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AT114157B - Beschickungsaufzug für Betonmischmaschinen. - Google Patents

Beschickungsaufzug für Betonmischmaschinen.

Info

Publication number
AT114157B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
vessel
attached
rope
elevator
axis
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ferrovia Roessemann & Kuehnema
Ernst Muecke Ing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ferrovia Roessemann & Kuehnema, Ernst Muecke Ing filed Critical Ferrovia Roessemann & Kuehnema
Application granted granted Critical
Publication of AT114157B publication Critical patent/AT114157B/de

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Landscapes

  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die bisherigen Aufzüge haben in der Regel eine Aufzugswinde mit Seiltrommel, welche emen unbegrenzten Hub ausführt, so dass eine ständige Überwachung der Hub-und Senkbewegungen erforderlich ist. 



   Dies stellt an die Aufmerksamkeit des   Bedienungsmanncs   grosse Anforderungen oder macht die Anwendung von automatischen   Hubbegrenzungs-und Abstellvorrichtungen   nötig, welche kompliziert sind und daher unter den in Betracht kommenden rauhen Betriebsverhältnissen nicht dauerhaft und zuverlässig funktionieren können. Das Senken des Aufzugsgefässes geschieht durch sein eigenes Gewicht und ist daher eine ständige Regulierung der Senkgeschwindigkeit vermittels Bremsen von Hand aus oder durch automatische Vorrichtungen notwendig. In der Regel wird mit Rücksicht auf die erwähnte Unzuverlässigkeit automatischer Vorrichtungen unter den gegebenen Verhältnissen ein separater Bedienungsmann zu dem Aufzug allein angestellt werden   müssen.   



   Alle diese   Unzulänglichkeiten,   welche häufig Betriebsstörungen und Beschädigungen zur Folge haben, beseitigt die vorliegende Erfindung, indem dieselbe nur einen einzigen Handgriff zum Einschalten des Mechanismus erfordert und danach das Aufziehen des Gefässes, das Entleeren seines Inhaltes in die Trommel, das Herunterlassen des Gefässes und schliesslich das Ausschalten des Mechanismus selbsttätig besorgt. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, wo die Fig. 1 und 2 je eine Ansicht der Vorrichtung in zwei verschiedenen Ausführungen und die Fig. 3, 4 und 5 Konstruktionsdetails zeigen. 



   Aus der Fig. 1 ist die   Mischtrommel j ! ersichtlich,   welche in bekannter Weise auf vier Laufrädern frei aufliegend gelagert ist und sich um ihre waagrechte Achse dreht. Auf der Achse 2 ist die Riemenscheibe 3 und das Zahnrad 4 aufgekeilt, welches in die Zähne des auf der Trommel angeordneten Zahnkranzes 5 eingreift, wodurch die Drehbewegung vom Motor auf die Trommel übertragen wird. Auf dieser Mischvorrichtung ist die   erfindungsgemässe   Aufzugsvorrichtung angebracht, die aus folgenden Teilen besteht :
Auf der Achse 2 befindet sich frei drehbar die Schnecke   6,   die in das Schneckenrad 7 eingreift, welches auf der Achse 8 aufgekeilt ist. Auf derselben Achse ist auch die Scheibe 9 aufgekeilt, in welcher sich der Zapfen 10 befindet.

   An diesen Zapfen ist das eine Ende des Drahtseiles (oder Kette) 11 befestigt, dessen anderes Ende an der kleineren Seilrolle 12 befestigt ist, welche auf der Achse 13 aufgekeilt ist. Die Achse 13 ist im Gestelle entsprechend gelagert. Auf der Achse 13 sind ferner zwei Seilrollen 15 aufgekeilt, von welchen Seile 16 zu beiden Seiten des Aufzugsgefässes führen und dort an den Stellen 17 befestigt sind. 



   Der Hub, welcher durch diesen Aufzugsmechanismus hervorgebracht wird, ist gleich der zweifachen Länge der Entfernung des Zapfens 10 von der Achse 8. Das Aufzugsgefäss erfordert aber einen grösseren Hub und wird dieser durch entsprechende Bemessung der Durchmesser der Seilrollen 12 und 15 erzielt. 



   Die Ein-und Ausschaltvorrichtung besteht in der beispielsweisen Ausführung nach Fig. 4   aus dem dreiarmigen Hebel 19, welcher um den festen Zapfen 21 drehbar ist und durch eine Zugfeder 20 in der ausgerückten Stellung gehalten wird.   

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    Am Ende des zweiten Armes des Hebels 19 ist die Gleitrolle 22 angeordnet, welche am Umfange der Seheibe 9 läuft und 1m Bedarfsfalle in den am Rande der Scheibe angebrachten Einschnitt fällt. 



  Die Funktion der Aufzugsvorrichtung ist folgende : Der Aufzug wird durch Ziehen des Hebels 19 nach oben in Betrieb gesetzt, wodurch die G1eitrolle 22 aus dem Einschnitte 23 heraustritt und gleichzeitig durch den dritten Arm 25 des Hebels 19 der eine Teil 26 der beispielsweise gewählten Klauenkuppelung in den andern Teil 27, der mit der Schnecke C verbunden ist, eingerückt wird, wodurch die Schnecke 6 und damit auch das Schneckenrad 7, die Achse 8 und die auf derselben sitzende Scheibe 9 in Drehbewegung gesetzt werden. 



  Beim Drehen der Scheibe 9 in der Richtung des Pfeiles I wird das Seil 11 angezogen, wodurch die Rolle 12 sowie die, Achse 13 und die-daran befindlichen Rollen 15 sich zu drehen beginnen, infolgedessen sich die Seile 16 auf die Rollen 15. aufwinden und das   
 EMI2.1 
 findet sich der Zapfen 10 in einer Stellung, welche seiner Anfangsstellung diametral gegen- überliegt und den zweiten toten Punkt dieses Kurbelmechanismus bildet. Die Scheibe 9 dreht sich über diesen toten Punkt hinaus in derselben Richtung weiter, wodurch der Zapfen 10 sich der Rolle   12 wieder   nähert, infolgedessen das Seil 11 nachlässt und-das Aufzugsgefäss 18 unter Einwirkung seines eigenen Gewichtes sich senken kann.

   Sobald das Gefäss seine tiefste Lage erreicht hat, fällt die   Gleitrolle   22 unter Einwirkung der Feder 20 in den Einschnitt, 23 ein, wodurch die Kupplung 26   ausgerückt   wird und die Aufzugsvorrichtung ihre Tätigkeit beendet. 



   Nach Bedarf kann ein Einschnitt auch an der der höchsten Endstellung des Aufzugs- 
 EMI2.2 
 
An Stelle des Hebels 19 kann auch ein Fusshebel, eine automatische Einschaltvorrichtung od. dgl. angewendet werden. 



   In der Regel wird das Aufzugsgefäss in seiner tiefsten Stellung mit seinem Boden auf der Erde sitzen. Es kann aber   erwünscht   sein, das Gefäss bis zu seinem vorderen Rande oder noch tiefer in eine Baugrube od. dgl. herabzulassen. Zu diesem Zwecke ist es notwendig, den
Hub zu vergrössern. Dies kann in der Weise geschehen, dass in der Scheibe 9 die   Löcher  
24 und 241 oder mehrere angeordnet werden, in welche der Zapfen 10 nach Bedarf eingesetzt wird. An den Zapfen 10 ist das Seil 11 mittels Einhängöse 37 befestigt, welche mit den
Löchern   38'und 38"   oder mehreren versehen ist.

   Wenn der Zapfen 10, wie in der Fig. 1 beispielsweise dargestellt, in das Loch 241 eingesetzt ist und die Einhängöse mit dem
Loche 381 auf den Zapfen gesetzt ist, ergibt der Mechanismus einen solchen Hub, dass das
Gefäss in seiner tiefsten Stellung auf der Erde sitzt, wie mit vollen Strichen gezeichnet. 



   Wenn aber der Zapfen in das Loch 24 der Scheibe versetzt wird und die Einhäng- öse mit dem Loche 38" auf den Zapfen sitzt, so wird der Hub so weit vergrössert, dass das Aufzugsgefäss die gestrichelte tiefere Endlage erreicht, ohne dass die obere Endlage   sich ändert. -   'Die Fig. 2 zeigt eine geänderte Ausführung der Einrichtung gemäss der Erfindung in
Anwendung bei einer bekannten Mischmaschine anderer Bauart. Hier ist an der Scheibe 9 an Stelle des   Zapfens 10 eine Rolle. 38 angeordnet, welche   sich um ihre Achse frei drehen 
 EMI2.3 
 Stelle des beschriebenen Schneckengetriebes zum Antriebe der Scheibe 9 ein Stirnradgetriebe angewendet wird. 



   Das Seil 29 ist mit seinem Ende 30 wieder am   Aufzugsgefässe   befestigt, läuft über die Rolle 31, welche im Gestelle frei drehbar gelagert ist, wird über die Rolle 28 geführt und mit seinem zweiten Ende am Gestelle befestigt. 



   Wenn die Scheibe 9 gedreht wird, wird das Gefäss 30 aufgezogen und bei weiterer Drehung wieder herabgelassen. 



   Der erforderliche Hub wird hier so erzielt, dass die Entfernung der Achse der Rolle 28 von der Achse der Scheibe 9 ein Viertel des für das Aufzugsgefäss 30 erforderlichen Hubes beträgt. 



   Die Fig. 3 zeigt eine Kulisse 32, welche durch den Zapfen 10 der Seheibe 9 ange- 
 EMI2.4 
 der Weise, dass das Ende des Seiles 11 näher oder weiter von der Achse o der Kulisse befestigt wird. 



   In der Kulisse ist ein bogenförmiger Schlitz angeordnet, welcher eine solche Form hat.   dass   bei Änderung des Hubes, durch Änderung der'Befestigungsstelle des Seilendes ; keine Änderung der oberen Endstellung des   Aufzugsgefässes   erfolgt. Die Form des Schlitzes ist eine Evolente, welche durch das Ende des Seiles bei oberer Endstellung des Gefässes beschrieben wird. 

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   Die Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung, welche ermöglicht, dass das Aufzugsgefäss längere Zeit hindurch in der obersten Stellung verweilt, um einen längeren Zeitraum zur Entleerung seines Inhaltes zu gewähren, und besteht aus der Kulisse   34,   welche mit einem Ausschnitte 33 versehen ist. Beim Drehen der Scheibe 9 im Sinne des Pfeiles ergibt sich für die Aufzugsbewegung ein Zeitraum entsprechend dem Winkel a, für den Aufenthalt in der oberen Stellung ein Zeitraum entsprechend dem Winkel b und für die Senkbewegung ein Zeitraum entsprechend dem Winkel c. 



   Die Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung, mit welcher der Hub während des Betriebes konti-   nuier1ich   geändert werden kann. Dies geschieht in der Weise, dass die Lage der Achse o der Kulisse und damit auch ihre Entfernung von der Achse der Scheibe 9 geändert wird. Dadurch ändert sich der Winkelausschlag, welchen der Zapfen 10 der Kulisse erteilt und infolgedessen auch der Hub, den das am Ende der Kulisse befestigte Seil auf das Aufzugsgefäss überträgt. Damit beim Ändern des Hubes keine Änderung der oberen Endlage des Aufzugsgefässes eintritt, muss die Verlegung der Achse o in einer solchen Bahn geschehen, dass das Ende der Kulisse mit praktischer Genauigkeit jener Evolente folge, welche das Ende des von der letzten Führungsrolle (12-31) zur Kulisse führende Seilstück bei freier Pendelbewegung beschreiben könnte.

   Dies kann in der dargestellten Weise, mit Hilfe eines Auslegerarmes und Schraubenspindel oder ähnlich geschehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Beschickungsaufzug für Betonmischmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Aufziehen als auch das Herablassen des Gefässes zwangläufig durch einen Kurbelmechanismus bewerkstelligt wird, wobei der durch den Kurbelzapfen hervorgebrachte Hub auf das Gefäss mit Hilfe von Seilen oder Ketten unmittelbar oder durch Vermittlung von Vorrichtungen zur Vergrösserung des Hubes (Seilscheiben, Kettenrollen, Zahnräder, Trommeln, einfache oder Kulissenhebel) übertragen wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine drehbare Scheibe (9), auf welcher in exzentrischer Lage ein Zapfen (10) befestigt ist, an welchen ein Seil (11) angehängt ist, welches mit seinem andern Ende an eine Scheibe (12) befestigt ist, auf welche es sich auf-und abwindet, wodurch das Aufzugsgefäss (18) mit Hilfe eines zweiten Seiles (16), welches sich auf eine grössere Rolle, die auf derselben Achse wie die kleinere Rolle befestigt ist, aufwindet, wodurch das Gefäss aufgezogen wird, bis der Zapfen (10) seine untere Totpunktlage erreicht, wobei das Gefäss seinen Inhalt entleert, worauf bei weiterer Drehung der Scheibe in gleichbleibender Richtung das Gefäss in seine untere Grundlage zurückkehrt.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Betrieb gesetzt wird durch Anheben eines dreiarmigen Hebels (19), welcher durch eine Feder (20) in der Ausrücklage gehalten wird und welcher am Ende eines Armes eine Gleitrolle (22) trägt, welche, in die am Umfange der Scheibe angeordneten Einschnitte einfallend, die Ausrückbewegung des Hebels (19) nach Erreichen der Endlagen des Gefässes ermöglicht, wobei die Kupplung durch einen dritten Arm dieses Hebels ein-oder ausgerückt wird.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Änderung der Hublänge durch Versetzen des Zapfens (10) in kleinere oder grössere Entfernung von der Drehachse der Scheibe bewerkstelligt wird, wobei zur Erzielung einer gleichbleibenden oberen Endlage des Gefässes vermittels einer Einhängöse, die mit der gleichen Anzahl von Löchern versehen ist, eine entsprechende Änderung der Länge des Seiles bewirkt wird.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf den exzentrischen Kurbelzapfen (10) eine Rolle (28) drehbar aufgesetzt ist, um welche das Seil, welches mit einem Ende am Aufzugsgefässe und mit dem andern am Gestelle befestigt ist, herumgeführt wird.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurbelzapfen (10) eine Kulisse bewegt, mittels welcher die Hublänge dadurch geändert werden kann, dass das Ende des Seiles in grösserer oder kleinerer Entfernung von der Achse der Kulisse an derselben befestigt wird.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hub- hohe während des Betriebes durch Änderung der Lage der Achse der Kulisse kontinuierlich geändert werden kann, wobei eine Änderung des Winkelausschlages eintritt, welcher der Kulisse von dem Kurbelzapfen (10) erteilt wird, und die Achse und das Ende der Kulissen, an welchen das Aufzugsseil befestigt ist, in solcher Weise verschoben werden, dass eine Änderung der oberen Endlage des Aufzugsgefässes nicht eintritt.
    S. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz der Kulisse an entsprechender Stelle kreisbogenförmig gestaltet ist, wodurch ein längerer EMI3.1
AT114157D 1928-03-06 1928-03-06 Beschickungsaufzug für Betonmischmaschinen. AT114157B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT114157T 1928-03-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT114157B true AT114157B (de) 1929-09-10

Family

ID=3628583

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AT114157D AT114157B (de) 1928-03-06 1928-03-06 Beschickungsaufzug für Betonmischmaschinen.

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AT (1) AT114157B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740437C (de) * 1941-02-16 1943-10-21 Robert Hahn Beschickungsvorrichtung fuer Beton- und Moertelmischmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740437C (de) * 1941-02-16 1943-10-21 Robert Hahn Beschickungsvorrichtung fuer Beton- und Moertelmischmaschinen

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