Vor ein paar Jahren begann die Bildung verschiedenster Allianzen von Computer- und Telekommunikationsindustrie mit dem Ziel, auf dem herbeigewähnten zukünftigen Video-on-Demand (VoD) Markt eine führende Stellung einzunehmen. Obwohl die digitale Verarbeitung von Videomaterial in Film- und Fernsehindustrie sich in dieser Zeit durchsetzte und heute vielfach eingesetzte Produkte für VoD- Ansätze entwickelt wurden, blieb der VoD-Boom aus und eine Ernüchterung setzte ein, die Video-on- Demand bis auf weiteres auf die Benutzung im Intranet reduziert hat. Mit dem Abbruch der Spezifizierungsarbeit im Digital Audio-Visual Council (DAVIC [1]) an der Version 1.6 der DAVIC-Spezifikation wurde die umfassenste Standardisierungsaktivität für die Versorgung der Fernsehkunden mit generischen Multimediadiensten beendet.
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