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VerfahrenDie Erfindung bezieht sich auf eine dichte Verpackung, bei der zwei Seitenwände naht- und faltenlos in doppelter Blattstärke an einem glatten Boden angeschlossen sind, wobei aus deren Verlängerung der obere Verpackungsabschluss gebildet ist. Vorzugsweise weist der Zuschnitt zumindest teilweise eine thermoplastische Schicht auf.
Die Verpackung gemäss der vorliegenden Erfindung zeichnet sich gegenüber bekannten Verpackungen neben einem absolut dichten Verschluss durch rationelle Herstellung, gefälliges Äusseres und einen besonders vorteilhaften Verschluss der Füllöffnung aus. Diese aus einem einheitlichen ZuschnitterfindungsgemässherstellbareVerpak- kUJ1g besitzt einen glatten Boden ohne Falten oder Klebestellen und sind die Seitenflächen, ebenfalls glatt und faltenlos., so dass keine Quellen für Undichtheiten vorhanden sind.
Die den Gegenstand der vorliegendem Erfindung bildende Verpackung erlaubt es sowohl feste, flüssige, als auch gasförmige Waren zu verpacken. Die Verpackung und die in diese gefüllten Waren lassen sich sterilisieren, so dass z. B. auch Milch, Ge- mü, Konserven od. dgl. in ihr verpacket werden können.
Die erfindungsgemässe Verpackung wird dabei durch-einfaches Umwickeln eines Formkörpers,
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Gestalt hat u. nd dse mit einer thermoplastischen Schicht versehen ist, um einen Formkörper gelegt, dessen äussere Form
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herzustellenden Verpackumgdes Zuschnittes um den um 90 geschwenkten Formkörper herbeigeführt wird, welches Festhalten und Anlegen weitere :
gegen den Formkörper be- wette Platten vollenden, bis-der Körper an fünf Seiten umhüllt ist und anschliessend die am Formkörper anliegenden Teile des Zuschnittes miteinander unter Einwirkung von Wärme verbunden werden, worauf die Verpackung vom Formkörper entfernt wird.
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neuen Leerpackung dadurch, dass im Bereich der Öffnung der Verpackung einander gegenüberliegende Teile des zumindest teilweise mit einer bermoplastischenSchichtverschenenZuschnittes übereinander und gleichzeitig die restlichen.
Teile des Zuschnittes nach aussen geschlagen werden, worauf nach dem Verbinden der übereinanderlie- gunden Teile die äusseren Teile auf ersteren'zur Anlage gebracht und mit diesen unter Einwirkung
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Merkmale und Vorteilestehend'erläutert.
Das Rohmaterial, aus dem die Verpackung hergestellt wird, kann einfaches oder mehrfaches, sowie geschichtetes Blattmaterial sein, welches zumind'est teilweise mit einem Überzug aus thermoplastischem Werkstoff, der warm Hebendl oder schweissbar ist, versehen ist oder aus einem solchen besteht.
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auf einerspielsweise Farm in. der Fig. 1 veranschaulicht ist. Die Grandforn dieser Zuschnitte 1 ist ein Rechteck, aus dessen längeren Seiten in der Mitte zwei
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nur ist seine Länge grösser als die Tiefe derselben. Der Formkörper ist um eine Achse 6 in einer Ver- tikalebene zur Ebene der Platte 4 im Sinne des in der Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles verschwenkbar.
Die der Platte 4 vorerst zugekehrte Unterseite des Formkörpers 5 weist Löcher 7 auf, die mit einem in der Längsachse des Körpers 5 vorgesehenen Kanal 8 verbunden sind. Dieser Kanal 8 ist an eine Saugleitung 9 einer Pumpe angeschlossen, welche wahlweise Luft oder ein anderes Gas in den Kanal 8 und dabei aus den Löchern 7 zu drücken vermag, aber auch Luft oder ein anderes Gas auf dem umgekehrten Wege ansaugen kann. Den Kanal 8 verschliesst ein in der Vorder-
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ferne in den Leitungen 8,9 ein Unterdruck herrscht, öffnet sich aber, sobald in den genannten Leitungen Überdruck auftritt. In den gegenüber- Hegsndsn Seitenflächen. und zwar im Bereiche der VorderSäche, sind im Formkörper 5 Vertiefungen 11, 11' vorgesehen, welche die Form gleichseitiger Dreiecke besitzen.
Die Basis dieser Dreiecke ist parallel zu den Kanten der Vorderfäche des Formkörpers 5 und die Fläche der Dreiecke gleich jener, die im Zuschnitt 1 vorgesehen wurden.
Der Zuschnitt 1 wird, sobald man den Formkörper 5 übsr ihn bringt, durch den in den Leitungen 7,8, 9 hervorgerufenen Unterdruck von der Platte 4 abgehoben und am Körper 5 festgehalten. Dabei wird der Zuschnitt 1 derart mit dem Formkörper 5 in Berührung gebracht, dass dessen äussere untere Kante 12 auf die Verbindungslinie der Spitzen 13, 13'der Dreiecke 2, 2'zu liegen kommt und die längeren Seiten des Zuschnittes 1 parallel zu den längeren unteren Kanten des Formkörpers sind. Der Zuschnitt 1 ist dann richtig vom Formkörper ? erfasst, wenn seine beiden seitlichen Lappen 14, 14'gen au symmetrisch zu Seiten des Körpers 5 liegen (Fig. 2).
Hierauf wird die Platte 4 gesenkt und zurückgezogen, um einen neuen Zuschnitt 1 aufzunehmen, der in die auf der Platte 4 vorgesehenen Anschläge eingelegt wird.
Zur gleichen Zeit wird der Formkörper 5 um die Achse 6 in der Richtung des Pfeiles in der Fig. 3 verschwenkt und durchläuft dabei zwei Platten 15, 15', deren Abstand so gewählt ist, dass der Zuschnitt 1 satt an dem Formkörper 5 zur Anlage gebracht werden kann. Der Formkörper 5 setzt hierauf seine Bewegung fort, bis er in eine in der Fig. 4 dargestellte lotrechte Lage kommt. Dabei wird der freie Teil des Zuschnittes 1 mit einem höhenverstellbaren Tisch 16 in Berührung gebracht, so dass die nunmehrige Basisflohe des Formkörpers satt vom Zuschnitt 1 bedeckt ist.
Nun nähern sich dem Formkörper 5 von beiden Seiten Gleitstücke 17, welche die Lappen 14 glätten, indem sie sich in der Richtung des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeiles bewegen und gleichzeitig einen Teil der Basis der Verpackung zurecht biegen. Ein weiteres Paar Gleitstücke 18 (Fig. 5), die spitz auslaufen, sorgen dafür, dass die seitlichen Dreiecke 19 an den Formkörper ? ge- presst werden. Dieses Gleitstückpaar 18 bewegt
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Pfeiles.achsparallel zum Formkörper 5 bewegt und dabei vorerst der noch freie Teil des Zuschnittes an den Formkörper 5 gepresst.
Durch seitliches Umschlagen der mittels scharniete am Teil 20 der Form 20, 21, 22 angelenkten Teile 21 und 22 werden noch die restlichen Teile des Zuschnittes 1
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dieses Arbeitsganges veranschaulicht die Fig. 7. Der Zuschnitt 2 ist zur Gänze um den Formkör- per 5 gelegt. Nunmehr werden, wie aus der Fig. 8 ersichtlich, nach dem Entfemen der Form 20, 21, 22 Heizkörper entsprechender Grösse und erforderlicher Wärmeleistung an die Verpackung bzw. den Formträger herangebracht, die ein Ver- kleben bzw. Verschmelzen der thermoplastischen Schicht bewirken.
Nachdem ein dichtes Abschlie- ssen der Verpackung, erreicht ist, wobei noch Rollen oder andere bewährte Mittel, um dies zu erreichen, zu Hilfe genommen werden können, ist
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nung,Arbeitsgang dadurch vorbereitet werden, dass die künftigen Falten des oberen Verschlusses in an sich bekannter Weise vorgeritzt oder sonstwie markiert werden. Eine erste dieser Falten 24 geht in glei- cher Höhe um die Verpackung rund herum, und zwar unterhalb der rechtwinkligen ausgeschnit- tenen Stücke 3,3'. Von den Ecken, wo die Linien 24 die Kanten der verpackung schneiden, werden zu den Ecken der Ausschnitte 3, 3'schräg verlaufende Linien 25 markiert.
Die so vorbereitete Verpackungshülle wird nunmehr mit Hilfe eines Luftstrahles, welcher aus dem Kanal 8 durch das Rückschlagventil 20 geblasen wird, vom Formkörper 5 gelöst.
In dem nun erreichten Zustand ist die Ver-
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kannVerpackung dicht nach der nun nachstehend beschriebenen Art und Weise verschlossen werden.
Die diesbezüglichen Verfahrensschritte veranschau- lichen die Fig. 10 und die folgenden Figuren.
Die gefüllte Verpackung 1 wird derart vor eine Leiste 26 gebracht, dass deren Längsachse in der Verlängerung der Verbindung der Mittelpunkte der ausgeschnittenen Stücke 3, 3'liegt. Die Breite der Leiste 26 ist etwas geringer als jene der Stücke 3,3', so dass die Leiste in diese Ausschnitte bequem eingeführt werden kann. Die
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Leiste wird gegen die Verpackung hin vorgebracht und gesenkt. Diese Bewegung ist derart eingerichtet, dass'sobald die Leiste an den Grundkanten der Stücke 3, 3'auftrifft, diese. um den Falz 24 nÅach aussen schlagen.
Während dieses Nacbaussen- schlagens kommen die Teile 27 und die Teile 28, 28'zur gegenseitigen Annäherung, wobei sich diese Teile 28, 28' gleichfalls um die Linie 24
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bisals die halbe Breite der Verpackung zu wählen.
Dieses Verschliessen erleichtern zwei Platten 29, 29', welche parallel zum Niveau der Linie 24 be- weiden (ifig. 12). Nachdem die Teile 28, 28' niedergepresst und glatt gestrichen sind, werden die Platten 29, 29'entfernt und an ivre sella ein Heizkörper 30 gebracht (Fig. 13), mit Hilfe dessen die Teile 28, 28'und auch teilweise die Teile 27, 27'miteinander verbunden werden.
Nachdem das Innere der Verpackung nachdem Ausziehen der Leiste 26 mit der Umgebung durch die Öffnungen in den Teilen 27, 27'noch in Verbindung steht, werden diese Öffnungen verschlossen. Es können aber 'diese Offnungen auch noch vorteilhaft für die Füllung der Packung
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innung 31 kann nunmehr die Verpackung gefüllt werden, beispielsweise mit einer Flüssigkeit oder einem Gas.
Die e Teile 27, 27'können allenfalls auch mit Hilfe von Heizzangen 32,32', wie in Fig. 15 veranschaulicht, verschlossen werden.
Durch ein Paar Leisten 33,33', die-am 90'ver- dreht sind, können, wie aus Fig. 16 ersichtlich, die Teile 27, 27'mit den Teilen 28, 28'in Verbindung gebracht werden. Wenn. es wünschenswert ist, kann über die Verpackung noch eine Garantiebanderole gelegt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Dichte, aus einem einheitlichen Zuschnitt hergestellte Verpackung, bei der zwei Seitenwände naht-und faltenlos in doppelter B1attstärke an einen glatten Boden angeschlossen sind, wobei aus deren Verlangerung der obere Verpackungsab- schluss gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (1) aus einem einfachen oder zusammengesetzten Blatt besteht und dieser Zuschnitt im wesentlichen die Gestalt eines Rechteckes aufweist, aus dessen gegenüberliegenden Parallelseiten mittig je ein mit einer Spitze zueinander liegendes gleichseitiges Dreieck (2,2'), bzw. je ein Rechteck (3,3'), ausgeschnitten sind (Fig. 1).