AT15493U1 - Verfahren zur Herstellung einer Folie, eines gestanzten Foliendeckels und dessen Verwendung - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Herstellung eines gestanzten Foliendeckel (2) für Verpackungen in Form von Bechern aus Polypropylen (PP) aus einer Folie, wobei die Folie eine transparente Polyesterfolie (4) umfasst, die eine PET-Folie ist, worin die Folie hergestellt wird, indem die transparente Polyesterfolie (4) beschichtet wird, und eine zusätzliche Schicht (5) durch Coextrudieren einer Polyolefinschicht (5a) und einer PP-Polymerschicht (5b) auf die transparente Polyesterfolie (4) aufgetragen wird, um die Folie zu bilden, wobei das Coextrudieren der Polyolefinschicht (5a) und der PP-Polymerschicht (5b) auf die transparente Polyesterfolie (4) so erfolgt, dass die Polyolefinschicht (5a) zwischen der transparenten Polyesterfolie (4) und der PP-Polymerschicht (5b) angeordnet ist, und den Schritt umfasst, den gestanzten Foliendeckel (2) aus der Folie zu stanzen, wobei der gestanzte Foliendeckel (2) dazu geeignet ist, um an eine PP-Verpackung (1) geschweißt zu werden, sodass die PP-Schicht (5b) an der PP-Verpackung (1) haftet.
Description
Beschreibung
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINER FOLIE, EINES GESTANZTEN FOLIENDECKELS UND DESSEN VERWENDUNG
STAND DER TECHNIK
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Folie, eines gestanzten Folien-deckels und dessen Verwendung.
[0002] WO 98/25760 A1 offenbart ein Folienlaminat, wobei die Folie dadurch hergestellt wird, dass zwei Folien, die mehrere separate Schichten enthalten, zusammenlaminiert werden. Das Folienlaminat kann als Deckel auf Behältern verwendet werden, wobei die Folie an den Rand des Behälters geschweißt ist.
[0003] Aufgrund der Materialauswahl und dem schichtartigen Aufbau mit vielen Schichten in den beiden Folien in dem Laminat, weisen die bekannten Folienarten vor dem Aufträgen auf den Behälter keine ausreichende Festigkeit zum Stanzen von Deckeln auf, da sich Deckel dieser Art üblicherweise nach dem Stanzen kräuseln.
[0004] Folien sind auch in verschiedenen Materialien bekannt und werden als Deckel auf Verpackungen verwendet, z. B. Bechern und Flaschen, für die Verpackung von insbesondere Milchprodukten, Salaten, Teigwaren etc. Der Deckel kann aus Aluminiumfolie hergestellt werden, auf die eine Schicht Schweißlack aufgebracht wurde, damit sie an der Verpackung haften kann. Diese Art von Deckeln ist allerdings nicht transparent, was jedoch ein verbreiteter Wunsch unter Verbrauchern ist.
[0005] Wenn eine transparente PET-Folie verwendet wird, muss eine Schweißlackschicht aufgebracht werden, welche, da sie milchig ist, nur auf den Rand, wo das Verschweißen mit dem Deckel erfolgt, aufgebracht wird, um die Transparenz nicht zu zerstören.
[0006] Der Nachteil einer solchen Anwendung von Schweißlack ist, dass er entweder auf die gestanzten Foliendeckel oder in montierter Form auf eine Folienbahn in Verbindung mit dem eigentlichen Deckel der Verpackung präzise aufgetragen werden muss.
[0007] Dies ist ein weiterer Kostenfaktor, und der Schweißlack lässt in jedem Fall einen sichtbaren Rand um den Deckelrand zurück, was einen ästhetischen Nachteil darstellt.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile und Mängel bei der Verwendung einer PET-Folie in Verbindung mit PP-Verpackungen zu beheben, und dies wird erfindungsgemäß durch einen gestanzten Foliendeckel gemäß Anspruch 1 gelöst.
[0009] Der gestanzte Foliendeckel umfasst eine transparente Polyesterfolie (PET), wobei eine zusätzliche Schicht in Form einer coextrudierten Schicht aus einer PE-Schicht und einer PP-Polymerschicht auf die transparente Polyesterfolie (PET) aufgetragen ist, um die Folie zu bilden, wobei die PE- Schicht zwischen der transparenten Polyesterfolie (PET) und der PP- Polymerschicht angeordnet ist.
[0010] In erster Linie wird auf diese Weise sichergestellt, dass vollständige Transparenz vorliegt, sogar an der Schweißnaht. Weiterhin wird ein häufig erheblicher Materialverlust vermieden, weil keine bestimmten Anforderungen bezüglich der Position der schweißbaren Beschichtung gestellt werden, da diese überall auf der Folie vorhanden ist.
[0011] Schließlich stellt die Beschichtung der transparenten PET-Folie sicher, dass der gestanzte Deckel eine ausreichende Festigkeit besitzt, die ein Kräuseln des Deckels verhindert, sodass Deckel gestanzt werden können.
[0012] Weiterhin kann sehr vorteilhaft sichergestellt werden, dass die kostenintensiven Druck verfahren, bei denen eine Schweißlackschicht aufgetragen werden muss, vermieden werden.
[0013] All diese Faktoren tragen zur Vereinfachung bei und reduzieren auf diese Weise die Kosten der Folie, welche, wie bereits ausgeführt, eine vollständige Transparenz aufweist.
[0014] Schließlich führt die Extrusion der Schweißschicht dazu, dass der Foliendeckel fester als einer ist, der mit Schweißlack ausgestattet ist, sodass auf diese Weise die Dicke der PET-Folie entsprechend reduziert werden kann und Gewicht und Material von ungefähr 15% eingespart werden können.
[0015] Die PE-Schicht ist eine Polyethylen- (PE-)Schicht, vorzugsweise in Form eines Homopolymers oder Copolymers von PE, welches in einer Ausführungsform Polypropylen (PP) enthält, und die Coextrusion der PE- Schicht und der PP-Polymerschicht auf die transparente Polyesterfolie (PET) wird so ausgeführt, dass die PE-Schicht zwischen der transparenten Polyesterfolie (PET) und der PP-Polymerschicht angeordnet ist.
[0016] Wenn vor dem Aufträgen der coextrudierten PE-Schicht und PP-Schicht ein Primer auf die transparente Polyesterfolie (PET) aufgetragen wird, wird eine erhöhte Haftung zwischen der PET-Schicht und der PE-Schicht erreicht. Die erhöhte Haftung zwischen der PET-Schicht und der PE- Schicht sorgt dafür, dass die Delaminierung kontrolliert werden kann, wobei die Delaminierung zwischen der PE-Schicht und der PP-Schicht erfolgt.
[0017] Wenn die PP-Schicht in Richtung der PP-Verpackung angeordnet ist, wird eine sichere Verbindung und auf diese Weise ein dicht anliegender Aufbau aus Deckel und Behälter erreicht.
[0018] Wenn eine PET-Folie mit einer Dicke von mindestens 23 pm und die aufgebrachte coextrudierte Schicht mit einem Gesamtgewicht von mindestens 8 g/m2, was einer Dicke von mindestens 9 pm entspricht, verwendet wird, wird ein relativ kostengünstiger und materialsparender Foliendeckel erhalten.
[0019] Die Folie wird zu Deckeln gestanzt, und schließlich ist es sinnvoll, den gestanzten Foliendeckel zum Anschweißen an Behälter und dergleichen zu verwenden, indem die Folie vor dem Anschweißen an den Behälter in die endgültige Form des Foliendeckels gestanzt wird, wobei der Foliendeckel mit der PP-Schicht, die eine in Richtung des Behälters zeigende Schweißschicht darstellt, an den Behälter geschweißt wird, und dass der Deckel in einer späteren Trennung von dem Behälter mittels einer Zugkraft in dem Foliendeckel dazu führt, dass die PE-Schicht auf der PET-Folie verbleibt und die PP-Schicht auf dem PP-Becher verbleibt, während die PE- und PP-Schichten delaminieren. Damit wird sichergestellt, dass eine sehr präzise Delaminierung der PE-Schicht und der PP-Schicht erfolgt, wenn der Foliendeckel von dem Behälter gezogen wird, sodass sichergestellt wird, dass der Foliendeckel abgezogen wird, ohne dass der Deckel in Stücke gerissen wird.
ZEICHNUNGEN
[0020] Ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Foliendeckels und dessen Verwendung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer beschrieben, in denen [0021] Figur 1 einen Becher mit einem Foliendeckel vor dem Zusammenschweißen zeigt, und [0022] Figur 2 eine Schnittdarstellung des Bechers und des Foliendeckels nach Abziehen und Öffnen zeigt, in der Richtung aus Figur 1 gesehen.
BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
[0023] Das in Figur 1 gezeigte Beispiel besteht aus einem Becher 1, der aus PP hergestellt ist.
[0024] Der Becher kann in der Art vorliegen, die als Verpackung für Joghurt und ähnliche Milchprodukte bekannt ist. Er kann allerdings auch ein Becher für Salatlebensmittel oder eine Flasche für Milch oder Softdrinks sein.
[0025] In dem gezeigten Beispiel ist die Verpackung 1 mit einem oberen Rand 3 ausgestattet, welcher z. B. eben auf der oberen Seite ist.
[0026] Wenn dieser Becher 1 mit seinem Inhalt gefüllt worden ist, muss er mit einem Deckel 2 verschlossen werden. Dieser Deckel 2 wurde vorzugsweise vorher gestanzt und ist auf diese Weise an die Öffnung des Bechers 1 angepasst.
[0027] Dieser Deckel 2, der aus einem Folienlaminat besteht, ist in Figur 2 in einer Schnittdarstellung gezeigt. Er umfasst eine Basisfolie 4 aus PET, die transparent ist, und kann eine Dicke zwischen 23 und 50 gm aufweisen. Diese Dicke ist an den Bedarf hinsichtlich Festigkeit, Barriereeigenschaften, Größe etc. angepasst.
[0028] Auf diese Basisfolie 4 wird mittels Coextrusion eine PE-Schicht, die als 5a bezeichnet ist, und eine Schicht aus PP, die als 5b bezeichnet ist, bereitgestellt. Letztere stellt eine Schweißschicht dar, die mit dem Randbereich 3 des PP-Bechers verschweißt werden soll. Die PE-Schicht 5a kann ein Homopolymer oder ein Copolymer von PE sein - ein geeignetes PE-Copolymer enthält Polypropylen - und wird im Folgenden PE-Schicht genannt. Die PP-Schicht 5b kann ebenfalls ein Homopolymer oder ein Copolymer von PP sein - ein geeignetes Copolymer kann Polyethylen enthalten - und wird im Folgenden PP-Schicht genannt.
[0029] Diese beiden Schichten 5a und 5b weisen bevorzugt eine Gesamtmenge zwischen 8 und 20 g/m2 auf, was ungefähr 9 - 22 gm entspricht.
[0030] Die PE-Schicht hat bevorzugt eine Dicke von 5-15 g/m2, was ungefähr 5,5 - 17 pm entspricht, und die PP-Schicht hat bevorzugt eine Dicke von 4-6 g/m2, was ungefähr 4,3 - 6,5 pm entspricht.
[0031] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Basisfolie 4 aus Polyester PET einen auf sie aufgebrachten Primer 6 auf, der eine erhöhte Adhäsion zwischen dem Polyester (PET) in der Basisfolie 4 und der PE-Schicht 5a in der coextrudierten Schicht 5, die auf die Basisfolie 4 aufgetragen ist, sicherstellt.
[0032] Bevorzugt ist die Primerschicht acrylbasiert und enthält Polyethylenimin (PEI), wobei besonders PEI für die erhöhte Adhäsion zwischen den Schichten aus PET und PE sorgt. Der Grenzwert für die Adhäsion ist bislang nicht abschließend bestimmt, dieser liegt jedoch erwartungsgemäß zwischen 2 und 5 N für einen 15 mm breiten Teststreifen.
[0033] Eine alternative Ausführung zur Herstellung dieser Folie 2 umfasst eine Extrusion einer Basisfolie 4 und die Bildung einer ersten Schicht 5a und einer zusätzlichen Schicht 5b mittels Coextrusion, wobei die Schichten zur Bildung des Foliendeckels 2 zusammengefügt werden.
[0034] Der Foliendeckel wird bevorzugt unmittelbar nach Aufträgen der Beschichtung auf die transparente PET-Folie kalandriert.
[0035] Diese Verfahren haben den Vorteil, dass das Folienlaminat 2 transparent und über seine ganze Oberfläche schweißbar sein wird. Auf diese Weise kann jede Deckelform und Deckelgröße aus einer Folienrolle gestanzt werden, da der Deckel an die Größe und Form der Verpackung angepasst wird.
[0036] Im Zusammenhang mit dem Befüllen der Verpackungen, z. B. Becher, in einer Befüllma-schine, wird der Deckel anschließend durch Aufträgen und Schweißen an den Randbereich 3 aufgetragen.
[0037] Wenn die Verpackung befüllt und mit dem Deckel 2 verschlossen worden ist, kann der Benutzer, wie in Figur 2 gezeigt, den Deckel durch Ziehen an der Deckellasche abziehen.
[0038] Auf diese Weise werden die beiden Schichten 5a und 5b bzw. PE und PP so voneinander getrennt und delaminiert, dass das Abziehen und Öffnen kontrolliert und äußerst präzise erfolgt.
[0039] Da die beiden Schichten 5a und 5b relativ fest sind, kann die Größe der Basisfolie 4 reduziert werden, sodass sowohl Gewicht als auch Material eingespart werden können. Zudem führt die erhöhte Festigkeit des Foliendeckels dazu, dass die gestanzten Deckel sich nach dem
Stanzen nicht kräuseln.
[0040] Gegebenenfalls kann eine zusätzliche Schicht mit einem Aufdruck/Farbe entweder vor oder nach dem Stanzen der Deckel in bekannter Weise aufgetragen werden. Ebenso kann gegebenenfalls eine zusätzliche Barriereschicht auf den Foliendeckel aufgetragen werden, z. B. vor dem Beschichten und/oder Stanzen.
Claims (20)
- Ansprüche1. Verfahren zur Herstellung eines gestanzten Foliendeckels (2) für Verpackungen in Form von Bechern aus Polypropylen (PP) aus einer Folie, wobei die Folie eine transparente Polyesterfolie (4) umfasst, die eine PET- Folie ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie hergestellt wird, indem die transparente Polyesterfolie (4) beschichtet wird, und eine zusätzliche Schicht (5) durch Coextrudieren einer Polyolefinschicht (5a) und einer PP-Polymerschicht (5b) auf die transparente Polyesterfolie (4) aufgetragen wird, um die Folie zu bilden, wobei das Coextrudieren der Polyolefinschicht (5a) und der PP- Polymerschicht (5b) auf die transparente Polyesterfolie (4) so erfolgt, dass die Polyolefinschicht (5a) zwischen der transparenten Polyesterfolie (4) und der PP-Polymerschicht (5b) angeordnet ist, und den Schritt umfasst, den gestanzten Foliendeckel (2) aus der Folie zu stanzen, wobei der gestanzte Foliendeckel (2) dazu geeignet ist, um an eine PP-Verpackung (1) geschweißt zu werden, sodass die PP-Schicht (5b) an der PP-Verpackung (1) haftet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyolefinschicht (5a) eine PE-Schicht ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die PE-Schicht in Form eines Homopolymers oder Copolymers von PE ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyolefinschicht ein Copolymer von Polyethylen (PE) ist, das Polypropylen (PP) enthält.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufträgen der coextrudierten Polyolefinschicht (5a) und PP-Schicht (5b) eine Primerschicht auf die transparente Polyesterfolie aufgetragen wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der gestanzte Foliendeckel (2) auf eine PP- Verpackung (1) geschweißt wird, wobei die PP-Schicht (5b) an der Verpackung (1) haftet.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyesterfolie (4) eine Dicke zwischen 23 und 50 pm gegeben wird und dass der coextrudierten Schicht (5) eine Menge zwischen 8 und 20 g/m2, was einer Dicke zwischen 9 und 22 pm entspricht, gegeben wird.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Foliendeckel (2) gestanzt wird, bevor ein Becher verschlossen wird, und dadurch an die Öffnung eines Bechers angepasst ist.
- 9. Gestanzter Foliendeckel, welcher durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8 erhalten wird.
- 10. Verwendung eines gestanzten Foliendeckels, welcher mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8 hergestellt wurde, als Deckel eines Behälters (1) aus PP, wobei der Foliendeckel (2) in die endgültige Form des Foliendeckels (2) gestanzt wird, bevor er an den Behälter (1) geschweißt wird, wobei der Foliendeckel (2) mit der PP-Schicht (5b), die eine in Richtung des Behälters (1) zeigende Schweißschicht darstellt, an den Behälter geschweißt wird, und der Deckel in einer nachfolgenden Trennung von dem Behälter (1) mittels einer Zugkraft in dem Foliendeckel (2) dazu führt, dass die Polyolefinschicht (5a) auf der Polyesterfolie (4) verbleibt und die PP-Schicht (5b) auf dem PP-Becher (3) verbleibt, während die Polyolefin- und PP-Schichten (5a und 5b) delaminieren.
- 11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyolefinschicht (5a) eine PE-Schicht ist.
- 12. Verwendung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die PE-Schicht in Form eines Homopolymers oder eines Copolymers von PE ist.
- 13. Gestanzter Foliendeckel (2) zur Verwendung als gestanzter Foliendeckel für Verpackungen in Form von Bechern aus Polypropylen (PP), wobei der Foliendeckel eine transparent Polyesterfolie (PET) (4) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine Folie, aus der der Foliendeckel gestanzt worden ist, hergestellt worden ist, indem die transparente Polyesterfolie (4) beschichtet wird, und eine zusätzliche Schicht (5) durch Coextrudieren einer PE-Schicht (5a) und einer PP-Polymerschicht (5b) auf die transparente Polyesterfolie (PET) (4) aufgetragen wird, um die Folie zu bilden, wobei die Coextrusion der PE- Schicht (5a) und der PP-Polymerschicht (5b) auf die transparente Polyesterfolie (4) so ausgeführt worden ist, dass die PE-Schicht (5a) zwischen der transparenten Polyesterfolie (4) und der PP-Polymerschicht (5b) angeordnet ist, und wobei der gestanzte Foliendeckel (2) dazu geeignet ist, an eine PP-Verpackung (1) geschweißt zu werden, sodass die PP-Polymerschicht (5b) an die PP-Verpackung (1) haftet.
- 14. Gestanzter Foliendeckel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die PE-Schicht (5a) in Form eines Homopolymers oder Copolymers von PE vorliegt.
- 15. Gestanzter Foliendeckel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die PE-Schicht ein Copolymer von Polyethylen (PE) ist, das Polypropylen (PP) enthält.
- 16. Gestanzter Foliendeckel nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufträgen der coextrudierten PE-Schicht (5a) und PP-Schicht (5b) eine Primerschicht auf die transparente Polyesterfolie aufgetragen worden ist.
- 17. Gestanzter Foliendeckel nach einem der Ansprüche 13-16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Primerschicht (6) zwischen der PET-Folie (4) und der PE-Schicht (5a) vorliegt.
- 18. Gestanzter Foliendeckel nach einem der Ansprüche 13-17, dadurch gekennzeichnet, dass der gestanzte Foliendeckel (2) an eine PP- Verpackung (1) geschweißt ist, wobei die PP-Schicht (5b) an die PP- Verpackung (1) haftet.
- 19. Gestanzter Foliendeckel nach einem der Ansprüche 13-18, dadurch gekennzeichnet, dass die PET-Folie (4) eine Dicke zwischen 23 und 50 gm und die coextrudierte Schicht (5) eine Menge zwischen 8 und 20 g/m2, was einer Dicke zwischen 9 und 22 gm entspricht, aufweist.
- 20. Verwendung des gestanzten Foliendeckels gemäß einem der Ansprüche 13-19 als Deckel für einen Behälter (1) aus PP, wobei der Foliendeckel (2) in die endgültige Form des Foliendeckels (2) gestanzt wird, bevor er an den Behälter (1) geschweißt wird, wobei der Foliendeckel mit der PP-Schicht (5b), die eine in Richtung des Behälters (1) zeigende Schweißschicht darstellt, an den Behälter (1) geschweißt ist, und der Deckel in einer nachfolgenden Trennung von dem Behälter (1) mittels einer Zugkraft in dem Foliendeckel (2) dazu führt, dass die PE-Schicht (5a) auf der PET-Folie (4) verbleibt und die PP-Schicht (5b) auf dem PP-Behälter (3) verbleibt, während die PE- und PP-Schichten (5a und 5b) delaminieren. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ATGM186/2016U AT15493U1 (de) | 2011-06-16 | 2011-06-16 | Verfahren zur Herstellung einer Folie, eines gestanzten Foliendeckels und dessen Verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
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ATGM186/2016U AT15493U1 (de) | 2011-06-16 | 2011-06-16 | Verfahren zur Herstellung einer Folie, eines gestanzten Foliendeckels und dessen Verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT15493U1 true AT15493U1 (de) | 2017-10-15 |
Family
ID=60021570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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ATGM186/2016U AT15493U1 (de) | 2011-06-16 | 2011-06-16 | Verfahren zur Herstellung einer Folie, eines gestanzten Foliendeckels und dessen Verwendung |
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AT (1) | AT15493U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5407751A (en) * | 1985-11-29 | 1995-04-18 | American National Can Company | Easy peel film structure especially for retortable lidstock |
WO2001017772A1 (en) * | 1999-09-08 | 2001-03-15 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Multi-layer sheet suitable as sealable sheet |
EP1935805A1 (de) * | 2006-12-18 | 2008-06-25 | Teich Aktiengesellschaft | Deckel mit oberflächenrauer Bedruckung |
-
2011
- 2011-06-16 AT ATGM186/2016U patent/AT15493U1/de not_active IP Right Cessation
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