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Rebekka Reinhard

deutsche Philosophin

Rebekka Reinhard (* 3. Dezember 1972 in München) ist eine deutsche Philosophin, Autorin und Journalistin. Sie ist Chefredakteurin der Zeitschrift human.

Rebekka Reinhard, 2014

Nach dem Abitur am Oskar-von-Miller-Gymnasium München 1992 studierte Rebekka Reinhard Philosophie der griechischen Antike an der Universität Venedig, ab 1993 Philosophie, Amerikanistik und italienische Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und ab 1994 an der FU Berlin (ab 1994). Nach dem Magister-Abschluss promovierte sie am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der FU Berlin mit einer Arbeit über amerikanische und französische Gegenwartsphilosophie.[1]

Von 2007 bis 2015 war sie als philosophische Beraterin für stationäre Patienten der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. Seit 2007 ist sie Referentin und Trainerin für Führungskräfte von Unternehmen sowie für Bildungs- und Gesundheitsinstitutionen.

Reinhards auf ihrer Dissertation basierendes, 2003 erschienenes Buch Gegen den philosophischen Fundamentalismus: postanalytische und dekonstruktivistische Perspektiven beschäftigt sich mit postanalytischer Philosophie.[2]

Es folgten bis heute mehrere philosophische Sachbuch-Publikationen, in denen Reinhard Philosophie und Zeitgeist-Kritik verbindet, sowie Beiträge für Tageszeitungen und Zeitschriften, u. a. Berliner Zeitung,[3] Süddeutsche Zeitung, Bild am Sonntag, Geo, Bunte und Zeit Online.

Von 2019 bis 2022 war Reinhard stellvertretende Chefredakteurin der Philosophie-Zeitschrift Hohe Luft. Seit 2023 ist sie Chefredakteurin beim neu gegründete Magazin human, das sich mit Fragen der Künstlichen Intelligenz beschäftigt.[4]

Publikationen (Auswahl)

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  • Perspektiven des postanalytischen und dekonstruktivistischen Antifoundationalism: Eine Rekonstruktion der Entstehung ethisch-politischer Theoriebildung aus der Sinnkomplexion sprachlicher Akte. Dissertation, 2001.
  • Gegen den philosophischen Fundamentalismus. Postanalytische und dekonstruktivistische Perspektiven. Fink, München 2003, ISBN 978-3-7705-3829-4.
  • What’s left of ‚Antifoundationalism?‘ John F. Kennedy-Institut für Nordamerikastudien, FU Berlin, Working Paper No. 128/2002.
  • Die Sinn-Diät. Warum wir schon alles haben, was wir brauchen. Philosophische Rezepte für ein erfülltes Leben. Ludwig, München 2009, ISBN 978-3-453-28008-3.
  • Odysseus oder die Kunst des Irrens: Philosophische Anstiftung zur Neugier. Ludwig, München 2010, ISBN 978-3-453-28017-5.
  • Würde Platon Prada tragen? Philosophische Überlebenstipps für den Lifestyle-Dschungel. Ludwig, München 2011, ISBN 978-3-453-28029-8.
  • Schön! Schön sein, schön scheinen, schön leben – eine philosophische Gebrauchsanweisung. Ludwig, München 2013, ISBN 978-3-453-28049-6.
  • Kleine Philosophie der Macht (nur für Frauen). Ludwig, München 2015, ISBN 978-3-453-28073-1.
  • Wach denken: Für einen zeitgemäßen Vernunftgebrauch. Edition Körber, 2020, ISBN 978-3-89684-282-4.
  • Die Zentrale der Zuständigkeiten: 20 Überlebensstrategien für Frauen zwischen Wollen, Sollen und Müssen. Ludwig, 2022, ISBN 978-3-453-28147-9.
  • Die Kunst, gut zu sein. Der innere Kompass für ein Leben, das auch in Krisenzeiten glücklich macht. Ludwig Verlag, München 2023, ISBN 978-3-453-28166-0.
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Commons: Rebekka Reinhard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Vita auf der persönlichen Website abgerufen am 6. Juni 2024.
  2. Herbert Schnädelbach: Analytische und postanalytische Philosophie. Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft, 2004, ISBN 3-518-29290-0.
  3. Im Paradies der Freiheit“, Berliner Zeitung „Zwischen Angst und Vorsicht“, Berliner Zeitung „Gott und das Böse“, Berliner Zeitung.
  4. Katrin Wilkens: Anti-Zeitgeist-Projekt: Eine Zeitschrift über Mensch und Maschine. In: Über Medien. 11. Juli 2023, abgerufen am 5. September 2023.