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Vatuboro (Vatoboro, Fatuboro) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Loes (Gemeinde Liquiçá). Bis zum 1. Januar 2024 gehörte der Suco zum Verwaltungsamt Maubara.

Vatuboro
Daten
Fläche 43,67 km²[1]
Einwohnerzahl 3.274 (2022)[2]
Chefe de Suco Julito dos Santos
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Cai-Bair 839
Raeglelu 691
Sabulau 339
Tatamolobu 703
Vaupu 219
Der Suco Vatuboro
Gulumanu (Osttimor)
Gulumanu (Osttimor)
Gulumanu
Koordinaten: 8° 44′ S, 125° 6′ O

Geographie

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Vatuboro
Orte Position[3] Höhe
Cai-Bair 8° 43′ 23″ S, 125° 8′ 28″ O ?
Fasili 8° 39′ 35″ S, 125° 6′ 52″ O 536 m
Flarsima 8° 42′ 2″ S, 125° 6′ 28″ O 279 m
Gulumanu 8° 43′ 48″ S, 125° 6′ 19″ O m
Cai-Bair 8° 41′ 31″ S, 125° 8′ 38″ O 617 m
Kelisifo 8° 39′ 11″ S, 125° 7′ 8″ O 224 m
Leopalaka 8° 43′ 54″ S, 125° 8′ 11″ O 40 m
Raeglelu 8° 40′ 47″ S, 125° 7′ 45″ O 720 m
Reiglelu 8° 43′ 39″ S, 125° 6′ 54″ O 48 m
Sabulau 8° 42′ 27″ S, 125° 6′ 39″ O 171 m
Tobau 8° 39′ 45″ S, 125° 6′ 49″ O 623 m
Varuleurai 8° 43′ 0″ S, 125° 7′ 54″ O 186 m
Vaupu 8° 40′ 8″ S, 125° 8′ 9″ O 841 m
Vauviana 8° 39′ 38″ S, 125° 7′ 52″ O 681 m
 
In Vaupu

Der Suco liegt im Westen des Verwaltungsamts Loes. Östlich befindet sich der Suco Gugleur und im Süden grenzt Vatuboro an das zur Gemeinde Bobonaro gehörende Verwaltungsamt Atabae mit seinen Sucos Aidabaleten und Rairobo. Im Westen und Norden liegt die Sawusee. Die Nordwestspitze bildet das Kap Ponta Carimbala, auf halben Weg zur Grenze zu Aidabaleten liegt das Kap Ponta Vatoboro Ilo. Im Norden entspringt im Grenzgebiet zu Gugleur der Baulu und folgt der Grenze bis zur Sawusee. Südlich vom Ponta Vatoboro Ilo liegen nah der Küste die Seen Lago Tokabalun und Lago Berau, die über mehrere Zuflüsse verfügen, die in Vatuboro entspringen. Die Südgrenze des Sucos bildet die Mündung des Lóis.[4] Vor der Gebietsreform 2015 hatte Vatuboro eine Fläche von 48,36 km².[5] Nun sind es 43,67 km².[1] Die Grenze zu Gugleur wurde neu gezogen.[6]

Die nördliche Küstenstraße, eine der wichtigsten Verkehrswege des Landes, folgt auch in Vatuboro weitgehend dem Küstenverlauf. Nur im Süden schwenkt sie weiter ins Landesinnere, um über eine Brücke den Lóis zu überqueren. Im Süden liegen die Dörfer Gulumanu, Reiglelu, Cai-Bair (Caibair), Varuleurai (Vatuleurai) und Leopalaka (Lepalaka). Nahe dem Lago Tokabaiun befinden sich die Orte Sabulau und Flarsima (Flarsirna), östlich davon das Dorf Kaibair. Im Norden liegen die Ortschaften Raeglelu (Raiglelu), Vaupu (Waupu), Vauviana (Vawinana), Tobau, Fasili und Kelisifo (Kelisifu). In Gulumanu gibt es eine Grundschule und in Leopalaka eine Präsekundär-Schule.[7]

Im Suco befinden sich die fünf Aldeias Cai-Bair, Raeglelu, Sabulau, Tatamolobu und Vaupu.[8]

Ab dem 1. Januar 2024 soll Vatuboro zusammen mit Guiço und Lissadila das neue Verwaltungsamt Loes bilden.[9]

Einwohner

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Im Suco leben 3.274 Einwohner (2022), davon sind 1.668 Männer und 1.606 Frauen. Im Suco gibt es 634 Haushalte.[2] Fast 86 % der Einwohner geben Tokodede als ihre Muttersprache an. Fast 11 % sprechen Tetum Prasa, kleine Minderheiten sprechen Kemak, Tetum Terik, Bunak, Idaté oder Mambai.[10]

Geschichte

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1893 revoltierte das Reich von Maubara zusammen mit Atabae, gegen die Ausweitung der militärischen und administrativen Kontrolle Portugals. Der Liurai griff zwei portugiesische Militärposten in Dato und Vatuboro an und versuchte die Niederländer wieder als Schutzmacht zu gewinnen. Der Aufstand scheiterte.[11]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Roque do C. Lopes zum Chefe de Suco gewählt[12] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[13] Bei den Wahlen 2016 gewann Julito dos Santos.[14]

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Commons: Vatuboro – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Memento vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  5. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  6. Ministerium für Staatsverwaltung und Territorialmanagement: Karte des Verwaltungsamts Maubara (Memento des Originals vom 6. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.estatal.gov.tl, abgerufen am 21. August 2017.
  7. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF; 486 kB)
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. Ministério da Administração Estatal, República Democrática de Timor-Leste: VISE MINISTRU ADMINISTRASAUN ESTATAL LANSA FATUK DA'HULUK BA KONSTRUSAUN POSTU ADMINISTRATIVU LOES MUNISÍPIU LIQUIÇA, 15. Juni 2023, abgerufen am 19. Juni 2023.
  10. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Vatuboro (tetum; PDF; 8,3 MB)
  11. Geoffrey C. Gunn: History of Timor (Memento des Originals vom 24. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pascal.iseg.utl.ptTechnische Universität Lissabon (PDF-Datei; 805 kB)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  14. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

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