Zuma (Album)
Zuma ist ein Rock-Album von Neil Young und Crazy Horse, das im November 1975 auf Reprise Records veröffentlicht wurde. Youngs siebte Solo-LP ist nach dem Zuma Beach in Los Angeles benannt und sein erstes Konzeptalbum.
Zuma | ||||
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Studioalbum von Neil Young & Crazy Horse | ||||
Veröffent- |
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Label(s) | Reprise Records | |||
Format(e) |
CD, LP | |||
Titel (Anzahl) |
9 | |||
36:34 | ||||
Besetzung | Neil Young: Gesang, Gitarre Titel 1, 2, 4 bis 8: Frank Sampedro: Gitarre Billy Talbot: Bass, Backing Vocals Ralph Molina: Schlagzeug, Backing Vocals Titel 3: Tim Drummond: Bass Titel 9: David Crosby: Gesang, Gitarre Stephen Stills: Gesang, Bass Graham Nash: Gesang, Gitarre Russ Kunkel: Congas | |||
Neil Young, David Briggs, Tim Mulligan | ||||
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Allgemeines
BearbeitenZuma war nach mehreren eher düsteren und kommerziell erfolglosen Alben, zuletzt On the Beach und Tonight’s the Night die Rückkehr zum Rock, wie zuletzt fünf Jahre zuvor mit Everybody Knows This Is Nowhere. Es war zudem die erste LP mit Crazy Horse nach dem Tod des Gitarristen Danny Whitten, der durch Frank „Poncho“ Sampedro ersetzt wurde. Through My Sails wurde mit Crosby, Stills and Nash aufgenommen. Auf CD erschien das Album 1989 bei Reprise.
Das Album dreht sich um Peru, das Volk der Inkas und die Azteken. Sein unter Fans und Kritikern unbestrittener Höhepunkt ist der vorletzte Song Cortez the Killer. Wegen der kritischen Darstellung des noch zur Franco-Zeit in Spanien als Held angesehenen Eroberers Hernán Cortés (oder Hernando Cortez) in diesem Lied wurde das Album dort damals verboten.[1]
Bud Scopa schrieb am 15. Januar 1976 im Rolling Stone: „Neil Youngs neunte Soloplatte, Zuma, ist bei weitem das beste Album, das er je gemacht hat. Es ist das zusammenhängendste Konzeptalbum, das mir je untergekommen ist, auch wenn ich das nicht gleich gemerkt habe.“[2] Auch in späteren Alben kehrte Young zur Thematik der amerikanischen Ureinwohner zurück, z. B. im Song Pocahontas auf Rust Never Sleeps (1979) und in Like an Inca auf Trans (1983).
Titelliste
BearbeitenAlle Kompositionen sind von Neil Young.
Seite 1
- Don't Cry No Tears – 2:34
- Danger Bird – 6:54
- Pardon My Heart – 3:49
- Lookin' for a Love – 3:17
- Barstool Blues – 3:02
Seite 2
- Stupid Girl – 3:13
- Drive Back – 3:32
- Cortez the Killer – 7:29
- Through My Sails – 2:41
Illustration
BearbeitenDas Albumcover ist eine einfache Schwarzweiß-Zeichnung von James Mazzeo: „Danger Bird“ (Liedtitel) auf dem Rücken einer nackten Frau, die mit ausgebreiteten Schwingen bzw. Armen an einer Pyramide vorbeifliegen. Im Hintergrund die naive Darstellung schneebedeckter Berggipfel, der untergehenden Sonne und des Mondes.
Erfolg
BearbeitenIn den US-amerikanischen Billboard-LP-Charts kam Zuma bis auf Platz 25.[3] Zwei Singles wurden aus dem Album ausgekoppelt: Lookin' for a Love mit dem nicht auf Zuma enthaltenen und zuvor schon mehrmals veröffentlichten Sugar Mountain als B-Seite sowie Drive Back b/w Stupid Girl.
Weblinks
BearbeitenMusikbeispiele
- Neil Young: Pardon My Heart auf YouTube
- Neil Young & Crazy Horse: Cortez the Killer auf YouTube
- Crosby, Stills, Nash & Young: Through My Sails auf YouTube
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Cortez The Killer. Abgerufen am 16. Juni 2024.
- ↑ Neil Young – Rolling-Stones-Fakten, 1995, Hannibal-Verlag, ISBN 3-85445-150-4, S. 169
- ↑ Zuma - Neil Young, Neil Young & Crazy Horse | ... | AllMusic. Abgerufen am 16. Juni 2024 (englisch).