und einem damit zusammenarbeitenden   Fühl-und   Verriegelungsteil zusammensetzende Verriegelungsvorrichtung, die auf der Unterseite des Aufspanntisches und c) eine visuelle Vorrichtung, die neben dem Aufspanntisch vorzugsweise etwa auf Arbeitshöhe angeordnet ist. 



   Das Merkmal a ist von verschiedenen Maschinen her bekannt ; eine derselben weist auch das Merkmal b auf, wogegen bei einer andern die Verriegelungsvorrichtung seitlich des Aufspanntisches angeordnet ist. 



   Die Merkmale b und c finden sich bei einer bekannten Maschine, bei welcher der Aufspanntisch nicht translatorisch beweglich ist, sondern an seiner Unterseite eine Nut hat, in welche ein feststehender Bolzen eingreift, derart, dass der Aufspanntisch in bezug auf diesen Bolzen verschiebbar und zugleich um ihn herum schwenkbar ist. Die visuelle Vorrichtung besteht hier aus einem am Aufspanntisch befestigten Zeiger, der auf eine auf einem feststehenden Tisch aufgespannte Zeichnung gerichtet ist. Das von letzterer   wiedergegebene Bohrbild ist wegen der   eben erwähnten Bewegungsart des Aufspanntisches notwendigerweise verzerrt und seitenverkehrt ; es gibt nicht nur Anlass zu Verwechslungen, sondern muss auch in   umstäiidli-   cher Weise angefertigt werden. 



   Demgegenüber ergeben sich bei der erfindungsgemässen Maschine aus der Kombination der drei Merkmale gewaltig Vorteile :
1) Es kann eine Zeichnung od. dgl. verwendet werden, die das Bohrbild in   natürlicher Grösse und   unverzerrt wiedergibt ; wandert die Zeichnung mit dem Aufspanntisch, so ist auch keine   Seitenverkeh-   rung vorhanden ;
2) ein und dieselbe Bohrlehre kann leicht mit einer sehr grossen Anzahl von Positionsbohrungen bzw. 
 EMI1.2 
 stücken verwendet werden ; es wird dann für jede   Wtrkstückart   die zugehörige, nur das Bohrbild dieser Werkstückart tragende   Zeichnung   verwendet und dementsprechend werden auch nur die dieser Werkstück-   Ht zugeordneten Aufspanntisch-Arbeitslagen aufgesucht.    



     Beiliegende   Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Maschine und eine Variante einer Einzelheit dar. Fig. l zeigt die Maschine teilweise im Aufriss und teilweise im Vertikal- ; chnitt ; Fig. 2 ist ein entsprechender Seitenriss, teilweise im Vertikalschnitt ; Fig. 3 ist eine zugehörige Draufsicht, Fig. 4 zeigt eine Bohrlehre in Draufsicht und Fig. 5 zeigt in einem der Fig. 2 ähnlichen Schnitt 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 eine Variante der Vorrichtung zur Verriegelung des Aufspanntisches in den Arbeitslagen. 



   Die in den Fig.   1-3   dargestellte Maschine zum Bohren und/oder Ausreiben von parallelen Löchern bei Serienfabrikation hat einen Kopf   1,   in dem eine Spindel 2 drehbar und längs ihrer vertikalen Achse beweglich gelagert ist. Diese Spindel 2 trägt unten das Werkzeug 3. Ein Aufspanntisch 4 ist mittels zweier Paare von Rollenbahnen 5,   5'und   6,   6'auf   einem   Sockel 7 in zwei zueinander winkelrecht stehenden   Richtungen in einer Horizontalebene translatorisch   (d. h.   parallel zu sich selbst, ohne Dreh- oder Schwenkmöglichkeit) beweglich geführt. Zur manuellen Bewegung des Aufspanntisches4 sind an demselben Handgriffe 8, 8'befestigt. 



   Mit 9 ist ein Werkstück bezeichnet, das mit Hilfe von Klammern 10,   10'auf   dem Aufspanntisch 4 festgespannt ist. Auf der Unterseite dieses letzteren sind zwei zu den Rollenbahnen 5, 5' parallele Lineale 11, 11'befestigt, zwischen denen eine Bohrlehre 12 eingeschoben und durch Schrauben 13 am Aufspanntisch festgehalten ist. Diese mit Büchsen 14 ausgerüstete Bohrlehre 12 arbeitet mit einem   Fühl- und Veru   riegelungskolben 16 zusammen, der koaxial zum Werkzeug 3 am Maschinensockel 7 gelagert ist, wobei er durch Betätigung eines Handhebels 17 auf und ab bewegt werden kann. Die Teile 12,16, 17 bilden eine auf der Unterseite des Aufspanntisches angeordnete Vorrichtung zur Verriegelung desselben in der jeweiligen Arbeitslage. 



   In der in Fig. 5 gezeigten Variante trägt die Bohrlehre 12 Führungsstifte 15 und ist im Sockel 7 an Stelle des Kolbens 16 eine Spannzange 16* koaxial zur Spindel 2 angeordnet und längsbeweglich geführt. 



   An dem Aufspanntisch 4 ist mittels eines Winkelsupports 19 ein Tischchen 18 befestigt, auf dem ein   z. B. aus   einer Zeichnung oder einem Modell bestehender Teil   20 festgespannt ist, der das Bohrbildin   natürlicher Grösse, unverzerrt und seitenrichtig trägt. Dieser auf Arbeitshöhe gelegene Teil 20 gehört zu einer visuellen Vorrichtung, die ausserdem einen Zeiger 21 aufweist, der durch einen Support 22 am Maschinenständer befestigt ist. 



   In dem dargestellten Beispiel sind die Lagen der zu bearbeitenden, zueinander parallelen Löcher des Werkstückes 9 mit 23, 24,25, 26 und 27 bezeichnet ; die entsprechenden Bohrungen der   Bol1rleh-   re 12 (Fig. 4) sind mit 23', 24', 25',   26'und 27'und   die Bohrungsmarlderungen in der Zeichnung 20 mit 23", 24", 25", 26"und 27"bezeichnet. 



   Die Arbeitsweise ist die folgende :
Nach Anbringen der Bohrlehre 12 an der Unterseite des Aufspanntisches wird auf diesem unter Zuhilfenahme der visuellen Vorrichtung 20,21 das Werkstück 9 in der richtigen Lage festgespannt. Nun können bereits im Werkstück 9 die Bohrungen eine nach der andern bearbeitet werden. Zur Bearbeitung der bei 23 gelegenen Bohrung wird bei in der   unteren End lage   befindlichem Verriegelungskolben 16 des Aufspanntisch 4 von Hand so verschoben, dass der Zeiger 21 ungefähr auf das Zentrum des entsprechenden Kreises   23'der   Zeichnung 20 weist ; daraufhin wird   durch Betätigung   des Handhebels 17 der Kolben 16 nach oben bewegt.

   Da dieser Kolben oben zugespitzt ist, findet er die Bohrung 23'der Bohrlehre 12 auch wenn der Aufspanntisch 4 wenig genau eingestellt wurde. er stellt diesen letzteren beim Eindringen in die Bohrung   23'genau   ein und hält ihn anschliessend fest. Durch Abwärtsbewegen der Spindel 2 mit dem Werkzeug 3 kann das Loch 23 im Werkstück 9 gebohrt bzw. ausgerieben werden. Für die Bearbeitung der andern Löcher geht man in ähnlicher Weise vor. 



   Da eine Zeichnung 20 (oder ein Modell) verwendet wird, die das Bohrbild in natürlicher Grösse,   un-   verzerrt und seitenrichtig trägt, ist die Anfertigung derselben leicht, es kann sogar die übliche Werkstattzeichnung verwendet werden.   Ablese- und Einste11fehler   sind praktisch ausgeschlossen. 



   Dank der Aufspannung der Bohrlehre an der Unterseite des Aufspanntisches und der Lagerung des Verriegelungsteiles 16 bzw.   16'im   Sockel 7 wird dauernde Robustheit und Genauigkeit gewährleistet ; eine Verschmutzung der Bohrlehre wird vermieden. 



   Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Maschine liegt darin, dass in vielen praktischen Fällen eine Bohrlehre 12 verwendet werden kann, die mit Bohrungen wie   23-27   bzw. Stiften 15 für die Bearbeitung nicht nur eines einzigen, sondern von mehreren, unter sich völlig verschiedenen Werkstücken versehen ist. Beim Arbeiten wird ja, wie erläutert, eine das Bohrbild des Werkstückes darstellende Zeichnung 20 od. dgl. zu Hilfe genommen, kommen also nur diejenigen Bohrungen bzw. Stifte der Bohrlehre zur Verwendung, die den zu bearbeitenden Löchern entsprechen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Maschine zum präzisen Bohren oder Ausreiben von parallelen Löchern bei Serienfabrikation, ge- <Desc/Clms Page number 3> kennzeichnet durch die Kombination von an sich bekannten Merkmalen, u. zw. : a) einen Aufspanntisch (4), der gegenüber dem drehenden und vertikal beweglichen Werkzeug (3) in einer Horizontalebene translatorisch (d. h. parallel zu sich selbst, ohne Schwenk- oder Drehmöglich- keit) beweglich geführt, b) eine sich im wesentlichen aus einer Bohrlehre (12) und einem damit zusammenarbeitenden Fühlund Verriegelungsteil (16 oder 16') zusammensetzende Verriegelungsvorrichtung, die auf der Unterseite des Aufspanntisches und c) eine visuelle Vorrichtung, die neben dem Aufspanntisch vorzugsweise etwa auf Arbeitshöhe angeordnet ist.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrlehre (12) an der Unterseite des Aufspanntisches festgespannt und der und Verriegelungsteil (16 bzw. 16') koaxial zum Werkzeug am Maschinensockel (7) verschieblich gelagert ist.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die visuelle Vorrichtung nebst einem z. B. aus einer Zeichnung (20) bestehenden Teil, der das Bohrbild in natürlicher Grösse und unverzerrt trägt, einen Zeiger (21) aufweist, wobei der eine dieser Teile, u. zw. vorzugsweise derjenige (20), der das Bohrbild trägt, fest mit dem Aufspanntisch (4) verbunden und der andere fix ist.
AT199560A 1959-03-16 1960-03-14 Maschine zum präzisen Bohren oder Ausreiben von parallelen Löchern bei Serienfabrikation AT218818B (de)

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AT199560A AT218818B (de) 1959-03-16 1960-03-14 Maschine zum präzisen Bohren oder Ausreiben von parallelen Löchern bei Serienfabrikation

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