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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen von Dachflächen, insbesondere zum Reinigen von Dachflächen, die aus Asbestzementmaterial, beispielsweise Asbestzementplatten bestehen, bei dem die Reinigung mittels Druckwasser unter einer Haube erfolgt, deren Rand im wesentlichen spritzwasserdicht am Dach aufliegt, wobei das über das Dach abfliessende Wasser gesammelt und gefiltert wird.
Eine derartige Vorrichtung und ein derartiges Verfahren ist aus der Werbeschrift"OERTZEN-Reinigungs-Systeme"aus dem Jahr 1992 bekannt. Dabei wird das Abwasser nach dem Abfiltern des Asbestschlammes und der anderen vom Dach gelösten Verunreinigungen in die Kanalisation eingeleitet.
Naturgemäss enthält auch dieses gefilterte Abwasser einen
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nicht durchsetzen konnte.
Das Dach wird nach dem Abtrocknen passend versiegelt, um jedes weitere Ablösen von Asbestfasern zu verhindern.
Es ist notwendig, Dachflächen periodisch zu reinigen, um ihre Lebensdauer zu erhöhen. Im Laufe der Jahre bildet sich an Dachflächen Flechtenbesatz und in der Folge Wachs-
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Schichten des Dachbelages eindringen kann und im Winter auffriert, wodurch flächige Stücke des Dachbelages verloren gehen.
Wenn diese Probleme auch hauptsächlich Dachdeckungen aus Zement oder Ton betreffen, so sind auch metallische oder glasierte Dachabdeckungen nicht frei von solchem Bewuchs und allgemein der Verschmutzung, die im Falle von Blechdächern die Korrosion beschleunigen.
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Ein Problem beim Reinigen von Dächern ist der naturgemäss im grossem Umkreis vertragene Schmutz beim Reinigen mit Pressluft, Dampfstrahlern, Hochdruckwasserstrahlen u. dgl.
Diese Belästigung wird völlig untragbar, wenn Dächer aus Asbestzementmaterial gereinigt werden, da festgestellt wurde, dass durch die Verwitterungsvorgänge die Asbestfasern im Zementverband so gelöst und gelockert werden, dass beim Reinigen, ja zum Teil schon bei heftigen Regenfällen oder Stürmen, eine grosse Anzahl von Asbestfasern freigesetzt und luftverfrachtet wird.
Die Erfindung bezweckt, diese Probleme zu lösen und schlägt dazu eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs definierten Art vor, bei dem das gesammelte und gefilterte Abwasser einem Tank zugeführt wird, von wo es durch eine Pumpe wieder auf Arbeitsdruck gebracht und erneut der Reinigungsvorrichtung zugeführt wird. Dadurch wird das äusserst problematische Einleiten von Abwasser mit wenn auch geringen Asbestfasergehalt in die Kanalisation überflüssig und es wird darüberhinaus der Wasserverbrauch drastisch gesenkt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung, die insbesondere bei der Reinigung von asbestfaserhältigen Dachabdeckungsmaterialien vorteilhaft ist, ist, vorgesehen, den Filterschlamm vom Filter unmittelbar und in einem geschlossenen Rohrsystem einem Mischer zuzuführen, in dem er in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 1 bis 1 : 5 (Schlamm/Zement) mit Zement vermischt und anschliessend in Formen ausgehärtet wird.
Das so erhaltene Zementprodukt ist unbedenklich auf Deponien für Baumaterialien einzulagern und bedarf daher keiner speziellen Entsorgung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung naher erlautert.
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Fig. 1 zeigt ein schematisches Fliessdiagramm des erfindungsgemässen Verfahrens, Fig. 2a und 2b eine Ausführungsform, die im Koffer eines LKW-Aufbaus untergebracht ist im Grund- und Aufriss und Fig. 3 eine Reinigungsvorrichtung, wie sie auf den Dächern eingesetzt wird.
In Fig. 1 ist schematisch ein zu reinigendes Dach 1 und eine für die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ausgebildete, erfindungsgemässe Aufbereitungsvorrichtung 2 dargestellt. Am Dach ist eine Reinigungsvorrichtung 3 beweglich aufgesetzt. Die Beweglichkeit kann durch nicht dargestellte Seile oder Abspannungen erzielt werden.
Wesentlich ist, dass die Vorrichtung 3 gegenüber dem Dach 1 durch Schürzen, Bürsten od. dgl. spritzwasserdicht ausgebildet ist, sodass das zum Reinigen des Daches 1 verwendete Druckwasser und das durch Bürsten in der Reinigungsvorrichtung 3 weggespritze Wasser nicht in die Umgebung verfrachtet werden kann, sondern an den Innenwänden des Gehäuses der Reinigungsvorrichtung abrinnt und schliesslich entlang der Dachschräge in eine Dachrinne 4 und ein Abschussrohr 5 gelangt.
Es ist beispielsweise möglich, das üblicherweise an der Dachrinne 4 vorgesehene, nicht dargestellte Abflussrohr durch einen aufblasbaren Ballon wasserdicht zu verschliessen und das sich sammelnde Abwasser des Reinigungsvorganges mittels einer Tauchpumpe in den Abfluss 5 zu pumpen. Wesentlich ist, dass kein Wasser in die Kanalisation, in Sickergruben od. dgl. gelangt, sondern, dass das Wasser der Aufbereitungsvorrichtung 2 zugeführt wird.
Das durch den Abfluss 5 in die Aufbereitungsvorrichtung 2 gelangende Abwasser des Waschvorganges wird dort in einem unter Umständen mehrstufigen Prozess gefiltert und gereinigt, wobei die vom Dach abgelösten Verunreinigungen und auch die eventuell freigesetzten Asbestfasern abgeschieden
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werden und in den Filterschlamm gelangen. Das gereinigte Wasser gelangt schliesslich, gefördert von einer Pumpe 8, in einen Wassertank 9. Von diesem Wassertank 9 wird das Wasser mittels einer Hochdruckpumpe 10 durch eine Druckleitung 11 wieder zur Reinigungsvorrichtung 3 geleitet, wo der Zyklus von neuem beginnt.
Durch diesen geschlossenen Wasserkreislauf ist es möglich, auf jede Einleitung von kontaminiertem Wasser in das Kanalsystem oder in Senk- oder Kläranlagen od. dgl. zu verzichten. Die Qualität der Wasserfilterung vor der Wiedereinleitung in den Tank 9 wird nur durch die Notwendigkeit, die Pumpen 8 und 10 vor dem Abrieb durch Asbestfaser und anderen Schmutz zu schützen, bestimmt.
Der in den Filtern 6 und 7 anfallende Filterschlamm kann entweder auf übliche Weise entsorgt werden, bevorzugt wird er jedoch, besonders dann, wenn er Asbestfasern enthält, in einem geschlossenen System an Ort und Stelle in eine ungefährliche Form gebracht, wie sie dem schematischen Flussdiagramm der Fig. 1 auch zu entnehmen ist : Dazu wird der Filterschlamm vom Filter 6 durch einen Schlammablass 12 abgezogen und in einer Mischvorrichtung 13, die auch über eine Waage 14 verfügt, mit Zement, der trocken aus einem Bunker 15 durch eine Leitung 16 zugeführt wird, vermischt und in Formen 17 aushärten gelassen.
Es hat sich gezeigt, dass bei Verwendung üblichen Bauzements in einem Gewichtsverhältnis Filterschlamm zu Zement von 1 : 1 bis 1 : 5 ausgehärtete Blöcke entstehen, die ohne Gefahr in Deponien für Baustoffe endgelagert werden können.
In der Praxis kann die Anordnung der einzelnen in Fig. 1 schematisch dargestellten Elemente so, wie in Fig. 2a bzw.
2b gezeigt, erfolgen, wobei bevorzugt die gesamte
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Aufbereitungsvorrichtung in einem Koffer untergebracht ist, der auf einem LKW montiert ist. Dadurch ist es möglich, von Einsatzort zu Einsatzort zu fahren, wobei auch die für die Pumpen und den Mischer notwendige Energie entweder vom Fahrmotor oder, bevorzugt, von einem im Koffer untergebrachten Dieselaggregat mit Generator stammt.
Da der Wasserbedarf der erfindungsgemässen Vorrichtung durch die Kreislaufführung des Wassers gering gehalten werden kann, ist die Vorrichtung tatsächlich autonom und kann überall dort eingesetzt werden, wo das Fahrzeug auf dem sie montiert ist, hingelangen kann.
Dem Zement können Mittel zum Beschleunigen des Abbindens zugefügt werden, sodass selbst dann, wenn grössere Filterschlammengen anfallen, keine Probleme mit der Anzahl der zur Verfügung stehenden Formen auftreten. Dazu kommt, dass die Formen bevorzugt nistbar im leeren Zustand und stapelbar im gefüllten Zustand ausgebildet sind, so dass der Platzbedarf gering ist.
In Fig. 2a und 2b ist eine beispielsweise tatsächliche Ausbildung, versehen mit übereinstimmendem Bezugszeichen, wie in Fig. 1 dargestellt. Es ist selbstverständlich die praktische Ausbildung nicht auf die dargestellte Variante beschränkt, sondern kann verschiedentlich abgewandelt werden. So können insbesondere verschiedene Filter : Rotations-, Zyklon-, Sack-, Flotations- oder Sedimentierfilter oder mechanische Filter mit Spaltsiebböden verwendet werden, soferne diese nur in der Lage sind, Asbestfasern aus wässerigen Lösungen auszufiltern.
Bevorzugt ist, so wie in Fig. 1 dargestellt, anschliessend an das Hauptfilter ein Feinfilter angeordnet, bevorzugt in Form eines Kartuschen- oder Patronenfilters, bei dem nach Aufbau eines entsprechenden Filterkuchens und eines dadurch unzulässig hoch werdenden Druckabfalls im Filter,
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die ganze Filterpatrone bzw-kartusche ausgetauscht wird. Es kann die Filterpatrone dann auf passende Weise entsorgt werden. Wenn der Hauptfilter entsprechend dimensioniert ist, ist der Feinfilter so selten auszutauschen, dass dies nicht während des Arbeitens an einem Tag erfolgen muss, sondern nur in wesentlich grösseren Abständen.
Im gezeigten Beispiel ist nur ein Hauptfilter 6 dargestellt, es ist selbstverständlich möglich, mehrere gleichartige oder auch verschieden aufgebaute Filter hintereinander vorzusehen, um zu bestmöglichen Filterleistungen zu kommen.
Das Arbeiten gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren ist einfach : es wird das Fahrzeug mit Aufbereitungsvorrichtung an passender Stelle geparkt, die Druckleitung samt Reinigungsvorrichtung 3 wird mit entsprechenden Schnellverbindungen an Auslässen am Fahrzeugkoffer montiert, ebenso der Abfluss 5. Entsprechende elektrische Leitungen zur Versorgung der gegebenenfalls notwendigen Pumpe und das Schmutzwasser aus der Dachrinne abzupumpen werden gelegt und die Reinigungsvorrichtung 3 wird an einem passenden Transportsystem, beispielsweise an zwei über den First des Hauses geführten Seilen, befestigt.
Sodann wird der Dachabfluss knapp unterhalb der Dachrinne 4 passend verschlossen, beispielsweise mittels eines aufblasbaren Gummibalges, und es wird die Hochdruckpumpe 10 in Betrieb gesetzt und die Reinigungsvorrichtung 3 durch passende Bewegung der Seile über das Dach geführt. Zufolge der Schürzen- oder der Borstendichtung rund um das Gehäuse der Reinigungsvorrichtung 3 gelangt im wesentlichen kein Spritzwasser und kein Schmutz in die umgebende Atmosphäre, sondern dieser wird mit dem entlang des Daches abrinnenden Wasser zur Dachrinne 4 transportiert und fliesst in der Dachrinne 4 zum Abfluss. Da dieser verschlossen ist, sammelt sich das Wasser im Bereich des Dachrinnenabflusses
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und wird von dort mittels einer Tauchpumpe od. dgl. in den Abfluss 5 geleitet und in das Filter 6 gepumpt.
Dort sammelt sich der Schmutz im Filterschlamm am Boden ab, während das Filtrat dem Feinfilter 7 zugeführt und mittels der Pumpe 8 in den Wassertank zurückgeführt wird, wo der Kreislauf erneut beginnt.
Der Filterschlamm gelangt mit einer entsprechenden Menge des Waschwassers durch ein geschlossenes Rohrsystem in den Mischer 13, wo er gewogen in einem vorbestimmten Verhältnis mit Zement, der aus dem Bunker 15 zugeführt wird, gemischt wird. Nach dem das Mischen beendet ist, wird die Mischung in Formen 17 abgefüllt und erstarren gelassen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausgangsbeispiel beschränkt, so können mehr Pumpen als beschrieben, vorgesehen sein, insbesondere, wenn ein besonders feines Feinfilter verwendet wird, das unter höherem Druck arbeitet. Die Regelung der einzelnen Ströme mittels Elektroventilen über eine Prozessorsteuerung gehört zur Regelungstechnik und ist für den Fachmann in Kenntnis der Erfindung unproblematisch. Es wird daher auf eine nähere Erläuterung verzichtet. Auch die Wahl des Reinigungsdruckes ist nicht direkter Bestandteil der Erfindung und kann vom Fachmann den Umständen und der Ausrüstung angepasst werden.
Verschiedene Sicherheitsvorrichtungen, wie beispielsweise Füllstandanzeiger oder Leckwarnvorrichtungen, durch die vermieden wird, dass kontaminiertes Reinigungswasser aus dem Kreislauf in die Umgebung gelangt, gehören an sich bei der Handhabung von Problemstoffen zum Stand der Technik und bedürfen im Rahmen dieser Beschreibung keiner näheren Erläuterung.
Die Reinigungsvorrichtung 3 selbst wird im folgenden an Hand des aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführungsbeispieles
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näher erläutert, doch gibt es für ähnliche Zwecke, wie eingangs beschrieben für die Dachreinigung bereits derartige Reinigungsvorrichtungen, so dass die folgende detaillierte Beschreibung nur der Vollständigkeit halber hier aufgenommen wird : Die Reinigungsvorrichtung 3 ist ein geschlossener Dachwagen und weist eine Haube auf, die auf Rädern 19 oder Rollen oder auch Kufen läuft. Zum Dach 1 hin ist die Haube durch Bürstenleisten 20 oder Gummischürzen oder Ähnliches abgedichtet. Diese Abdichtung ist bevorzugt austauschbar und entspricht dachseitig dessen Profil (z. Bsp. Meileter- nit verschiedener Abmessungen).
Im Inneren der Reinigungsvorrichtung 3 sind Düsen 21 für das unter Hochdruck zugeführte Reinigungsmittel vorgesehen. Diese Düsen sind an einem oder mehreren Düsenbalken 22 angeordnet. Die Balken 22 können fest oder beweglich, z. Bsp. rotierend, im Gehäuse 18 montiert sein. Es ist auch möglich Bürsten fest oder durch das Druckwasser rotierbar im Gehäuse 18 vorzusehen, die die Reinigung und unter Umständen die Bewegung der Reinigungsvorrichtung 3 unterstützen.
Die Versorgung der Düsen erfolgt über die Druckleitung 11 und eine entsprechende Durchführung durch bzw. einen passenden Anschluss an der Haube 18.
Es ist selbverständlich möglich, die Reinigungsvorrichtung 3 selbstfahrend auszubilden, sei es elektrisch oder durch einen hydraulischen Antrieb, der von der Druckleitung 11 mitversorgt wird. Ein an die Dachneigung angepasster Antrieb ist beispielsweise eine Seiltrommel, die die Befestigungsseile, an der die Vorrichtung hängt, einholt oder ausgibt.
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Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es möglich, dem Druckwasser Reinigungsmittel zuzugeben, um die Reinigung des Daches zu beschleunigen oder zu verbessern. Wesentlich dabei ist, dass das Reinigungsmittel nicht zur Schaumbildung neigt, um mit dem Schaum keine Asbestfasern freizusetzen, dass die Filtrierung nicht beeinträchtigt wird und dass die anschliessende Versiegelung bzw. Beschichtung nicht behindert wird.
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The invention relates to a device and a method for cleaning roof surfaces, in particular for cleaning roof surfaces, which consist of asbestos cement material, for example asbestos cement plates, in which the cleaning is carried out by means of pressurized water under a hood, the edge of which rests essentially splash-proof on the roof, the above the roof drain water is collected and filtered.
Such a device and such a method is known from the advertising "OERTZEN cleaning systems" from 1992. After filtering off the asbestos sludge and other contaminants released from the roof, the wastewater is discharged into the sewage system.
Naturally, this filtered wastewater also contains one
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couldn't enforce.
The roof is sealed appropriately after drying to prevent any further detachment of asbestos fibers.
It is necessary to periodically clean roof surfaces to increase their lifespan. Over the years, lichen is formed on the roof surfaces and subsequently wax
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Layers of the roof covering can penetrate and freeze up in winter, as a result of which flat pieces of the roof covering are lost.
Even if these problems mainly concern roof coverings made of cement or clay, metallic or glazed roof coverings are not free of such growth and general pollution, which accelerate corrosion in the case of sheet metal roofs.
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A problem when cleaning roofs is the naturally tolerated dirt when cleaning with compressed air, steam jets, high pressure water jets and the like. the like
This annoyance becomes completely intolerable when roofs made of asbestos cement material are cleaned, since it has been found that the weathering processes loosen and loosen the asbestos fibers in the cement bond in such a way that a large number of asbestos fibers are released during cleaning, sometimes even during heavy rain or storms released and air shipped.
The invention aims to solve these problems and proposes a device and a method of the type defined in the introduction, in which the collected and filtered waste water is fed to a tank, from where it is brought back to working pressure by a pump and fed to the cleaning device again . This eliminates the extremely problematic discharge of wastewater into the sewage system, albeit with a low asbestos fiber content, and drastically reduces water consumption.
In one embodiment of the invention, which is particularly advantageous in the cleaning of roof covering materials containing asbestos fibers, it is provided that the filter sludge from the filter is fed directly and in a closed pipe system to a mixer in which it is mixed in a weight ratio of 1: 1 to 1: 5 ( Slurry / cement) is mixed with cement and then hardened in molds.
The cement product obtained in this way can be safely stored in landfills for building materials and therefore does not require special disposal.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawing.
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Fig. 1 shows a schematic flow diagram of the method according to the invention, Fig. 2a and 2b an embodiment which is housed in the case of a truck body in the plan and elevation and Fig. 3 shows a cleaning device as used on the roofs.
1 schematically shows a roof 1 to be cleaned and a treatment device 2 according to the invention designed for carrying out the method according to the invention. A cleaning device 3 is movably mounted on the roof. The mobility can be achieved by ropes or guy lines, not shown.
It is essential that the device 3 is splash-proof with respect to the roof 1 by means of aprons, brushes or the like, so that the pressurized water used for cleaning the roof 1 and the water sprayed away by brushing in the cleaning device 3 cannot be transported into the environment, but runs off on the inner walls of the housing of the cleaning device and finally reaches a gutter 4 and a launch tube 5 along the sloping roof.
For example, it is possible to watertightly seal the drain pipe, not shown, provided on the gutter 4 by an inflatable balloon, and to pump the collected waste water from the cleaning process into the drain 5 by means of a submersible pump. It is essential that no water gets into the sewage system, in septic tanks or the like, but rather that the water is fed to the treatment device 2.
The wastewater from the washing process, which flows through the drain 5 into the treatment device 2, is filtered and cleaned there in a possibly multi-stage process, the contaminants detached from the roof and also the possibly released asbestos fibers being separated
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and get into the filter sludge. The cleaned water finally, conveyed by a pump 8, arrives in a water tank 9. From this water tank 9, the water is conducted by means of a high-pressure pump 10 through a pressure line 11 to the cleaning device 3, where the cycle begins again.
This closed water circuit makes it possible to dispense with any introduction of contaminated water into the sewer system or into sinking or sewage treatment plants or the like. The quality of the water filtering before reintroduction into the tank 9 is only determined by the need to protect the pumps 8 and 10 from abrasion by asbestos fibers and other dirt.
The filter sludge accumulating in filters 6 and 7 can either be disposed of in the usual way, but it is preferred, particularly if it contains asbestos fibers, to be put into a safe system on site in a closed system, as is shown in the schematic flow diagram of FIG 1 can also be seen: For this purpose, the filter sludge is drawn off from the filter 6 through a sludge drain 12 and in a mixing device 13, which also has a balance 14, with cement, which is fed dry from a bunker 15 through a line 16, mixed and allowed to harden in molds 17.
It has been shown that when conventional building cement is used, filter sludge to cement in a weight ratio of 1: 1 to 1: 5 results in hardened blocks which can be safely disposed of in landfills for building materials.
In practice, the arrangement of the individual elements shown schematically in FIG. 1 can be as shown in FIG.
2b shown, preferably the entire
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Processing device is housed in a suitcase, which is mounted on a truck. This makes it possible to drive from site to site, the energy required for the pumps and the mixer either coming from the traction motor or, preferably, from a diesel unit with a generator housed in the case.
Since the water requirement of the device according to the invention can be kept low by the circulation of the water, the device is actually autonomous and can be used wherever the vehicle on which it is mounted can get there.
Means for accelerating the setting can be added to the cement, so that even when larger amounts of filter sludge are produced, there are no problems with the number of available forms. In addition, the forms are preferably nestable in the empty state and stackable in the filled state, so that the space requirement is small.
FIGS. 2a and 2b show an actual configuration, for example, provided with the same reference number, as shown in FIG. 1. Of course, the practical training is not limited to the variant shown, but can be modified in various ways. In particular, various filters can be used: rotary, cyclone, bag, flotation or sedimentation filters or mechanical filters with slotted sieve bottoms, provided that they are only able to filter out asbestos fibers from aqueous solutions.
As shown in FIG. 1, a fine filter is preferably arranged after the main filter, preferably in the form of a cartridge or cartridge filter, in which, after a corresponding filter cake has been built up and the pressure drop in the filter becomes impermissibly high,
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the entire filter cartridge or cartridge is replaced. The filter cartridge can then be disposed of in a suitable manner. If the main filter is dimensioned accordingly, the fine filter should be replaced so rarely that it does not have to be done while working on a day, but only at much larger intervals.
In the example shown, only one main filter 6 is shown; it is of course possible to provide several filters of the same type or of different designs in succession in order to achieve the best possible filter performance.
Working according to the method according to the invention is simple: the vehicle is parked at a suitable location with the preparation device, the pressure line together with the cleaning device 3 is mounted on the vehicle case with corresponding quick connections to outlets, as is the drain 5. Corresponding electrical lines for supplying the pump and the necessary if necessary the dirty water is pumped out of the gutter and the cleaning device 3 is attached to a suitable transport system, for example on two ropes led over the ridge of the house.
Then the roof drain is closed just below the gutter 4, for example by means of an inflatable rubber bellows, and the high-pressure pump 10 is started and the cleaning device 3 is guided over the roof by suitable movement of the ropes. Due to the apron or bristle seal around the housing of the cleaning device 3, essentially no splash water and no dirt gets into the surrounding atmosphere, but is transported to the gutter 4 with the water running along the roof and flows in the gutter 4 to the drain. Since this is closed, the water collects in the area of the gutter drain
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and is passed from there by means of a submersible pump or the like into the drain 5 and pumped into the filter 6.
There, the dirt collects in the filter sludge at the bottom, while the filtrate is fed to the fine filter 7 and returned to the water tank by means of the pump 8, where the cycle begins again.
The filter sludge with a corresponding amount of the washing water passes through a closed pipe system into the mixer 13, where it is weighed and mixed in a predetermined ratio with cement that is supplied from the bunker 15. After mixing is complete, the mixture is filled into molds 17 and allowed to solidify.
The invention is not limited to the starting example shown, so more pumps than described can be provided, in particular if a particularly fine fine filter is used which works under higher pressure. The regulation of the individual currents by means of electrovalves via a processor control is part of the control technology and is unproblematic for the person skilled in the art knowing the invention. A detailed explanation is therefore omitted. The choice of cleaning pressure is also not a direct part of the invention and can be adapted to the circumstances and the equipment by a person skilled in the art.
Various safety devices, such as level indicators or leak warning devices, by which contaminated cleaning water from the circuit can get into the environment, are inherently state of the art when handling problematic substances and do not require any further explanation in the context of this description.
The cleaning device 3 itself is described below with reference to the embodiment shown in FIG. 3
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explained in more detail, but there are already such cleaning devices for similar purposes, as described at the beginning, for cleaning the roof, so that the following detailed description is only included here for the sake of completeness: The cleaning device 3 is a closed roof car and has a hood that is on wheels 19 or rolls or skids runs. Towards the roof 1, the hood is sealed by brush strips 20 or rubber aprons or the like. This seal is preferably interchangeable and corresponds on the roof side to its profile (eg mileage of different dimensions).
In the interior of the cleaning device 3, nozzles 21 are provided for the cleaning agent supplied under high pressure. These nozzles are arranged on one or more nozzle bars 22. The bars 22 can be fixed or movable, e.g. For example, rotating, mounted in the housing 18. It is also possible to provide brushes fixed in the housing 18 or rotatable by the pressurized water, which assist the cleaning and possibly the movement of the cleaning device 3.
The nozzles are supplied via the pressure line 11 and a corresponding passage through or a suitable connection on the hood 18.
It is of course possible to design the cleaning device 3 to be self-propelled, be it electrically or by means of a hydraulic drive which is also supplied by the pressure line 11. A drive that is adapted to the roof pitch is, for example, a cable drum that catches up or outputs the fastening cables on which the device hangs.
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The invention is not restricted to the exemplary embodiment shown and described. So it is possible to add detergent to the pressurized water to speed up or improve the cleaning of the roof. It is essential that the cleaning agent does not tend to foam, so as not to release any asbestos fibers with the foam, that the filtration is not impaired and that the subsequent sealing or coating is not hindered.