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Das Oberamt Hohentrüdingen war eines von den 15 Verwaltungsgebieten des Fürstentums Ansbach mit Sitz auf der Burg Hohentrüdingen im heutigen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Zum Oberamt Hohentrüdingen gehörten folgende herrschaftliche Ämter:

  • Klosterverwalteramt Heidenheim
  • Kastenamt Hohentrüdingen
  • Richteramt Heidenheim
  • Verwalteramt Berolzheim
  • Verwalteramt Rechenberg
  • Klosterverwalter- und Richteramt Solnhofen
  • Richteramt Wettelsheim
  • Verwalteramt Treuchtlingen
  • Richteramt Wettelsheim.

Das Oberamt wurde in vier Fraischbezirke aufgeteilt:

  • Heidenheim
  • Hohentrüdingen
  • Solnhofen
  • Treuchtlingen.

Im Oberamt Hohentrüdingen gab es 4 Marktflecken, 23 Pfarrdörfer, 2 Filialkirchdörfer, 23 Weiler, 2 Kapellen und 49 Einzelhöfe bzw. Mühlen, in denen 2323 Untertansfamilien lebten, von denen 1685 ansbachisch und 638 fremdherrisch waren.

Ab 1791/92 wurde das Fürstentum Ansbach vom preußischen Staat als Ansbach-Bayreuth verwaltet. Damit ging das Oberamt Hohentrüdingen in dem Wassertrüdinger Kreis auf.

Literatur

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  • Johann Bernhard Fischer: Oberamt Hohentrüdingen. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC 159872968, S. 239–274 (Digitalisat).
  • Friedrich Gottlob Leonhardi: Oberamt Hohentrüdingen. In: Erdbeschreibung der Fränkischen Fürstenthümer Bayreuth und Anspach. Hemmerde und Schwetschke, Halle 1797, OCLC 23636081, S. 383–393 (Digitalisat).
  • Gottfried Stieber: Ober-Amt Hohentrüdingen. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, OCLC 231049377, S. 12–13 (Digitalisat).