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AT139253B - Okularansatz für monokulare Mikroskope. - Google Patents

Okularansatz für monokulare Mikroskope.

Info

Publication number
AT139253B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tube
eyepiece
eyepiece attachment
microscope
prism body
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Zeiss Carl Fa
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Carl Fa filed Critical Zeiss Carl Fa
Application granted granted Critical
Publication of AT139253B publication Critical patent/AT139253B/de

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  • Microscoopes, Condenser (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Okularansatz für monokulare Mikroskope. 



   Bei der Untersuchung flüssiger Präparate mit einem Mikroskope ist man in der Regel gezwungen, von einem Gebrauche der Kippvorrichtung des Mikroskops Abstand zu nehmen, weil bei geneigtem 
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 mittels eines Spiegelsystems bewirkt wird, während der Mikroskoptubus in lotrechter und der Objekttisch in waagrechter Lage bleiben können.

   Diese Lösung der Aufgabe hat jedoch den Nachteil, dass infolge der Einführung des Spiegelsystems in den Strahlengang und wegen der Notwendigkeit, auch bei in seine tiefste Lage gesenktem Tubus mit dem eigentlichen Okulartubus nicht an das Stativ anzustossen, ein verhältnismässig hochragender Aufbau des Mikroskops bedingt ist, welcher das Arbeiten mit dem Gerät wenig angenehm macht und ausserdem eine Vergrösserung der optischen Tubuslänge gegenüber der durch allgemeine Übereinkunft zur Grundlage der Korrektur der Mikroskopobjektive gemachten Tubuslänge bedingt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man in naheliegender Weise das Spiegelsystem durch einen vom Strahlengange ohne Ablenkung durchsetzten, zusätzlichen Glaskörper ergänzt, der in den Mikroskoptubus hineinragt. Der Strahlenweg innerhalb dieses Glaskörpers entspricht einem kürzeren Wege der Strahlen in Luft.

   Die Länge des Glaskörpers kann so gewählt werden, dass die genannte Ver-   grösserung   der optischen Tubuslänge wieder ausgeglichen wird, also einem Strahlenwege in Luft entspricht, der dem   dureh Übereinkunft   festgelegten Masse gleichkommt. Indem man diesen Glaskörper in den Mikroskoptubus hineinragen lässt, vermeidet man, dass der Okularansatz mehr als üblich über den Mikroskoptubus hervorragt. 



   Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer Vereinfachung des Aufbaues des Okularansatzes, die auf einer Verminderung der Anzahl der für die Spiegelung und den Strahlendurchtritt in Betracht kommenden, hochwertig bearbeiteten Flächen beruht. Diese Vereinfachung ist möglich, wenn man nach der Erfindung das Spiegelsystem und den   zusätzlichen   Glaskörper zu einem Prismenkörper vereinigt, der aus einem Stück besteht und von dem wenigstens eine vom Strahlengange nicht durchsetzte Fläche der Richtung der eintretenden Abbildungsstrahlen parallel ist und als   Spiegelfläche   dient. Durch diese Massnahme vermindert sich die Anzahl der optisch wirksamen   Flächen   um zwei.

   Um den Prismenkörper sicher zu lagern, stützt man ihn zweckmässig an seinen beiden   Strahlendurehtrittsflächen   und an mehreren der Kanten, in denen seine übrigen   Flächen   aneinanderstossen. Eine besonders einfach und bequem zu lagernde Form ergibt sich, wenn der Prismenkörper aus einem Glaszylinder besteht, dessen eine Endfläche unter 900 und dessen andere   Endfläche   unter   300 gegen   seine Achse geneigt ist und an dem parallel zu seiner Achse eine spiegelnde Fläche angeschliffen ist. An der   Strahlenaustrittsfläehe   kann man den Prismenkörper durch den zur Aufnahme des eigentlichen Okulars bestimmten Tubus stützen. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Okularansatzes als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt diesen Okularansatz im Mittelschnitt im Aufriss. In Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie   A-A   der Fig. 1 wiedergegeben. 
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 ist. Das untere Ende der Säule ist von einer zur Längsachse rechtwinkeligen   Fläche   e begrenzt, welche sich gegen den Deckel b stützt. Die obere Begrenzung des Prismenkörpers d ist eine zur Längsachse unter 30  geneigten Fläche f. Das Gehäuse a endet nach oben in einem halbkugelförmigen Teile g, in den ein Rohr h, der eigentliche Okulartubus, in schräger Lage eingepasst und mittels einer Schraube i in seiner Lage gesichert ist.

   Die untere Fläche des Rohres   h   stützt den Prismenkörper   d   in der geneigten   Fläche f.   Die Schräglage des Rohres h ist so gewählt, dass seine Achse auf der Fläche f senkrecht steht. 



  Das Gehäuse a ist aussen mit einer Passfläche k versehen. 



   Bei der Benutzung des Okularansatzes wird das zylindrische Gehäuse a in den Mikroskoptubus l, der in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, eingeführt, wobei die   Passfläche   k für die Zentrierung sorgt. Da das Gehäuse a mit seinem grössten Teile in den Tubus   i ! hineinragt,   befindet sich auch der 
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 versehen, welche die Abbildungsstrahlen in die Richtung der Achse des Rohres h ablenkt. Die Länge des Prismenkörpers   d   ist so gewählt, dass die für die übliche optische Tubuslänge korrigierten Objektive ohne Zwischenschaltung einer zusätzlichen Negativlinse benutzt werden können, d. h. dass die optische Tubuslänge bei der Benutzung des Okularansatzes gegenüber der bei dem Mikroskope mit geradem Einblick keine Änderung erfährt. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Okularansatz für monokulare Mikroskope, in dem zwecks schrägen Einblick bei lotrechtem Mikroskoptubus eine   Knickung   des Abbildungsstrahlenganges mittels eines Spiegelsystems bewirkt wird, welches durch einen vom Strahlengange ohne Ablenkung durchsetzten, zusätzlichen Glaskörper ergänzt ist, der in den Mikroskoptubus hineinragt, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiegelsystem und der zusätzliche Glaskörper zu einem Prismenkörper vereinigt sind, der aus einem Stück besteht und von dem wenigstens eine vom Strahlengange nicht durchsetzte Fläche der Richtung der eintretenden Abb : Idungsstrahlen parallel ist und als Spiegelfläche dient.

Claims (1)

  1. 2. Okularansatz nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Prismenkörper an seinen beiden Strahlendurchtrittsflächen und an mehreren der Kanten gestützt ist, in denen seine übrigen Flächen aneinanderstossen.
    3. Okularansatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Prismenkörper aus einem Glaszylinder besteht, dessen eine Endfläche unter 900 und dessen andere Endfläche unter 300 gegen seine Achse geneigt ist.
    4. Okularansatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Prismenkörper an seiner Strahlenaustrittsfläehe von dem zur Aufnahme des eigentlichen Okulars bestimmten Tubus gestützt ist.
AT139253D 1933-05-03 Okularansatz für monokulare Mikroskope. AT139253B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT139253B true AT139253B (de) 1934-11-10

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ID=2474

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AT139253D AT139253B (de) 1933-05-03 Okularansatz für monokulare Mikroskope.

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