[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

Oxfordium

Stufe der Erdgeschichte des Jura
System Serie Stufe ≈ Alter (mya)
später später später jünger
J
 
u
 
r
 
a
Ober­jura Titho­nium 145

152,1
Kimmerid­gium 152,1

157,3
Oxfor­dium 157,3

163,5
Mittel­jura Callo­vium 163,5

166,1
Batho­nium 166,1

168,3
Bajo­cium 168,3

170,3
Aale­nium 170,3

174,1
Unter­jura Toar­cium 174,1

182,7
Pliens­bachium 182,7

190,8
Sinemu­rium 190,8

199,3
Hettan­gium 199,3

201,3
früher früher früher älter

Das Oxfordium (häufig verkürzt auch nur Oxford, seltener auch Oxfordien) ist in der Erdgeschichte die untere chronostratigraphische Stufe der Oberjura-Serie im Jura. Die Stufe begann geochronologisch vor etwa 163,5 Millionen Jahren und endete vor rund 157,3 Millionen Jahren. Das Oxfordium folgt nach dem Callovium und wird vom Kimmeridgium abgelöst.

Namensgebung und Geschichte

Bearbeiten

Der Begriff „Oxfordien“ wurde bereits 1829 von Alexandre Brongniart gebraucht,[1] später auch von Alcide d’Orbigny. Es handelt sich dabei um den latinisierten Namen der englischen Stadt Oxford.

Definition und GSSP

Bearbeiten

Der Beginn der Stufe ist durch das Erstauftreten der Ammoniten-Art Brightia thuouxensis definiert. Sie endet mit dem ersten Auftreten des Ammoniten Pictonia baylei im Fossilbericht. Ein GSSP (Typlokalität und Typprofil) wurde bisher noch nicht festgelegt.

Untergliederung des Oxfordium

Bearbeiten

Im Tethysbereich wird das Oxfordium in sechs Ammoniten-Biozonen unterteilt:

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Encyclopedia Universalis

Literatur

Bearbeiten
  • Alexandre Brongniart: Tableau théorique de la succession et de la disposition la plus générale on Europa, des terrains et roches, qui composent l'écorce de la terre. 1 Blatt, Paris 1829.
  • Felix M. Gradstein, James G. Ogg, Mark D. Schmitz & Gabi M. Ogg: Geologic Time Scale 2020, Vol. 2. Elsevier 2020, ISBN 978-0-12-824363-3
  • Hans Murawski & Wilhelm Meyer: Geologisches Wörterbuch. 10., neu bearb. u. erw. Aufl., 278, Enke Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-432-84100-0.
Bearbeiten