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Luftreiniger, insbesondere für Krattfahrzeugmotoren.
Die Erfindung bezieht sich auf Luftreiniger, insbesonders für Kraftfahrzeuge, um die Luft von Fremdkörpern zu befreien, bevor sie in den Vergaser eintritt. Der Luftreiniger der Erfindung gehört zu derjenigen Art, bei welcher eine Flüssigkeit und ein Sieb, welches von der Flüssigkeit befeuchtet wird, verwendet wird. Die zu reinigende Luft kommt mit feuchten Oberflächen in Berührung, wenn sie durch den Luftreiniger hindurchströmt und hiebei findet eine Reinigung der Luft durch die Flüssigkeit statt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun insbesondere auf einen Luftreiniger der an Vergaser angeschlossen werden kann, der mit einem nach abwärts gerichteten Zug arbeitet.
Zu diesem Zweck wird der Luftreiniger der Erfindung mit einer nach abwärts gerichteten Austrittsöfinung für die gereinigte Luft versehen, so dass der Luftreiniger ohne weiteres an das Lufteinlassrohr des Vergasers angeschlossen werden kann. Es ist nun mit Rücksicht auf die Herstellung und den Betrieb des Luftreinigers wünschenswert, dass die verschiedenen Teile zylindrisch und vorzugsweise konzentrisch zueinander angeordnet sind.
Gemäss der Erfindung werden diese Bedingungen erfüllt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Luftreinigers im Schnitt dargestellt, wobei in strichpunktierten Linien der Einlass der Luftleitung des Vergasers angedeutet ist.
Der Luftreiniger verfügt über ein senkrechtes Rohr 1, dessen unteres Ende mit dcm Einlassrohr 2
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Luft in das Rohr 1 eintreten lassen.
Das Rohr 1 ist von einem unteren Behälter 5 umgeben, welcher eine innere zylindrische Wand 6 hat, die genau um das Rohr j ! herumpasst. Ferner hat der Behälter 5 eine äussere zylindrische Wand 7, die mit der inneren zylindrischen Wand 6 durch eine ringförmige Bodenwand 8 verbunden ist, und findet die Verbindung durch stark gekrümmte Ecken statt. Der Behälter stützt sich auf einen Flansch 9, der an der Aussenseite des Rohres 1 angeordnet ist. Der Behälter ist oben offen und bildet einen ringförmigen Flüssigkeitsbehälter. Eine Rille oder Rippe 10 ist in der Wand 7 angeordnet, um anzudeuten, wie hoch der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter sein soll.
Über dem Behälter 5. 6,7 ist eine Deckelplatte 11 angeordnet, welche in der Mitte eine Öffnung hat, um mittels einer gerändelten Schraube 12 abnehmbar in dem Armkreuz 3 befestigt werden zu können.
Diese Deckelplatte 11 ist mit einem nach abwärts ragenden zylindrischen Flansch 13 versehen, welcher in den Behälter 5 hineinragt und oberhalb des Flüssigkeitsspiegels endigt. Am äusseren Rand ist die Deckelplatte nach aufwärts gewölbt wie bei 14 gezeigt ist, so dass eine Schulter entsteht, die über das oberste Ende der Seitenwand 7 des unteren Behälters hinwegragt. Hiedurch wir erreicht, dass die zu reinigende Luft seitlich in den Luftreiniger hineinströmt, u. zw. unmittelbar unter die Schulter 14, um dann in dem ringförmigen Raum 15 senkrecht nach abwärts zu strömen. Der ringförmige Raum befindet sich zwischen der Seitenwand 7 und dem Flansch 13.
Die nach abwärts strömende Luft kommt mit der Oberfläche 16 der Flüssigkeit 17 in Berührung und strömt dann weiter nach einwärts und nach aufwärts.
An der Unterseite der Deckelplatte 11 ist nun ein Filter 18 angeordnet. Dieser Filter besteht aus mehreren Windungen eines sehr feinen Drahtsiches, so dass eine hoMzylindrisehe Filterrolle ent-
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steht, u. zw. ordnet man so viel Windungen an, wie erforderlich sind, um die richtige Luftreinigung zu erzielen. Dieser aus Drahtgewebe bestehende Filterzylinder wird konzentrisch an der Unterseite der
Deckelplatte befestigt, u. zw. mittels einer sternförmigen Scheibe 19, welche mit dem inneren Umfang des Filtersiebes in Eingriff steht und bei 20 an der Deckelplatte festgenietet ist. Das untere Ende des
Filterzylinders ragt nach abwärts und in die Flüssigkeit hinein, welche sich in dem Behälter 5 befindet.
Es entsteht hiedurch ein Ringraum21 zwischen dem Aussenumfang des Filterzylinders und dem Flansch 13, durch den die Luft nach aufwärts strömt, um schliesslich durch die Wandung des Filterzylinders hindurch- zutreten. Das untere Ende des Filterzylinders 18 ist durch einen Flansch 22 verschlossen, welcher an der inneren Wandung 6 des Behälters 2 angeordnet ist und durch eine Rippe 23 in Stellung gehalten wird.
Es entsteht dadurch im Innern des Filterzylinders eine Kammer 24, der lediglich die Luft durch die Filterwandung hindurch zuströmen kann. Der Auslass dieser Kammer wird durch die Öffnungen 4 gebildet, die sich in dem Rohr 1 befinden.
Während des Betriebes des Kraftfahrzeuges wird infolge der Erschütterungen die Flüssigkeit 17, welche aus Öl bestehen kann, herumgeschüttelt. Infolge der gekrümmten Ausbildung des unteren Endes der Umfangswand 7 des Behälters 5 wird nun die Flüssigkeit derart herumgeschüttelt, dass sie die beiden Wandungen, die den Ringkanal bilden, feucht hält. Auch wird das Öl nach aufwärts gegen den Filterzylinder geschleudert.
Die einströmende Luft muss nun zuerst in dem ringförmigen Kanal 15 nach abwärts strömen, kommt dabei mit den nassen Wänden dieses Ringkanals in Berührung, so dass sich an diesen Wänden feste Fremdkörper ablagern, welche sich in der Luft befinden. Dann kommt die Luft mit der Oberfläche 16 der Flüssigkeit 17 in Berührung, so dass weitere Unreinheiten aus der Luft abgeschieden und unmittelbar von der Flüssigkeit aufgenommen werden. Wenn nun die Luft in dem Kanal 21 nach aufwärts und schliesslich durch den feuchten Filterzylinder hindurchströmt, werden an dieser Stelle die letzten festen Unreinheiten aus der Luft entfernt. Die reine Luft, welche in die Kammer 24 eintritt, strömt durch die Öffnungen 4 nach abwärts durch das Rohr 1 und gelangt schliesslich in den Vergaser.
Durch das Herumplantschen der FlÜssigkeit 17 werden die Wände stets feucht gehalten und etwaige, sich an diesen Wänden angesetzte, feste Fremdkörperteilchen abgewaschen, so dass die Wände stets rein bleiben. Der Flansch 22 kann durchlöchert sein, wie bei 25 gezeigt ist, damit die Flüssigkeit aus dem Filterzylinder herauslaufen kann
Bevor der Filterzylinder in Benutzung genommen wird, muss er angefeuchtet sein, und nach bestimmter Betriebsdauer muss dieser Filterzylinder gereinigt werden, indem man ihn in eine Reinigungsflüssigkeit eintaucht. Dies kann sehr leicht vorgenommen werden, denn man braucht lediglich die gerändelte Schraube 12 entfernen, worauf man den Deckel mit dem daran befestigten Filterzylinder ohne weiteres abnehmen kann. Der Flansch 22 bleibt dabei an dem Rohr 6 sitzen.
Nach Entfernung der Deckel-
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stets in Stellung lassen, so dass, wenn die Teile zusammengesetzt sind, der Luftreiniger einen einheitlichen Teil der Brennkraftmasehine bildet.
Die überhängende Schulter 14 sorgt dafür, dass fremde Bestandteile nicht in den oberen Teil des Ringkanals 15 eintreten können. Da dieser Kanal 15 ringförmig ist und den grössten Durchmesser der ganzen Vorrichtung hat, so kann dieser Kanal verhältnismässig eng ausgebildet sein, wodurch äusserst wirksam die kleinen festen Fremdkörperteile aus der Luft entfernt werden, während trotzdem ein genügend grosser Durchgangsquerschnitt vorhanden ist, der den ungehinderten Zustrom von Luft zum Vergaser ermöglicht. Aus obigem geht hervor, dass die gerändelte Schraube 12 dazu dient, alle Teile des Luft-
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lich sind.
Die Gesamtanordnung ist eine derartige, dass alle Teile im Querschnitt kreisförmig ausgeführt sind und daher billig hergestellt werden können. Die Teile werden vorzugsweise konzentrisch zueinander angeordnet, wie die Zeichnung zeigt. Es ist jedoch beispielsweise möglich, dass das Rohr 1 exzentrisch angeordnet sein kann, wenn die Platzverhältnisse der Kraftmaschine dieses notwendig machen.
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