AT17260U1

AT17260U1 - Bett mit einschiebbarem Nachtkästchen

Info

Publication number: AT17260U1
Application number: ATGM75/2020U
Authority: AT
Inventors: Schoissengeyer Manfred
Original assignee: Joka Kapsamer Gmbh
Priority date: 2020-07-09
Filing date: 2020-07-09
Publication date: 2021-10-15

Abstract

Ein Bett (1) ist mit mindestens einem ihm zugeordneten Nachtkästchen (3) ausgestattet. Das Nachtkästchen (3) kann in einem Hohlraum unterhalb der der Liegefläche (2) eingeschoben und ausgezogen werden. unterhalb der Liegefläche (2) ist zusätzlich auch ein Bettzeugraum (6) vorgesehen. Die Liegefläche (2) ist ungeteilt und bedeckt dadurch sowohl den Hohlraum für den Bettzeugraum (6) als auch den Hohlraum für das Nachtkästchen (3). Die Liegefläche (2) kann oberhalb des Holraumes für das Nachtkästchen (3) aufgestellt werden. Das Nachtkästchen (3) wird mittels eines verdeckt angeordneten Ladenauszuges in den Hohlraum eingeschoben bzw. von diesem ausgezogen.

Description

Beschreibung

[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Bett mit mindesten einem ihm zugeordneten Nachtkästchen, das im benützbaren Zustand des Bettes in einem Hohlraum desselben herausnehmbar angeordnet ist, wobei das Nachtkästchen von der Längsseite des Bettes her in den Hohlraum einschiebbar bzw. von diesem ausschiebbar gelagert ist und der Raum unterhalb des Liegefläche des Bettes unterteilt ist, wobei der kleine Teil als Hohlraum für das Nachtkästchen und der gröBere Teil als Bettzeugraum ausgebildet ist.

[0002] Zur Unterbringung, respektive Ablage von verschiedensten Utensilien, wie Mobiltelefone, Ladegeräte, Bücher, Brillen und dergleichen können Nachtkästchen nicht groß genug sein. Oftmals ist jedoch nicht genug Platz vorhanden, um auch bei Tage ein Nachtkästchen neben dem Bett stehen zu lassen. Aus diesem Grund sind einschiebbare bzw. ausschiebbare Nachtkästchen Stand der Technik.

[0003] Nach der AT-Patentschrift Nr. 370602 ist ein Bett mit mindestens einem ihm zugeordneten Nachtkästchen, das im benützbaren Zustand des Bettes in einem Hohlraum desselben herausnehmbar angeordnet ist, bekanntgeworden, wobei das Nachtkästchen von der Längsseite des Bettes her in einen Hohlraum einschiebbar bzw. von diesem ausschiebbar gelagert ist und der Raum unterhalb der Liegefläche des Bettes unterteilt ist, wobei der kleinere Teil als Hohlraum für das Nachtkästchen, der größere Teil als Bettzeugraum ausgebildet ist. Nachteil dieser Anordnung ist es, daß die Liegefläche aus zwei Teilen besteht. Dadurch können einerseits kleine Gegenstände in den kleinen, aber technisch unvermeidbaren Spalt zwischen den Teilen der Liegefläche rutschen (wo sie dann aufgrund der Kleinheit des Spaltes nahezu unauffindbar sind) und weiters ist es unmöglich ein sich auf beiden Teilen der Liegefläche befindliches Leintuch beim Aufklappen der über dem Bettzeugraum befindlichen Liegefläche zu belassen. Dies liegt darin begründet, daß eben die Liegefläche oberhalb des Nachtkästchens (weil getrennt) nicht aufgeklappt wird.

[0004] Die gegenständliche Erfindung hat es sich nun zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zu vermeiden. Erreicht wird dies dadurch, daß die Liegefläche des Bettes über dem Hohlraum für das Nachtkästchen und über dem Hohlraum für den Bettzeugraum ungeteilt ausgebildet ist.

[0005] Um ein besonders bequemes Liegen, beispielsweise beim Lesen eines Buches oder einer Zeitschrift zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn die Liegefläche des Bettes oberhalb des Hohlraumes für das Nachtkästchen aufstellbar ausgebildet ist.

[0006] Dieses Aufstellen der Liegefläche des Bettes oberhalb des Hohlraums für das Nachtkästchen kann dabei in mehreren Stellungen oder stufenlos erfolgen.

[0007] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird dadurch erreicht, daß das Nachtkästchen mittels eines verdeckt angeordneten Ladenauszuges in den Hohlraum einschiebbar bzw. ausschiebbar ausgebildet ist. Durch diese Anordnung laufen beim Bewegen des Nachtkästchen keine Rollen mehr am Boden, was beispielsweise bei höherflorigen Teppichen das Ein- und Ausschieben erleichtert. Weiters sind je nach Bedarf unterschiedliche Höhen und Ausführungen von Füßen möglich.

[0008] Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Dabei zeigen:

[0009] Fig. 1 Die Ansicht eines Bettes mit eingeschobenem Nachtkästchen von der Fußseite her;

[0010] Fig. 2 die Ansicht eines erfindungsgemäßen Bettes mit ausgezogenem Nachtkästchen und aufgeklappter Liegefläche in Ansicht;

[0011] Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Bett in Ansicht mit eingeschobenem Nachtkästchen und oberhalb des Nachtkästchens aufgeklappter Liegefläche;

[0012] Gemäß der Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Bett 1 mit einer durchgehenden Liegefläche 2 ausgestattet. Ein Nachtkästchen 3 ist in einem Raum unterhalb der Liegefläche 2 eingescho-

ben.

[0013] Das Bett 1 ist mit herkömmlichen Füßen 4 und einer Rückenlehne 5 ausgestattet. Das erfindungsgemäß ausgebildete Bett 1 ist damit äußerlich einem üblichen Bett, insbesondere in der Art einer unter der Bezeichnung „Liege” bekannten Bettform, entsprechend.

[0014] In der Fig. 2 ist die Liegefläche 2, welche ungeteilt ausgebildet ist, aufgeklappt. Durch dieses Aufklappen wird der Raum unterhalb der Liegefläche 2 sichtbar. Der größere Teil ist als Bettzeugraum 6 ausgebildet, in den kleineren Raum kann das ausgezogen gezeigte Nachtkästchen 3 eingeschoben werden.

[0015] Dabei ist das Nachtkästchen 3 mittels eines nicht sichtbaren üblichen Ladenauszuges in den Hohlraum einschiebbar bzw. ausschiebbar angeordnet. Dies hat zur Folge, daß unterhalb des Nachtkästchens sich keine Rollen oder ähnliches befinden müssen.

[0016] Anders als in Fig. 2 könnte die Zugänglichkeit zum Bettzeugraum 6 beispielsweise auch dadurch erfolgen, daß der Bettzeugraum 6 die Form einer Lade besitzt.

[0017] Der untere Teil 7 der Liegefläche 2 ist in der gezeigten Ausführungsform zur Erhöhung des Liegekomforts verdickt ausgebildet. Eine derartige Verdickung des Teiles 7 der Liegefläche 2 ist aber keine Notwendigkeit, die Liegefläche 2 kann auch über ihre gesamte Länge eine einheitliche Dicke aufweisen.

[0018] Fig. 3 zeigt nochmals das zuvor beschriebene Bett 1, wobei der Teil der Liegefläche 2, der über dem Nachtkästchen 3 liegt aufgeklappt gezeichnet ist. Dieses Aufklappen kann in üblicher Art und Weise stufenlos oder mit verschiedenen Stufen durchgeführt werden.

Claims

Ansprüche

1. Bett (1) mit mindestens einem ihm zugeordneten Nachtkästchen (3), das im benützbaren Zustand des Bettes (1) in einem Hohlraum desselben herausnehmbar angeordnet ist, wobei das Nachtkästchen (3) von der Längsseite des Bettes (1) her in den Hohlraum einschiebbar bzw. von diesem ausschiebbar gelagert ist und der Raum unterhalb der Liegefläche (2) des Bettes (1) unterteilt ist, wobei der kleinere Teil als Hohlraum für das Nachtkästchen (3) und der größere Teil als Bettzeugraum (6) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegefläche (2) des Bettes über dem Hohlraum für das Nachtkästchen (3) und über dem Hohlraum für den Bettzeugraum (6) ungeteilt ausgebildet ist.

2, Bett(1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegefläche (2) des Bettes (1) oberhalb des Hohlraumes für das Nachtkästchen (3) aufstellbar ausgebildet ist.

3. Bett (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachtkästchen (3) mittels eines verdeckt angeordneten Ladenauszuges in den Hohlraum einschiebbar bzw. ausschiebbar ausgebildet ist.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen