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Sandro Zanetti

Schweizer Literaturwissenschaftler

Sandro Zanetti (* 1974) ist ein Schweizer Literaturwissenschaftler.

Berufliche Biografie

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Zanetti studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Basel, Freiburg im Breisgau und Tübingen und war nach Forschungs- und Lehrtätigkeiten in Frankfurt am Main, Basel und Berlin von 2008 bis 2011 Juniorprofessor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft – mit dem Schwerpunkt Produktionsästhetik der Moderne und Postmoderne – an der Universität Hildesheim. Von 2010 bis 2014 leitete er das DFG-Netzwerk „Improvisation und Invention: Findkünste, Einfallstechniken, Ideenmaschinen“[1] und von 2015 bis 2019 das SNF-Projekt „Die Dada-Generation nach 1945. Avantgardismus und Modernität in der Literatur der Nachkriegszeit“. Seit 2011 ist Zanetti Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (AVL) an der Universität Zürich.[2] Er ist außerdem Gründungsmitglied des Zentrums Künste und Kulturtheorie (ZKK), Mitherausgeber des Online-Magazins Geschichte der Gegenwart[3] und Präsident des Vereins Cabaret Voltaire in Zürich.[4]

Zanettis Forschungsschwerpunkte sind Schreibprozessforschung, Lyrik vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Medien- und Literaturtheorie sowie Kunst und Literatur der Avantgarde.

Veröffentlichungen

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Monografien

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Herausgeberschaften (Auswahl)

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  • ‚Mir ekelt vor diesem tintenklecksenden Säkulum‘. Schreibszenen im Zeitalter der Manuskripte. Gemeinsam mit Davide Giuriato, Martin Stingelin. (Zur Genealogie des Schreibens, Bd. 1). Wilhelm Fink, München 2004, ISBN 3-7705-3889-7.
  • ‚Schreibkugel ist ein Ding gleich mir: Von Eisen‘. Schreibszenen im Zeitalter der Typoskripte. Gemeinsam mit Davide Giuriato, Martin Stingelin. (Zur Genealogie des Schreibens, Bd. 2). Wilhelm Fink, München 2005, ISBN 3-7705-4112-X.
  • ‚System ohne General‘. Schreibszenen im digitalen Zeitalter. Gemeinsam mit Davide Giuriato, Martin Stingelin. (Zur Genealogie des Schreibens, Bd. 3). Wilhelm Fink, München 2006, ISBN 978-3-7705-4350-2.
  • Gestirn und Literatur im 20. Jahrhundert. Gemeinsam mit Maximilian Bergengruen, Davide Giuriato. Fischer, Frankfurt am Main 2006, ISBN 978-3-596-16780-7.
  • Namen. Benennung – Verehrung – Wirkung. Positionen in der europäischen Moderne. Gemeinsam mit Tatjana Petzer, Sylvia Sasse, Franziska von Thun-Hohenstein. Kadmos, Berlin 2009, ISBN 3-8659-9077-0.
  • Schreiben als Kulturtechnik. Grundlagentexte. Suhrkamp, Berlin 2012, ISBN 978-3-518-29637-0.
  • Words as Things / Wortdinge / Mots-choses (Zeitschrift figurationen 02/2013). Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2013, ISBN 978-3-412-22132-4.
  • Improvisation und Invention. Momente, Modelle, Medien. Diaphanes, Berlin/Zürich 2014, ISBN 978-3-03734-743-0
  • Transaktualität. Ästhetische Dauerhaftigkeit und Flüchtigkeit. Gemeinsam mit Stefanie Heine. Wilhelm Fink, München 2017, ISBN 978-3-7705-6041-7.
  • Ästhetische Theorie. Gemeinsam mit Dieter Mersch, Sylvia Sasse. Zürich: diaphanes 2019, ISBN 978-3-03734-981-6.
  • Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971. Gemeinsam mit Thomas Fries. Zürich: diaphanes 2019, ISBN 978-3-0358-0217-7.
  • The Return of DADA / Die Wiederkehr von DADA / Le Retour de DADA. Gemeinsam mit Agathe Mareuge. Les Presses du réel, Dijon 2022, 4 Bände (1. DADA Filiations | DADA-Filiationen | Filiations DADA, 2. DADA Exhibitions | DADA-Ausstellungen | Expositions DADA, 3. DADA Traces | DADA-Spuren | Traces DADA, 4. DADA Historiographies | DADA-Historiografien | Historiographies DADA), ISBN 978-2-37896-208-1.
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Einzelnachweise

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  1. Sandro Zanetti: Kurzbeschreibung. Abgerufen am 17. November 2019.
  2. Universität Zürich, Prof. Dr. Sandro Zanetti
  3. Übersicht der Herausgeber auf Geschichte der Gegenwart
  4. Verein Cabaret Voltaire