Vivatis
Die Vivatis Holding AG ist eine oberösterreichische, international tätige Holding mit Sitz in Linz, die mit Markenartikeln handelt und Produktions- und Dienstleistungsbetriebe für die Lebensmittelerzeugung und -verwertung innehat.
Vivatis Holding AG
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Rechtsform | AG |
Gründung | 24. März 1999 |
Sitz | Linz |
Mitarbeiterzahl | 3.492 (2022) |
Umsatz | 1,168 Mrd. Euro (2022) |
Branche | Herstellung von Nahrungs- und Genussmitteln |
Website | www.vivatis.at |
Geschichte
BearbeitenDie Vivatis Holding AG wurde ursprünglich als Dachgesellschaft und einhundertprozentige Tochter der Austria Milch- und Fleischvermarktung mit der Zielsetzung der Übernahme der operativen Tätigkeiten der AMF – Vermarktung von Milch- und Molkereiprodukten, Vieh und Fleisch – gegründet.[1][2][3] Das Unternehmen befindet sich im Besitz der „Privatstiftung der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft“, die wiederum ein verbundenes Unternehmen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft ist.[4]
Unternehmen
BearbeitenVivatis beschäftigte im Jahr 2022 3.492 Mitarbeiter und erwirtschaftete mit 25 Konzerngesellschaften einen Umsatz von 1,168 Milliarden Euro, wovon rund zwanzig Prozent auf Exporterlöse zurückzuführen waren. Dem Konzern zugehörig sind unter anderem die Marken Inzersdorfer, Toni Kaiser, Bauernland, Maresi und Knabber Nossi. Das Handelsportfolio umfasst dabei die verschiedensten Produkte, beginnend bei Geflügel und Fleisch über Margarine, bis hin zu Teigwaren. Vivatis zählt zu den größten Gemeinschaftsverpflegern Österreichs.[5]
Das Unternehmen ist international in den Ländern Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Italien tätig.[6]
Geschäftsfelder
BearbeitenDie Geschäftsfelder der Vivatis Holding AG unterteilen sich, nach eigenen Angaben, in die drei Hauptfelder Nahrungsmittel, Dienstleistungen und Beteiligungen, die wiederum spezifischeren Bereichen zugeordnet sind.
- Nahrungsmittel – Lebensmitteleinzelhandel (Senna, Weinbergmaier, Wojnar's, Maresi, Karnerta), Gastronomie und Großverbrauch sowie B2B (Karnerta, Senna, Weinbergmaier, Bauernland) und Gemeinschaftsverpflegung (Gourmet, SF Franken, Gerstner).
- Dienstleistungen – Tierkörperverwertung (Purea, TKV Burgenland, TKV Oberösterreich, TKV Steiermark) und Logistik (Daily).
- Beteiligungen
- Internationaler Nahrungs- und Genussmittelhandel (Vog, Rapso, Mahlzeit, Lenz Moser).[7]
- Insektenzucht für Futtermittel – Ecofly (67,8 % seit 2022)[8]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ AMF Austria Milch- und Fleischvermarktung reg. Gen. m. b. H. In: Austria Forum. TU Graz, abgerufen am 22. August 2022.
- ↑ Vivatis Holding AG. In: Austria Forum. TU Graz, abgerufen am 22. August 2022.
- ↑ Josef Lehner: Vivatis-Betriebe müssen kooperieren und bessere Ergebnisse abliefern. In: OÖMachrichten. 22. Dezember 2012, abgerufen am 20. August 2022.
- ↑ Wiener Zeitung: Investitionen machen rund um Österreich einen großen Bogen, 22. April 2014 (abgerufen am 29. August 2022)
- ↑ Verena Kainrath: Vivatis verleibt sich den Gabelbissen ein. In: Der Standard. 21. Juni 2021, abgerufen am 19. August 2022.
- ↑ Alles über Vivatis. In: Vivatis. vivatis.at, abgerufen am 11. Juni 2023 (Eigenaussage).
- ↑ Geschäftsfelder. Abgerufen am 26. März 2020 (Webseite der Holding – Eigenaussage).
- ↑ Größte Insektenzuchtanlage Österreichs im Innviertel orf.at, 12. April 2023 abgerufen am 12. April 2023.