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Vorrichtung zum Zerkleinern von Heu, Stroh u. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Heu, Stroh u. dgl. mit einer in einem Trog od. dgl. rotierenden Trommel.
Bei einer ; bekannten Gattung solcher Einrichtungen sind auf der Trommel Messer vorgesehen, die das zu schneidende Gut zerkleinern. Der
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dieserAuswechseln und Schärfen der Messer, wenn überhaupt, nur mit Schwierigkeiten möglich ist und die rotierenden Messer solche Vorrichtungen auch besonders gefährlich machen.
Ferner sind Anordnungen bekannt geworden, bei denen die Trommel nur mit Schlägern versehen ist, denen am Trog od. dgl. angeordnete Messer zugeordnet sind. Die Erfindung bezieht sich auf diese Gattung von Vorrichtungen. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Gattung sind die Messer am Gehäuse oder an einer in diesem verschwenkbaren Leiste festgeschraubt. Sie können zwar durch Abschrauben ausgewechselt werden, es ist aber nicht möglich, sie einzeln nachzustellen, was beispielsweise dann notwendig wäre, wenn ein Messer durch einen Fremdkörper beschädigt und infolgedessen beim Nachschleifen kürzer geworden wäre.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, diesem Übel- stand abzuhelfen und erreicht dies dadurch, dass die Messer einzeln in an der Tragwand vorgesehenen Vierkantbohrungen verschiebbar und feststellbar sind. Infolgedessen lässt sich jedes Messer einzeln nachstellen und nachschleifen.
Vorteilhafterweise greifen die Messer in Nuten ein, die durch den Zwischenraum von auf dem Umfang der Trommel angeordneten Ringen gebildet sind. Die Schläger sind zweckmässigerweise auf diesen Ringen angeordnet.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus-
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I-Iwaagrechter Achse angeordnet, in dessen Stirnwänden 3 und 4 eine Trommel 5 drehbar gelagert ist. Diese Trommel trägt an ihrem Umfang mehrere Paare von Ringen 6 derart, dass zwischen den beiden zu einem Paar gehörenden Rin- gen jeweils eine Nut 7 verbleibt. Jeder der Ringe trägt ferner einen oder mehrere radiale Schläger 8, die zum Erfassen des zu schneidenden. Gutes dienen. Bei der dargestellten Ausführungsform is : angenommen, dass jeder der Ringe 6 fünf über den Umfang symmetrisch verteilte Schläger 8 trägt.
Der zu dem gleichen Paar gehörende andere Ring trägt an denselben Stellen ebenfalls Schläger. Die Anzahl der Schläger kann aber in beliebiger Weise geändert werden, es würde beispielsweise auch genügen, wenn jeder Ring nur einen oder zwei Schläger tragen w : irde. Ebenso lässt sich die Anzahl der Ringpaare beliebig ändern, denn sie hängt von der Länge der Trommel und den Eigenschaften des zu schneidenden Gutes ab. In der Regel wird man eine grössere Anzahl von Ringpaaren, etwa 20, vorsehen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Schläger der aufeinanderfigenden Ringpaare gegeneinander in ihrer Winkelstellung etwas versetzt, wodurch das Erfassen des Gutes erleichtert wird.
Die Schläger des ersten Paares sind mit 8'bezeichnet, jene des zweiten Paares mit 8".
Jeder Nut 7 ist ein Messer 9 zugeordnet, das in einer an der Wand des Troges 2 angeordneten Vierkantbohrung 10 längsverschiebb-ar sitzt. Die Schneidkante 11 des Messers 9 ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, schräg abwärts geneigt. Das Messer ist beispielsweise mittels einer Schraube 12 in der Vierkantbohrung feststellbar. Die linke Stirnwand 3 des Troges 2 ist in ihrem unteren Teil durchbrochen, vor ihr Ist eine Kammer 13 angeordnet, in der ein auf der Trommelwelle 14 befestigtes Gebläserad 15 umläuft. Ausserhalb der rechtem Stirnwand ist auf der Trommelwelle eine Riemenscheibe 16 angeordnet, die zum Antrieb der Trommel von einem Elektromotor 17 über einen Riementrieb 18 dient.
Der Elektromotor ist auf einer Konsole 1'befestigt, die um eine Achse 20 kippbar ist, die durch an dem Fahrgestell angeordnete Träger 2. ? gesteckt Ist.
Eine nicht dargestellte zweite Stange oder andere Sicherungsmittel dienen zur Festlegung der Konsole an dem Fahrgestell.
Das zu schneidende Gut wird in den Trog geworfen und die Trommel wird sodann in Drehung versetzt. Dabei erfassen die. Schläger 8 das zu schneidende Gut und drücken es gegen die
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Messer 9, so dass es zerkleinert wird. Hiebei kommt den Ringen die Aufgabe zu, das zu schneidende Gut von der Trommel abzuhalten, um ein Schoppen zu verhindern. Geschnitten fällt es nun auf den Boden des Troges und wird durch das Gebläse aus dem Trog abgesaugt und aus dem Gebläsegehäuse herausgeblasen. Bei entsprechender Dimensionierung der einzelnen Gebläseteile kann das Gut beispielsweise 20-30 m weit geblasen werden, so dass es gleich an der gewünschten Stelle abgelagert werden kann.
Selbstverständlich lassen sich noch die verschiedensten Abänderungen denken, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, insbesondere gilt dies für die Anzahl und Anordnung der Messer, der Nuten und Schläger und hinsichtlich des Antriebes. Man kann die Trommel anstatt von
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PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Heu.
; Strüh u. dgl. mit einer in einem Trog od. dgl. rotierenden Trommel, die mit Schlägern versehen ist, denen am Trog od. dgl. angeordnete Messer
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