<Desc/Clms Page number 1>
Flüssigkeitsmessvorrichtung mit zwei Messgefässen zu beiden Seiten eines Umschalt- hahnes.
Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsmessvorrichtungen mit zwei Messgefässen zu beiden Seiten eines den Zu-und Abfluss steuernden Hahnes und sie bezweckt, dass die in den Messgefässen vorhandene Luft beim Füllen der Messgefässe leicht in den Vorratsbehälter entweichen kann.
EMI1.1
dass sie bis zur höchsten Stelle der Messgefässe reichen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt einen lotrechten Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 den Hahnküken in Vorderansicht, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 den Hahn küken in Rückansicht und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5.
Der Hahnküken 3 ist in ein rohrförmiges Gehäuse 2 eingesetzt, dessen oberes Ende in bekannter
Weise das Verbindungsstück 4 trägt, mittels welchem der Vorratsbehälter, beispielsweise eine um- gekehrte Flasche, angeschlossen wird. 5 ist der gebräuchliche Luftkanal. An zwei seitliche Rohrstutzen 6 und 7 des Gehäuses sind die beiden gläsernen Messgefässe 8 und 9 angeschlossen. Die Öffnungen 10,
11, 12 und 13 im Hahngehäuse, die die Verbindung mit den Messgefässen herstellen, sind verhältnis- mässig klein. Die Öffnungen 10 und 11, die bis zu den höchsten Stellen der Stutzen 6 und 7 reichen, dienen für den Einlass, die Öffnungen 12 und 13, die nahe dem unteren Ende des Gehäuses liegen, für den Auslass.
Der hohle Hahnküken ist durch eine Querwand 14 unterteilt und mit einem hohlen Zapfen aus einem Stück hergestellt, auf dessen z. B. vierkantigem Teil 15 der Betätigungshebel 16 aufgesetzt ist.
Das untere Ende des Zapfens bildet den Auslauf 17, der mit dem Hohlraum des Kükens in Verbindung steht. 18 ist eine in das untere Ende des Gehäuses einschraubbare Mutter, die eine Dichtungsscheibe 19 aus Kork od. dgl. zusammenpresst, um das untere Ende des Gehäuses abzudichten. Gleichzeitig wird auch der Küken an seine Lagerfläche im Gehäuse angepresst. Im Mantel des Hahnkükens sind Öffnungen 20, 21, 22, 23 vorgesehen, die mit den Öffnungen 10, 11, 12 und 13 zusammenarbeiten. Die
Anordnung der Öffnungen ist derart, dass bei der einen Stellung der Teile die Einlassöffnung 11 des Mess- gefässes 9 nicht abgedeckt ist, die Auslassöffnung 13 hingegen verschlossen, während für das andere
Messgefäss 8 der Zulauf geschlossen und der Ablauf geöffnet ist.
Nahe dem oberen Ende ist der Hahn- küken aussen mit einer Rille 25 versehen, die dazu dient, das eben zu entleerende Messgefäss durch einen
Kanal 26 im Gehäuse 2 mit der Aussenluft in Verbindung zu setzen. In eine andere Rille 28 im mittleren
Teil des Kükens reicht ein Stift 27 des Gehäuses, der als Anschlag für die Endstellungen des Kükens wirksam ist.
Befindet sich der Küken in der Stellung gemäss Fig. 1, so fliesst die Flüssigkeit durch die Öffnung 21 in das Messgefäss 9, dessen Auslass 13 verschlossen ist. Der Einlass 10 des andern Messgefässes 8 ist während- dessen verschlossen und der Auslass 12 steht mit dem Ablauf 17 in Verbindung. Der Lufteinlasskanal 26
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Aus dem gefüllten Messgefäss strömt dann die Flüssigkeit in den Hohlraum des Kükens unterhalb der Querwand 14 und von hier durch den Auslauf 17 in das abzufüllende Gefäss. Der Ablauf des andern Messgefässes ist inzwischen gesperrt und sein Zulauf geöffnet worden. Während der Entleerung des einen Gefässes geht demnach die Füllung des andern vor sich.
Da die Öffnung'en 10 und 11 bis zur höchsten Stelle der Messgefässe reichen, kann beim Füllen die ganze Luft aus den Messgefässen in den Vorratsbehälter entweichen, ohne dass hiefür besondere Einrichtungen nötig wären.
30 ist ein Arm, mittels welchen die Messvorrichtung an einem Ständer od. dgl. befestigt werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flüssigkeitsmessvorrichtung mit zwei Messgefässen zu beiden Seiten eines Umschalthahnes, mit oberhalb, bzw. unterhalb einer Querwand liegenden Einlass- und Auslassöffnungen, dadurch gekenn-
EMI2.1
gefässe (8, 9) reichen, so dass die Luft beim Füllen der Messgefässe durch die in dieser Lage mit den Öffnungen (10, 11) zusammenfallenden Einlassöffnungen (20, 21) des Hahnkükens (3) in den Vorratsbehälter entweichen kann.
<Desc / Clms Page number 1>
Liquid measuring device with two measuring vessels on both sides of a reversing tap.
The invention relates to liquid measuring devices with two measuring vessels on both sides of a tap controlling the inflow and outflow, and its aim is that the air present in the measuring vessels can easily escape into the storage container when the measuring vessels are filled.
EMI1.1
that they reach up to the highest point of the measuring vessels.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. Fig. 1 shows a vertical section, Fig. 2 shows a side view, partially in section, Fig. 3 shows the cock plug in a front view, Fig. 4 shows a section along the line IV-IV of Fig. 3, Fig. 5 shows the cock plug in a rear view and FIG. 6 shows a section along the line VI-VI in FIG. 5.
The cock plug 3 is inserted into a tubular housing 2, the upper end of which is known
Way carries the connecting piece 4, by means of which the storage container, for example an inverted bottle, is connected. 5 is the most common air duct. The two glass measuring vessels 8 and 9 are connected to two lateral pipe sockets 6 and 7 of the housing. The openings 10,
11, 12 and 13 in the tap housing, which establish the connection with the measuring vessels, are relatively small. The openings 10 and 11, which extend to the highest points of the nozzles 6 and 7, are used for the inlet, the openings 12 and 13, which are located near the lower end of the housing, for the outlet.
The hollow cock plug is divided by a transverse wall 14 and made of one piece with a hollow pin, on whose z. B. square part 15 of the operating lever 16 is attached.
The lower end of the pin forms the outlet 17, which is in communication with the cavity of the plug. 18 is a nut that can be screwed into the lower end of the housing and compresses a sealing washer 19 made of cork or the like in order to seal the lower end of the housing. At the same time, the chick is also pressed against its bearing surface in the housing. Openings 20, 21, 22, 23, which cooperate with openings 10, 11, 12 and 13, are provided in the casing of the cock plug. The
The arrangement of the openings is such that in the one position of the parts the inlet opening 11 of the measuring vessel 9 is not covered, while the outlet opening 13 is closed, while for the other
Measuring vessel 8 the inlet is closed and the outlet is open.
Near the upper end, the stopcock plug is provided on the outside with a groove 25 which is used to pass the measuring vessel to be emptied through a
Channel 26 in housing 2 to be connected to the outside air. In another groove 28 in the middle
Part of the plug is enough a pin 27 of the housing, which acts as a stop for the end positions of the plug.
If the chick is in the position according to FIG. 1, the liquid flows through the opening 21 into the measuring vessel 9, the outlet 13 of which is closed. The inlet 10 of the other measuring vessel 8 is closed and the outlet 12 is connected to the outlet 17. The air inlet duct 26
EMI1.2
<Desc / Clms Page number 2>
The liquid then flows from the filled measuring vessel into the cavity of the plug below the transverse wall 14 and from here through the outlet 17 into the vessel to be filled. The drain of the other measuring vessel has meanwhile been blocked and its inlet has been opened. Accordingly, while one vessel is being emptied, the other is being filled.
Since the openings 10 and 11 extend up to the highest point of the measuring vessels, all the air can escape from the measuring vessels into the storage container during filling without the need for special devices.
30 is an arm by means of which the measuring device can be attached to a stand or the like.
PATENT CLAIMS:
1. Liquid measuring device with two measuring vessels on both sides of a reversing tap, with inlet and outlet openings above or below a transverse wall, thereby identifying
EMI2.1
Vessels (8, 9) are sufficient so that when the measuring vessels are being filled, the air can escape into the storage container through the inlet openings (20, 21) of the stopcock (3) which coincide with the openings (10, 11) in this position.