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Österreichische
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THE NATIONAL MALLEABLE CASTINGS COMPANY IN CLEVRLAND (V. ST. A. ).
Klauer. kupplung mit lotrecht beweglicher Sperrfalle.
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falle verriegelt wird und durch Heben derselben Sperrfalle über die Offenstellung hinaus geöffnet worden kann, wenn die Kupplung in die beim Zusammenschieben zweier Wagen erforderliche Stellung gebracht werden soll.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verriegelungsvorrichtung für eine Kupplung, weiche aus einem einzigen Sperrhaken besteht, der, beim Anheben zuerst mittelst seines unteren schräg abgebogenen Endes in dem Kuppelkopf sich führend, hinter den Klauenschwanz gelangt und letzteren freigibt und sodann, in der entgegengesetzten Richtung sich drohend, mit seinem unteren freigewordenen Ende den Klauenschwanz öffnet. Der Sperr- haken ist derart eingerichtet, dass er, sobald es sich um eine blosse Entriegelung der Kupplung ohne gleichzeitiges Öffnen derselben handelt, durch Nachlassen der Zugkette in 'ine Zwischenstellung gebracht werden kann, in welcher er unwirksam ist.. Aus dieser Zwischenstellung fällt der Sperrhaken in die Sperrstellung, sobald die Kupplung geöffnet wird.
Da die ganze Vorrichtung aus einem einzigen, nur auf einer Seite des Ktauellsehwanzes sich erstreckenden und parallel zur Mittelebene des Kupplungsschaftes sich bewegenden Haken besteht, so erfordert sie verhältnismässig wenig Raum und hat nur eine
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In der Zeichnung ist Fig. 1 eine teilweise geschnittene Oberansicht zweier Kuppel- kcpfc in dpr WirkungssteUung, Fig. 2 ein Schnitt nach 77-77 der Fig. L Fig. 3 ein wagerechter Schnitt durch einen Kuppelkopf mit geöffneter Klaue. Fig. 4 ein Schnitt nach IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Vorderansicht des Sperrhakens, Fig. 6 und 7 eine teilweise abgeänderte Ausfiihrungsform des Erfindungsgegenstandes.
Der Kuppelkopf 2 ist mit einer Kuppelklaue 3 bekannter Art versehen, die sich um Zapfen 4 dreht und einen Schwanz 3' besitzt. Die Verriegelung besteht aus einer Sperrfalle 5, welche in der Mittelebene des Kupplungsschaftes sich bewegt und vollständig auf der einen Seite des Klauenschwanzes 3' liegt Das untere Ende b der Sperrfalle 5 ist nach vorne, etwa unter einem Winkel von 900 abgebogen und gleitet in einer schrägen () ffnung C im Boden des Kupplungskopfes. Der mit dem untersten Glied 7 der Kette 11 \''rbundene obere Teil der Sperrfalle ist mit einem Sperransatz c versehen, der sich in eine entsprechende Ausnehmung n des Kuppelkopfes einlegt und das Herausspringen der Sperrfalle aus der Geschlossenstellung (siehe Fig. 2 rechts) verhindern soll.
Auf dem Riicken der Sperrfalle befindet sich oben ein Vorsprung d, der in einer gewissen Stellung der Sperrfalle (siehe Fig. 2 links) in eine Aussparung 8 eintritt und als Drehzapfen wirkt.
Der Schlitz 9 des luppeikopfes hat hier genau die gleiche Breite wie die Sperrfalle 5.
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der unteren Grenzlage eine Drehung der Sperrfalle um einen kleinen Winkel nach vorne, durch welche der Ansatz c in die Ausnehmung n einfällt. Vorne an der Sperrfalle befinden
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haben und gegen die Verbindungsstellen mit demselben zu sich erweitern. Der Zahn b der Sperrfalle ist mit einer seitlichen Verbreiterung f versehen (Fig. 5).
Die Wirkungsweise ist folgende :
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riegelt und die Falle 5 durch Ansatz c am Ausspringen verhindert. Beim Heben der Kette 11 tritt Ansatz c aus der Ausnehmung n und die Sperrfalle 5 wird gehoben, jedoch gleichzeitig nach rückwärts gedreht, indem der Zahn b in der schrägen Öffnung 6 gleitet. In der in Fig. 2 links gezeichneten Stellung hat der Ansatz d die Ausnehmung 8 erreicht und es hat bereits eine kleine Rückdrehung der Sperrfalle nach vorne stattgefunden, bei welcher der inzwischen aus der Öffnung 6 ausgetretene Zahn b auf den abgerundeten Teil 12 des Kuppelkopfbodens aufgesetzt wurde. In dieser Stellung verbleibt die Sperrfalle 5, wenn die Kette nachgelassen wird. Der Klauenschwanz ist hiebei entriegelt. In der Bahn desselben befindet sich nämlich bloss der Ansatz 9 der Sperrfalle.
Werden nun die Wagen voneinander bewegt, so verdrängt der Schwanz 3', mit dem Ende seiner vorderen Fläche gegen die schräge Fläche des Ansatzes 9 wirkend, die Sperrfalle um einen geringen Betrag nach rückwärts und letztere fällt daher, sobald der Klauenschwanz sich in die Offenstellung bewegt hat, in die Sperrstellung zurück.
Soll die Kupplung eines einzelnen Wagens nicht bloss entriegelt, sondern für das
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die Falle 5 die in Fig. 2 links dargestellte Lage erreicht hat, an der Kette weiter. Hiebei dreht sich die Falle um den Ansatz d und dreht mittels Zahnes b den Klauenschwanz 3' in die geöffnete Stellung (Fig. 3 und 4). Es wirkt zuerst die Verbreiterung f gegen die Klauenspitze (siehe Fig. 1 und 2) und sodann, nachdem bereits eine kleine Anfangsdrehung stattgefunden hat, der Zahn b mit seiner ganzen Fläche. Beim Loslassen der Kette fällt die Sperrfalle 5 in die in Fig. 4 punktiert gezeichnete Stellung und wird beim Schliessen der Kupplung durch den Klauenschwanz in die Sperrstellung gebracht.
Damit der Zahn sich zwischen Klauenschwanz und Kuppelkopfboden nicht festklemme, ist an dem Schwanz ein flacher Ansatz i vorgesehen. Der Boden des Kuppelkopfes ist bei j ! 2 entsprechend ausgenommen, um das Herabgleiten der Sperrfalle in die Sperrstellung zu erleichtern. Der 1 {lauenschwanz wirkt hiebei zuerst mittels Ansatzes i auf den Zahn bund sodann mit seinem oberen Teil auf den Ansatz g0 Es ist einleuchtend, dass die Sperrfalle in der Zwischenstellung (Fig. 2) nicht verbleiben kann, weil, wie bereits oben erwähnt wurde, in dieser Stellung der Ansatz 9 in der Bahn des Schwanzes liegt.
Wird die Kupplung nicht durch die Sperrfalle, sondern durch Auseinanderziehen der Wagen geöffnet, so fällt, wie oben beschrieben wurde, die Sperrfalle in die Sperrstellung zuriick. Ms muss daher beim nächstfolgenden Schliessen der Kupplung durch Zusammenschieben der Wagen die Sperrfalle zuerst ausgehoben werden. Dies geschieht selbsttätig, indon der Schwanz mit seiner hinteren Fläche zuerst auf Ansatz h und sodann auf Ansatz wirkt, worauf die Sperrfalle in die Sperrlage zurückfällt und den Schwanz verriegelt.
An dem Ansatz d der Falle sind seitliche Aussparungen k vorgesehen, welche das Reinigen erleichtern sollen.
Die in Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der beschriebenen wesentlich bloss durch die Art und Weise, in welcher ein Eingriff zwischen der in die Entriegelungsstellung gebrachten Sperrfalle und dem Schwanz erzielt wird.
Während bei der beschriebenen Ausführungsform dieser Eingriff durch die Verbreiterung des Zahnes b bei f gewonnen wird, ist der Sperrfallenzahn hier in gleicher Breite durchgeführt und die Falle selbst wird nach Erreichen der Entriegelungsstellung um einen geringen Betrag seitlich gedreht, so dass sie sich schräge stellt. Zu diesem Zwecke ist das obere Ende des Schlitzes 9 an der Stelle, wo die Ausnehmung 8 sich befindet, schräge angeordnet und der Schlitz erhält unten eine etwas grössere Breite als die Falle. Im übrigen kann die Falle genau dieselbe Form wie in der ersten Ausführungsform erhalten.
Um bei Bruch des Zapfens 4 eine Lösung der Kupplung zweier Wagen zu verhüten, ist auf der hinteren Seite des Klauenschwanzes 3'nahe dem Zapfen 4 eine Ausnehmung 13 vor- gesehen, in welcher ein fester zahnförmiger Ansatz 14 des Kuppellkopfes in der Geschlossen- stellung der Kupplung eingreift. Dieser Ansatz verhindert bei Zapfenbruch ein Ausfallen der Kuppelklaue und dient überdies, sobald zwischen Zapfen und Klaue auch nur geringes Spiel vorhanden ist, zur Entlastung des Zapfens, indem er einen Teil des auf die Klaue wirkenden
Zuges aufnimmt. Die Anordnung des Ansatzes 14 in unmittelbarer Nähe des Zapfens 4 erhöht wesentlich dessen Wirksamkeit und erleichtert das Zusammenpassen der Teile.
Für die vorliegende Vorrichtung ist besonders kennzeichnend, dass die Sperrfalle, vollständig auf der einen Seite des Klauenschwanzes liegend, beim Anziehen der Kette zuerst nach rückwärts hinter den Schwanz in die Entriegelungsstellung schwingt und so- dann in der entgegengesetzten Richtung zwecks Öffnens des Klauenschwanzes sich dreht.