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Wahlstorf (Holstein)

Gemeinde in Schleswig-Holstein

Wahlstorf ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Sie liegt südlich von Preetz und besteht aus den Ortschaften Wahlstorf (Dorf)[2], Wahlstorf-Hof und Wielen[2].

Wappen Deutschlandkarte
Wahlstorf (Holstein)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wahlstorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 11′ N, 10° 18′ OKoordinaten: 54° 11′ N, 10° 18′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Plön
Amt: Preetz-Land
Höhe: 39 m ü. NHN
Fläche: 14,83 km2
Einwohner: 434 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24211
Vorwahl: 04342
Kfz-Kennzeichen: PLÖ
Gemeindeschlüssel: 01 0 57 084
Adresse der Amtsverwaltung: Am Berg 2
24211 Schellhorn
Website: www.amtpreetzland.de
Bürgermeister: Sönke Först (DGW)
Lage der Gemeinde Wahlstorf im Kreis Plön
KarteAscheberg (Holstein)BarmissenBarsbekBehrensdorf (Ostsee)BelauBendfeldBlekendorfBokseeBönebüttelBösdorfBothkampBrodersdorfDannauDersauDobersdorfDörnickFahrenFargau-PratjauFiefbergenGiekauGrebinGroßbarkauGroßharrieHeikendorfHelmstorfHögsdorfHohenfeldeHöhndorfHohwacht (Ostsee)HonigseeKalübbeKirchbarkauKirchnüchelKlampKlein BarkauKletkampKöhnKrokauKrummbekKührenLaboeLammershagenLebradeLehmkuhlenLöptinLütjenburgLutterbekMartensradeMönkebergMuchelnNehmtenNettelseePankerPassadePlönPohnsdorfPostfeldPrasdorfPreetzProbsteierhagenRantzauRastorfRathjensdorfRendswührenRuhwinkelSchellhornSchillsdorfSchlesenSchönberg (Holstein)SchönkirchenSchwartbuckSchwentinentalSelentStakendorfSteinStolpeStoltenbergTasdorfTröndelWahlstorfWankendorfWarnauWendtorfWischWittmoldt
Karte

Geschichte

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Namensgeber der Gemeinde war das Gut Wahlstorf, das 1224 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Das Herrenhaus wurde von Detlev von Thienen erbaut, es diente dem uradeligen Geschlecht der Thienens für über 300 Jahre als Stammsitz, bis diese nach Österreich auswanderten, wo sie bis heute leben.

Gemeindevertretung

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Wahlbeteiligung: 74,7 Prozent
 %
80
70
60
50
40
30
20
10
0
26,8 %
73,2 %
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b Dorfgemeinschaft Wahlstorf

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Dorfgemeinschaft Wahlstorf sieben Sitze und die Grünen zwei Sitze.

Blasonierung: „In Silber eine schrägrechte, mit drei goldenen Getreideähren schrägbalkenweise belegte rote Zinnenmauer, darüber sechs blaue Wellenfäden.“[4]

Wirtschaft

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Die Gemeinde ist vorwiegend landwirtschaftlich geprägt. Außerdem spielt der Tourismus eine Rolle, z. B. Campingplatz, Bootsverleih, Reiterhof.

An der östlichen Grenze der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 76, die von Kiel über Preetz nach Plön führt. Die westliche Gemeindegrenze liegt an der Kreisstraße 19 von Preetz nach Ascheberg, mit Anschluss an die Bundesstraße 404 und Bundesstraße 430.

Im Jahre 1866 wurde die Eisenbahnstrecke Kiel–Ascheberg–Eutin–Neustadt eröffnet, die mitten durch die Gemeinde führt. Aber erst am 1. August 1907 wurde der Bahnhof Wahlstorf eröffnet (Personen- und Güterverkehr). 1958 wurde die Güterbedienung bereits wieder eingestellt, das Bahnhofsgebäude und das Güterladegleis abgebrochen. Eine kleine Wartehalle und der Bahnsteig blieben aber noch bestehen, denn es hielten weiterhin Personenzüge. Am 30. Mai 1981 wurden diese wenigen Haltestellen jedoch aufgegeben.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Im Mittelpunkt der Gemeinde liegt der unter Denkmalschutz stehende Gutshof mit dem im 15. Jahrhundert erbauten Herrenhaus und den von 1982 bis 1984 restaurierten historischen Scheunen.

Im Norden der Gemeinde liegt ein Teil der beide europäischen NATURA 2000-Schutzgebiete FFH-Gebiet Lanker See und Kührener Teich und dem europäischen Vogelschutzgebiet „Lanker See“.

Söhne und Töchter der Gemeinde

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  • Theodor Becker (* 23. Juni 1840; † 30. Juni 1928 in Liegnitz), Bauingenieur und Entomologe

Literatur

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Kopiske, Kirsten (Hrsg.): Spurensuche Kindheit und Jugend in Wahlstorf: Erinnerungen von Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Wahlstorf. Unter Mitarbeit von Sigrid Freitag und Susi Peuker. Preetz, 2006.

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Commons: Wahlstorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 10: Timmaspe - Ziethen. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2008, ISBN 978-3-926055-92-7, S. 125 (dnb.de [abgerufen am 9. August 2020]).
  3. wahlen-sh.de
  4. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein