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Flüssigkeitsmengen, bei welcher der Flüssigkeitsmesser und die Flüssigkeitsfördereinrichtung (Pumpe) in eine stets in der gleichen Richtung durchströmte Leitungssehleife eingebaut sind. Bei dieser Einrichtung können unrichtige Anzeigen des Messers dadurch entstehen, dass nach einer Messung die Pumpe und die gegebenenfalls in der Leitungsschleife vorgesehenen Hilfseinrichtungen, wie Luftabscheider, Filter und Wasserabscheider, mehr oder weniger mit Flüssigkeit gefüllt sind und beim Pumpen Luft mit angesaugt wird.
Die Entstehung dieser unrichtigen Anzeige erläutern die Fig. l und 2 der Zeichnung,
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aus dem Behälter 2 in den Behälter 1 Flüssigkeit gepumpt, so dringt, nachdem der Flüssigkeitsspiegel im Behälter 2 das untere Ende der Entnahmeleitung erreicht hat, Luft in die Leitung ein und es wird beim Weiterpumpen ausser der dem Behälter : 2 entnommenen : Menge von z. B. 200 1 noch ein Teil der Flüssigkeit in der Leitungsschleife und in den in ihr vor dem Messer liegenden Teilen, z. B. 5 l gefördert und gemessen. Der Flüssigkeitsspiegel im Luftabscheider 6 sinkt bis zur Höhe 6'. Es werden daher
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fliesst Flüssigkeit durch den Messer in den Behälter 2.
Sind also aus dem Behälter 1 wieder 205 l entnommen worden, so sind nur 200 1 durch den Messer geflossen und nur diese Menge wird angezeigt, so dass die Anzeigen vor der Füllung und nach der Entleerung des Behälters 1 nicht übereinstimmen, obwohl die gleiche Menge in den Behälter gepumpt und aus ihm entnommen wurde.
Dieser Fehler wird gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass in der Leitungsschleife dem Flüssigkeitsmesser in der Strömungsrichtung ein Ausgleichsbehälter nachgeschaltet wird, dessen nutzbarer Inhalt der in der Leitungsschleife, in der Pumpe und den vor dem Messer liegenden Hilfseinrichtungen bei der Förderung von Luft enthaltenen Luftmenge entspricht (das wären also beim vorstehend angeführten Beispiel 5 !), und dass dieser Ausgleichsbehälter durch eine Leitung mit dem zwisehen der Pumpe und den Flüssigkeitsmesser eingeschalteten Luftabscheider verbunden wird.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung zeigt Fig. 3 der Zeichnung, Fig. 4 zeigt die zweite Stellung des Umschalthahnes. Die Anordnung der Teile 1 bis 10 ist die gleiche wie nach Fig. 1 und 2. Hinter dem RÜckschlagventil 10 ist aber ein Ausgleichsbehälter 11 angeordnet und er ist mit dem Luftabscheider 6 durch eine Leitung 1 ; 2 mit einem sich in der Richtung zum Ausgleichsbehälter öffnenden Rückschlagventil. M verbunden.
Werden bei dieser Einrichtung wieder 200 l aus dem Behälter 2 und 5 l aus der Leitungsschleife in den Behälter 1 gepumpt, so strörnt beim Pumpen die in den Luftabscheider 6 eingedrungene Luft über die Leitung 1 in den Behälter 11 und drückt dessen Inhalt bis zum oberen Ende 11'des Entnahmerohres in diesem Behälter # das sind nach dem vorstehenden auch 5 !-yin den Behälter 1, der somit 2101 Flüssigkeit enthält, von welchen aber nur
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20a ! durch den Messer geflossen sind.
Wird nach dem Umstellen des Hahnes 3 in die Lage nach Fig. 4 Flüssigkeit aus dem Behälter 1 etwa in den Behälter 2 gepumpt, so füllen sich zuerst die Leitungen und die Pumpe usw. mit 5 l Flüssigkeit und erst dann fliesst Flüssigkeit durch den Messer und von dieser bleiben J i ! im Ausgleichsbehälter 11, so dass, wenn man insgesamt 210 l dem Behälter 1 entnommen hat,
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nachdem 200 ! im Behälter 2 sind, zeigt der Messer daher auch richtig die gleiche Menge an wie vor dem Entleeren des Behälters 2.
Der Ausgleichsbehälter 11 ist in der Höhenlage des Luftabscheiders oder über ihm angeordnet.
Sein wirksamer Inhalt wird versuchsweise durch Verstellen des Entnahmerohres 11'bestimmt.
Das Entlüften des Ausgleichsbehälters 11 wird dadurch unterstützt, dass das Eintrittsrohr bis nahe an die Decke des Behälters geführt ist und das Entnahmerohr besonders im unteren Teil mit seitlichen Löchern versehen ist, so dass beim Aufschlagen der Flüssigkeit auf die Decke Wirbel gebildet werden, welche die Luft rasch abführen, so dass der Behälter 11 rasch gefüllt und entleert werden kann,
An Stelle der dargestellten Vierweghähne können auch z. B. zwei Dreiweghähne verwendet werden.
Das Feinfilter 9 muss zwecks einwandfreier Wirkung zwischen den Durchflussmesser und den Ausgleichsbehälter geschaltet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Messen von eine Leitung in wechselnder Richtung durchströmenden Flüssigkeitsmengen, bei welcher der Flüssigkeitsmesser und die Flüssigkeitsfordereinrichtung (Pumpe) in eine stets in der gleichen Richtung durchströmte Leitungsschleife eingebaut sind nach dem Patente
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Luft enthaltenen Luftmenge entspricht, und dass dieser Ausgleichsbehälter durch eine Leitung mit dem zwischen der Pumpe und den Flüssigkeitsmesser eingeschalteten Luftabseheider verbunden wird.