Nataša Ćorović

Ćorović begann im Alter von zehn Jahren das Handballspielen beim montenegrinischen Verein ŽRK Levalea 2010, der in ihrer Geburtsstadt beheimatet ist.^[2] Später gehörte die Rückraumspielerin dem Kader der Erstligamannschaft an, die sie als Kapitänin auf das Spielfeld führte.^[3] Nachdem Ćorović in der Saison 2020/21 die drittmeisten Treffer in der höchsten Spielklasse erzielt hatte, wurde sie vom montenegrinischen Spitzenverein ŽRK Budućnost Podgorica unter Vertrag genommen.^[4] Mit Budućnost gewann sie 2022 und 2023 die montenegrinische Meisterschaft sowie 2022 und 2023 den montenegrinischen Pokal. Im Mai 2023 schloss sich Ćorović dem ägyptischen Verein al Ahly SC an, mit dem sie kurz darauf den dritten Platz in der CAHB Champions League belegte.^[5] Seit der Saison 2023/24 steht sie beim deutschen Bundesligisten BSV Sachsen Zwickau unter Vertrag.^[6]

Ćorović nahm mit der montenegrinischen Juniorinnennationalmannschaft an der U-19-Europameisterschaft 2017 sowie an der U-20-Weltmeisterschaft 2018 teil.^[7][8] Mittlerweile gehört sie dem Kader der montenegrinischen A-Nationalmannschaft an. Ihre erste Turnierteilnahme mit der montenegrinischen Auswahl war bei der Weltmeisterschaft 2021, bei der sie drei Treffer erzielte.^[9] Im darauffolgenden Jahr gewann sie bei der Europameisterschaft 2022 die Bronzemedaille.^[10] Ćorović gehörte bei allen acht Turnierspielen dem montenegrinischen Aufgebot an, jedoch erhielt sie mit insgesamt elf Spielminuten nur wenige Spielanteile.^[11] Mit Montenegro nahm sie an der Weltmeisterschaft 2023 teil und belegte den siebten Platz.^[12]

Nataša Ćorović hat sieben Geschwister, die bis auf die älteste Schwester alle Handball spielen.^[13] Ihre Schwester Nada Ćorović spielt ebenfalls professionell Handball.^[14][15]

• Nataša Ćorović in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)

1. ↑ ihf.info: 2024 IHF Women’s Olympic Qualification Tournament, abgerufen am 10. April 2024
2. ↑ mladiniksica.me: Nataša Ćorović: Radite na sebi da bi bili što bolji i uspješniji, abgerufen am 22. Dezember 2022
3. ↑ mnerukomet.me: Igračica 4. kola Prve lige: Nataša Ćorović (Levalea 2010), abgerufen am 22. Dezember 2022
4. ↑ sportfem.me: Nataša Ćorović potpisala za Budućnost, abgerufen am 22. Dezember 2022
5. ↑ rukometnizurnal.com: Matea Pletikosić i Nataša Ćorović potpisale za egipatski Al Ahly!, abgerufen am 10. Juni 2023
6. ↑ handball-world.news: BSV Sachsen Zwickau nächste Saison mit EM-Bronze im Rückraum, abgerufen am 10. Juni 2023
7. ↑ history.eurohandball.com: 2017 W19 EURO: Montenegro vs. Netherlands, abgerufen am 22. Dezember 2022
8. ↑ archive.ihf.info: IHF Women’s Junior (U20) World Championship: Montenegro, abgerufen am 22. Dezember 2022
9. ↑ ihf.info: 25th IHF Women's World Championship 2021: Montenegro, abgerufen am 22. Dezember 2022
10. ↑ ehfeuro.eurohandball.com: Montenegro win extra-time battle for bronze, abgerufen am 22. Dezember 2022
11. ↑ ehfeuro.eurohandball.com: Montenegro, abgerufen am 22. Dezember 2022
12. ↑ ihf.info: Goalscorers, abgerufen am 31. Dezember 2023
13. ↑ The inimitable Ćorović family - there would be a lot of them for the handball line-up. In: vijesti.me. 6. April 2023, abgerufen am 12. Januar 2024 (englisch). 
14. ↑ rukometnizurnal.com: Nataša i Nada Ćorović zajedno vežbaju u Nikšiću!, abgerufen am 22. Dezember 2022
15. ↑ eurohandball.com: Nada Ćorović, abgerufen am 22. Dezember 2022