<Desc/Clms Page number 1>
Elektrischer Widerstand. Angemeldet am 9. Janner 1924. - Begim der Patendauer: 15. Jänner 1925.
Es sind elektrische Widerstände bekannt, die aus einem auf ein emailliertes Stahl-oder Eisenrohr aufgewickelten Draht bestehen, dessen Windungen unmittelbar nebeneinander liegen. Die gegenseitige
Isolation der Drahtwindungen erfolgt durch eine dünne Oxydhaut, die auch bei starker Inanspruchnahme wirksam bleibt, aber die Verwendung von Drähten aus besonderen, im Handel sehr schwer erhältlichen Legierungen voraussetzt. Von diesem Nachteil abgesehen haben sich elektrische Widerstände der beschriebenen Art sehr gut bewährt. Die bei Vernichtung der elektrischen Energie entstehende Wärme wird vom emaillierten Rohr rasch aufgenommen und infolge der Zugwirkung des Rohres wieder rasch an die umgebende Luft abgegeben. Dabei bleibt die Isolierung des Eisenrohres auch bei hohen Temperaturen intakt, weil Email und Eisen nahezu den gleichen Ausdehnungskoeffizienten besitzen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese bekannten elektrischen Widerstände derart umzugestalten, dass sie aus den im Handel leicht erhältlichen Drähten ohne'Oxydhaut hergestellt werden können.
Durch Änderung der Wicklungsart in der Weise, dass die Drahtwindungen in entsprechendem Abstand nebeneinander gelegt und dadurch ausser. Berührung gehalten werden, ist dies nicht erreichbar. Da sich der Draht bei der Erhitzung stärker ausdehnt als das von ihm umwundene Eisenrohr, würde nämlich die Gefahr entstehen, dass die Reibung des Drahtes nicht mehr ausreicht, ihn in seiner Lage festzuhalten, und die Windungen mithin zur Berührung kommen. Wie die Versuche ergeben haben, lässt sich dieser Übelstand auch durch Anordnung von Rillen im Eisenrohr nicht beseitigen, weil die Rillen nach dem Aufbringen des Emailüberzuges beinahe vollständig verschwinden.
Im Sinne der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass blanker Draht, beispielsweise Kupfer-, Eisen-, Packfong-oder NickeEndraht mit entsprechendem Windungsabstand aufgewickelt wird und die Fugen zwischen den Drahtwindungen mit einem erhärtenden Kitt aufgefüllt werden. Die Aussenfläche des Drahtes bleibt blank, so dass der Strom an beliebiger Stelle angezapft werden kann. Als Kitt hat sich ein mit Wasserglas oder Wasser angerührter Brei aus feinem Chamottemehl besonders bewährt, weil nach dem Ausschmieren der Fugen an der Aussenfläche anhaftende Füllmasse durch blosses Scheuern leicht entfernt werden kann.
Elektrische Widerstände, deren auf ein Eisenrohr aufgewickelte Drahtwindungen in eine Isolations- masse vollständig eingebettet sind, sind bereits bekannt. Als Ersatz für die eingangs erwähnten Widerstände kommen sie nicht in Betracht. Sie ermöglichen nicht die Veränderung des Widerstandes und ihre Wärmeleitfähigkeit ist nur gering, so dass die Isolationsmasse infolge der Ausdehnungen des Drahtes rasch zerstört wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des elektrischen Widerstandes gemäss der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt dargestellt. 1 ist das emaillierte Eisen-oder Stahlrohr, 2 der in Abständen aufgewickelte Draht und 3 die Kittfüllung der Fugen zwischen den Drahtwindungen. Die Stromzuführung erfolgt in bekannter Weise durch Rohrschellen 4. Nach dem Erhärten des Kittes wird die Oberfläche gescheuert, damit der Draht eine blanke Oberfläche erhält und der Stromanschluss durch eine verschiebbare Schelle erfolgen kann.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
<Desc / Clms Page number 1>
Electrical resistance. Registered on January 9, 1924. - Beginning of the sponsorship term: January 15, 1925.
Electrical resistors are known which consist of a wire wound onto an enamelled steel or iron pipe, the turns of which are directly adjacent to one another. The mutual
The wire windings are insulated by a thin oxide skin, which remains effective even with heavy use, but requires the use of wires made of special alloys that are very difficult to obtain commercially. Apart from this disadvantage, electrical resistors of the type described have proven very effective. The heat generated when the electrical energy is destroyed is quickly absorbed by the enamelled pipe and, as a result of the pulling action of the pipe, is quickly released into the surrounding air. The insulation of the iron pipe remains intact even at high temperatures because enamel and iron have almost the same expansion coefficient.
The object of the invention is to redesign these known electrical resistors in such a way that they can be produced from wires without an oxide skin that are readily available on the market.
By changing the type of winding in such a way that the wire windings are placed next to one another at an appropriate distance and thus outside. Touch, this is not achievable Since the wire expands more than the iron pipe around it when it is heated, there is a risk that the friction of the wire is no longer sufficient to hold it in place, and that the coils come into contact. As the experiments have shown, this disadvantage cannot be eliminated by arranging grooves in the iron pipe, because the grooves almost completely disappear after the enamel coating has been applied.
According to the invention, the object is achieved in that bare wire, for example copper, iron, Packfong or Nicke end wire is wound up with a corresponding winding spacing and the joints between the wire windings are filled with a hardening cement. The outer surface of the wire remains bare so that the current can be tapped at any point. A paste made of fine chamotte flour mixed with a glass of water or water has proven to be particularly effective as putty, because after the joints have been smeared out, any filling compound adhering to the outer surface can be easily removed by simply scrubbing.
Electrical resistors, the wire windings of which are wound onto an iron pipe and completely embedded in an insulating compound, are already known. They cannot be used as a substitute for the resistors mentioned at the beginning. They do not allow the resistance to be changed and their thermal conductivity is only low, so that the insulation mass is quickly destroyed as a result of the expansion of the wire.
In the drawing, an embodiment of the electrical resistor according to the invention is shown in side view, partially in section. 1 is the enamelled iron or steel pipe, 2 the wire wound at intervals and 3 the cement filling the joints between the wire windings. The power is supplied in a known manner through pipe clamps 4. After the cement has hardened, the surface is scrubbed so that the wire has a bare surface and the power connection can be made by a movable clamp.
** WARNING ** End of DESC field may overlap beginning of CLMS **.