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Als Raufutterfresser (auch Rauhfutter-Fresser) werden makrophage Weidegänger bezeichnet.

Weidender Wisentbulle

In der Wildbiologie unterscheidet man bei den Wiederkäuern zwischen Selektierern (Naschäsern) mit leicht verdaulicher pflanzlicher Nahrung sowie Raufutterfressern mit schwer verdaulicher pflanzlicher Nahrung, sowie im Übergang die Intermediär-Typen mit jahreszeitlich stark wechselnder Nahrung.[1] Sie zeichnen sich u. a. durch hypsodonte Zähne aus.[2] Raufutterfresser nehmen überwiegend einkeimblättrige Pflanzen, vor allem aus der Familie der Süßgräser, selektiv, als Rinder auch nichtselektiv auf und verdauen deren Pflanzenzellwände (Pflanzenfasern/Zellulose) vor allem im Pansen fermentativ.

Beispiele für Raufutterfresser sind das Rind, das Schaf (auch das Wildschaf oder Mufflon) oder der Wisent.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Reinhold R. Hofmann: Wildtiere in Bildern zur vergleichenden Anatomie. Schlütersche, Hannover 2006, ISBN 978-3-7944-0214-4, S. 73 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Cetartiodactyla. In: Wilfried Westheide, Gunde Rieger (Hrsg.): Spezielle Zoologie. Teil 2, Wirbel- oder Schädeltiere. Springer Spektrum, Berlin 2015, ISBN 978-3-642-55435-3, S. 643 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).