<Desc/Clms Page number 1>
Maschine zum Ausstreuen von körnigem Düngemittel od. ähnl. Gut
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ausstreuen von körnigem Düngemittel od. ähnl.
Gut, die als Dtingerstreu- oder als Sämaschine oder beides angewendet werden kann und zu jener Gattung gehört, bei der eine Förderwalze mit rings über ihrem Umfang verlaufenden Rillen am Boden eines Vorratsbehälters innerhalb eines in seiner Grösse regelbaren Ausstreuschlitzes bzw. solcher Ausstreuöffnungen drehbar angeordnet ist.
Die Erfindung löst die Aufgabe, aus Maschinen'dieser Art das Streugut in der jeweils gewünschten Menge auszuwerfen, u. zw. entweder über die ganze Breite des Vorratsbehälters oder zeilenweise ohne Rücksicht auf Art und Menge des Gutes, der Bodenbeschaffenheit u. dgl. Mit der erfindungsgemässen Maschine ist es ferner möglich, zwei verschiedene Streugüter, z. B. zwei Düngemittel oder Saatgut und Düngemittel oder zwei verschiedene Saatgutarten, z. B. Erbsen und Korn, sei es in Zeilen, sei es breitwürfig, auszustreuen.
Die Erfindung kennzeichnet sich bei einer Maschine der vorhin genannten Art dadurch, dass die Walze im Kasten axial verschiebbar gelagert ist und eine zentrale Welle besitzt, an der verhältnismässig dünne Ringscheiben in zueinander parallelen Lagen angebracht sind, um zwischen sich schrägstehende, zueinander parallele Umfangrillen zu bilden, deren Seitenwandungen rechtwinkelig zur Walzenachse stehen und dass Platten, die radial in die Rillen ragen, um sie zu schliessen, an einer Stelle vorgesehen sind, die, in Richtung der Walzendrehbewegung gesehen, hinter dem Ausstreuschlitz oder den Ausstreuöffnungen liegt, welche Platten an einem längs der Walze gleitbaren Halter angebracht sind. Die Vorteile, welche diese Bauweise gegenüber früheren Systemen, z.
B. mit nach Art von Transportschnekken beschaffenen Förderwalzen arbeitend, aufweist, werden im Folgenden noch deutlich werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Streu-und Sämaschine ist in der schematischen Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. 1 die Vorderansicht der Maschine ohne den Mittelteil, Fig. 2 den Teil eines lotrechten Achsenschnittes durch die Walze, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Kasten mit der Förderwalze, Fig. 4 einen ähnlichen Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform und Fig. 5 einen Teil des Kastens in grösserem Massstab, von vorn gesehen, darstellen.
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Streugutvorratbehälter gewöhnlicher Bauart ; zu dessen beiden Seiten sind die Räder 2 angebracht. Der fahrbare Kasten kann mit einer Deichsel versehen oder an eine Zugmaschine gekuppelt werden.
Am Behälterboden ist in dessen Längsrichtung eine Förderwalze angeordnet, die mit zueinander parallelen Umfangsnuten 3 versehen ist, die schräg gegen die Walzenachse gerichtet und durch dünne Teilwände 4 getrennt sind. Die Trennwände stehen rechtwinklig zu der Walzenachse.
Die Walze kann gegossen oder gedreht sein. Die Trennwände 4 sind Ringscheiben aus Blech, die in die gewünschte Form gepresst und schliesslich auf eine zentrale Welle 5 mit Distanzhülsen 6 aufgesetzt sind. Das System von Ringscheiben und Hülsen wird z. B. zwischen einem Stellring und einer Klemmutter fixiert. Ringscheiben 4 und Distanzhülsen 6 sind auf der Welle 5 fixiert.
Die Schräglage der Umfangsrillen 3 in bezug auf die Walzenachse ist vorzugsweise so gewählt, dass der grösste Abstand zwischen einander diametral gegenüberliegenden Punkten einer seitlichen Begrenzungswand 4 der Rille mindestens gleich der halben Rillenbreite ist.
In jeder Behälterstirnwand 7 und in einer Zusatzwand 8 in einigem Abstand an der Aussenseite der Wand 7 ist ein an beiden Seiten offener rohrförmiger Teil 9 fest angebracht, der eine lichte Weite gleich dem Aussendurchmesser der Walze besitzt. Innen endet der Teil 9 an der Innenseite der Wand 7. Die äusseren Enden der Teile 9 sind durch abnehmbare Kappen 10 verschlossen, in denen die Lagerungen 10' der zentralen Welle 5 ausgeführt sind, in denen diese Welle axial verschoben werden kann.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Trennwand von etwas geringerem Durchmesser als dem der Wände 4 ausgebildet sein und an der Welle 5 in ähnlicher Weise und zusammen mit den Trennwänden befestigt werden. An jeder Seite der Scheibe 4' und in Berührung mit ihr sind Steuerrollen 11, z. B.
Kugellagerringe, angebracht, die von je einem
Teil 12 gehalten werden, die durch je eine Schraube 13 am inneren Ende eines Armes 14 befestigt sind, dessen äusseres Ende am Verschluss 10 des Rohrendes 9 angebracht ist.
Die Enden der Rohre 9, die aus den Wänden 8 herausragen, können, wie gezeichnet, als Lagerzap- fen für die Räder 2 dienen.
Die Förderwalze lässt sich bequem von einem oder beiden Rädern 2 antreiben. Im Beispiel ist ein
Sperrad 15 am Ende der Welle 5 vorgesehen, das mit einer Klinke 16 des Armes 17 zusammenarbeitet, der aus einer Hülse 18 herausragt, die auf einem aus der Nabe des Rades 2 ragenden Bolzen 19 drehbar befestigt ist. Der Arm 17 mit der Klinke 16 wird von einer Feder 20 gegen das Sperrad 15 gedrückt, so dass das Rad 2, wenn es in Vorwärtsrichtung rotiert, das Sperrad 15 und damit die Welle 5 dreht.
Wenn sich die Welle 5 dreht, dann wird ihr durch die Steuerscheibe 4'und die ortsfesten Steuerrollen 11 eine axiale Hin- und Herbewegung erteilt. Die Länge jedes Hubes entspricht ungefähr der halben Breite der Umfangsrillen. Da die Steuerrollen 11 an beiden Seiten der Scheibe 4'anliegen, kann kein
Leerlauf entstehen. An Stelle einer Steuerscheibe könnte natürlich'eine Nut für einen Steuerbolzen verwendet werden.
Der Vorratsbehälter 1 besitzt einen trichterförmigen Unterteil, von dem eine Seitenwand 21 ungefähr tangential an der Walze anliegt, wogegen die gegenüberliegende Wand 22 ungefähr symmetrisch in geringem Abstand vom Umfang der Walze verläuft. Diese Anordnung bezweckt, ein Zerquetschen des körnigen Materials zwischen Walze und Wand 22 auszuschliessen. Wenn die Maschine nur für Düngemittel benützt wird, können beide Wandungen tangential an der Walze anliegen.
An der Unterseite der Walze ist in Richtung ihrer Längsachse eine Stange 23 mit lotrecht abstehenden Platten 24 angebracht, die am Umfang der zentralen Welle 5 oder an den Distanzhülsen 6 anliegen und die Rillen 3 verschliessen oder teilen. Die Stange 23 wird mit der Walzenmantelfläche durch Lager 25 in Berührung gehalten, in denen die Stange in Längsrichtung gleiten kann. Die Lager 25 sind am oberen Ende von Stangen 26 angeordnet, die lotrecht einstellbar in Bögen 27 geführt sind. Diese Bögen erstrecken sich über die Kastenunterseite hinaus und ihre Enden sind an den Kastenseiten befestigt. Die Höhenlage der Stangen 26 wird mittels Stellschrauben 26'eingestellt.
Während die Walze rotiert, vollführen die Trennwände 4 eine axiale Hin- und Herbewegung und nehmen dabei sowohl die Platten 24 wie auch die Stange 23 mit, an der die Platten befestigt sind. Um jedoch Berührung und Abnutzung zwischen den Trennwänden 4 und den Kanten der Verschlussplatten 24 zu vermeiden, ist das an der Steuerscheibe 4'gelegene Ende der Stange 23 durch ein Verbindungsglied 28 mit einem Gleitstück 29 gekuppelt, das in einem Führungsstück 30 an der Kappe 10 des Rohres 9 parallel zur Walzenachse gehalten wird.
An diesem Gleitstück ist mit Hilfe eines Stiftes 13 ein Halter 12'be- festigt, der zwei Kugellager 11'trägt, die an gegenüberliegenden Seiten der Scheibe 4'derart anliegen, dass dem Gleitstück 29 und damit der Stange 23 eine mit der Walze übereinstimmende Seitenbewegung erteilt wird.
Am Boden 21 des Behälters 1 ist längs der Verschlussleiste 31 ein Streuschlitz 32 über der ganzen Kastenlänge vorgesehen, dessen Weite durch Verschlussteile 33 geregelt werden kann. Diese Teile sind verstellbar angeordnet, beispielsweise zwischen der Aussenseite der Wandung 21 und äusseren Führungarmen 34, die an einer Stange 35 sitzen.
Eine Welle 36, die zum Einstellen der Verschlussteile 33 dient, ist in Lagern 37, die in den Stirnwänden 8 des Kastens angebracht sind und vorzugsweise auch in Lagern in den Bögen 27 drehbar. Längs dieser Welle 36 ist eine Anzahl von Stellhebeln 38 befestigt, deren Enden durch Verbindungsglieder 39 mit den Armen 40 der Verschlussteile 33 gekuppelt sind. Durch Drehen der Welle 36 kann somit die Breite des Schlitzes 32 geregelt werden.
Eine ähnliche Anordnung ist an der gegenüberliegenden Wand 22 getroffen, jedoch mit dem Unterschied, dass statt des Steuerschlitzes eine Reihe von Auslassöffnungen 32', Fig. 3, 5, in bestimmten Abständen über die Kastenlänge angebracht sind, deren lichte Weite vorzugsweise oberhalb der Leiste 31 zunimmt.
Die Einstellwelle 36 für die Verschlussteile 33 ist vorteilhafterweise durch eine Feder 41, Fig. 5, belastet, damit die Welle, wenn sie freigegeben wird, von selbst in jene Lage dreht, in der die Teile 33 den Schlitz 32 oder die Öffnungen 32'vollständig verschliessen. Die Drehung der Welle 36 in Öffnungs-
<Desc/Clms Page number 3>
richtung entgegen der Federkraft kann durch einen Hebel 42 geschehen. Der Hebel 42 ist mit einem (nicht dargestellten) Betätigungshebel verbunden, der genau einstellbar ist. Die Verschlussteile gelangen selbsttätig in die Schliessstellung*, wenn die genannten Hebel freigegeben werden.
An der Walzenoberseite ist eine Stützstange 43 vorgesehen, die sich in Richtung der Längsachse des Kastens 1 erstreckt und Platten 24'trägt, die den Platten 24 entsprechen und sich radial abwärts in die Rillen 3 der Walze erstrecken und dort feste Trennwände bilden. Die Stange 43, deren Enden in Schlitzen des Rohres 9 stecken, wird von Gleitstücken 7'getragen, die in jeder Kastenwand 7 lotrecht gleitbar angebracht sind, vgl. Fig. 2, so dass die Stange 43 lotrecht aufwärts bewegt werden kann, um die Platten 24'aus den Walzenrillen herauszuheben.
An der Innenseite der Stirnwände 7 lassen sich Führungen 44 anbringen, die die Enden einer Trennwand 45 aufnehmen, die sich über die ganze Länge des Kastens 1 erstreckt und deren Unterkante gegen die Tragleiste 43 stösst, wobei die Wand 45 zusammen mit den Platten 24'und 24 die Maschine in zwei Abteilungen A und B teilt, die eine gemeinsame Ausstreuwalze besitzen.
Anstatt der Löcher 32'kann ein Schlitz 32 angeordnet werden, so dass beide Ausstreuöffnimgen einander gleich sind. In einem solchen Falle können Platten zwischen die Verschlussteile 33 und die benachbarte Kastenwand eingesetzt werden, die Löcher gleich den Löchern 32'besitzen, so dass die Schlitze 32 in zeilenbildende Ausstreuöffnungen verwandelt werden können, wenn dies erwünscht ist. In dieser Ausrüstung kann die Maschine zum Säen oder Auswerfen von zwei verschiedenen Streugütern benutzt werden.
Angenommen, die Abteilung A enthalte Düngemittel, dann arbeitet die Maschine wie folgt :
Während die Maschine über den Acker fährt, drehen die Räder 2 mittels der Klinke 16 und des Klinkenrades 15 die Walze 4,5, 6. Die Steuerscheiben 4'laufen zwischen den ortsfesten Rollen 11 um und erteilen der Walze mit ihren Steuerflächen eine axiale Hin- und Herbewegung. Infolgedessen ist die Steuerscheibe 4'parallel zu denjenigen Teilen der Trennwände 4 (mit deren Profil sie übereinstimmen), die gerade an der Walzenoberseite in axialer Verlängerung des Berührungspunktes zwischen den Rollen 11 liegen. Der jeweils oberste Teil der Steuerscheibe 4'kann als axial feststehend aufgefasst werden, weshalb auch die Platten 24'und deren Halter ortsfest sein durfen.
Die unteren Teile der Trennwände 4 wandern jedoch vorwärts und rückwärts in axialer Richtung, denn die Rollen 11'sind querverschiebbar. Die untere Verschlussplatte 24 muss daher eine solche Axialbewegung durchführen können, wozu der Tragteil 23 der Platten 4 mit dem axial beweglichen Gleitstück 29, das die Steuerscheibenrollen 11' trägt, verbunden ist.
Wenn der Verschlussteil 33 den Schlitz 3 geöffnet hat, was durch Drehen der Welle 36 entgegen der Wirkung der Feder 41 erfolgt, werden die an der Innenseite des Schlitzes sich hin- und herbewegenden Trennwände 4 Düngemittel in gleichmässigem Strom auf der ganzen Länge aus dem Schlitz streuen. Die Bewegung der Wände 4 ist derart, dass sich die Wanderbewegungen benachbarter Wände 4 überschneiden.
Die sich drehende Förderwalze bewegt das im Kasten liegende Gut, so dass nichts hängen bleiben kann.
Wenn die Abteilung B des Kastens Körner enthält, so können diese durch die Löcher 32'ausgestreut werden, wobei sich die Menge nach der Grösse der Öffnungen richtet. Wenn die Trennwand 45 herausge- nommen ist, wird die Maschine zum Streuen einer einzigen Streugutart verwendet ; dann ist nur ein Streuschlitz in Gebrauch. Wenn die Maschine das Düngemittel nur zeilenweise ausstreuen soll, wird die Axialbewegung der Walze aufgehoben und diese nur gedreht. Die Trennwände 4 sind hinsichtlich der einzelnen Öffnungen so angeordnet, dass sie über ihre ganze axiale Länge, die nicht grösser als die Breite der Rillen 3 ist, gleiten. Die Schräglage der Rillen ist so gewählt, dass der grösste axiale Abstand zwischen diametral gegenüberliegenden Punkten einer Ringscheibe 4 mit der Breite der Umfangsrillen 3 übereinstimmt.
Eine Ausführung dieser Art ist durch Fig. 4 veranschaulicht, bei der der Kasten 1 ein Unterteil besitzt, das ungefähr halbkreisförmigen Querschnitt von etwas grösserem Durchmesser als die Walze besitzt, die so angeordnet ist, dass sie die Rückwand la dieses Unterteils berührt.
Die Öffnungen 32a können rechteckig oder quadratisch sein. ihre Oberseite liegt in einer durch die Walzenachse gehenden Horizontalebene. Oberhalb der Öffnungen 32a besitzt die Kastenwand einen nach auswärts und aufwärts ragenden Teil lb, an dessen Innenseite eine Stange 23a gleitbar gehalten ist, die sich parallel zur Walze erstreckt und Blechstücke 24a trägt, die radial in die Rillen 3 zwischen benachbarten Trennwänden 4 ragen und als Abstreifer dienen.
Um die wirksame Weite der Öffnungen 32a zu regeln, kann ein Verschlussteil 33a verwendet und gleitbar an der Aussenseite der Wand 1 parallel zur Walze angebracht werden. Dieser Teil 33a besitzt Öffnungen, die den Öffnungen 32a entsprechen. Durch Verschieben des Teils 33a können seine Öffnungen mehr oder weniger mit den Öffnungen 32a zur Deckung gebracht und die wirksame Öffnungsgrösse dadurch geregelt werden.
<Desc/Clms Page number 4>
Wenn die Walze in Pfeilrichtung umläuft, dann wird Gut zu den Öffnungen 32a gefördert und unter der Wirkung der Abstreiffläche 24a in gleichmässigem Strom durch die Öffnungen ausgestreut.
Der Walzenantrieb kann durch die beschriebene Klinkenvorrichtung oder durch eine Schneckenradeinrichtung geschehen, die mit der Zapfwelle des Traktors gekuppelt wird.
Um den Kasteninhalt zu bewegen und sein Anhaften an den Kastenwänden zu verhindern, sind Arme 46, Fig. 4, vorgesehen, deren obere Enden drehbar in der Kastenwand gelagert und deren untere Enden gegabelt sind, um den peripheren Teil einer Ringscheibe 4 aufzunehmen, damit der Arm in Kastenlängsrichtung während der Walzendrehung hin-und herschwingt.
Konstruktion und Bewegung der Walze sichern ihr eine gute Ruhr-und Mischwirkung. Wenn eine Mischung von verschiedenen Düngerarten ausgestreut werden soll, dann füllt man sie getrennt in den Kasten 1 und betreibt die Maschine kurzzeitig mit dem geschlossenen Auslass, wodurch sie innig vermischt werden. Die Platten 24, 24', die in die Walzenrillen ragen, wirken ebenfalls als Abstreifer, die einVerstopfen der Rillen hindern. Durch Winkelverstellung der Steuerscheibenrollen in Richtung des Umfangs des Rohres 9, Fig. 2, kann die Achslinie, längs deren die Trennwände 4 ihre grösste axiale Bewegung ausführen, an die gewünschte Stelle auf diesem Umfang gebracht werden. Wenn z.
B. die Steuerrollen 11' diametral gegenüber der Stellung gesetzt werden, die in Fig. 2 gezeigt ist, dann werden die unteren Platten 24 und die Tragstange 23 stationär, so dass die Rollen 11'und ihre Halter entbehrlich sind und auch die Stange 43 mit den Platten 24'weggelassen werden kann. Wird gleichzeitig der Schlitz 32 mit grösserem oder kleinerem Abstand von der Leiste 31 angeordnet, so kann die Axialbewegung der Plattenteile, die auf der Leisteninnenseite liegen, beliebig geregelt werden.
Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemässen Maschine ist die Einfachheit ihrer Zerlegung zwecks Reinigung. Dies erreicht man dadurch, dass die Tragleiste 43 mit den Platten 24'aus der Berührung mit der Walze gelöst und die Tragleiste 23 mit den Platten 24 abgenommen, die Gleitlager 25 freigegeben und abgenommen werden, wobei die Leiste 23 auch vom Gleitstück 29 und danach die Verschlusskappe 10 frei wird. Die Walze kann nun aus dem Rohr 9 herausgezogen werden. Der Zusammenbau der Teile erfolgt in umgekehrter Reihenfolge und ist ebenso einfach.
PATENTANSPRÜCHE :
EMI4.1
<Desc / Clms Page number 1>
Machine for spreading granular fertilizers or similar. Well
The invention relates to a machine for spreading granular fertilizer od. Similar.
Good that can be used as a fertilizer or as a seeder or both and belongs to the type in which a conveyor roller with grooves running around its circumference is rotatably arranged on the bottom of a storage container within a spreading slot or such spreading openings that can be regulated in its size.
The invention solves the problem of ejecting the grit in the desired amount from machines of this type, u. between either over the entire width of the storage container or line by line regardless of the type and quantity of the goods, the nature of the soil and the like. The like. With the machine according to the invention, it is also possible to use two different grit, e.g. B. two fertilizers or seeds and fertilizers or two different types of seeds, e.g. B. Peas and grain, be it in rows, be it broadly, spread.
The invention is characterized in a machine of the aforementioned type in that the roller is axially displaceable in the box and has a central shaft on which relatively thin annular disks are attached in mutually parallel positions in order to form inclined, mutually parallel circumferential grooves between them , the side walls of which are at right angles to the roller axis and that plates that protrude radially into the grooves to close them are provided at a point that, viewed in the direction of the rotation of the roller, lies behind the spreading slot or the spreading openings, which plates are along a length sliding holders are attached to the roller. The advantages that this design over previous systems, e.g.
B. working with conveyor rollers designed in the manner of screw conveyors, will become clear in the following.
An exemplary embodiment of a spreading and seeding machine according to the invention is shown in the schematic drawing, in which FIG. 1 shows the front view of the machine without the central part, FIG. 2 shows the part of a vertical axis section through the roller, FIG. 3 shows a cross section through the box with the Conveyor roller, Fig. 4 shows a similar cross-section through a modified embodiment and Fig. 5 shows part of the box on a larger scale, seen from the front.
In Fig. 1, 1 designates a grit storage container of conventional design; on both sides of the wheels 2 are attached. The mobile box can be fitted with a drawbar or coupled to a tractor.
A conveyor roller is arranged on the container bottom in its longitudinal direction, which is provided with mutually parallel circumferential grooves 3 which are directed obliquely towards the roller axis and are separated by thin partial walls 4. The partitions are at right angles to the roll axis.
The roller can be cast or rotated. The partition walls 4 are ring disks made of sheet metal, which are pressed into the desired shape and finally placed on a central shaft 5 with spacer sleeves 6. The system of washers and sleeves is z. B. fixed between an adjusting ring and a lock nut. Ring disks 4 and spacer sleeves 6 are fixed on the shaft 5.
The inclined position of the circumferential grooves 3 with respect to the roller axis is preferably chosen so that the greatest distance between diametrically opposite points of a lateral boundary wall 4 of the groove is at least equal to half the groove width.
In each container end wall 7 and in an additional wall 8 at some distance on the outside of the wall 7, a tubular part 9 open on both sides is fixedly attached, which has a clear width equal to the outer diameter of the roller. Inside the part 9 ends on the inside of the wall 7. The outer ends of the parts 9 are closed by removable caps 10, in which the bearings 10 'of the central shaft 5 are made, in which this shaft can be axially displaced.
<Desc / Clms Page number 2>
EMI2.1
Partition wall may be formed of a slightly smaller diameter than that of the walls 4 and attached to the shaft 5 in a similar manner and together with the partition walls. On each side of the disc 4 'and in contact with her are control rollers 11, e.g. B.
Ball bearing rings, attached by one each
Part 12 are held, which are each fastened by a screw 13 to the inner end of an arm 14, the outer end of which is attached to the closure 10 of the pipe end 9.
The ends of the tubes 9 which protrude from the walls 8 can, as shown, serve as bearing pins for the wheels 2.
The conveyor roller can be conveniently driven by one or both wheels 2. In the example is a
Ratchet wheel 15 is provided at the end of the shaft 5, which cooperates with a pawl 16 of the arm 17 which protrudes from a sleeve 18 which is rotatably fastened on a bolt 19 protruding from the hub of the wheel 2. The arm 17 with the pawl 16 is pressed by a spring 20 against the ratchet 15 so that the wheel 2, when it rotates in the forward direction, rotates the ratchet 15 and thus the shaft 5.
When the shaft 5 rotates, it is given an axial to and fro movement by the control disk 4 ′ and the stationary control rollers 11. The length of each stroke is approximately half the width of the circumferential grooves. Since the control rollers 11 rest on both sides of the disk 4 ′, no
Idling. Instead of a control disc, a groove could of course be used for a control pin.
The storage container 1 has a funnel-shaped lower part, one side wall 21 of which rests approximately tangentially on the roller, while the opposite wall 22 runs approximately symmetrically at a small distance from the circumference of the roller. The purpose of this arrangement is to prevent the granular material between the roller and wall 22 from being crushed. If the machine is only used for fertilizers, both walls can be tangential to the roller.
On the underside of the roller, a rod 23 with vertically projecting plates 24 is attached in the direction of its longitudinal axis, which rest on the circumference of the central shaft 5 or on the spacer sleeves 6 and close or divide the grooves 3. The rod 23 is held in contact with the roller jacket surface by bearings 25 in which the rod can slide in the longitudinal direction. The bearings 25 are arranged at the upper end of rods 26 which are guided vertically adjustable in arcs 27. These arches extend beyond the box bottom and their ends are attached to the box sides. The height of the rods 26 is set by means of adjusting screws 26 ′.
While the roller rotates, the partition walls 4 perform an axial reciprocating movement and thereby take both the plates 24 and the rod 23 to which the plates are attached. However, in order to avoid contact and wear between the partition walls 4 and the edges of the closure plates 24, the end of the rod 23 located on the control disk 4 'is coupled by a connecting member 28 to a slider 29 which is located in a guide piece 30 on the cap 10 of the Tube 9 is held parallel to the roll axis.
A holder 12 ′ is fastened to this slide with the aid of a pin 13 and carries two ball bearings 11 ′ that rest on opposite sides of the disk 4 ′ in such a way that the slide 29 and thus the rod 23 have a lateral movement that corresponds to the roller is granted.
On the bottom 21 of the container 1, along the closure strip 31, a litter slot 32 is provided over the entire length of the box, the width of which can be regulated by closure parts 33. These parts are arranged to be adjustable, for example between the outside of the wall 21 and the outer guide arms 34 which are seated on a rod 35.
A shaft 36, which is used to adjust the closure parts 33, is rotatable in bearings 37 which are mounted in the end walls 8 of the box and preferably also in bearings in the arches 27. A number of adjusting levers 38 are fastened along this shaft 36, the ends of which are coupled by connecting members 39 to the arms 40 of the closure parts 33. By rotating the shaft 36, the width of the slot 32 can thus be regulated.
A similar arrangement is made on the opposite wall 22, but with the difference that instead of the control slot a row of outlet openings 32 ', FIGS. 3, 5, are attached at certain intervals along the length of the box, the clear width of which is preferably above the strip 31 increases.
The adjusting shaft 36 for the closure parts 33 is advantageously loaded by a spring 41, FIG. 5, so that the shaft, when it is released, rotates by itself into that position in which the parts 33 completely fill the slot 32 or the openings 32 ' close. The rotation of the shaft 36 in opening
<Desc / Clms Page number 3>
direction against the spring force can be done by a lever 42. The lever 42 is connected to an actuating lever (not shown) which is precisely adjustable. The locking parts automatically move into the locking position * when the aforementioned levers are released.
A support rod 43 is provided on the top of the roll, which extends in the direction of the longitudinal axis of the box 1 and carries plates 24 'which correspond to the plates 24 and extend radially downward into the grooves 3 of the roll and form solid partitions there. The rod 43, the ends of which are inserted into slots in the tube 9, is carried by sliding pieces 7 ′ which are mounted so that they can slide vertically in each box wall 7, cf. 2, so that the rod 43 can be moved vertically upwards in order to lift the plates 24 'out of the roller grooves.
Guides 44 can be attached to the inside of the end walls 7 which receive the ends of a partition 45 which extends over the entire length of the box 1 and whose lower edge abuts against the support strip 43, the wall 45 together with the plates 24 ′ and 24 divides the machine into two compartments A and B, which have a common spreading roller.
Instead of the holes 32 ′, a slot 32 can be arranged so that the two scattering openings are identical to one another. In such a case, plates can be inserted between the closure parts 33 and the adjacent box wall, which have holes like the holes 32 ', so that the slots 32 can be converted into line-forming scattering openings, if this is desired. With this equipment the machine can be used to sow or discharge two different types of spreading material.
Assuming department A contains fertilizers, the machine works as follows:
While the machine is driving over the field, the wheels 2 rotate the rollers 4, 5, 6 by means of the pawl 16 and the ratchet wheel 15. The control disks 4 'rotate between the stationary rollers 11 and give the roller with their control surfaces an axial backward movement. and float. As a result, the control disk 4 ′ is parallel to those parts of the partition walls 4 (with the profile of which they match) which are just on the top of the roller in an axial extension of the point of contact between the rollers 11. The respective uppermost part of the control disk 4 ′ can be regarded as axially fixed, which is why the plates 24 ′ and their holders can also be stationary.
The lower parts of the partition walls 4, however, move forwards and backwards in the axial direction because the rollers 11 'are transversely displaceable. The lower closure plate 24 must therefore be able to carry out such an axial movement, for which purpose the support part 23 of the plates 4 is connected to the axially movable slide 29 which carries the control disk rollers 11 '.
When the closure part 33 has opened the slot 3, which is done by rotating the shaft 36 against the action of the spring 41, the partition walls 4 moving to and fro on the inside of the slot will scatter fertilizers in a uniform flow over the entire length of the slot . The movement of the walls 4 is such that the migration movements of adjacent walls 4 intersect.
The rotating conveyor roller moves the goods lying in the box so that nothing can get stuck.
If compartment B of the box contains grains, these can be scattered through the holes 32 ', the amount depending on the size of the openings. When the partition 45 is removed, the machine is used to spread a single type of spreading material; then only one litter slot is in use. If the machine is only to spread the fertilizer line by line, the axial movement of the roller is canceled and it only rotates. The partition walls 4 are arranged with regard to the individual openings in such a way that they slide over their entire axial length, which is not greater than the width of the grooves 3. The inclined position of the grooves is selected so that the greatest axial distance between diametrically opposite points of an annular disk 4 corresponds to the width of the circumferential grooves 3.
An embodiment of this type is illustrated by FIG. 4, in which the box 1 has a lower part which has an approximately semicircular cross-section of slightly larger diameter than the roller, which is arranged so that it touches the rear wall la of this lower part.
The openings 32a can be rectangular or square. its upper side lies in a horizontal plane passing through the roller axis. Above the openings 32a, the box wall has an outwardly and upwardly projecting part lb, on the inside of which a rod 23a is slidably held, which extends parallel to the roller and carries sheet metal pieces 24a that protrude radially into the grooves 3 between adjacent partition walls 4 and as Wipers are used.
In order to regulate the effective width of the openings 32a, a closure part 33a can be used and slidably attached to the outside of the wall 1 parallel to the roller. This part 33a has openings which correspond to the openings 32a. By moving the part 33a, its openings can more or less coincide with the openings 32a and the effective opening size can thereby be regulated.
<Desc / Clms Page number 4>
When the roller rotates in the direction of the arrow, material is conveyed to the openings 32a and, under the action of the stripping surface 24a, is spread in a uniform flow through the openings.
The roller drive can be done by the ratchet device described or by a worm gear device that is coupled to the PTO shaft of the tractor.
In order to move the box contents and prevent them from sticking to the box walls, arms 46, Fig. 4, are provided, the upper ends of which are rotatably mounted in the box wall and the lower ends of which are forked to receive the peripheral part of an annular disc 4 so that the Arm swings back and forth in the longitudinal direction of the box during rotation of the roller.
The construction and movement of the roller ensure a good agitation and mixing effect. If a mixture of different types of fertilizer is to be spread, they are filled separately into the box 1 and the machine is operated briefly with the outlet closed, whereby they are intimately mixed. The plates 24, 24 'which protrude into the roller grooves also act as scrapers to prevent the grooves from clogging. By angular adjustment of the control disk rollers in the direction of the circumference of the tube 9, FIG. 2, the axis line, along which the partition walls 4 perform their greatest axial movement, can be brought to the desired location on this circumference. If z.
For example, if the control rollers 11 'are set diametrically opposite the position shown in FIG. 2, the lower plates 24 and the support rod 23 become stationary, so that the rollers 11' and their holders are dispensable, and the rod 43 too the plates 24 'can be omitted. If at the same time the slot 32 is arranged at a greater or lesser distance from the strip 31, the axial movement of the plate parts that lie on the inside of the strip can be regulated as desired.
An important advantage of the machine according to the invention is the simplicity of its disassembly for cleaning. This is achieved in that the support strip 43 with the plates 24 'is released from contact with the roller and the support strip 23 with the plates 24 is removed, the slide bearings 25 are released and removed, the strip 23 also from the slide 29 and then the Closure cap 10 is free. The roller can now be pulled out of the tube 9. The assembly of the parts is done in reverse order and is just as easy.
PATENT CLAIMS:
EMI4.1