Zusammenfassung
Das gesamte Energiesystem der Strom-, Gas- und Wärmeversorgung befindet sich in einem großen Umbruch. Dieser Umbruch wird einerseits durch eine Veränderung in der Erzeugungsstruktur und andererseits durch ein geändertes Verbraucherverhalten getrieben. Diese Veränderungen bringen vor allem das elektrische System an seine Grenzen. Die Kopplung vorhandener Infrastrukturen bietet eine mögliche Abhilfemaßnahme, eine höhere Speicherfähigkeit und zusätzliche Flexibilitäten, die in einer besseren Ausnutzung bestehender Infrastrukturen resultieren kann. Darum wird hier ein Überblick gegeben, welche Forschungsvorhaben in diesem Bereich am Institut für Energiesysteme und Elektrische Antriebe (ESEA) der Technischen Universität Wien (TU Wien) durchgeführt wurden und werden.
Abstract
The entire energy system of electricity-, gas- and heat-supply currently faces major changes. On the one hand these changes are driven by transformations in the generation structure and on the other hand by changes in the consumer behavior. Due to these changes, especially the electric power system is brought to its limits. Existing energy infrastructure could be coupled to provide a possible relief, higher storage capacity and additional flexibility, which can also result in better utilization of existing infrastructure. Therefore, an overview of research projects associated with this field at the Institute of Energy Systems and Electrical Drives (ESEA) at the TU Wien is given.
Literatur
Appelrath, H.-J., Lehnhoff, S., Rohjans, S., König, A. (2012): Hybridnetze für die Energiewende – Forschungsfragen aus Sicht der IKT. acatec MATERIALIEN, Berlin
Danksagung
Das Projekt Symbiose wurde aus den Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „NEUE ENERGIEN 2020“ durchgeführt.
Das Projekt Smart Exergy Leoben wurde aus den Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Smart Cities Demo“ durchgeführt.
Das Projekt URBEM ist ein aus den Mitteln des FTI Fonds der Wiener Stadtwerke Holding AG mitfinanziertes Doktoratskolleg.
Das Projekt OPEN HEAT GRID wurde aus den Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Stadt der Zukunft 1. Ausschreibung“ und das Projekt „Symbiose-4-IuG“ wird im Rahmen des Programms „Stadt der Zukunft 2. Ausschreibung“ durchgeführt.
Stadt der Zukunft ist ein Forschungs- und Technologieprogramm des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie. Es wird im Auftrag des BMVIT von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft gemeinsam mit der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH und der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik ÖGUT abgewickelt.
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Heimberger, M., Maier, C., Kaufmann, T. et al. Energieträgerübergreifende Planung und Analyse von Energiesystemen. Elektrotech. Inftech. 133, 359–361 (2016). https://doi.org/10.1007/s00502-016-0446-2
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