Zusammenfassung
Fortschrittliche Informations- und Kommunikationstechnik gilt als ein wesentliches Hilfsmittel, mit dem Städte den zunehmenden Herausforderungen der Urbanisierung begegnen können. Dabei geht es vor allem um die Integration von Systemen und Daten aus verschiedenen Domänen wie Energie, Verkehr, Umwelt etc. Der Artikel zeigt, wie eine urbane Informations- und Service-Plattform Daten aus unterschiedlichen, ursprünglich isolierten, städtischen Datenquellen integrieren und auswerten kann sowie für Dienste in Realzeit nutzen kann. Auf dieser Datenbasis können Städte und Dritte einerseits Dienste realisieren für die Optimierung interner Prozesse, andererseits auch Open Data Services für Bürger und Unternehmen oder sonstige Organisationen anbieten. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt mit Smart Traffic Flow auf der Domäne des städtischen Verkehrs. Am Beispiel der Stadt Darmstadt wird gezeigt, wie sich eine solche Plattform und geeignete Dienste für intelligente Verkehrsflussgestaltung nutzen lassen. Mithilfe eines Demonstrators wird außerdem verdeutlicht, wie im Bereich Verkehr künftig die individuelle Gestaltung von Mehrwertdienstbündeln durch den Benutzer entsprechend seiner Bedürfnisse realisiert werden kann.
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Schmidt, W., Borgert, S., Fleischmann, A. et al. Smart Traffic Flow. HMD 52, 585–596 (2015). https://doi.org/10.1365/s40702-015-0146-0
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