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Vorrichtung zur Herstellung von Schwefelkohlenstoff.
Gegenstand des Patentes Nr. 111843 bildet ein Verfahren zur Herstellung von Schwefelkohlenstoff, bei dem die für die Vergasung und Überhitzung bestimmte Vorrichtung mit dem Reaktionsgefäss zusammen in dem gleichen Heizraum angeordnet und in ihren Ausmassen hinreichend ausgedehnt ist, um eine Überhitzung des Schwefeldampfes, vorzugsweise bis annähernd auf die Höhe der Temperatur des Reaktionsgefässes zu bewirken.
Bei diesem Verfahren wird zufolge der Einführung des Schwefels als überhitzter Dampf gegen- über anderen Retortenverfahren, bei denen die Retorte mit flüssigem Schwefel oder mit Schwefeldampf von Siedetemperatur gespeist wird, ohne Schwierigkeit eine das Dreifache und mehr betragende Ausbeute, bezogen auf den Retortenraum, erreicht. Gegenüber dem Aufbau der Retorte nach Patent Nr. 111843 liegt nun in der Retorte nach vorliegender Erfindung der Fortschritt einer wesentlichen konstruktiven Vereinfachung vor, welche insbesondere den Aufbau der Anlage erleichtert. In der schematisch gehaltenen Zeichung ist eine Ausführungsform der neuen Retorte dargestellt.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, dass die Überhitzerretorte B mit der Hauptretorte A zusammen einen einheitlichen Gusskörper aus Grauguss oder Stahlguss bildet, u. zw. in der Weise, dass die Hauptretorte, zweckmässig über ihre ganze Länge hinweg, mit einem verhältnismässig schmalen Ansatz versehen ist, der die Hilfsmittel für die Führung der Schwefeldämpfe in sich aufzunehmen bestimmt ist. Diese Anordnung bringt den wesentlichen Vorteil, dass die Überhitzerretorte, die aus feuerfesten keramischen Stoffen bestehen muss, da ein technisch brauchbarer, gegen überhitzten Schwefeldampf beständiger metallischer Stoff bisher nicht bekannt ist, durch den Einbau in den Ansatz bei den in Frage kommenden Temperaturen die erforderliche Festigkeit und Beständigkeit des Aufbaus enthält.
Statt eines einzigen Ansatzes können aber auch zwei oder mehr Ansätze vorgesehen werden, um die Heizfläche für die Wärmezufuhr zum Schwefeldampf zu vergrössern.
Die keramischen Einbauteile können lediglich in einer Schüttung bestehen, z. B. aus Brocken von Schamotte, aus RaschigTingen aus Porzellan, oder, was hinsichtlich der Beständigkeit gegenüber Schwefeldampf als wesentlich vorteilhafter erkannt worden ist, aus einem hoch tonerdehaltigen Material, wie Bauxit. Eine zuverlässigere Führung der Schwefeldämpfe auf möglichst langem Wege wird gewährleistet, wenn die Dämpfe über einzelne Platten geführt werden, die den Querschnitt des Ansatzes nur teilweise, u. zw. versetzt, abdecken. Solche Platten können auf angegossene Rippen auf der Innenwand des Ansatzes aufgelegt oder sonstwie befestigt sein.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit besteht beispielsweise aus einer grösseren Anzahl von einheitlich geformten, etwa elliptischen Schlüsseln C mit flachem Boden, der an der einen Rundung der Ellipse eine Öffnung D aufweist. Die Schlüsseln werden
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Wandung vermauert. Der am oberen Ende der Retorte den Ansatzretorten zugeführte flüssige Schwefel gelangt alsbald zum Sieden, worauf dem Dampf durch den vorgeschriebenen Weg hinreichend Zeit gegeben wird, unter der vollen Hitzewirkung der unmittelbaren Beheizung der Retorte zur Überhitzung zu gelangen, bevor er am unteren Ende des Ansatzes endlich in die ebenso hoch erhitzte Hauptretorte eingeführt wird.
Bezüglich der Grössenverhältnisse von Hauptretorte und Ansatzretorte hat die Erfahrung gezeigt, dass man zweckmässig in Rücksicht auf die für die Verdampfung und Überhitzung erforderliche grosse
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die Oberfläche des Ansatzes bzw. der Ansätze möglichst gross, jedenfalls nicht kleiner als etwa die Hälfte der Oberfläche der Hauptretorte wählt. Bei Anordnung und Bemessung der Ansätze ist von besonderem Vorteil, dass der Einbau der keramischen Teile in jeden Retortenansatz von der Hauptretorte aus vorgenommen werden kann. Hiebei soll die Ausmauerung der Hauptretorte, um den vorzeitigen Zutritt von Schwefeldämpfen zur Reaktionskohle zu verhindern, auch den Einbau im Ansatz bis nahe dem unteren Retortenende überdecken.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung von Schwefelkohlenstoff, gekennzeichnet durch eine Gussretorte mit mindestens einem, vorzugsweise über die ganze Länge der Retorte sich erstreckenden Ansatz für die Unterbringung einer Schüttung oder von Einbauten aus feuerfesten, schwefelbeständigen Stoffen.
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Device for the production of carbon disulfide.
The subject of patent No. 111843 is a process for the production of carbon disulfide, in which the device intended for gasification and superheating is arranged together with the reaction vessel in the same heating room and its dimensions are sufficiently expanded to superheat the sulfur vapor, preferably up to approximately to bring about the level of the temperature of the reaction vessel.
In this process, the introduction of sulfur as superheated vapor compared to other retort processes, in which the retort is fed with liquid sulfur or with sulfur vapor at boiling temperature, easily achieves a yield that is three times or more in relation to the retort space. Compared to the structure of the retort according to patent no. 111843, the retort according to the present invention now represents the advance of a significant structural simplification, which in particular facilitates the construction of the system. An embodiment of the new retort is shown in the schematic drawing.
The essence of the invention is that the superheater retort B and the main retort A together form a single cast body made of gray cast iron or cast steel, u. zw. In such a way that the main retort, expediently over its entire length, is provided with a relatively narrow approach, which is intended to accommodate the aids for guiding the sulfur vapors. This arrangement has the essential advantage that the superheater retort, which must consist of refractory ceramic materials, since a technically usable metallic material resistant to superheated sulfur vapor is not yet known, the required strength by being installed in the approach at the temperatures in question and durability of the structure.
Instead of a single approach, however, two or more approaches can also be provided in order to enlarge the heating surface for the supply of heat to the sulfur vapor.
The ceramic components can only exist in a bed, for. B. from chunks of fireclay, from RaschigTingen from porcelain, or, which has been recognized as much more advantageous in terms of resistance to sulfur vapor, from a material with high alumina content, such as bauxite. A more reliable management of the sulfur vapors over the longest possible route is guaranteed if the vapors are passed over individual plates that only partially cover the cross-section of the approach, u. between offset, cover. Such plates can be placed on cast-on ribs on the inner wall of the approach or otherwise fastened.
Another possible embodiment consists, for example, of a larger number of uniformly shaped, approximately elliptical keys C with a flat bottom, which has an opening D on one rounding of the ellipse. The keys will be
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Wall bricked up. The liquid sulfur fed to the approach retorts at the upper end of the retort soon boils, whereupon the steam is given sufficient time through the prescribed route to overheat under the full heat effect of the immediate heating of the retort, before it finally reaches the lower end of the approach is introduced into the equally highly heated main retort.
With regard to the proportions of the main retort and the approach retort, experience has shown that it is advisable to take into account the size required for evaporation and overheating
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the surface of the approach or approaches as large as possible, in any case not smaller than about half the surface of the main retorts. When arranging and dimensioning the attachments, it is particularly advantageous that the ceramic parts can be installed in each retort attachment from the main retort. In this case, the lining of the main retort, in order to prevent the premature entry of sulfur vapors to the reaction carbon, should also cover the installation in the approach up to the lower end of the retort.
PATENT CLAIMS:
1. Device for the production of carbon disulfide, characterized by a cast retort with at least one, preferably over the entire length of the retort extending approach for the accommodation of a bed or internals made of refractory, sulfur-resistant materials.