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Vorrichtung zum Schneiden von Papier u. dgl.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Schneiden von Papier, Leder, Stoff usw. mittels eines an winkelig zueinanderstehenden Flächen geführten Messers bzw. Messerhalters, wobei erfindungsgemäss das FührungsstÜck so geformt ist (z. B. parabolisch), dass je nach der Stellung des Schneidgerätes bzw. der Neigung des Halters gegen das Lineal die Eindringtiefe desselben geregelt wird. Der Messerhalter wird dabei zweckmässig in einem Längsschlitze einer Führungsschiene geführt, welche nahe der Seitenkante des Lineals befestigt ist. Die zweckmässig aus mehreren zueinander winkelig stehenden Flächen bestehenden Führungen sind in den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung angedeutet.
In manchen Fällen, namentlich bei raschem Arbeiten, empfiehlt sich die konstruktive Verbindung des Messers samt den Schalen, in der Folge Messeraggregat genannt, mit der am Lineal oder Schneidbrette angebrachten Führungsvorrichtung. Zu diesem Behufe wird das Mfsseraggrcgat in einem Längsschlitze einer Führungsschiene bewegt. die nahe der Seitenkante des Lineals befestigt ist. Die drei Führungsflächen sind dann gegeben : l. durch die Arssenkante des Lineals, 2. durch die rechtwinkelig daran stossende Oberkante des Lineals, welche zwischen der Seitenkante und der Führungsschiene freiliegt und 3. durch die Aussenfläche der Leitschiene.
Um die Vorrichtung praktisch gebiauchsfähig zu machen, muss noch dafür Sorge getragen werden, dass das Messeraggrcgat sich nach Durchführung des Schnittes und nach Aufhören des zum Schneiden nötigen Druckes automatisch hebt, da sonst eine Rückführung des Messers schwierig wäre und ungewollte Schnitte entstehen könnten. Es muss für diese Vorrichtung gefordert werden, dass das Messer bei der Aus-
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führung leerläuft. Dieses Hochheben des Messeraggregates kann durch Federdruck, eine Sperrklinke oder ein beliebiges anderes mechanisches Hilfsmittel erfolgen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer bsispielsweisen Ausführungsform, u. zw. in Fig. 4 sehaubildlich und in Fig. 5 im Schnitte dargestellt. Die Fig. 6 und 7 zeigen schaubildlich eine andere beispielsweise Ausführungsform der Selneidvorriehtung mit einem in einem Schlitze geführten
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An der Kante einer ebenen Platte 1 ist das Lineal 2 vorgesehen, welches eine Nut 3 besitzt. In diese Nut 3, greift der Führungsteil 4 des Messerhalters 5 ein, welcher Führungsteil so geformt ist, dass je nach der Stellung des Halters die Kante des Messers 7 tiefer oder weniger tief über die Unterkante des Lineals 2 vorragt, und so verschieden tiefe Schnitte erzeugt.
In der Fig. 4 ist diese die Führungkante des Führungsteiles 4 bildende parabelförmige Kurve durch eine punktierte Linie 8 veranschaulicht.
Mit der Handhabe 6 des Messerhalters 5 wird demselben die entsprechende Stellung gegeben. Somit wird das Messer selbst an der senkrechten Aussenkante des Lineals 2 und die entsprechend geformte Messerschale an den beiden andern Kanten geführt, welche zusammen die Nut 3 bilden. Die am Messerhalter 5 befestigten Stifte 9 und 10 ragen durch die Löcher der Messerklinge 7 hindurch in Ausnehmungen des Führungsteiles 4 hinein und stellen so zusammen mit der Schraube mit randriertem Kopfe 11 eine sichere Verbindung dieser beiden Teile unter Zwischenklemmung der Klinge 7 her.
Die beispielsweise Ausführungsform mit einer Führungsschiene, die einen Längsschlitz besitzt,
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schiene 12 befestigt, welche einen Längsschlitz. M trägt, in welch letzterem das gesamte Messeraggregat geführt ist. Das Messeraggregat besteht :
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a) aus der Aussenschale 26, welche drei Durchbohrungen aufweist, durch welche drei Bolzen treten, von denen der mittlere ein Gewinde nebst Mutter trägt. Diese drei Bolzen dienen zur Befestigung des Messers, z. B. mit Hilfe der in den gewöhnlichen Rasierklingen enthaltenen drei Löcher ; b) aus der Innenschale 17.
Diese Innenschale hat unten eine Führungskante von derselben Breite wie die wagrechte Führungsfläche des Lineals, die rückwärtige untere Ecke der Führungskante der Innenschale sitzt im Ruhezustand auf der horizontalen Führungsfläche des Lineals auf, während an der vorderen oberen Ecke der Griff 29 angebracht ist. Auf der Aussenseite trägt sie jene drei Bolzen, welche bestimmt sind, durch die drei Löcher der Aussenschale 26 zu treten, um das Messer zwischen den beiden Schalen festzuklemmen. An der Innenseite trägt sie gleichfalls drei Bolzen, von denen zwei den oberen Anschlag für den Schlitz der L3Ítschiene bilden, während der mittlere zur Befestigung der später erwähnten Feder dient.
Ausserdem trägt die Innenschale an ihrem vorderen Ende einen Fortsatz 30, welcher über der Oberkante der Leitschiene steht und durch den eine Stellschraube mit Gewinde 31 tritt, welche dazu bestimmt ist, durch ihre verschiedenen Einstellungen das Mass der Senkung des Messeraggregates und daher die Schnittiefe zu regulieren. In den Fig. 8 und 9 ist die Innenschale in der Schneide-und in der Ruhestellung abgebildet. Zwischen Aussen-und Innenschale ist das Messer festgeklemmt. e) Aus einer Platte 14 mit einem länglichen Schlitz, durch welchen der mittlere Bolzen der Innenseite der Innenschale 17 tritt. An diesen Bolzen ist eine Schraubenfeder 19 aufgeschoben und vermittels einer Schraubenmutter oder einer Niete befestigt.
Diese Schraubenfeder geht in zwei abwärts strebende federnde Arme 20 und 21 aus, welche auf dem horizontalen Teile der Leitschiene 12 schleifen. Diese Schraubenfeder zieht einerseits das ganze Messeraggregat gegen die Führungsflächen und drückt es anderseits im Ruhezustand durch die Wirkung der federnden Seitenarme so gegen die Oberkante des Schlitzes der Laufschiene, dass es hochgehoben wird. Die Führung ist somit hergestellt durch das Anliegen des Messers an der lotrechten Aussenkante des Lineals 1 durch den Kontakt der Unterkante der Aussenschale mit der horizontalen Fläche des Lineals, ferner durch das Anliegen der Aussenfläche der Schale 17 an der Leitschiene.
Die Funktion der Vorrichtung ist folgende. Im Ruhezustand steht das Messeraggregat derart, dass es mit der rückwärtigen Unterkante der Aussenschale 26 auf der wagrechten Führungsfläche des Lineals 1 ruht und das Messer daher ausgehoben ist. Wird zum Zwecke des Schneidens ein Druck auf den Knopf 29 ausgeübt, so dreht sich die Innenschale um ihre rückwärtige Kante so lange, bis sie auf der horizontalen Führung aufliegt. Die beiden vertikalen Führungen sind stets durch die Wirkungen der Schraubenfeder 19 gesichert, so dass im Moment des Schneidens alle drei Führungsflächen in Wirkung treten. Nach Beendigung des Schnittes und Aufhören des Druckes wird das Messeraggregat durch die Wirkung der Seitenarme 21 und 22 der Feder ausgehoben.
Um nun die Eindringtiefe des Messers regeln zu können, ist am Messerhalter ein Arm 30 befestigt, der eine Stellschraube 31 trägt. Diese Stellschraube trifft beim Niederdrücken des Messerschalters auf die Oberkante der Führungsschiene auf und gleitet beim Gebrauche der Schneidvorrichtung Über diese Oberkante hinweg. Eine Skala 32 neben dem Kopfe der Stellschraube 31 ermöglicht ein bequemes Einstellen auf die gewünschte Schneidetiefe.
Durch die Anbringung von Kurvenstücken an der Führungsschiene können Schnitte oder Ritze erzielt werden, deren Tiefe nach der Gestalt dieser Kurve verläuft.
Die zwangsläufige Führung ermöglicht auch die Anbringung von zwei oder mehreren Messern an einem gemeinsamen Messerhalter, so dass hiedurch Streifen von bestimmter Breite ausgeschnitten werden können.
Die Führungsschiene 12 mit dem Längssehlitz. M kann auch in Kreis-oder Ellipsenform oder in Form einer beliebigen andern offenen oder geschlossenen Kurve gebogen sein, was das Ausschneiden derartiger Kurven ermöglicht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Beschneiden von Papier u. dgl. mittels eines an winkelig zueinanderstehenden
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2. Vorrichtung zum Beschneiden von Papier u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Messerhalter in dem Längsschlitze einer Führungsschiene geführt ist, welche nahe der Seitenkante des Lineals befestigt ist.
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Device for cutting paper u. like
The subject of the invention is a device for cutting paper, leather, fabric, etc. by means of a knife or knife holder guided on angularly spaced surfaces, wherein according to the invention the guide piece is shaped (e.g. parabolic) that depending on the position of the cutting device or the inclination of the holder against the ruler, the depth of penetration of the same is regulated. The knife holder is expediently guided in a longitudinal slot of a guide rail which is fastened near the side edge of the ruler. The guides, which advantageously consist of several surfaces at an angle to one another, are indicated in FIGS. 1, 2 and 3 of the drawing.
In some cases, especially when working quickly, it is advisable to constructively connect the knife and the shells, hereinafter referred to as the knife unit, to the guide device attached to the ruler or cutting board. For this purpose, the measuring unit is moved in a longitudinal slot of a guide rail. attached near the side edge of the ruler. The three guide surfaces are then given: l. through the arsenic edge of the ruler, 2. through the top edge of the ruler abutting it at right angles, which is exposed between the side edge and the guide rail and 3. through the outer surface of the guardrail.
In order to make the device practically usable, care must be taken that the knife unit lifts automatically after the cut has been made and the pressure required for cutting has ceased, since otherwise it would be difficult to return the knife and unwanted cuts could occur. For this device it must be required that the knife is
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leadership idles. This lifting of the knife unit can be done by spring pressure, a pawl or any other mechanical aid.
In the drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment, u. shown in FIG. 4 and in section in FIG. 5. 6 and 7 show diagrammatically another exemplary embodiment of the Selneidvorriehtung with a guided in a slot
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The ruler 2, which has a groove 3, is provided on the edge of a flat plate 1. In this groove 3, the guide part 4 of the knife holder 5 engages, which guide part is shaped so that, depending on the position of the holder, the edge of the knife 7 protrudes deeper or less deep over the lower edge of the ruler 2, and so creates different deep cuts .
In FIG. 4, this parabolic curve forming the guide edge of the guide part 4 is illustrated by a dotted line 8.
With the handle 6 of the knife holder 5 the same is given the appropriate position. Thus, the knife itself is guided on the vertical outer edge of the ruler 2 and the correspondingly shaped knife bowl on the two other edges, which together form the groove 3. The pins 9 and 10 attached to the knife holder 5 protrude through the holes in the knife blade 7 into recesses in the guide part 4 and, together with the screw with a rimmed head 11, establish a secure connection between these two parts with the blade 7 clamped between them.
The example embodiment with a guide rail that has a longitudinal slot,
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Rail 12 attached, which has a longitudinal slot. M carries, in which the latter the entire knife unit is guided. The knife unit consists of:
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a) from the outer shell 26, which has three through-bores through which three bolts pass, the middle one of which has a thread and a nut. These three bolts are used to attach the knife, e.g. B. by means of the three holes contained in ordinary razor blades; b) from the inner shell 17.
This inner shell has a lower guide edge of the same width as the horizontal guide surface of the ruler, the rear lower corner of the guide edge of the inner shell sits on the horizontal guide surface of the ruler when at rest, while the handle 29 is attached to the front upper corner. On the outside it carries those three bolts which are intended to pass through the three holes in the outer shell 26 in order to clamp the knife between the two shells. On the inside it also has three bolts, two of which form the upper stop for the slot in the rail, while the middle one is used to attach the spring mentioned later.
In addition, the inner shell has an extension 30 at its front end, which stands above the upper edge of the guide rail and through which an adjusting screw with thread 31 passes, which is intended to regulate the amount of lowering of the knife unit and therefore the depth of cut through its various settings . In FIGS. 8 and 9, the inner shell is shown in the cutting position and in the rest position. The knife is clamped between the outer and inner shell. e) From a plate 14 with an elongated slot through which the central bolt on the inside of the inner shell 17 passes. A helical spring 19 is pushed onto these bolts and fastened by means of a screw nut or a rivet.
This helical spring extends into two downwardly striving resilient arms 20 and 21, which drag on the horizontal part of the guardrail 12. On the one hand, this helical spring pulls the entire knife unit against the guide surfaces and, on the other hand, in the idle state, by the action of the resilient side arms, presses it against the upper edge of the slot in the running rail so that it is lifted up. The guide is thus produced by the fact that the knife rests against the vertical outer edge of the ruler 1 through the contact of the lower edge of the outer shell with the horizontal surface of the ruler, and also through the contact of the outer face of the shell 17 with the guide rail.
The function of the device is as follows. In the idle state, the knife unit is in such a way that it rests with the rear lower edge of the outer shell 26 on the horizontal guide surface of the ruler 1 and the knife is therefore raised. If pressure is exerted on the button 29 for the purpose of cutting, the inner shell rotates around its rear edge until it rests on the horizontal guide. The two vertical guides are always secured by the effects of the helical spring 19, so that all three guide surfaces come into effect at the moment of cutting. After completion of the cut and cessation of pressure, the knife unit is lifted by the action of the side arms 21 and 22 of the spring.
In order to be able to regulate the penetration depth of the knife, an arm 30, which carries an adjusting screw 31, is attached to the knife holder. This adjusting screw hits the upper edge of the guide rail when the knife switch is pressed down and slides over this upper edge when the cutting device is used. A scale 32 next to the head of the adjusting screw 31 enables easy adjustment to the desired cutting depth.
By attaching curved pieces to the guide rail, cuts or cracks can be achieved, the depth of which follows the shape of this curve.
The inevitable guidance also enables two or more knives to be attached to a common knife holder, so that strips of a certain width can be cut out.
The guide rail 12 with the longitudinal seat. M can also be curved in the form of a circle or ellipse or in the form of any other open or closed curve, which enables such curves to be cut out.
PATENT CLAIMS:
1. Device for cutting paper u. Like. By means of an at an angle to one another
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2. Device for cutting paper u. Like., characterized in that the knife holder is guided in the longitudinal slot of a guide rail which is attached near the side edge of the ruler.