[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

Wladimir Wladimirowitsch Jursinow

russischer Eishockeyspieler

Wladimir Wladimirowitsch Jursinow (russisch Владимир Владимирович Юрзинов; * 20. Februar 1940 in Moskau, Russische SFSR) ist ein ehemaliger russischer Eishockeyspieler und Nationalspieler der sowjetischen Eishockeynationalmannschaft. Nach seinem Karriereende arbeitete er als Trainer. Sein Sohn Wladimir ist ebenfalls Eishockeytrainer.

RusslandRussland  Wladimir Jursinow
IIHF Hall of Fame, 2002

Geburtsdatum 20. Februar 1940
Geburtsort Moskau, Russische SFSR
Größe 182 cm
Gewicht 93 kg

Position Center
Schusshand Links

Karrierestationen

1957–1972 HK Dynamo Moskau
1972–1974 Koo-Vee

Karriere

Bearbeiten

Als Spieler des HK Dynamo Moskau begann Jursinow seine Karriere zur Saison 1957/58. Hier spielte er bis 1973, um dann in die finnische SM-liiga zu KooVee Tampere zu wechseln. Dort beendete er 1974 seine Spielerlaufbahn und wandte sich der Tätigkeit als Eishockeytrainer zu. Als Spieler gewann er mit der sowjetischen Eishockeynationalmannschaft zweimal die Eishockey-Weltmeisterschaft (1963 und 1969). 1963 wurde er als Verdienter Meister des Sports der UdSSR ausgezeichnet.

Als Trainer war er überaus erfolgreich. So wurde er als Assistenztrainer der russischen Nationalmannschaft mit diesen insgesamt sieben Mal Weltmeister, dreimal Olympiasieger und ein Mal Canada-Cup-Sieger. Auf Vereinsebene gelang ihm während seiner Zeit mit Dynamo Moskau (1974 bis 1979 und 1989 bis 1992) drei Mal der Sieg der Sowjetischen Meisterschaft, zweimal wurde er Finnischer Meister mit TPS Turku (1993 und 1995). Darüber hinaus gewann er mit ihnen 1993/94 den Europapokal und 1996/97 die Euroliga und den Supercup. In den Spielzeiten 1992/93, 1993/94 und 1994/95 erhielt er die Kalevi-Numminen-Trophäe als bester Trainer der SM-liiga. 1998/99 wurde er Trainer der Kloten Flyers, bis er im Oktober 2004 durch Anders Eldebrink abgelöst wurde. Bis zum Ende der laufenden Saison kümmerte er sich um den Nachwuchs der Flyers.

2005 übernahm er das Traineramt bei Lokomotive Jaroslawl. Nach einem schwachen Saisonstart 2006 wurde er hier im September freigestellt.

Für seine Verdienste wurde er 2002 mit der Aufnahme in die IIHF Hall of Fame geehrt. Seine Rückennummer 17 wurde ihm zu Ehren bei Dynamo Moskau gesperrt. Aufgrund seiner Erfolge mit TPS Turku wurde er 2009 in die Finnische Hockey Hall of Fame aufgenommen.

Erfolge und Auszeichnungen

Bearbeiten

International

Bearbeiten

Karrierestatistik

Bearbeiten
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM
1957/58 Dynamo Moskau Klass A 26 4
1958/59 Dynamo Moskau Klass A 27 11
1959/60 Dynamo Moskau Klass A 36 18
1960/61 Dynamo Moskau Klass A 26 17 4 21 8
1961/62 Dynamo Moskau Klass A 31 27 4 31 24
1962/63 Dynamo Moskau Klass A 27 16 7 23 6
1963/64 Dynamo Moskau Klass A 24 10
1964/65 Dynamo Moskau Klass A 32 10 6 16 4
1965/66 Dynamo Moskau Klass A 29 15 2 17 10
1966/67 Dynamo Moskau Klass A 39 25 5 30 26
1967/68 Dynamo Moskau Klass A 44 23 8 31 20
1968/69 Dynamo Moskau Klass A 40 25
1969/70 Dynamo Moskau Klass A 42 19
1970/71 Dynamo Moskau Wysschaja Liga 39 16 7 23 8
1971/72 Dynamo Moskau Wysschaja Liga 28 6 6 12 12
1972/73 Koo-Vee Tampere SM-sarja 35 13 13 26 31
1973/74 Kee-Vee Tampere SM-sarja 35 24 18 42 16

International

Bearbeiten

Vertrat die UdSSR bei:

Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM Resultat
1961 UdSSR WM 3 0 2 2 0 Bronzemedaille
1963 UdSSR WM 7 7 5 12 0 Goldmedaille
1969 UdSSR WM 2 3 1 4 0 Goldmedaille
Herren gesamt 12 10 8 18 0

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Bearbeiten
Commons: Wladimir Wladimirowitsch Jursinow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien