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AT114895B - Verfahren um in Sandkernen für Lagerschalen überbrückte Hohlräume zu formen. - Google Patents

Verfahren um in Sandkernen für Lagerschalen überbrückte Hohlräume zu formen.

Info

Publication number
AT114895B
AT114895B AT114895DA AT114895B AT 114895 B AT114895 B AT 114895B AT 114895D A AT114895D A AT 114895DA AT 114895 B AT114895 B AT 114895B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
core
cavities
sand
segments
bearing shells
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Metallbank & Metallurg Ges Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallbank & Metallurg Ges Ag filed Critical Metallbank & Metallurg Ges Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT114895B publication Critical patent/AT114895B/de

Links

Landscapes

  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es ist bekannt, dass in Lokomotivstangenlagern   die Weichmetalleingüsse   trotz   eingegossener     Schwaihenschwanznuten   lose werden. Durch Anbringung von Querkanälen in den Lagerschalen, durch die das   Weichmetal] von   einer Schwalbenschwanznute zur andern fliessen, eine Rotgussleiste umgreifen und auf diese   aufschrumpfen   kann, wird dem   Übelstand wirksam   Abhilfe geschaffen.

   Das Anbringen solcher Kanäle ist ohne weiteres durch   Aufsetzen   von Einzelkernen auf den   Hauptkern zu erreichen.   Diese Methode ist aber insofern mit Schwierigkeiten verbunden, als sich der relativ dünne   Einzelkorn   beim Trocknen im Ofen leicht verzieht ; ausserdem ist dieses Verfahren infolge vermehrtem Handarbeit sehr kostspielig und daher unwirtschaftlich. 



   In nachstehend beschriebener   Kernformvorrichtung.   deren Einzelteile vorteilhaft aus Rotguss angefertigt werden fallen diese Nachteile und Mehrarbeiten fort. Das Formen des Kernes mit Kanälen geht in einem Arbeitsgang in derselben Zeit vor sich. wie seither beim Formen des Kernes ohne Kanäle, nur mit dem Unterschied, dass in den Mantel   der Kernformvorrich-     tl1ng   Segmente mit Kanäle bildenden Aussparungen eingelegt sind. Über diesen   Aussparungen   lassen sich die zur Bildung der Schwalbenschwanznuten erforderlichen Formringe herausziehen,   so dass Sandbrücken   nach dem Entfernen der Segmente stehenbleiben, die nach dem Guss in den Lagerschalen die Kanäle bilden. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei   Ausführungsbeispielen   dargestellt. Fig. 1 ist ein Querschnitt nach   x-x'durch   die Kernform. Fig.   : 3   ein Längsschnitt nach y- yl (im linken oberen Teil jedoch eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles in Fig. 1), Fig. 3 eine Innenansicht der Kernform. Fig. 4 ist ein Teilschnitt nach z-z der Fig. 1. 



   In Fig.   l-3   stellt A den abhebbaren Kernformmantel dar, in dem in konischen Aushöhlungen die mit Aussparungen B (vgl. Fig. 1 und 2) versehenen Segmente C gegen einen mittleren Anschlag H eingesetzt werden. Der über den Aussparungen B liegende Führungsring D führt den Formring E, welcher nach erfolgtem Ausstampfen des   Kernhohlraurnes     M   mit Formsand als erster an seinem Griff F herausgezogen wird. Gegen seitliches Verschieben und Abheben wird der Führungsring D, der vorteilhaft schwalbenschwanzförmig oder ähnlich ausgebildet ist an dem Ende J, wie in Fig. 4 (vgl. auch Fig. 3) dargestellt ist, geführt und an seinem Ende   K   (vgl. Fig. 2) in die Form versenkt. An seinem Griff G ist er ebenfalls herausziehbar, u. zw. erst nach Entfernung des Formringes E.

   Zum Abheben des Kernkastenmantels   si   wird die Form nach Auflage einer Platte   umgekippt   ; nach dem Mantel werden die Segmente C einzeln abgenommen, wodurch an Stelle der   Aussparungen B Kernsandbrücken   stehenbleiben, die in den zu giessenden Rotgusslagern die Kanäle bilden sollen. 



   Statt die Segmente einzeln mit der Hand abzuheben, wobei es immerhin vorkommen kann, dass beim Abheben die   Kernsandbrücken   verletzt werden, können sie zu zweien oder mehreren miteinander vereinigt und nach verschiedenen Seiten um Drehachsen abschwenkbar angeordnet werden. Diese Anordnung kann auf verschiedene Art verwirklicht werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In den Zeichnungen 5-8 sind zwei   Ausführungsanordnungen   beispielsweise dargestellt :
Fig. 5 stellt einen Querschnitt durch die Kernform nach   a ;-a ; der Fig.   6 dar, Fig. 6 ist zur Hälfte ein Längsschnitt nach   y-yl   der Fig. 5 und zur Hälfte Ansicht ; Fig. 7 ist ein Querschnitt nach   a ?-a ; der Fig.   5, aber ohne die Segmente und Formringe der Kernform. 
 EMI2.1 
 und links zu einem Ganzen vereinigt und um Scharnier P schwenkbar hineinpassen. Die
Segmente werden beiderseits durch die an dem Mantel A sitzenden   Riegel od.   dgl. 0 in ihrer
Lage festgehalten. 



   Nachdem der Kernhohlraum M mit Formsand   ausgestampft   und die Ringe E und D entfernt sind, werden durch Auslösung der Riegel 0 die Segmente C frei und schwenken nun selbsttätig um die Drehachse bei P durch ihre eigene Schwere nach unten aus dem   Kernformmantel A   heraus. An einem Holzuntersatz U u. dgl. oder an dem Mantel   A   selbst sind federnde Anschläge od. dgl. vorgesehen, die die herabfallenden Segmente arretieren. damit sie beim Umkippen der   Kornform   zum Herausnehmen des ganzen Sandkernes nicht   wieder zurückfallen.   



   In Fig. 8 sind zwei Segmentteile   Cl,   C2 mittels Gelenk B vereinigl und können, nach- dem die Kernform umgekippt und der Mantel A abgehoben ist, mittels Griffes S um die
Achsen   l'oder T'von   den Kernsandbrücken abgeschwenkt werden. Statt zweier Segmente können auch mehr gelenkig miteinander vereinigt und gemeinsam abschwenkbar gemacht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren, um in Sandkernen für Lagerschalen überbrückte Hohlräume zu formen. welche dazu dienen sollen, die Weichmetallbefestigung in der Lagerschale zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die   überbrückten   Hohlräume durch Herausziehen zweier Ringe (D) und   (E)   aus der Formvorrichtung nach dem Ausstampfen der Form entstehen, wobei der den
Hohlräumen das Profil gebende breitere Ring (E) über den schmäleren Ring (D) geführt und vor diesem herausgezogen wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die über den Hohlräumen entstandenen Sandbrücken von Segmenten (C) ihre äussere Form erhalten.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Sandbrücken bildenden Segmente nicht einzeln mit der Hand, sondern zu zweien oder mehreren beliebig vereint nach Lösung eines Befestigungsmittels um eine oder mehrere Achsen selbsttätig abschwenkbar angebracht sind.
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die zur Bildung der Kernsandbrücken nötigen Segmentteile (C) in Aussparungen (N) des Kernformmantels hineinpassen und sich durch Lösen eines sie zu einem Stück vereini- genden Riegels od. dgl. durch eigene Schwerkraft selbsttätig vom Sandkern trennen.
    5. Ausführungsform des Verfahrens nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass zwei oder mehr Segmentteile gelenkig vereinigt sind und um verschiedene Achsen abschwenkbar sind.
AT114895D 1927-02-02 1927-12-12 Verfahren um in Sandkernen für Lagerschalen überbrückte Hohlräume zu formen. AT114895B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE114895X 1927-02-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT114895B true AT114895B (de) 1929-11-11

Family

ID=5654004

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT114895D AT114895B (de) 1927-02-02 1927-12-12 Verfahren um in Sandkernen für Lagerschalen überbrückte Hohlräume zu formen.

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